Ich salutierte, als der Optio zusammen mit dem Primus Pilus den Raum betrat. Ich hatte mich schon auf die Inspektion vorbereitet und kramte die Rüstung hervor, zusammen mit den Waffen und allem anderen, was sonst noch dazu gehörte. Kurz zuvor hatte ich sie noch ein wenig poliert, damit sie nicht so staubig von den Übungen aussah.
Ich präsentierte meine Ausrüstung und stand still.
Beiträge von Titus Octavius Constantius
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Original von Firmus Callidus
ohne alk würde ich besser finden.erwischt! --> DU BIST KEIN ECHTER RÖMER!!!
also ein klein bisschen Alk muss schon sein.
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Ich klopfte an die Türe. Nach einem zustimmendem Laut betrat ich das Officium.
"Legionarius Constantius meldet sich zur Stelle. Ihr habt mich gerufen, Centurio?"
Ich fragte mich, was der erste Speer wohl für mich hatte...
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"IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."
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Original von Gaius Decimus Proximus
"Tja. Etwas überrachend. Du wärst jetztschon besser als ich aber wenn ein anderer vier gleiche würfelt zählt es wieder nichts. Du kannst es also lassen und hoffe oder nochmals würfeln!""Ich denke ich lasse es sein."
Seneca würfelte. Ich fragte mich, ob sein Wurf jetzt gut oder schlecht war. Wie wohl die meisten anwesenden hier war auch ich immer noch am lernen.
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Den Abend hatte ich frei und spazierte so umher, als ich ein Grüppchen Männer am Würfelspielen sah.
Ich gesellte mich dazu. Die Einleitung hatte ich verpasst, darum schaute ich erst einmal zu, wie die anderen es spielten.
Kurze Zeit später glaubte ich, es begriffen zu haben und setzte mich an den Tisch. Ich begrüsste die Soldaten und nahm die Würfel in die Hand.1, 5, 5, 4, 6, 5 würfelte ich.
"Toll! Und jetzt? Muss ich mit den andern dreien würfeln?, fragte ich.
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Ich kam etwas spät, machte ja nichts da die lange Schlange inzwischen kleiner wurde und ich an der Reihe war. Dankend nahm ich das Geld entgegen.
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Ich sass am Nebentisch und ass ein Fladenbrot. Da öffnete sich erneut die Türe und ein Soldat kam herein, offenbar ein Reiter. Etwas später hörte ich interessante Gespräche am Nebentisch. Da es auch allesamt Soldaten waren, sogar einer aus meiner Cohorte, scheute ich nicht, mich dazu zu setzten.
Es hörte sich sehr interessant an. Offenbar wurde wieder ein Feuer in der Gerüchteküche entfacht.
Ich bestellte noch ein Glas Mulsum. Mittlerweile war ich bereit, auch meinen Senf dazuzugeben."Wie ich gehört habe, sollen sie schon hier in Tarraco sein. Wahrscheinlich üben sie schon für die Spiele.
Wird sicher ein grossartiges Spektakel. Meridius lässt sich bekanntlich nicht lumpen."Nach einigen Ausführungen über die Kampftechniken der Kämpfer musste ich die Runde kurz verlassen, um mich zu entleeren. Ich bat deshalb einen Legionär, meinen Platz solange zu besetzen, da die Taverne ziemlich voll war und ich sonst nachher bestimmt keinen Platz mehr fände. Ich drängte mich durch die Menschenmassen hindurch, um mir Zutritt zu den Kloaken zu verschaffen.
Kurze Zeit später kehrte ich zurück und setzte mich auf den reservierten Stuhl.
"Danke.", sagte ich zu dem Legionär.
Ich bestellte mir einen Wein und machte meine Ohren hochempfindlich. -
Ich kam heran und sah die Nachricht an der Türe.
Na, dann schau ich mal ob ich alles habe., sagte ich mir.
Ich betrat das Zimmer in legte mich aufs Bett. Irgendwie war ich müde. Dann fiel mir ein was ich eigentlich wollte.
Ich untersuchte meine Ausrüstung. Glücklicherweise war sie vollständig und ziemlich neu. Da ich noch nicht allzu lange dabei war konnte man sagen, sie war so gut wie fabrikneu. Lediglich ein bisschen polieren musste ich die Rüstung und die Waffen. Dann hatte ich aber genug getan.Ich legte meinen Waffenrock ab und legte mich wie vorhin aufs Bett. Ich schlief ein bisschen.
