Beiträge von Gnaeus Postumius Rufus

    An
    Decurio Decimus Atius Romanus
    Castra Praetoria
    Regio Italia
    Roma


    Grüsse Decurio, Salve Cousin


    Du wirst es nicht glauben aber nun ist es soweit. Meine Laufbahn als Soldat der ALA hat anscheinend ihren Höhepunkt erreicht und ich kann dir mit Stolz mitteilen dass ich in den Rang eines Decurios befördert wurde.
    Dies bringt natürlich einige Umstellungen mit sich und es könnte sein dass du nun öfter von mir höhren wirst. Zum einen habe ich nun die Turma I. übernommen. Du kennst sicher Decurio Ocellus noch, er steht mir nun in gewisser Weise als Berater zur Seite um den Anfang heil zu überstehen. Der Praefect meinte es wäre nicht einfach eine Turma zu übernehmen die durch einen erfahrenen, respektierten Soldaten angeführt wurde und daher wäre ein wenig unterstützung nicht schlecht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.


    Eine eher tiefgründige Sache wäre meine Klientschaft bei Annaeus Modestus, dem Legatus Augusti hier in Germania Superior. Einerseits könnte diese Verbindung hilfreich sein aber wie alles hat auch dieser Umstand zwei Seiten.


    Was gibt es sonst noch zu berichten.....es ist Leben in die Provinz gekommen. Aus nicht weiter erwähnenden Berichten soll es bei den Germanen jenseits des Limes zu Streitigkeiten kommen oder gekommen sein. Gerüchte verlauteten dass sich diesseits kleinere Gruppen von Barbaren aufgehalten hatten und wieder verschwunden sind. Meine Befürchtung, so hoffe ich nicht wirklich, ist dass zu einem offenen Konflikt kommen könnte wenn die Politik versagt und einige hohe Offiziere und Beamte auf eigene Faust diverse Unternehmungen starten. Man muss hier nun abwarten.


    Ich wäre wirklich froh wenn du so schnell es geht in den Norden kommst da es noch einiges zu sagen gäbe aber ich in diesem Brief nicht erwähnen kann.


    Ich warte auf deine Antwort und auch den Termin deiner Ankunft.


    P.S



    Der neue Praefectus Praetoria ist hier in Confluentes. Er ist der Cousin des Praefectus Alae Terentius Primus. Zufälle gibts.



    Für Kaiser und Rom



    Vale


    Atius Scarpus



    Ad
    Senator
    Lucius Iulius Centho
    Roma, Italia





    Salve Iulius,
    für deine Antwort auf meine Anfrage zum Limes möchte ich mich heute bedanken. Sie hat mir bedeutend weitergeholfen und Sicherheit sowie Orientierung gegeben. In besonderem Maße schätze ich, dass du die Angelegenheit direkt beim Praefectus Urbi angesprochen hast, aber diskret und persönlich. Sei versichert, in meiner Wertschätzung bist du nochmals gestiegen. Es ist ein gutes Gefühl, verlässliche Mitstreiter für das Wohl des Reiches in Rom zu wissen.
    Mögen die Götter dich stets auf deinen Wegen beschützen.


    Ein dankbarer

    H. Claudius Menecrates



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    ANTE DIEM VI NON IUL DCCCLXI A.U.C. (2.7.2011/108 n.Chr.)




    Ad:
    L. Quintilius Valerian
    et
    Germanica Calvena

    Casa Quintilia
    Roma - Italia



    Calvena, Valerian, ich grüße euch herzlich.


    Ich habe Iunos Segen über eure Zweisamkeit erbeten, auf dass euch bald das Glück eines zweiten Kindes geschenkt sei. Gebt mir gut auf Rufus acht. Ich schreibe diesen Brief in der Überzeugung, dass ihr ihn gewissenhaft nach den Traditionen unserer Ahnen erziehen werdet und er sich zu einem gebildeten und tugendhaften Quiriten entwickelt, wie es eure Pflicht ist einen solchen aus ihm zu machen.


    Der Tiberius hat offensichtlich nicht so viel Glück wie ihr. Es wird sich wohl zeigen, ob die neue Aurelia eine ebenso kurze Freude für den Senator darstellt. Die Beliebtheit seines Adoptivsohns gibt aber zumindest Grund zur Annahme, dass eine weitere Ehepleite zumindest in Erbsachen keinen katastrophalen Umstand auslösen würde.


