Er nahm einen Schluck aus seinem Becher.
Wir dienten gemeinsam in Hispania und Germania, nahmen zusammen an einem Krieg teil, bis sich unsere Wege trennten. Er ging in die Politik, ich blieb in der Legion.
Er nahm einen Schluck aus seinem Becher.
Wir dienten gemeinsam in Hispania und Germania, nahmen zusammen an einem Krieg teil, bis sich unsere Wege trennten. Er ging in die Politik, ich blieb in der Legion.
Salve, Tiberius!
Er reichte ihm die Hand und deutete dann auf einen Korbsessel, bevor er sich selbst jsetzte.
Etwas Wein?
E ist ein ganz hervorragender aus Hispania.
Zwei Sklaven kamen in den Raum, der eine hatte Wein, der andere eine Schale mit klaren Wasser, mit dem man sich die Hände abwaschen konnte. Auf dem Tisch lagen einige kleinere Süßspeisen.
Es war eine alte Regel, dass man einen Gast erst versorgte, bevor man den Grund seines Erscheinens erfragte.
Einer Sklave hatte seinem Herrn über den Gast informiert, sodass dieser nun auf dem Weg in das Atrium war.
Tiberius Durus, hmm. Wer das wohl war und was er von ihm wollte?
rätselte der Iulier.
Naja, er war Quaestor, das wusste man so als Praetorianer.
Nein, ganz im Gegenteil.
Ich würde liebend gern einmal Ermittlungen führen. Das hört sich doch sehr spannend an.
An was die Cu wohl gerade zu ermitteln hatten? Vielleicht Morde, Diebstähle, oder gar Korruption?
Wie lange würde mein Dienst bei den Cohortes Urbanae dauern?Vorerst zeitlos, oder gibt es schon ein Datum?
Interessiert betrachtete Seneca die Münzen.
Kopfschüttelnd gab er sie weiter, ahnungslos, warum manche von ihnen gezackt waren.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Tiberius Iulius Numerianuns
Ich begrüßte meinen alten Freund herzlich und mit einem Lächeln.
"Salve Vitamalacus, ich bin auch froh dich zu sehen."
sagte ich und fuhr mit einem noch breiterem Lächeln fort, wusste ich doch um das Vorhaben von Vitamalacus und Helena...
"Ja, meine Nichte hat die alterwürdige Casa wirklich prächtig geschmückt."
Dann erblickte ich Seneca, wie dumm von mir ihn nicht schon vorher gesehen zu haben, stand er doch in derselben Runde wie ich es tat.
"Seneca, großer Bruder schön dich zu sehen."
meinte ich und umarmte ihn kurz, doch dann sah ich auch schon wie Florus sprach und verstummte um zuzuhören.
Ah, das du es auch einrichten konntest, hier her zu kommen. Von Mantua bis Rom ist es doch ein ganzen Stück Weg.
begrüßte er seinen Bruder grinsend mit einer Umarmung.
Als dann Florus zu sprechen anfing, lauschte Seneca seinen Worten und als er mit seinem Namen geendet hatte, ergriff er das Wort.
Und ich danke dir, mein Freund, dass du für unsere absofortige Verbundenheit und noch viel mehr für deine Liebe meine Halbschwester Andreia heiraten wirst. Ihr beiden werdet den neue Grundstein für diese Verbundenheit bilden.
Ein Hoch auf Florus und Andreia!
Ein Hoch auf die Gens Annaea!
Wenn sie hier draußen schon Wein gehabt hätten, dann hätte er jetzt auf sie angestoßen, aber so schwieg er einfach und blickte lächelnd zu Florus und Andreia.
Von meiner Verlegung habe ich bereits gehört.
Nun, meine Stärken und Schwächen hmm.
Das war eine Schwierige Frage, den er wollte sich persönlich nicht schlecht machen, vor dem Praefectus aber auch nicht zu angeberisch wirken.
Als meine körperliche Schwäche würde ich wohl meinen Fitnessstand betrachten, der in letzter Zeit stark zurückweichen musste.
Aber ich habe vor das hier wieder aufzubessern und mich auf den alten Stand zu bringen.
Eine Schwäche von mir ist es vielleicht auch, dass ich mich nicht immer in den Vordergrund dränge, was heutzutage aber wichtig für die Karriere ist.