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Alle guten und herzlichen Glückwünsche zum Geburtstag auch von mir.
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Schnell hatte ich einen Kampfpartner gefunden. Ich zog das Schwert und begann anzugreifen. Er war ziemlich geschickt im Abwehren.
Ich hielt das Scutum in der linken Hand bis es etwa zur Hälfte den Körper bedeckte. Mit der rechten Hand stiess ich mit dem Gladius schnell zu und zog es wieder zurück. Immer, wenn er der Angreifende war, bedeckte ich mit dem Scutum fast den ganzen Körper, blieb jedoch an Ort und Stelle. Sobald ich in die Offensive ging, stiess ich das Schild ein wenig nach vorne und begann mit den Attacken. Dabei wich ich mit den Füssen immer ein kleines Stück vorwärts.
Das Scutum war zwar praktisch zum sich schützen, aber es war auch etwas sperrig. Ich überlegte, ob nicht kleinere Schilde effizienter waren, doch ich verdrängte den Gedanken, da ja nur mit dieser Art Schild eine Testudo und effektive Verteidigung möglich war.
So trainierte ich weiter und gewann dabei Meter um Meter.Eigentlich war das Trainig Legionär gegen Legionär unrealistisch, doch ich hoffte, dass es niemals Realität werden würde.
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Zitat
"Salve, Legionär. Tribun Decimus Livianus schickt mich. Ich bin vom Pferd gestürzt und möchte zu einem Medicus."
"Salve," antwortete ich.
"Du willst zum Medicus? Nun gut, unser Medicus befindet sich in dem Gebäude dort hinten, ihr müsstet es sehen können.", sagte ich und zeigte mit dem Finger. Ich machte den Weg frei, als bald auch schon ein weiterer Besucher kam.ZitatSlve Soldat, ich komme auf Befehl des Kommandanten der Numerus Hispanus, wie komme ich zu eurem Kommandanten?
Ich erklärte ihm den Weg zum Kommandanten, vorbei an den Häusern und dann nach rechts wenden usw.
Ich liess ihn passieren. -
Ich kam auf dem Platz an und hörte gerade, wie der Optio Befehle erteilte.
Ja, mit dem Pilum hatte ich schon des öfteren geübt, dennoch befand ich meine Treffsicherheit als unzureichend. Schwerkampf würde ich etwas später üben. Im Umgang mit dem Schwert war ich ziemlich gut, deshalb griff ich gleich nach einem Übungspilum und schleuderte ihn auf ein Ziel.
Ich hatte es knapp getroffen. Ich zielte immer zu weit nach rechts! Das musste ich korrigieren.
Nächster Wurf. Diesmal zog ich ein winziges Stück nach links. Volltreffer! Genau hinein. So musste es sein.Nach einer Weile des Übens sammelte ich die schweren Pila beim Ziel ein. Ich überlegte mir, ob ich mit dem Schwert kämpfen sollte. Ich entschied mich dafür. Das war nur realistisch, dachte ich. Zuerst schleudert man die Pila und dann zieht man das Schwert.
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Ich war froh, dass wir eine gute Trefferquote erzielt hatten. Der Optio hatte wohl genau das sehen wollen.
Nun übten wir noch eine Zeit lang. Die Geschütze wurden geladen und das Geschoss auf das Ziel gefeuert. Ich beneidete den Mann nicht, der die Ziele reparieren oder neue herstellen musste.
Etwas später hörten wir auf zu üben. Die meisten verliessen den Platz und suchten anschliessend das Waffentraining auf. Ich machte mich zwischendurch noch schnell frisch. Die technischen Details und Formationsaufstellungen kannte ich ja bereits. Doch ich würde trotzdem noch den Übungsplatz besuchen. Teils um in Form zu bleiben und Teils um den Probati zu zeigen, wie ein echter Legionär das machte. -
"Natürlich Optio.", sagte ich. Ich hatte schon fast damit gerechnet, dass ich die Arbeit unter Beweis stellen musste.
"Also Milites! Ihr habt es gehört! Der Feind ist da, und zwar genau dort, wo ihr die Ziele seht!