    Ich stimme dir zu, wenn du von Beunruhigung ob Salinators Treiben sprichst. Es mutet sehr gewagt an die vierundzwanzig Liktoren vor sich her zu führen und es ist wohl einem Mann in seiner Position gar nicht uneigen, dass er ihm Untergebene in den richtigen Positionen sehen will. Andererseits mutet es auch verwunderlich an, dass der Pöbel sich so ruhig zeigt. Selbst die Geschehnisse um die Schändung bei Nemi zogen immerhin keine nennenswerten Meldungen über Ausschreitungen nach sich, zieht man zumindest die Acta Diurna zu Rate.
    Wollen wir dennoch hoffen, dass Befürchtungen um des Princeps Leben nicht berechtigt sind.


    Der Sommer in Germania ist allerdings nicht so heiß wie in Rom. Dennoch scheint dieses Jahr besonders der Mai sehr trocken gewesen zu sein, so dass eine allgemein geringe Ernte zu befürchten ist. Man wird sehen inwieweit sich dies auswirken wird.


    So verbleibe ich mit sommerlichen Grüßen und in freudiger Erwartung eures nächsten Schreibens.



    I. QVINTILIVS SERMO
    CASA QUINTILIA - MOGONTIACUM - GERMANIA SUPERIOR


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    KAL IUL DCCCLXI A.U.C. (1.7.2011/108 n.Chr.)



    Ad:
    Consular
    Spurius Purgitius Macer

    Casa Purgitia
    Roma - Italia



    Allseits gerühmter Patron, meinn Gruß voran.


    Ich bin nun von meiner Reise zurückgekehrt und berichte dir gern über meinen Eindruck, der wahrlich vielfältig ausfällt.
    Zunächst ist mir wohl nun mit eigenen Augen klar geworden, dass Germania sich in seiner Bevölkerungsstruktur und in ihren kulturellen Eigenschaften deutlich von den östlichen Provinzen, derer ich das griechische Mutterland in meiner Studienzeit bereisen und erleben durfte, unterscheidet.
    Die Menschen hier sprechen eine rauhe Sprache, zu der ich bisher nicht im Geringsten Zugang finden mochte. Die Provinzreise wurde dennoch nicht von Kommunikationsschwierigkeiten beeinflusst, da ich beruhigt feststellen konnte, dass die Honoratioren der diversen Civitates zu gut neunzig vom Hundert das römische Bürgerrecht inne haben und das Lateinische meist schon seit ein oder zwei Generationen muttersprachlich beherrschen.
    Dementsprechend ist die Oberschicht der Civitates fast ausschließlich von römischen Bürgern - wenn auch nicht italischer, sondern überwiegend provinzieller Abkunft - bestimmt. Dieser Umstand ist auch in einem Großteil der Leges Civitatis festgeschrieben worden, wie Mogontiacum es beispielsweise vorgemacht hat. Anbei schicke ich dir eine Abschrift jener Lex Civitatis Mogontiaci, um dir einen besseren Einblick zu gewähren.


    Meine Beobachtungen zeigten des Weiteren starke wirtschaftliche Gefälle auf. Borbetomagus beispielsweise ist spätestens seit dem vergangenen Aufstand in der Gegend noch immer recht arm. Die Nachwirkungen der Verwüstungen sind noch zu spüren, wobei auch der unglücklich trockene Maius in nächster Zeit beitragen wird, indem die Ernte wohl eher kläglich ausfallen wird.
    Augusta Raurica dagegen blüht weiterhin auf. Die Großstadt kommt den Ausmaßen der - mir nur aus Schriften und Erzählungen bekannten - Colonia Claudia Ara Agrippinensium ziemlich nahe. Nicht zuletzt wird dadurch natürlich auch die Umgebung der Stadt positiv beeinflußt.
    Überdies kann ich berichten, dass die Civitates die Provinzreform motiviert aufgenommen und die Bestimmungen der Lex Provincialis gern in ihre Satzungen übernommen haben. Probleme gab es schließlich nur bei der Verteilung der Fachkräfte der Regionalverwaltung aus dem Bereich der Aquarii und Agrimensores. Offensichtlich müssen hier erst noch jüngere Kräfte ausgebildet werden, um den Bedarf der Städte nun weitgehend decken zu können. Unmöglich für mich zu ergründen, wie die Regio ihren Aufgabenbereich zuvor ausreichend zu erfüllen vermochte, aber das sei nun dahingestellt. Spätestens in den nächsten drei Jahren sollte dieses Loch gestopft sein.
    Insgesamt verlief die Provinzreise also fast schon zu ruhig. Doch bin ich guter Gewissheit, dass sich etwaige Probleme ohnehin erst in Zukunft offenbaren werden. Bis es dazu kommt beschränke ich mich auf die Erteilung juristischer Gutachten zu diversen stadt- oder privatrechtlichen Fragestellungen und erwarte was da kommen mag.


