Ich danke dir, Prudentius Balbus.
Kanpp militärisch grüßte er seinen Kameraden und wandte sich schließlich wieder seiner Arbeit zu.
Ich danke dir, Prudentius Balbus.
Kanpp militärisch grüßte er seinen Kameraden und wandte sich schließlich wieder seiner Arbeit zu.
Livilla, wie schön, dass du auch hier bist.
Er musterte seine Nichte von oben bis unten und stellte fest, dass sie immer mehr ihrem Vater glich und zu einer stolzen jungen Dame herangewachsen war.
Aber ja, wir sollten den anderen Gästen folgen.
Wie ist es dir hier in Rom ergangen? Ich habe seit deinem Aufbruch in Germania nichts mehr von dir gehört.
Aus den Augenwinkeln konnte er Florus entdecken. Wenn sie in die Casa gehen würden, könnte er ihn ansprechen und etwas mit ihm über alte Zeiten und vor allem über seine glückliche Zukunft sprechen.
Irgendwann gegen Mittag, der Tribunus hatte sich für diesen Tag extra freigenommen, erreichte er die Casa Iulia, denn er hatte eine Einladung zur Hochzeit von Florus und Andreia erhalten.
Viel Hoffnung darauf, dass sein Bruder Lepidus auch kommen würde, hatte er nicht, aber bestimmt würde er einige andere Iulier wiedersehen, hoffentlich auch Numerianuns.
Die Casa erreichte er mit einem kleinen Teil seines Gefolges, das bei den Praetorianern oder den Cohortes Urbanae diente und ihn auf die Hochzeit begleiten sollte.
Seneca wartete ersteinmal ab und ließ alles auf sich zukommen.
Ich danke dir Princeps, aber momentan gibt es nicht, was ich noch wissen müsste.
Ich denke, dass ich mich jetzt ersteinmal auf meine bisherigen Aufgaben stürzen werde.
Das werder ich mir bei meiner nächsten Kontrolle im Palast ansehen und entsprechende Befehle an meine Centurionen erteilen, sofern sie das noch nicht wissen.
Numerianuns wirds' bei sich umstellen.
Setzt dich doch, Helena, antwortete Seneca auf ihre Begrüßung hin lächelnd.
Wir haben etwas mit dir zu besprechen, was von hoher Wichtigkeit ist. Er blickte dabei zu Vitamalacus.
Naja, er sagte mir, dass er mich unterstützen kann und das ich zu ihm kommen kann, wenn ich Fragen habe. Das kann sich dabei natürlich eher nicht um militärisches handeln...
Die Einteilung der Wachen überlässt er mir.
Nur die Zahl der Zivilisten, die zu ihm vorgelassen werden, ist ihm etwas zu hoch. Da werde ich mich wohl mal um eine Lösung bemühen.
Sie wird die Tochter von Tiberius Iulius Numerianuns sein
Das wäre natürlich eine Idee.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie da ist, aber ich kann nach ihr schicken lassen.
Er blickte dabei einen Sklaven an, der mitgehört hatte und sofort losrannte, um nach Helena zu suchen.
Ja, und so wie es aussah, machen die Mönner ihren Job gut.
Ich war auch schon beim Magister Officiorum und habe mit ihm über die Wacheinteilung gesprochen.
Ich verstehe deinen Einwand, Vitamalacus. Es ist sicher besser, wenn du erst einmal mit ihr sprichst.
Nachdem du dann mit ihr gesprochen hast, wird sich sicher alles klären.
Aber trotzdem muss ich mit ihr sprechen, aber wenn du willst natürlich erst nachdem du mit ihr gesprochen hast.
Eine gute Freundschaft ist natürlich eine ausgezeichnete Basis für eine Ehe.
Seneca war am Überlegen, ob er seinem Bruder einen Brief schreiben sollte, oder nicht.
Er hatte ihm ja gewissermaßen alle Rechte über die Zukunft seiner Tochter gegeben. Brauchte er da noch einen Brief zu schreiben?
Soweit ich informiert bin, muss ich lediglich die Palastwachen in Zusammenarbeit mit dem Magister Officiorum einteilen.
