Beiträge von Caius Iulius Seneca

    Zitat

    Original von Gaius Iulius Raeticus
    Wache



    "Salve Decurio Sabinus. Sie werden den Brief bekommen, ich kümmere mich persönlich darum."



    Der Decurio holte mich vor kälte zitternden Händen den Brief aus einer Lederhülle hervor und reichte ihn dem Soldaten.

    Ich danke dir!!


    An Gaius Iulius Raeticus und Gaius Iulius Oktavianus


    Salve,


    es bleibt mir nicht viel Zeit für höflichkeiten, denn bei mit in Castellum der IX. habe ich viel zu tun. ich hoffe, dass es euch gut geht und dass ihr euch gut macht in der Legion. Ich wünsche euch eine baldige Beförderung, denn so weit ich informiert bin, war dies noch nicht der Fall.
    Doch nun zum eigentlichen Grund meines Schreibens.
    Vor einigen Tagen war Iulius Marius bei Holzhacken etwas weiter vom Castellum entfernt beschäftigt. Unbekannte, vermutlich Räuber, haben ihm aufgelauert und ihn überfallen. Marius tötete zwei von ihnen, bis sie ihn erschlugen. Er war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal vollständig in die IX. integriert, er war eher ein Soldat der II.
    Ich spreche euch mein Beileid aus.
    vale bene
    gez.
    Iulius Seneca

    Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    So wie ich das verstanden habe, kann ich hier Anspruch auf den Betrieb der verstorbenen Iulia Cupida erheben.


    Ähhm, kann ich das nun oder nicht?


    Dienstplan ANTE DIEM III NON FEB DCCCLVI A.U.C. (3.2.2006/103 n.Chr.)




    Anmerkungen:


    Bei Rückfragen (*) ist das Officium des Primus Pilus aufzusuchen.
    Bei Verlassen des Castellums ist der Wache am Tor Meldung zu machen.
    Nach dem Einsatz haben sich alle Soldaten bei ihrem befehlshabenden Offizier abzumelden.


    An jedem Tag findet zusätzlich eine Einheit Training auf dem Exerzierplatz statt! Alle Milites und Unteroffiziere bis zum Rang eines Optios haben daran teilzunehmen! Über die Inhalte entscheidet der zuständige Offizier oder der Primus Pilus.
    Wöchentlich haben sich die Milites mindestens einmal in der Legionsschule einzufinden. Den Inhalt bestimmt der zuständige Offizier.


    Der Dienstplan ist gültig, bis neue Befehle erfolgen!
    Offiziere tragen die Verantwortung über ihren Einsatz!
    Stabsoffiziere sind weisungsbefugt!


    gez.
    Caius Iulius Seneca
    Tribunus Angusticlavius



    Sim-Off:

    erledigt!

    Zitat

    Original von Publius Terentius Pictor
    "Zwei Vertreter der Gens Duccia sind in der Stadtverwaltung Mogontiacums zu finden..."


    Ich ließ diese Worte einfach so stehen. So langsam hatte ich zuviel gesagt.


    Ich habe noch nicht ihre Bekanntschaft gemacht, meinte er abschließend.



    Hast du eine Ahnung, die wievielte Stunde wir schon haben?
    In diesem Sall hier habe ich überhaupt kein Zeitgefühl.

    Du behinderst uns nicht, aber ich kann mich dann nicht nur um dich kümmern, denn ich muss meine Männer trainieren.
    Am besten machen wir im Castellum weiter, um erst einmal die Grundlagen an dir zu verbessern.
    Später können wir dann mit den Geländeübungen weiter machen.


    Der Tribun schwang sich auf sein Pferd und nickte Picto zu.


    Schaffst du es, von hier bis zum Castellum zu reiten?



    Sim-Off:

    Ich mach hier trotzdem noch parallel zum Castellum weiter.

    Laut seinem eigens erstellten Dienstplan ritt Seneca zusammen mit zwei turmae auf den Exerzierplatz.


    Er erkundigte sich bei einem Offizier nach einem freien Platz, da es so schien, dass der Großteil der Infanterierekruten hier versammelt war.
    Es wurde ihm und seinen Equites ein gut geeignetes Areal am anderen Ende des Platzes zugewiesen, wo sie nun alle hinritten.


    Equites, venite!!



    Die Einteilung für heute lautet wie folgt:


    Die Rekruten werden zusammen mit Decurio Sabinus und zwei Vexillarii beim Unterstand das Aufsitzen auf ein Holzpferd von allen Positionen aus und mit voller Bewaffnung üben.
    Die Equites werden mit Decurio Lucianus und mir wie gewohnt das Waffentraining zu Pferd gegen die Strohpuppen trainieren.



    Die Rekruten machten sich zusammen mit den Ausbildern auf den Weg zu dem Unterstand, wo sie sofort mit der Übung begannen.


    Die erfahreneren Soldaten stellten sich mit den Pferden in einer Reihe auf warteten auf Senecas Befehle.


    Soldaten, los!!!


    Die Pferde bäumten sich auf und preschten auf die aufgestellten Strohpuppen zu.


    Die Speere vor, brüllte der Tribun



    Mit dem ersten Aufprall ließen die Equites die Speere entweder im Stroh stecken oder zogen sie wenn möglich wieder hinaus.