    Ich danke dir im Übrigen für die Unterstützung, die du Duccius Vala hast zukommen lassen. Neben des Ducciers Wahlerfolg wunderte es mich jedoch keinen Mann aus den Reihen deiner Klienten auf der Kandidatenliste vorzufinden. Umso erfreulicher kann man dagegen wohl die Ernennung des Terentius zum Praefectus Praetorio betrachten. Er ist einer derer, die mir zum Vorbild gereichen mögen und denen es nachzustreben sich lohnt. Wie steht es um den Rest deiner Klientenschar? Gibt es nicht mehr junge Männer, die allmählich das öffentliche Interesse wecken sollten?


    Mein Dank geht weiters an dich ob der Opfer für meine Familie. Umso mehr, da mir kürzlich nun auch meine liebe Schwester Melina durch Krankheit genommen wurde. Möge sie ihren Frieden im Elysium finden.


    So scheint wohl auch der Princeps nicht vor Siechtum gefeit. Trotz der Versöhnung mit den Göttern ist er noch immer nicht wohlauf? Kein Wunder, dass sein Stellvertreter sich wohl immer mehr herauszunehmen wagt. Wird solch ein Verhalten nicht bald allmählich den neuerlichen Zorn der Götter auf sich ziehen? Wollen wir es nicht hoffen.


    Wie dem auch sei, ich will doch noch kurz etwas ansprechen, das mich nun doch einige Tage beschäftigt. So kam mir der Gedanke, dass es allmählich womöglich an der Zeit wäre die erste Stufe der Ritterlaufbahn zu verlassen zugunsten der nächsten. Meinst du es ist an der Zeit, den nächsten Schritt zu tun? Falls ja, so wisse folgendes. Das Examen Primum der Academia Militaris konnte ich hier in Mogontiacum bereits erfolgreich ablegen. Das aus dem Grund, dass es mich reizen würde von der puren Verwaltungsstelle einmal abzukommen und die zweite Stufe der Militia Equestris als Tribunus Angusticlavius abzuleisten. Mein Vater war bereits Tribun, dessen Fußstapfen ich nun ausfüllen oder, so mir die Götter hold sind, noch vergrößern möchte. Wäre das Bestehen des Examen Secundum Voraussetzung für das Tribunat? Wenn ja wäre es selbstverständlich kein Umstand, auch dieses alsbald anzugehen.


    Nun denn, ich verbleibe mit den besten Grüßen und wünsche dir den Segen der Götter, dass sie deine Familie und dich immer vor Krankheit und Unglück schützen mögen.



    I. QVINTILIVS SERMO
    CASA QUINTILIA - MOGONTIACUM - GERMANIA SUPERIOR


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    KAL IUL DCCCLXI A.U.C. (1.7.2011/108 n.Chr.)



    Ad:
    Procurator a Memoria
    Administratio Imperatoris
    Roma - Italia



    Salve hoher Procurator,


    ich schreibe in Angelegenheit meiner Erhebung in den Ritterstand, welche mir im Februar dieses Jahres schriftlich durch deine Abteilung verkündet wurde. Die Originalurkunde wurde jedoch nicht mitgeschickt, weil die Wetterlage als nicht sicher genug für eine Versendung eingestuft wurde.


    Auf bereits einmal erfolgte Nachfrage im vergangenen April, ob die Urkunden denn schließlich nun nachgesendet werden könnten, erhielt ich bedauerlicherweise keine Antwort.


    Darum frage ich noch einmal: Ist es der Kanzlei möglich, die Urkunden, die meine Erhebung in den Stand eines Eques Imperii beweisen, in meinen Besitz zu überführen? Da ich davon ausgehe, dass dem grundsätzlich nichts im Wege steht, bitte ich darum jene Schriftstücke an mein Haus, die Casa Quintilia in Rom, zu schicken, um dem kaiserlichen Postdienst den Weg nach Germania zu ersparen.


    So verbleibe ich mit respektvollem Gruße und in freudiger Erwartung einer Antwort.



    I. QVINTILIVS SERMO
    CASA QUINTILIA - MOGONTIACUM - GERMANIA SUPERIOR


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    KAL IUL DCCCLXI A.U.C. (1.7.2011/108 n.Chr.)