Des weiteren natürlich die Ausbildung der V. Cohorte.
Gibt es sosnt noch etwas, was mir an Aufgaben aufgetragen werden muss?
Seneca blickte nach draußen und erkannte, dass die Sonne schon ziemlich tief stand.
Nein, ich danke dir für dieses Gespräch. Es ist nun schon spät und ich werde wohl langsam aufbrechen.
Er reichte Maior die Hand und verabschiedete sich.
Vale bene
Alles klar
Verwandtschaftsverhältnisse klären wir per pn
Sicher, die alten Zeiten im Castellum waren bisher immer noch die besten.
Aber sicher, kommen wir gleich zur Sache.
Er lauschte seinen Erläuterungen und als sein alter Kamerad geendet hatte, musste er kurz überlegen, bevor er antwortete.
Dass Lepidus und er sich wirklich alles anvertrauten, das war klar und das schätzte Seneca sehr an seinem Bruder. Er vertraute ihm sogar die Zukunft seiner Tochter an.
Eines war für Seneca sicher schon klar, er konnte ihm nicht sofort eine direkte Zusage auf seine Frage geben. Zuvor müsste er mit Helena sprechen.
Vitamalacus musste er eigentlich nicht mehr kennenlernen. Er kannte ihn seit seinem Einstieg in die Legio und er hatte bis dato einen militärisch korrekten Eindruck auf ihn gemacht. Privat kante er ihn weniger gut, aber die Anstehende Hochzeit von Florus würd dieses kleine Problemchen sicher aus dem Weg räumen und Seneca es ermöglich ein bisschen besser über Vitamalacus' private Seite zu urteilen.
Es freut mich, dass mein Bruder Lepidus mir diese Aufgabe ertielt hat.
Ich muss dir gleich zu beginn sagen, dass ich dir nicht gleich eine Antwort geben kann. Ich muss zuvor noch mit Helena sprechen, aber so lange wie wir uns bisher kenen, so hast du einen sehr guten und korrekten Eindruck auf mich gemacht. Ich denke, dass ich dir die Antwort im Laufe von Florus Hochzeit geben kann.Wie steht Helena zu dir? Seht ihr euch oft?
Das ist etwas, was ich mit der Zeit immer mehr bedauere.
Wir sind eben doch nicht mehr 20 und noch in den besten Jahren.
Man wird ja nicht jünger.
Der Ianitor hatte den Tribun in seinem Cubiculum angetroffen, wo dieser gerade ein paar seiner Sandalen verstaut hatte.
Iulius Seneca folgte dem Sklaven, der den Weg zur Porta über das Atrium nahm.
Der Ton, wenn genagelte Sandalen auf Marmorstein treffen, war im ganzen Atrium zu hören. Es musste sich unweigerlich um Soldatenstiefel handeln, die Seneca trug.
Im Atrium angekommen erkannte Seneca sofort den Besucher, der von Wonga als Aedilis Curulis bezeichnet wurde. Der Iulier hatte zunächst gestutzt und bedauerlicherweise nicht gewusst, wer der neue Aedil war, denn er hatte sich bis Dato nicht viel aus Politik gemacht.
Als er nun seinen früheren Kamerad Vitamalacus erkannte, grüßte er ihn militärisch korrekt, aber dennoch mit einem lächeln auf dem Gesicht.
Salve, Tiberius Vitamalacus!
Was verschafft mir die Ehre, fragte er ihn formal und grinste dabei.
Setz dich doch.
Er deutete dabei auf einen der Korbstühle, die rund um einen kleinen Tisch plaziert waren.
Es ist lang her, seitdem wir uns das letzte mal sahen.
Der ehemalige Tribun war im Frühjahr nach Rom aufgebrochen, um in den Cursus Honorum einzuziehen.
Oh, das tut mir leid für dich.
Bei mir kam das zum Glück noch nie vor, lediglich bei einigen Kameraden aus der IX.
erwähnte er und musste dabei an den jungen Legionär denken, der zwar nicht auf dem Exerzierplatz, aber dafür in der fabricae einfach tot umgefallen war.