Beiträge von Gnaeus Postumius Rufus


    An die Kaiserliche Kanzlei



    In der Vakanz des Prätorianerpräfekten wende ich mich an die Kaiserliche Kanzlei bezüglich meiner Nachfolge als Praefectus Vehiculorum Italiae. Sergia Fausta, die sich als zuverlässige und fleißige Stationaria hier in Rom sehr hervorgetan hat, nicht zuletzt durch Feststellung und Abwicklung eines Fehlers des Kassenstandes in Höhe von mehreren Tausend Sesterzen, hat sich hierbei am verdientesten um meine Nachfolge als Praefectus Vehiculorum gemacht.


    Ich bitte daher eindringlich um ihre zeitnahe Ernennung zur Praefecta Vehiculorum Italiae des Cursus Publicus und die Absegnung dieser Beförderung durch die Kaiserliche Kanzlei oder den Kaiser, oder, bei zeitnaher Ernennung, durch den Praefectus Praetorio, dem der Cursus Publicus untersteht.


    Publius Tantasius Numonianus [NSC], Praefectus Vehiculorum Italiae


    Sim-Off:

    Entschuldige, aber gerade so wirklich gar keine Zeit...


    “Nun, wenn du weiterhin so fleißig arbeitest und deinen neuen Posten dann ebenfalls so gewissenhaft ausfüllen wirst wie den bisherigen, hege ich daran keine Zweifel. Wie du aber sicher verstehen kannst, habe ich nun noch viel zu tun, um meine Arbeit hier gründlich abzuschließen und nicht zuletzt, um die Empfehlungsschreiben aufzusetzen. Daher möchte ich es nicht als Unfreundlichkeit missverstanden wissen, wenn dieser Termin kurz gehalten bleibt.“ Der Praefectus sprach die Worte wirklich nicht unfreundlich und mit fast schon ein wenig bedauern. Aber er hatte nun zum Ende seiner Amtszeit wirklich noch einige Dinge zu erledigen, die er nicht delegieren konnte. Und da war es wohl auch im Interesse der Sergia, wenn er diese zeitnah in Angriff nehmen konnte.
    “Über die Entscheidung von höherer Stelle wirst du dann wohl direkt Nachricht erhalten. Üblicherweise liegen zwischen der Entlassung des einen und der Neueinstellung des anderen Praefectus – oder in diesem Falle, der Praefecta – einige Tage.“

    Die Flut der Briefe für einen einzelnen in der Casa Accia wohnenden Herrn riss nicht ab....


    Senator
    Titus Duccius Vala
    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma



    Heilsa Alrik,


    Dagmar und die Kinder sind gesund und munter hier angekommen und haben sich bereits gut eingelebt. Ich bin sehr froh, sie wieder hier zu haben und glaube, dass es ihr auch gut tut endlich wieder in ihrer Heimat zu leben. Danke, dass du ihr das ermöglichen konntest.


    Meine Vermählung mit Petronia Octavena ist jetzt endgültig vollzogen. Ihr Onkel ist derzeit im Rahmen einer Gesandtschaft nach Rom unterwegs. Es geht um die Genehmigung einer Lex Municipalis für Mogontiacum. Wenn möglich, kümmere dich darum, dass die Gesandten gut unterkommen. Vielleicht ist es dir ja möglich deine Kontakte am Kaiserhof spielen zu lassen, um ihnen Vorteile zu sichern?


    Hadamar schrieb mir übrigens. Wenn man das 'schreiben' nennen kann. Ich habe ihm empfohlen mal einen Magister zu engagieren, um sich angemessen ausbilden zu lassen. Schau dem Kerl mal auf die Finger, soweit es dir möglich ist. Und vielleicht findet sich ja eine geeignete Heiratspartie für den Burschen?


    Um schließlich auf deine wohl brennendste Frage zu kommen:
    Die Sippe wird dir deinen Werdegang auch weiterhin finanzieren, selbst bis zum Konsulat. Aber du sagst es selbst, das wird nicht günstig. Finde deshalb möglichst schnell Möglichkeiten für lukrative Geschäfte. Rufe dem Kaiser in Erinnerung, dass ich Hoflieferant des Ulpius Valerianus war. Vielleicht lässt sich daraus wieder vermehrt Profit schlagen. Und höre dich unter deinen Mitsenatoren um, wer Besitzungen oder Werkstätten in Germania sein Eigen nennt. Womöglich lassen sich in Rom sogar bessere Geschäftskontakte knüpfen als mir das hier möglich ist.