Was ich löblich an mir finde ist meine kämpferische Erfahrung, die ich in zwei Kriegen und der Ausbildung von Soldaten sammeln durfte und auch meine administrative, die ich lange Zeit in Germania als Praefectus Castrorum schulen konnte.
Er stoppte hier und wartete ab, was der Praefectus Urbi dazu sagen würde. Vielleicht würde ihm das ja schon reichen. Seine Leistungen wie Kurse an der Academia waren sicher in der Personalakte vermerkt.
ZitatOriginal von Gaius Caecilius Crassus
Fragend sah Crassus zu seinen Offizieren. Die waren ja mal wieder wortkarg, das war ja schlimmer als in einem Tempel während einer Zeremonie, bei der absolute Stille herrschen sollte.
Ich deute das mal so, dass es keine solchen gibt.
Hat sonst noch jemand ein Thema, welches wir hier in dieser Runde besprechen sollten?
Nicht das ich wüsste, verneinte er auf die Frage hin.
Du hast recht, sicher können de beiden etwas mit dem Geschirr anfangen, Andreia natürlich eher als Florus.
Ach übrigens, ich soll dich und alle anderen Iulier hier von Lepidus grüßen. Er hat mir gestern geschrieben. Es geht ihm gut und er wurde zum Magister Officiorum ernannt, erwähnte Seneca beiläufig, als die Gruppe um ihn und Helena immer größer wurde.
Das war zum einen Vitamalacus, der vor kurzem dazugekommen war, zum anderen zwei andere Personen, über deren Erscheinen er sich sehr freute.
Sein Bruder hatte in bisher anscheinend noch nicht gesehen, da er Vitamalacus ansprach.
Seneca nutzte die Zeit, um seiner Nichte lächelnd zuzuzwinkern.
Er war in dieser Gruppe eigentlich nicht zu übersehen, so unter den Frauen, ausgenommen natürlich die wenigen Männern, von denen ihn wohl der Tiberier noch an Größe übertraf. Er blickte nach dem kurzen Blickkontakt mit Livilla auf die Straße hinaus, von wo aus sich weitere Sänften näherten, die immer mehr Hochzeitsgäste brachten.
Von der Casa Iulia kommend bog eine Gruppe von etwa 9 Mann die Straße ab und ging geradewegs auf die Curia Italica zu. Die Männer trugen Fackeln und verborgen unter ihren Mänteln Waffen aller Art.
Es war spät in der Nacht und der Libertus Hispanicus hatte nicht wirklich die Hoffnung, dass hier noch jemand war. Gelassen ließen sich die Männern an einem Brunnen nieder, wärend Hispanicus zur Poststelle des Cursus Publicus ging und einen Brief in den Holzkasten warf.
An den Magister Officiorum Marcus Iulius Lepidus
Regia Legatu Augusti Pro Praetore
Mogotiacum
Provincia Germania
Salve, Lepidus!
Wie schön, dass du mir schreibst und noch viel schöner, dass du befördert wurdest. Es ist lange her, seitdem wir voneinander gehört haben, aber desto schöner ist es nun wieder einen deiner Briefe in Händen zu halten.
Ich bin glücklich darüber, dass du nun Magister Officiorum bist. Ein sehr verantwortungsvolles Amt, dass dich sicher mehr fordern wird, als deine Zeit in Tarraco.
Sicher werde ich noch mit meiner Entscheidung warten, wenn du das so willst. Es ist mir eigentlich ganz recht, dass du mir darüber geschrieben hast, denn es wäre für mich nicht wieder gut zu machen, wenn ich alleine eine falsche Entscheidung gefällt hätte.
Nun aber zu Vitamalacus und Helena: Der Tiberier hat ein persönliches Gespräch mit mir gesucht und ist zu diesem Zweck in die Casa Iulia gekommen. Er hat mich direkt gefragt, ob er um deine Tochter Buhlen darf, was ich natürlich nicht sofort bejaht habe.
Er sagte mir, dass er sie vor einier Zeit kennengelernt hat und sie sich öfter in der Casa Iulia und Tiberier getroffen haben.
Als wir Helena zu dem Gespräch hinzugeholt haben, auf Wunsch des Tiberiers, hat Vitamalacus sie direkt gefragt, ob sie sich ein Leben mit ihm als Frau vorstellen kann. Deine Tochter, die anscheinend, genau wie Tiberius, verliebt ist, hat eingewilligt.