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      [*] Versandeinnahmen: 20 Sz
      [*] Wertkarten: 60 Sz.
      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 0 Sz.
      [*] Warentransport: 0 Sz.
      [*] beförderte Briefe : 0
      [*] ITA: 5
      [*] GER :4
      [*] AEG :8
      [*] HIS : 0
      [*] JWD: 0
      [*] beförderte Briefe JWD: 0

    Ad
    Paullus Germanicus Aculeo
    Sedes administrationis Italiae
    Officium Praefectus Vehiculorum
    Roma
    Provincia Italia


    Salve Praefectus,
    meine Reise nach Aegypten ist gut verlaufen. Ich bin wohlbehalten in Alexandria angekommen und habe meinen Posten als Stationarius der Mansio Alexandria termingerecht angetreten. Die hiesigen Angestellten haben meine Autorität gleich anerkannt und ich kann behaupten, dass die Mansio sehr gute arbeitet und sämtliche anfallende Korrespondenz termingerecht bearbeitet. Das einzige Problem das wir hier haben ist der Praefectus Vehiculorum. Trotz einiger Nachforschungen ist der Iunier nicht auffindbar. Er wurde schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen, womit wir vom schlimmsten ausgehen sollten. Deshalb möchte ich dich ersuchen das du bei den dafür zuständigen stellen für einen Ersatz sorgst. Natürlich wäre ich dir dabei sehr dankbar wenn du meinen Namen dabei ins Spiel bringen könntest. Ich kenne die Stadt und deren Gepflogenheiten mittlerweile sehr gut und auch die meisten Würdenträger. Natürlich würde ich auch jede andere Entscheidung ohne weiteres akzeptieren.


    Vale bene
    Titus Iulius Flavus
    Mansio Alexandria

    Ad
    Potitius Vescularius Salinator
    Casa Vescularia
    Roma
    Provincia Italia


    Salve Patronus,
    endlich schreibe ich dir nun aus Alexandria. Ich habe meinen Posten als Stationarius der hiesigen Mansio bezogen und mich gut eingearbeitet. Soweit läuft in dieser Provinz eigentlich alles in bester Ordnung. Wie du sicher bereits erfahren hast ist die Legio XXII erfolgreich aus dem Süden zurückgekehrt.


    Das einzige was hier zur Zeit nicht geregelt ist betrifft den Cursus Publicus. Der Praefectus Vehicolorum, ein Iunier mit dem Namen Lucius Iunius Merula ist unauffindbar. Trotz einiger Nachforschungen konnte ich keine Informationen über den Verbleib dieses Mannes bekommen. Selbs der Praefectus Aegyptus konnte mir nicht sagen was passiert ist. Natürlich werde ich auch den Cursus Publicus in Rom darüber informieren und einen Ersatz anfordern. Solltest du dabei meinen Namen ins Spiel bringen können wäre ich dir sehr dankbar dafür.


    Solltest du irgendwelche Aufgaben für mich haben, so richte deine Schreiben bitte einfach an die Casa Iulia in Alexandria.


    Zusammen mit diesem Schreiben habe ich dir eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Ich hoffe dir sagt dieses kleine Geschenk zu.

    Sim-Off:

    WiSim


    Mögen die Götter ihre schützenden Hände über dich legen
    Vale bene
    Titus Iulius Flavus

    Ad
    Lucius Iulius Centho
    Casa Iulia
    Roma
    Provincia Italia


    Salve Centho,
    nach einiger zeit melde ich mich nun bei dir. Ich bin wohlbehalten in Alexandria angekommen und habe mich mittlerweile gut eingelebt. Ich habe für unsere Gens eine Casa in Alexandria erworben und mich dort mit zwei Sklaven niedergelassen. Die Casa mag zwar nicht mit unserem Sitz in Roma konkurrieren können, doch bin ich der Überzeugung das die doch unserer Gens würdig ist. Sie ist sehr gut ausgestattet und bietet ausreichend Platz, sollten irgendwann mehrere Vertreter unserer Gens zugleich in Alexandria verweilen.
    Politisch gesehen kann ich dir noch nicht viel über die Provinz berichten. Der Feldzug im Süden ging erst kürzlich erfolgreich zu Ende und die 22te ist nach Nikopolis zurückgekehrt. Erst kürzlich besuchte ich ein Fest zu Ehren der Legio, auf Einladung des obersten Vertreters der Stadtverwaltung, eines gewissen Cleonymus. Verzeih, sollte ich den Namen falsch schreiben, aber meine Kenntnisse der örtlichen Namen sind noch nicht ganz ausgereift.
    Währenddessen habe ich meine Mansio sehr gut im Griff. Ich glaube behaupten zu können, dass wir in Alexandria eine der zuverlässigsten Poststellen der Provinz sind. Sollte sich etwas neues ergeben, so werde ich dich natürlich umgehend informieren.
    Bitte richte meinem Bruder meine Grüße aus und auch meinem Vater. Du kannst ihm sagen, das ich mittlerweile mehr als nur auf eigenen Beinen stehe.


