Beiträge von Caius Iulius Seneca

    Wir werden es folgendermaßen machen:


    Die Milites werden durch die harten Bedingungen im Winter nur den Kampf zu Fuß trainieren und alle anderen Pflichten erfüllen, die ich für sie vorehen, da ich den Dienstplan erstelle.


    Im Frühling werden sie dann zusammen mit der Legionsreiterei vor dem Castellum mit mir und den Decuriones das Reiten lernen. Parallel dazu werden die Centurionen und Optiones auf dem Exerzierplatz weiter machen.

    Zitat

    Original von Publius Terentius Pictor


    "Tu das ruhig. Wenn der Praefectus zu beschäftigt sein sollte, komm einfach zu mir. Als Scriba habe ich im Officium den direkten Draht zu ihm."


    Ich zwinkerte ihm freundlich zu und stahl eine Traube von seinem Teller.


    Das werde ich machen, erwiederte Seneca und nahm sich eine Dattel.


    Dann blickte er sich um.


    Hast du meinen Legatus gesehen?

    Zitat

    Original von Publius Terentius Pictor
    "Das stimmt wohl. Ich glaube, dass es wirklich besser wäre, im Frühling eine Erkundungsfahrt abzuhalten."


    Ich atmete unmerklich auf. Das gab der Classis noch etwas Zeit, sich vorzubereiten und nötige Reperaturen auszuführen.



    Nun, wenn wir uns zufällig davor treffen sollten, dann sprechen wir es dann ab, oder ich komme direkt zu dir und deinem Praefectus ins Castellum. Am besten bespreche ich es mit ihm auch noch einmal.

    Zitat

    Original von Publius Terentius Pictor
    "Nun, der Rhenus ist nie ganz eisfrei, doch wir haben Methoden, uns eine Schneise freizuhalten, durch die wir dann fahren können. Leider muss man dabei immer mit Schäden an den Schiffen rechnen..."


    Ich sah ihn ernst an und überlegte, ob es klug war, eine Erkundungsfahrt einzuleiten. Nun, erst würde ich das mit meinem Praefectus klären müssen.



    Wir können das natürlich auch auf den Frühling verlegen.
    Es muss nicht extra wegen meiner Erkundung eine Schneise gebrochen werden.


    Er dachte kurz nach und entschied, dass es wohl wirklich besser war, auf den Frühling zu warten.

    Ich kann nicht klagen.
    Bisher habe ich erfolgreich einen Erkundungsritt und ein Manöver durchgeführt, aber das Wetter macht mir zu schaffen.
    Ich bin es einfach nicht gewöhnt, aber mit der Zeit wird sich das schon legen. Je länger ich hier diene, desto leichter fällt es mir mit dem Wetter.
    Wie lange bist nun doch gleich schon in Germania? Ich vergaß zu Beginn zu fragen.....



    Natürlich kann ich es dir zeigen. Sofern dein Praefectus nichts dagegen hat, kannst du mitmachen. Natürlich nicht die Übungen, die die Legionäre machen, sondern erst einmal etwas zum Einstieg.
    Für wann lässt es dein Dienstplan zu?

    Marcus Claudius Constantius
    Villa Claudia
    Roma
    Italia


    Salve, Claudius Constantius
    Ich danke dir für deinen Brief und freue mich über deinen Vorschlag
    Leider bin ich durch den Dienst in der Legion so eingeschränkt, dass ich nicht persönlich nach Roma kommen kann.
    Sehr gerne würde ich unsere Gentes wieder in altem Glanz sehen, aber wir müssten eine Möglichkeit finden, ein Treffen zu arrangieren.
    An welche Art von Bund dachtest du?
    Ich kann dir meinen Sklaven schicken und ihn einweisen, er wird das nötige, aber nicht das persönliche mit dir bereden können.


    vale Caius Iulius Seneca



    Sim-Off:

    5 Sesterzen

    So wie es der Dienstplan vorschrieb, ritten drei der vier turmae aus dem Lager, um einige Manöver durchzuführen.


    Der Tribunus Iulius ließ zwei turmae zum Warmwerden erst ein paar mal die Hügel hoch und runter preschen, um den Angriff im ansteigenden und abfallenden Gelände zu üben.


    Währenddessen stellte die andere turmae Strohpuppen auf einem anderen Hügel auf, die die Feinde darstellten.


    Als alles erledigt war, ließ Seneca durch den Cornicen alle zusammentrommeln.


    Equites, venite!!!
    Die Strohpuppen auf dem Hügel dort hinten stellen eure Feinde dar.
    Ihr werdet unter meinem Kommando den Hügel erstürmen und die Feinde vernichten.
    Wir werden dieses Szenario bergauf, bergab und im Wald durchführen.


    Hermes tänzelte leicht und preschte dann voran.
    Die Equites folgten.


    Unmerkbar ließ sich Seneca nun zurückfallen, um seine Männer zu beobachten.


    Erst am Fuß des Hügels trieben sie ihre Pferde an, damit sie nicht außer Atem oben ankommen würden.
    Es waren noch ein paar Meter zu den Puppen, welche insgesamt mindestens eine Breite von dreisig Metern ausmachten.



    Speere vor,
    brüllte Seneca und die Equites nahmen die Speere vor.


    Geschickt stach jeder einer der Strohpuppen mit dem Speer in den Oberkörper.
    Manche wurden einfach umgeritten, wie man es den Pferden gelernt hatte.
    Einige zogen nun ihre Spartha, andere machten mit den Speeren weiter.