"Einverstanden."
Marcellus trat zur Türe und befahl einer Wache den Kommandanten zu holen.
"Einverstanden."
Marcellus trat zur Türe und befahl einer Wache den Kommandanten zu holen.
Marcellus wandte sich wieder an den Gefangenen und es dauerte einen Moment, bis er sich wieder mit seinen Gedanken bei der Sache war.
„Gut! Ich gehe diesen Deal ein. Also berichte.“
Marcellus ging auf seinen Bruder zu und flüsterte ihm ins Ohr.
"Lucianus! Nicht jetzt! Ich muss mit dem Verhör weiter machen und habe keine Zeit. Du kannst alles im Bericht nachlesen. Und jetzt las mich weitermachen."
Marcellus sah seinen Bruder etwas genervt an.
„Ja, ich bin gerade in einem Verhör wie du siehst. Dieser Mann hat mich gestern in einer Taverne mit einem Messer angegriffen.“
Marcellus sah den Gefangenen gespannt an, als er plötzlich durch ein Klopfen an der Türe aus seinen Gedanken gerissen wurde.
„Ja! Was ist denn verdammt?“
Marcellus wurde hellhörig.
„Also? Was verlangst du und was gibst du mir im Gegenzug dafür?“
"Wie war es denn geplant? Und wer sind deine Brüder?" fragte er nach.
„Keine Sorge…. Wir haben noch sehr viel Zeit uns über die diverstesten Dinge zu Unterhalten. Oder hat du geglaubt, wir lassen dich wieder laufen?“
Marcellus sah wieder auf die Wachstafel.
„§ 116 Widerstand gegen die Staatsgewalt
§ 105 Volksverhetzung
§ 103.1 Verbot des Waffentragens innerhalb des Pomeriums
§ 103 Landfriedensbruch
§ 102 Öffentliche Aufforderung zu Straftaten
§ 83 Beleidigung
usw. usw.“
Er sah den Gefangenen an und schüttelte den Kopf.
„Es sieht jetzt schon schlimm genug für dich aus.“
"Ein so großer Christenhasser wie du will mir erzählen, dass er nichts davon weiß?"
Marcellus stand auf.
“Was weißt du über die illegale Kreuzigung, die vor einiger Zeit hier in Rom stattgefunden hat.“
Nun wurde Marcellus etwas lauter.
„Weil ich das Gefühl habe, dass nicht die Christen das Problem sind, sondern so stinkende Schweine wie du, die unsere Straßen unsicher machen und sich an wehrlosen Bürgern vergreifen und dabei glauben, sie helfen dem Reich.“.
Marcellus blieb ruhig.
"Ich verstehe. Und was genau schwebt dir dabei vor? Wie könnte man dieses "Ungeziefer" zertreten?"
Marcellus versuchte, so gut er konnte, alle Geschehnisse von der Rosta nach zu erzählen.
„Ich kann deinen Erinnerungen gern etwas auf die Sprünge helfen.“
Marcellus zog eine Wachstafel hervor.
„Laut Zeugenaussagen waren es ungefähr diese Worte:
ZitatFindest du nicht auch, dass man diese Schweine alle ans Kreuz nageln sollte!?! Wir sollten sie ausrotten und ihre verfluchte Religion für immer vergessen machen!!! Du verfluchtes Christenschwein!!! Christen-Sympathisanten! Wir müssen Rom von ihnen befreien!!! Hört mich an, wir dürfen nicht zulassen, dass sie unser Reich zerstören! Wir müssen sie aufhalten!!!"
Hilft dir das wieder auf die Sprünge?“
Kurze Zeit später trat Marcellus ein und salutierte.
„Ich habt nach mir geschickt Kommandant?“
Marcellus verschränkte die Hände.
„Gut! Dann wollen wir zum Abend in der Taverne kommen. Du sagtest da einige Dinge über die Christen. Kannst du dich erinnern?“
Marcellus sah ihm kalt an.
„Das soll manchmal vorkommen…. Nun zu dir! Wie ist dein Name? Woher kommst du?“
Marcellus war gerade am Tor.
"Salve Princeps. Geht nur weiter. Ich denke ihr kennt den Weg."
ZitatOriginal von Gnaeus Agricolus Tarquinius
"Und Du...nimm Erst mahl Haltung an wenn du gegen mich Sprichst...noch immer bin ich, ein Rang Gleiche zwa, aber kraftens mein höhre Soc Stellenwärt als Pater Gens ..dein übergestelte..
Schön das du meine meinung bist und da keine DIR gedroht hat verlange ich von dir anständiges Sprach gebrauch den Burger gegen über, und sicher kein Castra Sprache..."
„Träumt weiter. Mir reicht es jetzt. Nehmt eure Kameraden und verschwindet.“
Marcellus gab seinen Männern ein Zeichen. Kurz darauf bildete der Trupp der Cohortes Urbanae eine Linie und räumte den Platz.
Marcellus musterte den Trierarchus.
„Niemand schränkt hier die Redefreiheit ein. Oder hast du gehört, dass ich jemanden das Reden untersagt habe? Ich habe nur etwas gegen Seesoldaten die sich hier an der Rosta wie Barbaren aufführen. Also sie zu, dass du deine Männer unter Kontrolle hast, dann sollte es auch keine weiteren Probleme geben.“