    Vale Bene
    Flavus


    Praefectus Urbi
    Potitus Vescularius Salinator

    Castra Praetoria
    Roma
    Provincia Italia



    Salve Praefectus, ich übermittle dir die Grüße der XXII. Legion die siegreich aus der Wüste zurückgekehrt ist und sich nun wieder in Nikopolis einquatiert hat. Doch wie du dir sicher bereits gedacht hast, schreibe ich dir auch noch aus einem anderen Grund.
    Wie dir sicher bewusst ist bin ich dir immernoch zu großem Dank verpflichtet, da du mir gestattet hast den jetzigen Tribun Decimus Serapio mit mir nach Aegyptus zu nehmen. Nun hat dieser sich nicht nur im alltäglichen Dienst als außerordentlich fähig erwiesen sondern auch während des Feldzuges. Seines tapferen Vorstosses wegen gelang es uns so einfach die feindlichen Streitmächte zurückzuschlagen, wofür er jedoch eine schwere Verwundung seines rechten Arms in Kauf nehmen musste. Daher empfinde ich es als meine persöhnliche Pflicht und Ehre diesen verdienten Mann für eine Beförderung, als auch für die Verleihung einer Hasta Pura vorzuschlagen. Sicher wirst du eine weitaus geeignetere Anstellung für einen solchen Veteran finden, die es ihm ermöglicht dem Imperium noch ausgiebiger zu dienen.


    In ewiger Treue zu Kaiser und Imperium


    Tiberius Octavius Dragonum
    ~~Praefectus Legionis der Legio XXII~~





    Ad
    P' Vescularius Salinator
    Praefectus Urbi
    Rom - Provincia Italia



    Heil dir Praefectus, es grüßt Dich Tribun Hadrianus Subdolus, Classis Romana.


    Von der Erkundung des Mare Internum bezüglich Piraten Aktivitäten zurück gekehrt, finde ich den Stützpunkt in tiefer Trauer über den Tod des Praefectus Classis Decimus Magnus vor. Auch mich trifft diese Kunde wie ein Schlag. Kann ich doch trotz aller Zuneigung dem Decimus gegenüber nicht in angemessener Trauer verfallen. Zum Einen ist auch der zweite Tribun Publius auf See, zum Zweiten der dritte Tribun Pompeius Imperiosus verschollen. Nach vier Monaten Abwesendheit vom Dienst für die Classis Misenum ist es angemessen seine Bezüge zu streichen.


    Die Mission zur Bekämpfung der Piraten war erfolgreich. Wir können die Hoffnung hegen dieses Jahr weniger Übergriffe zu haben, als noch in der letzten schiffbaren Zeit.


    Weiterhin hat der Tod des Praefectus Classis der Einheit einen schweren Schock zugefügt. Alles in meiner Macht stehende werde ich tun, aber einen Kommandanten kann ich als Tribun nicht ersetzen. Vor meiner Reise gab es den Mythos, nun ist dieser dem Schicksal gefallen. Die Männer brauchen eine Gallionsfigur. Sie benötigen einen Heerführer. Einen charismatischen Mann, der sie mit Würde und Ehre zu lenken vermag. Ich appeliere an Dich Praefectus Urbi ihnen schnell, aber doch überlegt einen Ersatz zu schicken.


    Möge Rom immer sicher sein und das Imperium beschützt.



    Misenum, PRIDIE KAL IUN DCCCLXI A.U.C.


