Als Seneca die zwei Decurionen der Ala ausfindig gemacht hatte, die den Gefangenen ins Castellum bringen sollten, übergab er ihnen den Gefangenen.
Salve, ich denke der Tribun Magnus und der Praefectus Florus haben schon mit euch gesprochen. Ihr sollt diesen gefangenen Berserker hier ins Castellum bringen und ihn dort in den Carcer werfen.
Aber Achtung. Er ist gefährlich, kann aber nicht mehr gehen. Ich musste ihm leider im eifer des Gefechts die Sehnen an den Kniekehlen anritzen pder durchtrennen. Und außerdem sollten wir in wenigestens noch verbinden, sonst verblutet er uns noch.
Als dies nun erledigt war ging Seneca wieder in den Wald hinein.
Ihm lief dabei sein Bruder Numerianuns über den Weg.
Sofort strahlte sein Gesicht.
Numerianuns, dir geht es gut! Ich freue mich, dass dir nichts passiert ist. Es war immerhin dein erstes Gefecht und man hat ja gesehen, was mit einigen anderen Probati passiert ist.
Aber ich muss nun sofort weiter, mich um die Verletzen kümmern ...usw. Irgendwann werden wir bestimmt die Zeit finden uns mal wieder auszukwatschen.
Seneca sagte dies alles im Vorbeigehen, denn er musste seinen Befehlen nachkommen und sofort den Abtransport der Verletzten regeln.
Zuerst einmal ging er mit seiner Centurie den Wald genaustens ab. Jeden Verletzten, auf den er traf, ließ er von immer zwei Männern abtransportieren.
Wenn das nicht ging, ließ er einen Arzt oder Sanitäter kommen.
Als er nocheinmal an den Hügel kam und sah, dass dort immernoch einige Probati völlig erschöpft herumstanden, rief er sie her.
Hey, jeder hat sich nun wieder auf der Straße bei seiner Einheit zu Sammeln, es sei denn man wurde zum Abtransport oder zur Erstversorgung Verletzter herangezogen.
Den anderen Centurionen meldete Seneca, dass sich die Legionäre nun bei ihren Centurien auf der Straße einfinden sollten.