    Aber, Alrik, lass dir eins gesagt sein: Unsere Truhen sind keine dacische Goldmine. Dies kann nicht ewig deine einzige Finanzquelle sein. Womöglich solltest du auch einmal deinen Patron oder geneigte Gönner in Rom um Unterstützung ersuchen. Ich hoffe doch, dass du dir dort viele Verbündete Kriegsteilnehmer warmgehalten hast.


    Solltest du auf dieser Basis letztlich deinen Weg zurück in die Provinz finden, so bin ich sicher dass du wissen wirst wie du die Hilfe deiner Sippe vergelten kannst.



    Til ars ok frisar,



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    Casa Duccia| Mogontiacum | Germania Sup.


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    Das Schreiben des Schreibers wurde an der Adresse des Adressaten abgegeben, auf dass der gewünschte Empfänger es empfing und zu einem Leser würde, der es las.


    Centurio Coh. Urb.
    Lucius Duccius Ferox
    Castra Praetoria | Roma


    Heilsa Hadamar,


    meinen Glückwunsch zu deiner Beförderung. Ich bin stolz darauf, dass du es bis in die Offiziersriege geschafft hast. Sönke ist noch nicht hier eingetroffen, deshalb freut es mich und die anderen umso mehr dies von dir persönlich zu erfahren.


    Und was wir da lesen! Hadamar, leiste dir von deinem Lohn einen Magister!


    Abseits davon danke ich Teiwaz, dass du diesen Krieg überlebt hast. Es betrübt mich zwar, dich nicht so bald wieder in Mogontiacum begrüßen zu dürfen, aber diese Chance wirst du selbstverständlich nicht verstreichen lassen. Mach dich in Rom verdient und kehre in Ehren nach Hause zurück, dann sorgen wir dafür, dass du hier noch einiges erreichen kannst. Falls du noch höher hinaus willst.


    Pass in Rom gut auf dich auf und schreibe demnächst öfter, vielleicht auch einfach als Übung? Alles Gute!



    Til ars ok frisar,



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    Casa Duccia| Mogontiacum | Germania Sup.


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    In Mantua von irgendeinem Legionär ohne Nennung seines Namens aufgegeben erreichte abermals ein absenderloses Schreiben die Basilica Iulia in Rom und wurde von dem Postboten, dem der Inhalt einmal mehr relativ egal war, einfach an einen der Schreiber der Aedile hier gegeben. Der würde die anonyme Wachstafel schon richtig weiterleiten - obwohl der Schreiber dieser Nachricht (noch immer? oder schrieb hier diesmal jemand anders?) nicht den korrekten Namen des amtierenden Aedils zu schreiben vermochte.



    AN DEN AEDIL DUCIUS ODER NACHFOLGER
    EXEDRA AEDILIUM - BASILICA IULIA - FORUM ROMANUM - ROM


    [LIST=I]


    [*]EIN F. DOMITIUS MASSULA BIETET:
    FABELHAFTER EMMER - SONDERANGEBOT | FREYA MERCURIOQUE (GETREIDE)


    [*]EIN T. DECIMUS VARENUS BIETET:
    BESTES GARUM SOCIORUM AUS DEN GEBIETEN UM CARTHAGO NOVA, EINFACH NUR LECKERSCHMECKER. ERLEBE DIE EKSTASE AUF DEINER ZUNGE! (GARUM)


    [/LIST]


    Sim-Off:

    The same procedure as last year, Miss Sophie? - The same procedure as every year, James!
    Um also Missverständnisse zu vermeiden erneut der Hinweis: Diese Tabula kam per PN. ;)

    Nicht besonders viel? Es sollte Leute geben, die mussten für in Summe 450 Sesterzen genau 2,25 Wochen hart arbeiten! (Ja, natürlich war dieser Ausdruck relativ.) "Gut.", bestätigte der Postbeamte nun also nur beschwingt. "Dann machs erstmal gut. Vale bene!" Während der Bote der Legio verschwand, räumte der Mitarbeiter des Cursus Publicus seine Liste wieder weg und holte sich sein Pausenbrot. Das hatte er sich jetzt redlich verdient.

    Familien-Wertkarten



    Institutions-Wertkarten



      [*] Versandeinnahmen: 0 Sz.
      [*] Wertkarten: 20 Sz.
      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 0 Sz.
      [*] Warentransport: 0 Sz.
      [*] beförderte Briefe: 4
      [*] ITA: 2
      [*] GER: 2
      [*] AEG: 0
      [*] HIS: 0
      [*] JWD: 0
      [*] beförderte Briefe JWD: 0

    Und wieder ging ein Bote. Und wieder kam ein Bote. Hier wohnte ein gefragter Mann, kein Zweifel....