    Ad
    Lucius Quintilius Valerian und Quintilia Calvena
    Cohortes Urbanae
    Roma, Italia


    Salve Valerian und Calvena,


    den Brief von euch in Händen zu halten war wahrlich eine Überraschung. Nach dem relativ kühlen Abschied dachte ich wirklich nicht mehr daran, dass wir wieder voneinander hören würden. Es sei dir dafür gedankt, dass du mir diesen Breif geschrieben hast. Mit dir Valerian konnte ich überhaupt nicht reden und du Calvena hast mir sehr deutlich gesagt was du über meinem Verhalten denkst. Ich war in Trauer um Lupus und als mir Primus angeboten hatte mit ihm zu kommen habe ich nicht lange darüber nachgedacht. Sicherlich hätte ich mir gewünscht, dass wir einer Meinung sind. Aber jede von uns hat ihren Standpunkt vertreten.
    Deswegen ist es mir nicht gleichgültig wie es euch in Rom ergeht. Valerian wünsche ich natürlich alles Gute für seinen neuen Posten. Ich bin mir sicher, dass er bald befördert wird und dir damit das Leben geben kann, welches du verdient hast.
    Ebenfalls hat mich die Neuigkeit berührt, dass ich einen Neffen habe. Sicherlich ist er so schön wie du es bist und so stark wie Valerian. Und du bist ihm eine gute Mutter. So wie du meinem Bruder eine gute Frau bist. Ich bete zu den Göttern, dass mir eines Tages auch einmal diese ehrenvolle Aufgabe zuteil wird. Bitte gib Lucius einen Kuss von mir.
    Mir geht es hier in Confluentes gut. Die Schreibarbeiten lenken mich davon ab traurige Gedanken zu haben. Und Primus kümmert sich aufopferungsvoll um mich. Ich bin ihm so zu Dank verpflichtet. In seinem Haus fühlte ich mich sofort wohl und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Angestellten verstehe ich mich nun auch mit ihnen gut.
    Die Zeit wird zeigen wie lange wir hier bleiben werden und wohin uns der Weg dann als nächstes führt.
    Die Götter mögen stets eine schützende und wachsame Hand über euch haben und euch vor allem Übel bewahren.


    Vale,
    Valentina



    Ad
    Centurio
    Lucius Iulius Antoninus
    Cohortes Praetoriae, Roma



    Salve Antoninus,


    der Anlass, aus dem du schreibst, ist wahrlich ein freudiger. Herzliche Glückwünsche zu deiner Beförderung! Wenn ich mich daran erinnere, welche umständlichen und unzähligen Wege ich damals gehen musste, um dich in den Offiziersrang erheben zu lassen, klingt es fast unglaublich, dass nunmehr fast eine Beförderung die andere jagt. Offensichtlich hast du aber auch meinen Rat umgesetzt und dich als Ausbilder gut bewährt, denn von nichts kommt nichts, und du hast offensichtlich Gutes geleistet. Glücklicherweise muss man heute dafür nicht mehr beim Praefectus Urbi vorstellig werden. Nochmals Anerkennung und geteilte Freude für die Beförderung, denn du hast Recht, ich weiß es zu schätzen, eine Gardeoffizier unter meinen Klienten zu wissen.
    Mein Cursor ist noch nicht aus Rom zurückgekehrt, daher freue ich mich, durch dich erfahren zu haben, dass mein Brief im kaiserlichen Palast angekommen ist. Ich habe bewusst Misenum gewählt und nicht die Verwaltung in Rom. Du wirst das verstehen.


    Vielen Dank auch für die anderen Neuigkeiten aus Rom. Hier lese ich ab und an zwar die Acta, aber mir scheint, wirklich Wissenswertes gelangt nicht an mein Ohr. Vor allem fehlen mir hier die Informationen aus dem Senat. Als Senator mit Zugang zum Gremium wusste ich immer rechtzeitig über jede wichtige Strömung Bescheid. Hier in Germania benötige ich mehr denn je solche Informationen, aber man mag es nicht glauben - aus den Augen aus dem Sinn. Ich habe zwei Senatoren angeschrieben und von keinem eine Auskunft erhalten. Gerade der Aedil namens Aurelius Avianus, von dem du schreibst, war einer. Ein Verwandter von dir, der andere.
    Ich persönlich glaube, die Loyalitäten in Rom sind seit längerem geteilt. Hast du denselben Eindruck? Wir beide stehen auf derselben Seite, davon bin ich überzeugt. Wie geht es denn unserem Kaiser? Hört man Gutes aus Misenum? Hast du ihn vielleicht einmal wieder zu Gesicht bekommen? Es beunruhigt mich, wie wenig man von ihm hört.


    Du bietest an, etwas für mich tun zu wollen, aber im Augenblick brauche ich nichts dringlicher als verlässliche Auskünfte, zu denen du nicht den direkten Zugang hast. Das fürchte ich. Dein Angebot behalte ich jedoch im Kopf, denn es kann immer einmal etwas anliegen.
    Und solltest du einmal meine Unterstützung wieder brauchen, scheue nicht, dies zu äußern.


