Der Gefangene wurde in den Verhörraum gebracht und an einen Stuhl gebunden. In diesem Raum standen lediglich ein Tisch und zwei Holzsessel.
Kurze Zeit später betrat Marcellus das Zimmer. Hinter ihm wurde die Türe geschlossen und versperrt. Er setzte sich auf den Stuhl am anderen Ende des Tisches.
„Guten Morgen! Ich hoffe dir gefällt deine Unterkunft?“
Marcellus betrat den Gefängnistrakt.
"Bring ihn in den Verhörraum!"
Die Wachen nickten und holten den Gefangenen.
„Pass auf das sie nicht irgendwann in deinem Gesicht landet.“
Marcellus ging wieder zurück zu seinen Männern und wandte sich an Lucianus.
„Du kannst mit deinem Trupp ruhig weiter. Wir haben hier alles unter Kontrolle.“
Marcellus funkelte des Seemann böse an.
"Ich behalte dich im Auge Seemann. Solltest du Probleme machen, wirst du dich in einer Zelle der Castra Praetoria wiederfinden."
.... doch es rührte sich niemand.
Centurio Marcellus hatte den Wachen befohlen nicht auf den Gefangenen zu reagieren.
Marcellus drehte sich zu Lucianus um.
„Das werden wir gleich sehen.“
Dann wandte er sich wieder an den Seemann.
„Also? Gibt es Probleme hier?“
ZitatOriginal von Lucius Sergius Catilina
Ein Bürger stand mir sehr im Wege in dem Gedränge. Ein kräftiger Rippenstoß und ein noch kräftigerer Tritt in den Hintern machten Platz für mich und meine Freunde. Was konnte ich dafür, daß dieser Mensch Sulla hieß?
Stimmt. Hier herrscht Redefreiheit Kamerad. stimmte ich einem Bürger zu.
Marcellus beobachtete die Vorgehensweise dieses Seemanns und seiner Freunde und kam mit seinem Patrouillentrupp auf ihm zu.
„He Seemann! Was glaubst du eigentlich wo du bist! So kannst du dich vielleicht bei der Classis aufführen, aber nicht hier in Rom!“
Marcellus kam zur Gefängniswache.
„Wie geht es unserem Gefangenen heute?“
Der Miles salutierte.
„Er ist vorhin aufgewacht und scheint nüchternd zu sein, Centurio.“
Marcellus nickte zufrieden.
„Gut, dann lassen wir ihm noch etwas warten.“
Dann wandte er sich um und verlies das Gefängnis wieder.
Marcellus trat zum Angeklagten.
„Ihr habt die Praetorix gehört, würdet ihr mir nun bitte folgen.“
"Jaja! Schrei so laut du willst! Hier unten stört das keinen. Ich werde wieder in einigen Stunden nach dir sehen."
Marcellus und seine Männer verliesen die Zelle und verriegelten sie von außen.
Marcellus rappelte sich wieder auf.
„So mein Freund! Du bist verhaftet!“
Er wandte sich an die Soldaten, die den Fremden bereits gefesselt hatten.
„Bringt ihn in die Castra.“
Der Trupp marschierte mit dem Gefangenen wieder ab.
Marcellus und seine Männer brachten den Gefangenen in eine Zelle.
„Du bleibst vorerst hier, bis du dir deinen Rausch ausgeschlafen hast! Dann werden wir uns weiter unterhalten.“
Marcellus hatte nicht mit dem Angriff gerechnet und für einen Moment lang geglaubt das sich der Fremde wieder beruhigt hatte. Als dieser jedoch plötzlich auf ihn zugestürmt kam, versuchte Marcellus, sich mit einer Drehung zur Seite, vor der Messerattake zu retten. Das Messer streifte dabei Marcellus und schlitze seine Unform auf. Blitzschnell griff er nach dem Arm seines Angreifers, verdrehte ihm diesen auf seinen Rücken und brachte ihn zu Sturz.
Seine Männer kamen ebenfalls sofort angelaufen und halfen Marcellus bei der Verhaftung.
Mercellus gab seinen Männern das Zeichen sich hinter ihm zu verteilen, aber vorerst zurück zu halten. Er hingegen ging einen weiteren Schritt auf den Mann zu, vermied es jedoch aggressiv zu wirken und griff nicht sofort nach dem Griff seines Gladius. Stattdessen hielt er seine Arme zur Seite, um zu zeigen, dass er den Fremden nicht angreifen wollte.
„He Mann! Beruhige dich wieder!“
In der Zwischenzeit hatte der Wirt seinen Sohn los geschickt um Hilfe zu holen und kurze Zeit später stand Centurio Marcellus mit seinem Wachtrupp in der Türe. Er lies seinen Blick durch den Raum schweifen um die Lage zu erfassen und ging dann weiter, in die Mitte des Raumes. Sein Blick viel auf einen, allen Anschein nach, angedrunkenen Mann, der herumschrie.
„Was ist hier los verdammt!“
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ZitatOriginal von Flavia Messalina Oryxa
...Ich gab einem Mitglied der Cohortes Urbanae ein Zeichen
"Man möge den Zeugen aus dem Saal geleiten"
Was genau war den daran unverständlich oder historisch unrichtig?
Marcellus nickte. Die Miles packten den Patrizier unter den Armen und brachten ihm aus dem Saal. Die Türe wurde hinter ihnen geschlossen und die Verhandlung konnte in aller Ruhe fortgesetzt werden.
Marcellus wusste im ersten Moment nicht genau und sah zur Praetorix und dann zu seinem Kommandanten.
Auf ein Zeichen der Praetorix kam Marcellus mit zwei weiteren Wachen auf Vibullius zu. Er wollte es zuerst in aller Freundlichkeit versuchen.
„Darf ich euch bitten, mich hinaus zu begleiten.“
