Beiträge von Gaius Vinicius Marcellus

    „Ohh…. nein! Ich habe aber keine Verwandten in Germania. Aber das mit den Barbarenüberfällen ist mir auch schon zu Ohren gekommen. Ich denke aber nicht, dass für Rom Gefahr besteht. Diese Barbaren arbeiten zu unorganisiert. Es sind einzelne Stämme, die es ab und zu schaffen sich zusammenzurotten und dann Radau machen. Bisher haben sie es aber nicht geschafft genügend Stämme zusammenzubekommen, damit sie auch wirklich eine Gefahr darstellen. Unsere Truppen haben bestimmt alles unter Kontrolle.“


    Er lächelte.


    „Dein Cousin Victor……. war er nicht Kommandant der Cohortes Urbanae?“

    „Bisher leider nicht, aber wir ermitteln. Ich hoffe du verstehst, dass ich nicht darüber reden darf.“


    Marcellus lächelte und versuchte das Thema zu wechseln.


    „Was macht dein Job? Hält dich die Kaiserliche Familie auf trab?“

    Mittlerweile war auch die Cohortes Urbanae bei der Rosta eingetroffen. Marcellus gab seinen Trupp ein Zeichen zu warten und bahnte sich den Weg durch die Menge. Er sah zwei Männer, einer davon ein Decurio der Prätorianer, die anscheinend der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit waren und ging auf sie zu.


    „Was ist hier los?“

    Auch Marcellus lies sein wachsames Auge über den Markt schweifen.


    „In letzter Zeit ist es ziemlich ruhig. Den Göttern sei dank. Nach dieser Kreuzigung hatten wir einiges zu tun.“


    Dann schaute er wieder lächelnd zu Margarita.


    „Mir geht es gut. Ich kann mich nicht beklagen. Was macht deine Arbeit im Palast?“

    Marcellus war so vertieft im Ausschauhalten, dass er etwas erschrak, als ihn jemand von hinten ansprach. Überrascht drehte er sich um und sah Margarita.


    „Oh… Margarita! Ich dachte schon, du kannst nicht kommen.“


    Er lächelte etwas verlegen.


    „Wie geht es dir?“

    Marcellus hatte wieder Dienst auf den Märkten und hielt Ausschau ob er in der Menge irgendwo Margarita erblicken konnte. War sie gekommen so wie sie es gesagt hatte? Er schritt durch die Reihen der Marktstände und lies seine Augen durch die Menge schweifen.

    Nachdem der Princeps hinzugetreten war um sich mit dem Fremden zu unterhalten, wandte sich Marcellus wieder ab und kümmerte sich um seine Männer.


    „So Männer! Wir sind hier fertig! Abrücken!“


    Der Karren mit dem Leichnam setzte sich langsam in Bewegung und der Trupp war samt den Beweisstücken nach wenigen Minuten in der nächsten Gasse verschwunden.

    Als Marcellus plötzlich hinter sich hörte, wie der Fremde mitten am Platz laut zu singen begann und bereits die ersten Blicke auf sich zog ging er rasch zu ihm.


    „So! Jetzt ist es aber genug. Schrei nicht so rum, oder willst du wie dein Freund hier Enden. Ihr Christen seit anscheinend bei einigen Leuten nicht sehr beliebt.“


    Der Karren für den Abtransport des Leichnams war bereits eingetroffen. Marcellus befahl seinen Männern den Toten wegzubringen. Auch das Kreuz wurde mitgenommen und kurz darauf, war außer einer Blutlache nichts mehr von diesem grausigen Verbrechen zu sehen.

    „Ein Christ also.“


    Marcellus sah sich um. Der Platz war mittlerweile weitestgehend geräumt. Es würde also niemand so wirklich mitbekommen und seine Männer hielten sowieso dicht.


    „Gut! Du darfst zu ihm. Aber mache schnell. Wir bringen ihn gleich weg.“

    Marcellus schmunzelte.


    "Naja! Abgesehen von Hungaricus halten wir anderen Brüder uns, was Frauen anbelangt, noch etwas zurück. Aber keine Angst. Die Richtige wird schon noch kommen."


    Er klopfte Hungaricus auf die Schulter.

    Marcellus sah den Fremden etwas ungläubig an.


    "Dein Bruder? Du machst mir aber einen sehr gefassten Eindruck, wenn es sich bei dem Toten wirklich um deinen Bruder handelt? Und woher willst du überhaupt wissen, dass es dein Bruder ist? Von hier aus kannst du ihn gar nicht erkennen?"

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Viele Gäste rundherum, und ihm knurrte schon der Magen.


    Marcellus! Na, ist dein Dienst endlich zu Ende? Komm, kennst du meine Verlobte schon? Tiberia Livia, das ist mein Halbbruder Gaius Vinicius
    Marcellus.


    Marcellus schmunzelte.


    "Wir haben uns bereist zufällig am Markt kennen gelernt."


    Er reichte ihr die Hand.