    Vale

    [Blockierte Grafik: http://img259.imageshack.us/img259/4645/siegel.gif]

    H. Claudius Menecrates



    PRIDIE KAL IUN DCCCLXI A.U.C. (31.5.2011/108 n.Chr.)


    Ad Phaeneas
    Servius Vinicius Lucianus
    Curator Rei Publicae
    Villa Vinicia
    Roma


    Dein Cimon grüßt auch Dich, bester Phaeneas,


    Es tut mir leid, das Du Dir Sorgen machen musstest. Es geht mir zumindest körperlich gut. Zu meinem Bedauern betrauere ich den Tot meines besten Freundes, Bashir. Ich hatte das Glück wenigstens noch bei ihm zu sein, als er ging. Doch leichter macht es das leider nicht. Nun halte ich mich von anderen fern um niemanden anzustecken. Aber bitte sorge Dich nicht. Man hat dafür gesorgt, das ich mich gründlich gewaschen habe und so sollte es wohl nicht auf mich übergehen.
    Du hast mein Wort, das ich auf mich acht geben werde, mein bester.


    Die Tage fließen an dir vorbei? Und ich gehe davon aus, das Du wie gewöhnlich Deine Aufgaben hervorragend erledigst. Das haben wir wohl gemein. Beides. Denn auch ich sehe die Zeit vorüberlaufen und sehne mich danach Dich wieder zu sehen. Jeden Tag mehr.
    Zu gerne wäre ich Dein Licht im Nebel und würde Dich sicher leiten. Ich lese viel, um meinen Weg durch den Nebel zu finden. Viel denke ich dabei über Dich nach und wünschte es Dir vorlesen zu können. Dann lese ich es den Katern vor. Allerdings erscheinen mir ihre Antworten reichlich ungenügend.
    Mein Herr, Ursus hilft mir die Zeit zu überstehen. Doch er kann meine Sehnsucht nicht lindern. Wieso nur ist es so viel schlimmer als noch kurz nach der Ankunft in Mantua? Ich schelte mich oft, das ich so dumm war, das falsche gesagt zu haben.
    Dir so eine schwere Zeit gegeben zu haben.
    Dies will ich nicht noch einmal vollbringen. Der Abstand zu Dir sorgte dafür, das ich mir sicher geworden bin. So sicher ein Mensch sich nur sein kann.


    Freude. Darum beneide ich Dich in dieser Zeit. So gerne würde ich sie mit Dir teilen. Doch ich freue mich für Dich, das dein Herr Dich derart erfüllen kann.
    So wie ich in Deinen Gedanken bin, so erfüllst Du die meinen. Meine Träume lassen mich ratlos zurück. Ratlos und einsam. Ich sehne mich danach, dir einmal nahe sein zu dürfen. Bitte verzeih mir, wenn ich nun zu offen bin. Doch wenn die letzten Tage mich etwas gelehrt haben, so die Tatsache, das unsere Anwesenheit nur begrenzt ist. Es wiederstrebt mir, diese Zeit wegen falscher Angst mit den falschen Dingen zu füllen.


    Phaeneas, ich weiß, das Du richtig für mich bist. Und ich weiß, das ich es für Dich bin. So sehr, das es schmerzt. Denn ich kann nicht in deine Augen sehen und es Dir sagen.


    Ja, es ist in der Tat etwas besonderes der vertraute Sklave eines wichtigen Mannes zu sein. Zuerst habe ich mich daran gewöhnen müssen. Doch inzwischen merke ich, wie es zu meinem Leben wurde. Und es erfüllt mich sehr. Aber mehr haben? Mein Herr, der ehrenwerte Aurelius Ursus, sagt mir oft, das ich mir etwas kaufen kann. Ich könnte so einiges kaufen. Sicher würde er nicht fragen. Aber er vertraut mir. So kaufe ich nur das nötigste. Das ist es was uns ausmacht, lieber Phaeneas.
    Wir missbrauchen nicht das Vertrauen un serer Herren. Wir leben es.


    Ja, unser Los ist es ihnen zu folgen. Aber vielleicht kann ich Dich einmal besuchen. Wenn es noch länger dauert, bis wir uns sehen können, dann werde ich meinen Herren bitten. Vielleicht hat er etwas, was ich für ihn in Rom erledigen kann. Natürlich erst nach dem Ende dieser sorgenbereitenden Krankheit.


    Mein bester Phaeneas, so schließe ich meine Zeilen an Dich mit den allerbesten Wünschen für Dich und erhoffe unser baldiges Wiedersehen.