    Aedilis plebis Duccius
    Casa Accia
    Roma


    PC M' IUL' LIC' Aed.pleb. T' DUC' Vala s.d.


    Salve Vala,


    In Antwort auf dein Schreiben bezüglich des Sextus Hadrianus Flavus


    Besagter Sextus Hadrianus Flavus dient in der vierten centuria neunte cohors. Leider nützt diese Information nicht viel, der Delinquent ist derzeit unerlaubt abwesend. Aus diesem Grund wird er von Seiten der legio bei seiner Rückkehr unter Arrest gestellt, so er keine hinreichende Begründung vorweisen kann. Sollten von deiner Seite nach Ablauf der im beiliegenden Schreiben genannten Frist weitere Maßnahmen gewünscht sein, bitte ich diese mitzuteilen, die legio würde sich dann um den Vollzug kümmern.


    Sollte deine Amtszeit geendet haben ehe dich dieser Brief erreicht, bitte ich darum ihn deinem Amtsnachfolger weiterzuleiten.


    Gegeben in der castra Mantuae ANTE DIEM III NON NOV DCCCLXIII A.U.C. (3.11.2013/110 n.Chr.)





    PS: Wie du richtig vermutet hast, ist die prima in ihr Lager zurück gekehrt und versieht normalen Alltagsdienst und wartet auf die Offizierszuteilungen für die kommende Wahlperiode. Wir sind gespannt, wen wir diesmal erwischen. Vale bene et tu.


    Der Postbeamte nickte und strich die Wertkarte des Legio-Stabes einmal ab. Dann wanderte erst der zu versendende Brief in die richtige Versandbox, bevor sich der Mitarbeiter des Cursus Publicus der Frage des Boten annahm: "Jetzt.... befinden sich noch genau 220 Sesterzen Guthaben auf der Stabs-Wertkarte, 200 Sesterzen auf der Legionärs-Wertkarte und 30 Sesterzen auf der Tirones-Wertkarte." Nach dieser Antwort schaute er von seiner Liste auf und erwartete die Reaktion des Boten.

    Der Postbeamte seufzte. Der Bote musste wohl neu hier sein. "Wertkarten heißt, dass es mehrere Institutionen-Wertkarten der Legio Prima gibt. Da wäre einmal eine Wertkarte für Schreiben der Tirones, eine für Briefe der Legionäre und eine für Nachrichten des Legionsstabes.", zählte er auf. "Welche darfs denn sein?" Jetzt waren es also schon nur noch drei Möglichkeiten. Das Ziel rückte näher....

    Wer auch immer das Schreiben, das nach Rom gehen sollte, in der Mansio des Cursus Publicus zu Mantua abgab, wurde vom dortigen Postbeamten zunächst mit einem freundlichen "Salve!" begrüßt. Ja, und der Mitarbeiter des Cursus Publicus nahm sogar auch noch den Brief an sich und kontrollierte das Vorhandensein einer ordentlichen Zustelladresse. Dann jedoch legte er das Schriftstück erstmal vor sich ab, statt es in eine der Versandboxen einzusortieren. "Na, haben wir nicht etwas vergessen?", erkundigte er sich anschließend fordernd. "Eine Briefbeförderung - das macht 10 Sesterzen, bitte. Oder soll der auf eine der Wertkarten der Legio gebucht werden?" Das waren vier mögliche Optionen, weil die Legio gleich drei verschiedene Wertkarten besaß (wer es meinte nötig zu haben!).

    Ruhig hörte sich der Präfekt den Bericht an, nickte hin und wieder bedächtig mit dem Kopf und legte die Fingerspitzen dabei aneinander. Er unterbrach nicht einmal, als die Sergia von neuen Regeln und Vorschriften redete, oder davon, im Cursus Publicus aufzusteigen. Er blieb einfach ganz ruhig und ließ sie ausreden, ohne etwas zu sagen.


    Als sie geendet hatte, schwieg er auch weiterhin eine ganze Weile, überlegte ganz offensichtlich, und gelangte wohl auch letztendlich zu einer Entscheidung. “Wie der Zufall es manchmal so will, wurde mir vom Kaiser die Stellung eines Ritters in Aussicht gestellt. Als solchem stehen mir höhere Ämter dann offen, und daher wird dieser Posten demnächst wohl neu zu besetzen sein. Ich habe beschlossen, eine Empfehlung zu deinen Gunsten hierfür auszusprechen. Nach deinen Worten gehe ich davon aus, dass dies auch in deinem Interesse liegt.“

    Unter anderem der folgende Brief mit Anhang wurde nicht lange nach dessen Abgabe in Rom am heutigen Tag in Mantua ausgeliefert:


    Praefectus Castrorum Leg. I.
    Castra Legionis | Mantua


    Aedilis Plebis Praefecto Castrorum s.d.


