Beiträge von Aulus Ferrius Theodores

    Theodores setzte sich.
    "Oh, die Mission war mehr oder weniger erfolgreich. Nach Aussage der Verantwortlichen in Sizilien gab es dort kurzzeitig ein paar Schwierigkeiten sowohl mit dem Wetter als auch mit den für die Getreidelieferungen zuständigen Schiffen, die jetzt aber aus dem Weg geräumt seien.
    In Aegyptus sieht die Sache ein wenig anders aus: Der größte Teil der Getreidespeicher wurde bei einem verheerendem Brand vernichtet, eigentlich hätte uns ein Bote davon Unterrichten sollen. Warum er nicht hier ankam, konnte mir niemand vor Ort erklären. Nun ja, im nächsten jahr jedoch sollen die LIeferungen wieder regelmäßig eintreffen."

    Der Praefectus Portus, ein beleibter und argwöhnischer Mann gereiften Alters, empfing den Nauarchus mit einem kräftigen Händedruck.



    Theodores erwiderte den Händedruck mit einem ebenso kräftigem und betrat das Officium.
    "Salve Praefectus, ja ich möchte gern etwas trinken. Nun, wir kommen aus Misenum im Auftrag des Praefectus Classis und haben herauszufinden wie es mit den Getreidelieferungen aus Aegyptus und Sizilien steht. Sowohl aus Sizilien als auch Ägypten waren die Lieferungen in letzter Zeit eher sporadisch als regelmäßig, und erklärende Nachrichten erhielten wir nicht."
    Er machte eine Pause und wartete, was der Praefectus dazu sagen würde.

    Theodores kam unverzüglich zum Praefecten und schüttelte auf dessen Frage bedauernd den Kopf.
    "Er liegt mit Fieber darnieder, im Lazarett, Praefect."


    Sim-Off:

    Ich weiß nicht ob er noch wiederkommt, aber zunächst können wir ihn ja auf 'krank' stellen

    Als das Schiff fest vertäut am Kai lag, ging Theodores in Begleitung eines Offiziers an Land und machte sich auf den Weg zur Hafenkommandantur. Dort wollte er zunäcsht nach dem Rechten sehen und mit dem Hafenmeister über die Getreidelieferungen sprechen, irgendwo mussten sie ja mit den Nachforschungen beginnen.
    Die Besatzungen der Schiffe hatte derweil die Aufgabe eventuelle während der Überfahrt aufgekommenen Schäden an den Schiffen zu reparieren, wenn alles in Ordnung war bekämen sie am Nachmittag frei. Sie sollten aber vor Einbruch der Dunkelheit wieder an Bord sein, dann würde man weitersehen.

    Die Flotte fuhr weiter an der Küste entlang nach Messana, wo sie schließlich auch ankam. Als der Hafen der Stadt nicht mehr weit war, wurden die Schiffe für die Anlandung bereit gemacht.


    Die meisten Schiffe der FLotte sollten allerdings im Hafenbecken vor Anker gehen, lediglich das Flaggschiff sollte am Kai anlegen. Schon bald wurden die BEfehle zum Anlegen gegeben, und die Hafenarbeiter am Kai machten sich bereit die Taue zu fangen.

    Die Schiffe fuhren an der Küste entlang, die Segel waren gesetzt und wurden vom Wind gebläht. Die Ruder sorgten für zusätzlichen Schub, und an Bord konnte sich die Deckmannschaft ein wenig zurücklehnen. Bald schon würde man Messana erreichen, dort würde man anlegen und die ersten Erkundigungen über die Getreidelieferungen einziehen.

    Nach und nach legten alle Schiffe der Flotte ab und glitten aus der Hafeneinfahrt hinaus in das Mittelmeer. Schnell hatten die geübten Ruderer ihren Takt gefunden, und mit kräftigen Schlägen trieben sie die Schiffe vorwärts. Man würd enun an der Küste entlang nach Süden Richtung Sizilien fahren, als erstes Ziel war Messana auf dem Plan.

    Theodores begab sich an Bord des Schiffes und gab den Befehl zum auslaufen.


    Sofort herrschte an Bord hektische Betriebsamkeit, die Leinen wurden gelöst und die Ruder ausgefahren. Auch auf den anderen Schiffen wurden die Ruder in das Wasser gelassen, und die Schiffe stießen sich zunächst langsam und träge vom Kai ab.


    Theodores stand neben dem Gubernator un dbeobachtete das Treiben der Männer.

    Zitat

    Original von Tiberius Antonius Marius
    Ich räusperte mich kurz und antwortete dann:


    "Ich will nicht lange stören. Ich wollte mich nur informieren, wie es um meine Versetzung von den Nautikern zu den Marineinfanteristen steht."


    Keine Regung überzog dabei mein Gesicht....


    Theodores schaute den Nauta an und runzelte die Stirn.


    "Wie wäre es wenn du zur Meldung korrekt deinen Namen und Rang angibst, Nauta?" erwiderte er barsch. Soweit kam es noch dass hier die Sitten verrohten!


    Der Nauarchus, welcher mit einigen Planungen schwer beschäftigt war, schaute zu dem Nauta und antwortete:


    "Ja, was gibt es?"


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    Die Flotte war nun bereit zum Auslaufen und die Besatzungen machten sich nun auf den Weg zu ihren Plätzen.


    "Die Männer scheinen deine Arbeit nicht ohne Wohlwollen aufgenommen zu haben, im gegenteil. Ich denke, dass es längst überfällig war einen neuen Praefekten zu benennen, wir fühlten uns lange vom Kaiser vernachlässigt."

    Theodores ließ die Anweisungen des Praefekten an die anderen Schiffe weitergeben und die Heimfahrt konnte in Angriff genommen werden. Die Schiffe wurden wieder für die Fahrt hergerichtet, die Geschütze verstaut und die Segel wieder voll gehisst. Dann löste sich die Kampfformation auf, und die Flotte fuhr wieder ruhig weiter, ihrem Ziel entgegen.