Mein erster Eindruck war der, dass es keine große Überraschung für die beiden war, sondern dass sie sich schon lange Gedanken darüber gemacht haben, wobei sie sich noch nicht so lange kennen.
Mein erster Eindruck war kein Schlechter, sie erklärten mir, wie verliebt sie ineinader seien und wie sie sich schätzen.
Ich habe vorerst gesagt, dass ich meine Entscheidung wärend der Hochzeit von Florus treffen werde, die ja derzeit in unserer Casa stattfindet.
Ich hoffe, dass du mir einen guten Rat geben kannst.
vale bene
[Blockierte Grafik: http://img508.imageshack.us/img508/4802/senecasiegel23tu.jpg]
Dazu einen weiteres kleineres Papyrusstück mit einem Beutel voller Sesterzen.
Salve, bitte diesen Brief als Eilbrief in die Provincia Germania schicken. der Empfänger ist auf dem Papyrus vermerkt.
Ich danke
Die Männer, allesamt Gefolgsleute des Iulius Seneca, hatten keine Angst vor Banditen, die die dunklen Straßen Rom bevölkerten, denn der Libertus Hispanicus hatte sich als Begleitung lediglich Veteranen der hispanischen und germanischen Kriege ausgesucht.
Als Der Libertus wiederkam, verschwand die Gruppe wieder in der Dunkelheit.
Irgendwann gegen Mitternacht war ein lautes scheppern zu hören.
Der Tribun fuhr hoch. Er saß immernoch auf dem Korbsessel vor seinem Schreibtisch, aber es war inzwischen dunkel geworden.
Er musste eingenickt sein und außversehen den Bronzebecher vom Tisch gestoßen haben.
Verschlafen rieb er sich die Augen in füllte etwas Öl in die Lampe, deren Flamme sich schon stark verkleinert hatte.
Wo war er stehen geblieben....ah richtig. Bei dem Brief.
Er wollte seinem Bruder schnellstmöglich eine Antwort schreiben.
Er stieß einen Säufzer aus und tunkte die Feder in Tinte, bevor er ansetzte.
An den Magister Officiorum Marcus Iulius Lepidus
Regia Legatu Augusti Pro Praetore
Mogotiacum
Provincia Germania
Salve, Lepidus!
Wie schön, dass du mir schreibst und noch viel schöner, dass du befördert wurdest. Es ist lange her, seitdem wir voneinander gehört haben, aber desto schöner ist es nun wieder einen deiner Briefe in Händen zu halten.
Ich bin glücklich darüber, dass du nun Magister Officiorum bist. Ein sehr verantwortungsvolles Amt, dass dich sicher mehr fordern wird, als deine Zeit in Tarraco.
Sicher werde ich noch mit meiner Entscheidung warten, wenn du das so willst. Es ist mir eigentlich ganz recht, dass du mir darüber geschrieben hast, denn es wäre für mich nicht wieder gut zu machen, wenn ich alleine eine falsche Entscheidung gefällt hätte.
Nun aber zu Vitamalacus und Helena: Der Tiberier hat ein persönliches Gespräch mit mir gesucht und ist zu diesem Zweck in die Casa Iulia gekommen. Er hat mich direkt gefragt, ob er um deine Tochter Buhlen darf, was ich natürlich nicht sofort bejaht habe.
Er sagte mir, dass er sie vor einier Zeit kennengelernt hat und sie sich öfter in der Casa Iulia und Tiberier getroffen haben.
Als wir Helena zu dem Gespräch hinzugeholt haben, auf Wunsch des Tiberiers, hat Vitamalacus sie direkt gefragt, ob sie sich ein Leben mit ihm als Frau vorstellen kann. Deine Tochter, die anscheinend, genau wie Tiberius, verliebt ist, hat eingewilligt.
Mein erster Eindruck war der, dass es keine große Überraschung für die beiden war, sondern dass sie sich schon lange Gedanken darüber gemacht haben, wobei sie sich noch nicht so lange kennen.
Mein erster Eindruck war kein Schlechter, sie erklärten mir, wie verliebt sie ineinader seien und wie sie sich schätzen.
Ich habe vorerst gesagt, dass ich meine Entscheidung wärend der Hochzeit von Florus treffen werde, die ja derzeit in unserer Casa stattfindet.
