Nein, nicht wirklich
Und das "Ampitheater" ist für einen heimkehrenden Triumphator auch etwas rustikal.
Beiträge von Caius Iulius Seneca
-
-
Langsam sackte Seneca wieder zurück in den Stuhl. Er ließ sich zurückfallen und atmete tief durch.
Ja, das wird wohl das beste sein.
Ich werde für die Übergabe nach Mogontiacum eine turmae abstellen, das können sie dann gleich als Übung sehen. Ach ja, noch etwas. Erkunde die Gegend mit Sabinus' turmae, in die die Räuber geflohen sind.
-
Nun gut. Dann lass ich dich jetzt alleine. Ich werde innerhalb der nächsten Tage wieder vorbeischauen.
Er stand auf, trank seinen Becher aus und ging.
-
Es freut mich, das von dir zu hören, Diviciacus.
Absofort wirst du also mein Klient sein. ABer dafor muss ich noch deine Freilassung bekanntgeben.
Am besten lass ich dich nun erst einmal alleine. Ich habe im Castellum viel zu erledigen. -
Überrascht war Seneca nicht über die Reaktion des Haeduers und so nippte er an seinem Wein.
Nicht der Rede wert, Diviciacus.
Es steht dir offen weiterhin im Dienste der Famlie zu stehen, oder in die Heimat zurückzukehren.
-
Gut, gut.
Ich habe mir etwas überlegt.
Da du ja schon so lange bei mir bist, werde ich dich in die Freiheit entlassen.
Du hast mir lange und gut gedient. Und außerdem hat mich dein Schicksal sehr getroffen.Er lachte nun und zwinkerte dem Gallier zu.
-
Wie lange bist du nun eigentlich schon bei mir, Diviciacus?
Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich dich das erste mal gesehen habe. -
Nickend setzte er sich auf eine Kliene und schenkte seinem Sklaven und sich einen Falernen ein.
Du fragst dich sicher, warum ich dich nach Germania hab kommen lassen?
-
Na, hast du die Briefe abgegeben?
Die oldatenstiefel klapperten, als Seneca durch die Tür schritt.
-
In Richtung Stadt verließ Seneca zu Pferd das Castellum.
Er würde nicht lange weg bleiben.
-
Ich werde sofort veranlassen, dass mindestens eine turmae die Dörfer in der Richtung kontrolliert, in die die Räuber geflohen sind.
Spuren gab es einige, aber leider haben sie geradewegs auf die Straße geführt und dort verlohren sie sich.
Ich werde sobald es mir möglich ist mit einem Ausbilder sprechen. Er wird mir bestimmt einige Probati zur Verfügung stellen.
Der Legatus wurde bisher noch nicht darüber informiert.
-
Ich hoffe, dass Lepidus nichts dagegen hat, aber er muss es verstehen.
Ich werde wohl erst einmal abwarten, was Raeticus und Oktavianus zu meinem Brief sagen. Vielleicht wissen sie etwas von einem Testament.
Langsam kam bei Seneca wieder diese Blutlache gedanklich hoch, sodass er sich mit einem Säufzer im Stuhl aufrichtete.
-
Ich weiß nicht so recht. Marius war doch schon immer in Germania. Leider hat er kein Testament hinterlassen, soviel ich weiß. Vielleicht liegt eines im Castellum der II.
Was schlägst du vor? -
Ich habe den Verwandten bereits Briefe geschickt. Ich war mir nicht sicher, ob wir Marius hier beerdigen sollen. Er war schließlich noch nicht einmal richtig in die IX. mit eingebunden. Er war eher noch Soldat der II.
-
Es tut mir so leid, Bruder.
Beim Holzhacken wurde er überfallen. Ich nehme an, dass es Räuber waren. Das ist ja nach einem Krieg nichts neues.
Es ist erst vor kurzer Zeit geschehen. -
Nicht sehr gut.
Ich muss dir etwas trauriges mitteilen.
Marius ist gestorben!
-
Salve, Numerianuns.
Wie geht es dir?
Er deutete auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch.
-
Ich werde noch heute im Castellum zurückerwartet und muss daher sofort wieder aufbrechen.
Aber ich danke dir trotzdem.Das Pferd tänzelte und preschte dann wieder davon.
-
-
Salutierend grüßte Seneca ebenfalls.
Salve, Primus Pilus.
Ich habe einige Meldungen zu machen.
Zunächst einmal muss ich leider mitteilen, dass mein Neffe Iulius Marius verstorben ist. Vor kurzer Zeit hat er zur IX. gewechselt.
Beim Holzhacken etwas weiter vom Castellum entfernt wurde er von Unbekannten erschlagen. Ich fürchte es waren Räuberbanden. Aber die sind ja in Gebieten, wo vor kurzem noch Krieg geherrscht hat nicht besonderes.