    Zitat

    Original von Publius Terentius Pictor
    Ich lachte in mich hinein, als ich Seneca den Trunk genießen sah.


    "Wahrhaft, das freut mich sehr. Das sagen nicht viele Römer über Met, weil es für sie etwas Ungewohntes ist. Aber du musst wissen, dass ich im Stillen Kontakt habe zur Gens Duccia. Diese sind zwar römische Bürger mit wachem Geiste und ganzem Herzen, doch trotz allem pflegen sie die Traditionen ihrer Vorfahren. Und es erfreut mein Gemüt jedesmal, beizuwohnen bei ihren Riten..."


    Ich sah ihn ernst an. Nun würde sich zeigen, wieiviel Vertrauen ich in meinen Patron setzen konnte.


    Möglicher Weise bezeichnen manche Römer Met als unzivilisiert, doch ist es nicht ein Gebräu der Germanen. Und die Germanen leben halt nun einmal rustikaler als wir Römer.


    Die Gens Duccia!? Viele von ihnen kenne ich nicht, besser gesagt kenne ich nur einen und der ist leider gestorben. Vor einiger Zeit verlieh er mir eine Phalerae für den Kampf gegen die Germanen.

    Ich danke dir.
    Hier hast du 20 Sesterzen.
    Fünf für jeden Brief und die zehn kannst du für Verpflegung oder etwas anderes ausgeben.


    ich erwarte dich bald wieder hier zurück. Aber bis dahin werde ich gehen.


    Er stand auf und drehte sich um.

    vale, Diviciacus.

    Sehr gut, gibt es sonst noch etwas, was ich wissen sollte?

    Ich habe nämlich einen Auftrag für dich.


    Er holte zwei Briefe hervor und reichte sie ihm.
    Die sollst du nach Mogontiacum zum Postofficium bringen. Sie gehen nach Italia und Hispania.




    An Titus Iulius Imperiosus
    Insula Iulius Imperiosus
    Ostia
    Italia


    Salve, Imperiosus


    verzeih mir, dass ich die üblichen Begrüßungsklausel weg lasse, denn ich muss dir eine traurige Nachricht mitteilen, die mir sehr zu schaffen macht. Mein Neffe, Marius, ist vor einigen Tagen verstorben. Er wurde von Räubern überfallen und ausgeraubt. Ich bitte dich, besonders als Priester, für seine Seele zu beten, sodass er einen Platz im Elysium einnehmen kann.
    Ich hoffe, dass es dir gut geht. Hier im Castellum ist ansonsten alles in Ordung, bis auf den Schnee. Der macht uns schon ganz schön zu schaffen. Numerianuns geht es gut und Raeticus und Oktavianus denke ich auch, Ich habe ihnen ebenfalls einen Brief geschickt.
    Hoffentlich sehen wir uns bald wieder.
    vale bene

    [Blockierte Grafik: http://img508.imageshack.us/img508/4802/senecasiegel23tu.jpg]Iulius Seneca



    An Marcus Iulius Lepidus


    Salve, mein Bruder


    Ich hoffen, es geht dir gut. Hier in Germania hat sich leider ein schreckliches Ereignis zugetragen.
    Ich muss dir leider mitteilen, dass dein Sohn Marius verstorben ist. Räuber haben ihn getötet und ausgeraubt. Galube mir, ich werde versuchen sie zu erwischen, doch es ist unfassbar schwer jemand in einem solch großen, verschneiten Land aufzuspüren.
    Ich spreche dir mein herzliches Beileid aus, Bruder. Mögen die Götter ihm seinen Platz im Elysium bereithalten.
    Ich verbleibe in Hoffnung auf bessere Zeiten

    [Blockierte Grafik: http://img508.imageshack.us/img508/4802/senecasiegel23tu.jpg]Iulius Seneca


    Mein Neffe Marius ist leider verstorben, gestern beim Holzhacken wurde er überfallen.


    Sofort hatte er wieder diese Blutlache vor Augen.

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    DDR-Soldat: "HALT! Ihr verschissenen Monarschenschweine!"
    Franzl: "Nana! Nicht in diesem Ton!"
    DDR-Soldat: *ändert Tonlage auf Bass* "HALT! Ihr verschissenen Monarschenschweine!"


    herrlich... :D


    Absolut genial :dafuer: :D

    Jeweils ein Eques sicherte die Flanke, wärend Seneca mit sechs weiteren Reitern zu der Stelle ritt, wo Marius gestorben war.


    Solche Räuber waren in der Gegend nichts besonderes. Der Krieg war gerade vorbei, wenige Krieger irrten noch umher und viele Bauern hatten ihre Existenz verloren. Aber viel war ja eigentlich bei einem Legionär nicht zu holen. Den Räubern hatte es aber anscheinend gereicht.


    Hermes tänzelte unruhig, als Seneca abstieg und eine Blutlache vor sich begutachtete.


    Viel konnte er hier nicht machen, also blieb er noch kurz stehen und starrte in die Ferne.


    Ich hab genug gesehen, raunte er zu den Equites und schwang sich auf das Pferd.


    Die Gruppe ritt wieder davon.