Richtet die Geschütze aus, in einer geraden Linie mit einem Meter abstand! Richtet sie auf euer Ziel aus! Ihr wählt alle je eines aus und justiert die Geräte darauf!"
Mittlerweile hatte ich fast das Gefühl bekommen, selbst ein Befehlshaber zu sein. Ich musste Acht geben, dass ich das nicht zur Gewohnheit werden liess. Ich war schliesslich immer noch Legionär.Die Gruppen stellten ihre Geschütze in einer Linie auf, die mehr oder weniger gerade zu sein schien. Danach suchten sie sich ein Ziel aus und richteten sie darauf und wurden justiert.
Kurze Zeit später waren alle bereit."Seit ihr fertig? Bereit zum Feuern?"
Zustimmende Rufe hallten über den Platz.
"Seit ihr bereit auf Kommando zu laden und abzufeuern?
"Bereit!" klang es wie aus einem Mund.
"Nun, Optio, Ich denke, die Männer sind, wie sie selbst gesagt hatten, bereit."
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Das meiste Holz war nun so gut wie fertig bearbeitet. Nun sollten alle Gruppen ihr Material bereit haben.
"So, seit ihr fertig? Dann mal los, zurück auf den Platz! Und nehmt das Werkzeug gleich mit, Das brauchen wir noch!", sagte ich und packte das Werkzeug zusammen. Mit einem anderen Probatus schleppte ich zwei Balken. Unser Trupp setzte sich wieder in Bewegung. Diesmal zurück auf den Platz und mit einer grossen Last in den Händen.
Schwer atmend trugen wir das Bauholz zur Baustelle.
Ich überlegte, ob ich die Milites auffordern sollte, sich schneller zu bewegen, aber das liess ich schön bleiben. Wie leicht konnten schliesslich bei unüberlegter Hast Unfälle passieren.
Kurze Zeit später kamen wir wieder auf dem Übungsplatz an. Ich lud die Last auf den Boden ab und wandte mich an die Soldaten."Jede Gruppe hat eine Baustelle! In einer Linie angeordnet, ungefähr drei Meter voneinander entfernt!
Los, stellt das Zeugs ab und fangt an, euch mithilfe des Planes zu koordinieren.
Immer einer oder zwei aus jeder Gruppe holen sich die restlichen Materialien aus dem Karren! Los los, beeilung!"Die Gruppen suchten sich ihre Baustellen. Wie erwartet standen diese nicht gerade in Schussposition, aber das liess sich bei der Fertigstellung leicht korrigieren.
Gleich darauf rannten einige Soldaten zum Karren und holten sich dort die nötigen Metallteile.
Indessen begann ich, den Plan einer Catapulta zu begreifen."Also Jungs, dann mal los!", sagte ich zu meiner Gruppe." Diese beiden Balken kommen zuerst dran." Ich verteilte die Aufgaben. "Tiberius, du baust mit den anderen das Grundgerüst zusammen. Marcus, du kümmerst dich um das Gewinde, Decius, du bist für den Oberbau zuständig. Corelius, du baust den Wurfarm und kümmerst dich um die Spannkraft. Und bringt die Beschläge an den vorgesehenen Stellen an! Alle andern helfen den eben genannten! Flavius, du übernimmst kurz das Gruppenkommando!"
Damit ging ich an den anderen Baustellen vorbei. Die einen waren etwas geschwinder, den anderen ging es etwas mühsamer. Ich forderte die Soldaten auf, im Eiltempo zu arbeiten. Schliesslich war ich dafür verantwortlich. Also hatte der ganze Ablauf gefälligst zu funktionieren.
"Macht voran, wir haben nicht mehr viel Zeit! In weniger als einer Stunde ist der Feind hier! Wenn ihr überleben wollt, und ich meine überleben, dann müsst ihr zu diesem Zeitpunkt die Geräte fertiggestellt haben!
Trödelt nicht! Haut die Nägel lieber etwas weiter rein, verbindet die Spangen lieber etwas fester und spannt die Sehnen lieber etwas mehr! Eure Kampfmaschine muss funktionieren! Sie muss schiessen können und nicht hübsch aussehen! Hier zählt einzig und allein die Qualität!
Arbeitet zusammen nehmt die Sache gemeinsam in die Hand!Ich inspizierte die sich im Bau befindlichen Geräte und besuchte jede Gruppe.