    Salve Licinus,


    Ich spare mir das Geplänkel zu deiner aktuellen Befindlichkeit nach all den Strapazen des Bürgerkriegs. Da ich nichts gegenteiliges gehört habe, gehe ich einfach mal davon aus, dass es dir im Moment nicht schlecht geht.


    Hier in Rom ist ein Ordnungsverfahren gegen den Miles Sextus Hadrianus Flavus anstellig, welcher unseren Informationen zufolge in der Legio I. seinen Dienst versieht. Ich würde dich nicht persönlich mit den Verfehlungen eines einzelnen Legionärs behelligen, wüsste ich welcher Cohors und Centurie er zugeteilt ist.
    Auf die letzte Mahnung kam keine Reaktion, weshalb man sich nun hier die Frage stellt ob unsere Informationen noch korrekt sind.


    Anbei wird eine neue Mahnung geschickt, wenn du veranlassen könntest, dass er sie bekommt (oder wir Informationen zu seinem Aufenthaltsort) wäre ihm sicherlich sehr geholfen.


    Antegratias.


    Vale bene,


    Aedilis Plebis

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    Exedra Aedilium | Basilica Iulia | Roma





    EDICTUM AEDILIS PLEBIS
    ANTE DIEM VI KAL NOV DCCCLXIII A.U.C.


    Aufgrund einer ausbleibenden Reaktion auf das Edikt vom ANTE DIEM III NON SEP DCCCLXIII A.U.C. (3.9.2013/110 n.Chr.), welches einen Verstoß des Sextus Hadrianus Flavus gegen codex universalis, lex mercatus § IV, Abs. III feststellte und eine Strafzahlung von 50.00 Sz zum Gegenstand hatte, wird das Strafmaß hiermit auf 100.00 Sz erhöht.
    Die Strafe ist binnen einer Frist von zwei Wochen (10.11.) ab Verkündung des Edikts zu zahlen.


    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.


    Gezeichnet und verfügt durch:


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    ANTE DIEM VI KAL NOV DCCCLXIII A.U.C. (27.10.2013/110 n.Chr.)


    Sim-Off:

    Naja, ganz so fix bin ich doch nicht


    “Salve, Sergia, setz dich bitte“ begrüßte besagter Postpräfekt dann auch die Stationaria freundlch und deutete auf den gepolsterten Stuhl gegenüber seines Schreibtisches. Er wartete mit höflichem Gesichtsausdruck ab, bis die Dame auch bequem saß, ehe er das Gespräch weiter fortführte.
    “In der Tat habe ich deinen Bericht mit großem Interesse gelesen. Du hast offensichtlich sehr fleißig deine Aufgabe erfüllt und sogar noch einen rechnerischen Gewinn für den Cursus Publicus so gewinnen können auf der Seite der Familienwertkarten. Da dies in deinem Bericht nicht ausdrücklich erwähnt wurde, möchte ich dich zunächst einmal fragen, wie denn das Gespräch mit der Gens Decima gelaufen ist. Die Gens Purgitia scheint mit dem ausdrücklichen Dank ja durchaus zufrieden mit der gefundenen Lösung zu sein. Und die Decimi?“

    Ein neuer Tag bedeutet neues Glück, drum denke ich nicht an gestern zurück., redete sich Rufus ein beim heutigen Austragen der Post. So erreichte, OBWOHL es aus einer kalten Nordprovinz stammte, auch das folgende Schreiben den ihm zugedachten Bestimmungsort:




    An
    Procurator a libellis
    Roma, Italia, Administratio Imperatoris


    F. Domitius Massula Procuratore a Libellis salutem dicit.


    Salve Procurator. Ich habe mich dazu entschlossen, nach Roma zu gehen. Deshalb bewerbe ich mich um den Posten des Primicerius a libellis in deiner Abteilung. Zur Zeit bin ich in Mogontiacum als Princeps Praetorii beim Legatus Augusti pro Praetore tätig. Ich habe eine Zulassung als Anwalt aufgrund eines erfolgreichen Studiums des römischen Rechts und habe ein Studium als Architekt mit Diploma abgeschlossen. Außerdem bin ich Mitglied des Ordo Decurionum in Mogontiacum. Wenn auch diese Qualifikationen nicht unbedingt nahtlos in das Anforderungsmuster eines Primicerius a libellis passen, kann ich darauf hinweisen, dass ich ausreichende Verwaltungserfahrungen mitbringe.