Ich hoffe, dass du mir einen guten Rat geben kannst.
vale bene
[Blockierte Grafik: http://img508.imageshack.us/img508/4802/senecasiegel23tu.jpg]
Das wars. Den Brief wollte er spätestens morgen früh auf dem sicheren Weg nach Germania wissen.
Leiste trat er auf den Gang hinaus, wo sein Freigelassner Hispanicus stand, der für die Nachtschicht eingetragen war.
Hey, Hispanicus! Komm mal her.
Der mittelgroß gewachsene Mann stand von seinem Korbsessel auf.
Ja, Seneca!?
Bring diesen Brief zum Officium des Praefectus Vehiculorum. Der muss noch heute weg. Schnapp dir sieben acht meiner Gefolgsleute. Die Straßen Roms sind um diese Zeit nicht sicher.
Zusammen mit einem Bündel Sesterzen, dass Seneca angemessen für diese doch recht gefährliche Aufgabe schien, reichte er ihm den Brief.
Ich bin spätestens in einer Stunde wieder hier, antwortete der Hispanier.
Wenn nicht, dann schick am nächsten morgen ein paar Sklaven los, um meine Leiche einzusammeln, scherzte er.
Ich danke dir, Hispanicus.
Als der treue Gefolgsmann gegangen war, machte sich Seneca auf den Weg in sein Cubiculum, um sich schlafen zu legen. Zum Glück hatte er morgen erst zur Mittagsstunde Dienst.
Recht spät erschien auch Iulius Seneca. Er war gleich nach Dienstschluss hierhergekommen und trug daher noch einen Teil seiner Uniform.
Ein Blick in die Runde verriet ihm die Anwesenden, von denen er nur Balbus von den Praetorianern und Macer von der Academia kannte.
Da der Tribun noch nicht sehr lange bei der Praetorianern diente, wusste er auch nicht, wie hier die Regelungen waren. Bei den Praetorianern war der PP anscheinend des öfteren mit dem Kaiser unterwegs.
Viel war bisher nicht geschehen, doch dann kam schon einer dieser Politiker des Weges. Der Tag war noch recht früh, sodass bestimmt einige folgen würden.
Dieser Wachsoldat gefiel Seneca auf Anhieb. Anscheinend gab es hier doch noch einige, die Wussten, wie sich ein Soldat des Kaisers zu verhalten hatte.
Seneca hatte genug gesehen und verließ daher den Palast zusammen mit dem Centurio. Den Optio hatte er bei der Wache stehen gelassen.
Mit einem für ihn viel bedeutenden Brief in den Händen schloss Seneca die Tür hinter sich. Zuvor hatte er einen Sklaven angewiesen niemanden reinzulassen, sodass er ungestört sein könnte.
Schnell legte er seinem Matntel auf eine Kliene und sah sich den Brief nochmals an.
Er war noch versiegelt, aber das Siegel kannte er. Es war jenes von seinem Bruder Marcus Iulius Lepidus.
Bevor er das Siegel zerbrach, setzte er sich an seinen Schreibtisch, wischte ein paar Dokumente beiseite und schenkte sich etwas verdünnten Wein in einen Becher.
Dann brach er das Siegel, rollte den Brief auf und begann zu lesen.
Caius Iulius Seneca
Casa Iulia
Roma Provincia Italia
Salve, mein Bruder!
Ich hoffe, dass es dir gut geht und dass seit deiner Ankunft in Roma wieder du in der Casa Iulia frü Ruhe und Ordnung sorgst. Nun aber genug der Scherze. Ich habe meine Mission in Raetia abgeschlossen und nun den Posten des Magister Officiorum inne. Ich habe nun auch lage genug darauf gewartet und vielleicht hätte ich es mit der Hilfe meines Patronus nicht geschafft. Ich hoffe, dass ihr euch bis dato schon angefreundet habt und euch gegenseitig unterstützen könnt.
Was nun aber diesen Tiberier angeht, der um meine Tochter buhlen will. Was gibt es neues. Ich habe mich entschieden, dass ich wenigstens einige Einzelheiten von dir erfahre. Es geziemt sich eigentlich nicht, dass sich der Buhler und der Vater der Frau nicht kennen. Aber was soll man machen, wenn ich ich Germaina lebe und er in Rom. Daher will ich von dir alles erfahren und auch deine jetzige Meinung vom dem Tiberier hören. Ich bitte dich also mit deiner Genehmigung oder Absage dem Tiberier gegenüber zu warten, bis ich dir wieder geschrieben habe.