"Wie läuft's?", fragte ich "Bis jetzt gut.", antwortete ein Legionär.
"Gut. Gebt ein bisschen Gas und macht das Teil schiessfähig!"
Ich kehrte zurück. Bisher lief alles reibungslos ab. -
Zitat
Original von Flavius Duccius Germanicus
"Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die stärkste Form der
Dienstunfähigkeit dar." (aha...)
(Unterrichtsblätter für die Bundeswehrverwaltung)"Stirbt ein Bediensteter während einer Dienstreise, so ist damit die
Dienstreise beendet." (KREISCH!!!)
(Kommentar zum Bundesreisekostengesetz)*LooL* echt logisch
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Ich war überrascht, dass mein Name fiel, doch ich fing mich sofort wieder.
"Jawohl Optio." salutierte ich. Der Optio entfernte sich von uns. Eine Stunde. Wenn wir uns richtig ans Zeug machten, könnten wir es schaffen.Ich brüllte zu den Soldaten: "Milites, ihr habt es gehört! Eine volle Stunde zur Fertigstellung, der Maschinen. Das ist machbar, aber ihr müsst euch dabei erbarmungslos an eure Aufgaben halten!
Keine Zeit verlieren, los holt euch das Werkzeug!"
Ich trabte sofort los zu dem Karren, die Soldaten setzten sich ebenfalls in Bewegung."Los los, das muss viel schneller gehen!
Jeder schnappt sich ein Werkzeug und folgt mir im Laufschritt. Denkt dran, euer Überleben hängt von eurer Geschwindigkeit ab!"Die Gruppenführer teilten den einzelnen Milites ihre Werkzeuge zu. Auch ich gab denen meiner Gruppe Bastelzeugs in die Hände. Es lief schnell von Statten, jeder griff sich ein Teil. Sobald die ersten ihr Zeugs gepackt hatten Lief ich im Laufschritt los, allen voran.
"Im Laufschritt marsch! Mir nach zu dem Wäldchen. Los, schneller!"
Mir war klar, dass viele mit den Werkzeugen auf den Schultern nicht rennen konnten, doch sie bemühten sich schnell voran zu kommen.
Wir eilten schnell zu dem Wäldchen, jede Sekunde Zeitvorsprung zählte.
Die ersten luden ihr Werkzeug ab. Als ich ankam, hielt ich es für nötig, weitere Anweisungen zu erteilen."Werkzeuge abladen! Beginnt sofort, Holz herzustellen, die Menge sollte auf den Plänen deklariert sein. Sprecht euch mit eurem Anführer ab!
Los, nicht trödeln! Im Kriegsfall hängt unser Überleben davon ab! Also, beeilung!"Die ersten begannen sofort an den Bäumen zu sägen und sie zu fällen, dass es nur so krachte. Holz war schliesslich der Hauptbaustoff der Artillerie.
Die Baustämme wurden gerade vor Ort zu passenden Blöcken zurecht gesägt.
Andere Soldaten suchten passende Äste für die Feinteile.Langsam begann der Schweiss an mir herunterzulaufen. Wir fällten, sägten und schufteten, wie wir nur konnten. Einige Soldaten, offenbar Probati schien es etwas anstrengend zu werden. Ich wies sie an, schon einmal mit dem Transport des fertigen Holzes zu Baustelle zu beginnen.
Ich schätzte die Zeit, den grössten Teil von Arbeit und Zeit hatten wir noch vor uns.
Gleich waren wir fertig mit unseren Baumstämmen, die grösstenteils in längliche, quaderförmige Blöcke gesägt wurden. Die Gruppen, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, Scorpiones und dergleichen zusammenzusetzen benötigten etwas feiner gearbeitete Stämme und Bretter. -
"Zu Befehl Centurio." salutierte ich und verliess den Raum in Richtung Porta.
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Frisch für den Torhüter eingeteilt ging ich zum Tor.
"Salve Legionär. Bist du Marcus? Wenn ja kannste jetzt gehen, ich bin die Ablöse."Damit stellte ich mich vor das Tor und bewachte es pflichtbewusst. Währenddessen zog der junge Soldat von dannen.
Irgendwie hatte ich das dämliche Gefühl, das alle Neulinge zunächst auf die Wache kamen. Doch das liess sich ja nicht vermeiden.