    Vale
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    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img40/7787/signaturqk.png]


    _________________________________________________________
    F. Domitius Massula - Princeps Praetorii - Mogontiacum - Provincia Germania Superior - Casa Domitia

    "Barbarische Schlamperei da oben im Norden!", ärgerte sich der Postbote noch immer. Zwar war es kein Problem gewesen, jemanden zu finden, der ihm sagen konnte, wo eine Decima Seiana wohnte - die Dame war schließlich stadtbekannt als Leiterin zweier nicht ganz unwichtiger Institutionen. Trotzdem war Rufus, wie viele Männer, nicht der Typ, der gerne irgendjemanden nach dem Weg fragte....
    Weil es nun hier aber nicht direkt um den Weg, sondern exakter um die Anschrift ging, war ihm kaum anderes übrig geblieben. (Er hatte sie auch trotzig gleich auf dem Brief hinzugefügt, um sie nicht gleich wieder zu vergessen.) So fand auch dieses Schreiben letztlich seine Zustellungsadresse. Dann stapfte Rufus noch immer etwas säuerlich wieder davon, während er sich schwor nie wieder Post aus dem hohen Norden auszutragen.... oder wenigstens nicht mehr heute!


    Ad
    Decima Seiana, Casa Decima Mercator
    Roma
    Italia


    Salve Seiana,


    ich hoffe sehr, dass es euch gut geht und die Wirren der letzten Zeit endlich ihre Klauen von euch genommen haben. Es würde mich auch sehr freuen zu erfahren wie es meinem Neffen Serapio geht. Ich habe ihn ebenso immer wieder in meine Gebete eingeschlossen wie dich. Nachrichten aus Roma kommen wie immer verzögert oder gar nicht in diese Region.
    Gern möchte ich dir berichten, dass unsere Reise gut verlaufen ist und wir ohne größere Zwischenfälle in Mogontiacum angekommen sind. Den Kindern und auch mir geht es gut. Wir haben uns auch schon etwas einleben können. Es ist hier natürlich deutlich ruhiger als in Roma.
    Es würde mich sehr freuen wenn ich für euch gute Nachrichten aus Roma vernehmen könnte.


    Sevilla, Secundus und ich werden weiter die Götter für euch um ihre Gnade bitten.


    Vale
    Venusia

    Ein Bote ging, der nächste kam an. Ein Schreiben für einen Duccius Vala wurde abgegeben. Dann ging auch dieser Bote wieder. Doch vielleicht würde schon bald ein weiterer kommen...?


    Ad
    Titus Duccius Vala
    Casa Accia
    Roma
    Italia


    Heilsa Alrik,


    vielen Dank für die Begleitung, die du mir mitgegeben hast. Sie haben gut über uns gewacht und wir sind nach langer Reise auch wohlbehalten in Mogontiacum angekommen.Wir haben sie gut versorgt und dann wieder zurück zu dir geschickt.
    Es geht uns und auch den anderen sehr gut. Von all de Geschehnissen in Roma ist hier kaum etwas zu merken. Es würde mich sehr freuen wenn wir hin und wieder etwas von den neusten Entwicklung hören könnten. Du weißt wie lange es braucht bis Nachrichten auf normalem Wege in die Provinz kommen.


    Til ars ok frisar


    Dagmar

    Es dauerte eine Weile, bis der Praefectus Vehiculorum Italiens einmal wieder an seinem Schreibtisch auch in Rom weilte, und noch einmal etwas länger, bis er sich durch all die liegen gebliebenen Schreiben an seine Person gewühlt hatte. Darunter war schließlich dann auch der Bericht von Sergia Fausta über den letzten Ermittlungsstand, den er auch aufmerksam las und sich hier und da eine kleine Notiz machte.
    Am Abend, als er nach Hause ging, ließ er den Scriba in seinem Vorzimmer wissen, dass er am nächsten Tag die Sergia am Morgen zu sprechen wünschte.

    Familien-Wertkarten



    Institutions-Wertkarten



      [*] Versandeinnahmen: 0 Sz.
      [*] Wertkarten: 30 Sz.
      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 0 Sz.
      [*] Warentransport: 0 Sz.
      [*] beförderte Briefe: 5
      [*] ITA: 2
      [*] GER: 0
      [*] AEG: 3
      [*] HIS: 0
      [*] JWD: 0
      [*] beförderte Briefe JWD: 0