Ich hoffe, dass wir uns bald wieder sehen. Ich zähle schon seit Ewigkeiten die Tage, wie lange wir uns nicht mehr gesehen haben.
Ich erinnere mich oft an die alten Zeiten in Hispania, wo wir noch zu dritt in den Olivenhainen spielten, wärend Subaquatus schon in der Legion war. Bitte richte Numerianuns und den anderen Iulia meine besten Grüße aus.
vale bene Lepidus
Knapp und direkt wie immer, dachte er sich lächelnd. Sein Bruder eben.
Sehr schön, endlich hat Meridius ihm diesen verdammten Posten gegeben. Wäre dies so weiter gegangen, hätte ich ich nach Rom geholt. Sein Patronus hätte bestimmt eine Arbeit für ihn gehabt.
...zu warten, bis ich dir wieder geschrieben habe
Dann also doch nich warten. Wie du meinst, Lepidus
Er würde Helena und Vitamalacus nichts von diesem Briefabschnitt erzählen.
fficium
>
[Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/user/180226/bxfi7y6p.png]
Dies ist das Officium des Eques, Tribunus Cohortis Praetoriae, Advocatus, Magister Historiae Scholae Atheniensis, Absolvent Academiae Militaris U. D. Caius Iulius Seneca in der Domus Iulia Roma.
Phalerae:
Diplomata:
Sicher würde Seneca einen Teil dieser Freizeit bei der Familie verbringen, aber er konnte sich zu diesem Zeitpunkt nicht zu viel Freiraum erlauben.
Ich werde sicherlich des öfteren hier erscheinen, wenn drüben nichts los ist.
Alles Gute, Helena
Soweit habe ich noch keine Fragen, denn mir wurde alles nötige mitgeteilt und ich habe mich hier hervorragend eingelebt.
Seine kurze "Halbversetzung" zu den Cohortes Urbanae hatte er soeben von Victor erfahren. Er war sehr gespannt darauf, was er dort für Aufgaben hatte.
Ich hoffe, dass die Versetzung nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen wird und dass ich trotzdem noch weiter hier einige meiner Dienststunden absolvieren kann.
ZitatOriginal von Iulia Helena
"Das ist eine herrliche Idee. Vor allem haben sie dann bereits etwas für ein gemeinsames atrium, ich fürchte nämlich, dass Florus sein Domizil bisher recht soldatisch-spartanisch eingerichtet hat. Ich konnte ihn gerade so davon abhalten, aus der Einladung zur Hochzeit einen schriftlichen Befehl zu machen," wisperte sie ihrem Onkel zu und blinzelte vergnügt. Nicht dass sie sich über den Familienzuwachs in Gestalt eines strammen Soldaten nicht freuen würde, aber ein wenig Amüsement war immer erlaubt, zumindest, was das alte Vorurteil gegenüber Männern und deren fehlendem Wissen über das Einrichten eines Hauses anging.
"Sie sehen so glücklich aus," fuhr sie dann leise und mit einem zufriedenen Seufzen fort. "So sollte wirklich jede Hochzeit sein. Hast Du eigentlich wieder einmal daran gedacht, Dich zu vermählen? Ich bin mir sicher, so manche Frau hier in Roma wäre beglückt, Deine Aufmerksamkeit zu finden, Onkel Seneca." Und noch eine Hochzeit auszurichten würde ihr durchaus gefallen. Vielleicht würde sie irgendwann einen Hochzeitsausrichtungsservice organisieren ... kurz glitt ihr Blick mitsamt der Gedanken durch den Raum und blieb auf Tiberius Vitamalacus liegen, dem sie ein verstohlenes, leichtes Lächeln zugedachte.
Nein, Helena. Ich hatte es bisher nicht vor, zu schmerzlich ist die Ungewissheit darüber, was aus meiner "Familie" geworden ist.
Weiter ging Seneca nicht auf dieses Thema ein, denn dies sollte ein glücklicher Tag werden und er hatte schon ganze Nächte schlaflos verbracht, weil er das Wo und Was nicht gewusst hatte.
Was gedenkst du Florus und Andreia zu schenken?
fragte er sie, aber so, dass es Florus nicht hören konnte.
Tiberius!
grüßte er den Veteranen zurück.