Beiträge von Caius Iulius Seneca

    Ok Centurio, die Frauen warten wirklich nicht ewig. :)
    Seneca stand auf.
    Ein schlechtes Gewissen hatte er schon, den Centurio einfach so vor der Taverne stehen zu lassen.
    Seneca wandte sich zum Gehen.
    Vale Centurio

    Auf keinen Fall Centurio.
    Sie versauen mir den Abend nicht.

    Seneca versuchte Crassus mit ein paar anderen Optiones zu stützen.
    Sie waren bestimmt ein guter Optio, und jetzt ein hervorragender Centurio.
    Seneca ließ sich mit Crassus auf einer Treppenstufe nieder.

    Seneca und die anderen Optiones waren gerade vor der Taverne als sie Crassus erblickten, wie er orientierungslos durch die Gegend taumelte.
    Seneca ging auf Crassus zu
    Alles in Ordnung Centurio?

    Seneca bahnte sich mit seinen Kameraden einen Weg durch die Massen. Alle waren am Feiern.
    Irgend wo hier musste auch sein Bruder am Feiern sein.
    Viele Männer sah Seneca, Männer mit denen er Seite an Seite gekämpft hatte, doch er wollte nicht an das Leid der Schlachten denken, sie waren Vergangenheit.
    Jetzt wollte er feiern.
    Mit ein paar anderen Optiones schlenderte er durch die Gassen.

    Nach langer Zeit konnten Seneca und sein Bruder endlich wieder in die Casa zurückkehren. Er war lange Zeit weg gewesen, doch es hatte sich nichts verändert. Ein Sklave machte ihnen die Türe auf und rief sogleich zu Subaquatus
    Mein Herr, sie sind wieder da.
    Seneca ich freue mich dich wieder zu sehen. Ich werde sogleich Wein und Brot holen gehen.

    Mit diesen Worten verschwand der Sklave in der Küche.
    Seneca begab sich erst einmal in sein Zimmer und packte seine Sachen aus.

    Nun hieß es also auf den Primus Pilus warten.
    Aber danach wollte Seneca mit seinem Bruder Subaquatus sofort in der Casa vorbei schauen und danach auf dem Stadtfest ein bisschen feiern.
    Seneca blieb neben Crassus stehen und wartete auf den Primus Pilus.

    Seneca hielt inne, als die Legatin die Nachricht verkündet hatte.
    Stramm, in glänzender Rüstung stand er bei seiner Centurie.


    Ein Triumphzug durch die ewige Stadt.


    Voller Freude blickte er zu seinem Bruder.


    Die Menschenmasse, welche die Straßen säumte brach in jubel aus und auch die Soldaten rissen vor Freude ihre scuti empor.

    Nun waren auch noch die letzten Wiederstandsnester aufgerieben worden.
    ROMA VICTOR


    hallten die Rufe der Soldaten durch die Stadt. Die Schlacht war vorbei.
    Seneca ließ sich erschöpft bei seiner Centurie nieder.
    Erst jetzt nahm er die vielen Leichen am Gassenrand war.

    Die Soldaten drangen immer weiter in das Herz der Stadt ein.
    In den engen Gassen tobten häftige Kämpfe. Es war ein einziges Gemetzel. Dicht gerägt stachen die beiden Gegner aufeinander ein.
    Ein beißender Rauch stieg Seneca in die Nase.
    Die Römer hatten in den engen Gassen einen klaren Vorteil. Durch die scuti und ihre Kurzschwerte konnten sie sich besser verteidigen. Doch auch die Barbaren waren bis aufs' letzte entschlossen. Auch sie nutzten die engen Gassen zu ihrem Vorteil, denn sie schütteten von den Häusern aus siedendes Pech auf die Legionäre.
    Erleichtert atmete Seneca auf, als er auf eine Art Zwischenplatz kam. Hier konnte sich auch die Ala ein wenig ausbreiten.
    Ein häftiger Kampf entbrannte um diesen Platz.
    Aus einer Gasse stürmten plötzlich brüllend einge der Barbaren auf die Römer los.
    Vorwärts, lasst euch nicht umrennen
    brüllten die Centurionen und rannten auf die Feinde zu.
    Los zum Angriff brüllte auch Seneca
    und die Soldaten stürmten hinter ihren Centurionen her.
    Und wieder entwickelte sich ein einziges Gemetzel.

    Die Iberer wurden nun von allen Seiten Berdängt.
    Die Legionäre stürmten vom Tor aus mit vorgestreckten pila gegen den Feind. Auf der Mauer wurden die Barbaren immer weniger. Sie konzentrierten sich auf das Tor.
    Vorwärts brüllten die Centurionen.
    Ein Iberer stellte sich Seneca entgegen. Mit einem kräftigen Stoß konnte Seneca ihm seine Schwert in den Magen rammen und der Barbar stürzte von der Mauer. Plötzlich riss es Seneca nach vorne. Der Barbar hatte sich an Senecas' Ärmel festgehalten.
    An der Mauerkante jedoch konnte er sich nach hinten lehnen und dem Stürzenden mit dem gladius auf den Arm hacken. Er ließ los und stürzte hinunter.
    Die Legionen bedrängten die Städter unter Verlusten. Einige Legionäre versuchten die Mauer hinabzusteigen. Seneca hielt kurz inne und versuchte sich einen Überblick über das Kampfgeschehen zu machen.
    Alles war so verschwommen. All das Blut, die schreienden Toten und die stürzenden Soldaten.