    Sim-Off:

    In dem Schreiben ist ein kleines Stück guter, bläulicher Stoff eingerollt, der das Zeichen der Aurelier trägt. Cimon hatte es lange bei sich getragen.


    Familien-Wertkarten




    Institutions-Wertkarten



      [*] Versandeinnahmen: 0 Sz
      [*] Wertkarten: 80 Sz.
      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 0 Sz.
      [*] Warentransport: 0 Sz.
      [*] beförderte Briefe : 0
      [*] ITA: 1
      [*] GER :11
      [*] AEG :0
      [*] HIS : 0
      [*] JWD: 0
      [*] beförderte Briefe JWD: 0



    An
    Decima Seiana
    Casa Decima Mercator
    Rom




    Salve Seiana,


    zu aller erst meinem Dank für den Brief. Das du mich unter diesen Umständen anschreiben musstest ist bedauerlich. Vielleicht von den Göttern so gewollt.


    Serapio hat mir von dir erzählt. Er hat dich beschrieben. Sollte wir uns in naher Zukunft in Rom begegnen, werde ich dich, denke ich, anhand seiner Beschreibung erkennen. Ich hoffe es wird nicht allzu lange dauern nach Rom zu kommen. Ich bin gespannt auf die Frau, auf die Serapio nichts kommen lässt.


    Um auf die unangenehme Sache zu kommen. Decimus Verus war der letzte bekannte engere Verwandte aus meiner Linie. Ich kannte ihn nur aus einem Brief, sein Interesse an mir war nicht sehr groß. Es klingt sicher hart, aber der Schmerz und die Angst um das Leben deines Bruders waren stärker und saßen tiefer, als vom Tod meines Onkels zu erfahren. Gerne hätte ich ihn kennengelernt. Schon alleine um ihn zu fragen, warum er sich gegen die Familie gestellt hat. Das ist nun nicht mehr möglich. Pluto hat seine eigenen Ansichten für wen es Zeit ist. Ich danke dir und der Familie, dass alles notwendige veranlasst wurde um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Es gibt bestimmt noch einiges zu klären, aber das muss ich dann erledigen, wenn ich nach Rom komme.


    Für dich muss es schmerzlich sein um ein weiteres Mitglied der Familie zu trauern. Ein kleiner Funke Trost, dass Pluto ihn von seinem Leiden erlöst hat. Mit dem Gedanken fällt es vielleicht nicht ganz so schwer über den Verlust hin weg zu kommen. Aber da belügen wir uns meist selbst. Die Götter sind in manchen Fragen erbarmungslos, uns erscheint es ungerecht. Wir können nichts daran ändern, das habe ich auf dem Feldzug erfahren und lernen müssen. Es prägt sich ein und ist immer gegenwärtig.


    Danke für deine Glückwünsche. Wir sind, den Umständen entsprechend, wohlbehalten in Nikopolis angekommen. In den Unterkünften lag nur eine dickere Staubschicht, als vor unserer Abreise. Sonst ist hier alles so, wie wir es verlassen hatten.
    Hier in Nikopolis kann ich deinen Bruder kaum unterstützen, als einfacher Legionär habe Pflichten, die mir kaum freie Zeit gewähren.


    So schwer wie es dir fällt, in Worte zu kleiden, was dir dein Bruder bedeutet. So schwer fällt es mir die Worte zu finden, was mich dazu bewegt hat es zu tun. Du bist mir zu nichts verpflichtet. Ich nehme deine Hilfe, wenn es einmal nötig sein sollte, lieber ohne eine Verpflichtung mir gegenüber, in Anspruch.



    Mögen die Götter dich beschützen



    A.Decimus Massa


    An
    Decurio Decimus Atius Romanus
    Castra Praetoria
    Regio Italia
    Roma



    Salve Cousin.


    Ich möchte dir nur kurz einen Statusbericht zukommen lassen was nun in Germanien so los ist.


    Deine Anfrage welche die beiden Herren betrifft muss ich leider negativ beantworten. Ich konnte keinerlei Informationen erfahren. Und falls ich dir das schon geschrieben hatte im letzten Brief, verzeih meine etwas konfuse Art.
    Eine gute Nachricht wäre zum Beispiel dass ich vor einigen Tagen das Examen Primum bestanden habe. Ich bin wirklich glücklich darüber denn so stellt sich der Beweis ein guter Soldat zu sein..zumindest ist der Anfang damit getan um weitere Schritte sind nun kinderleit.
    Weiters bekam ich den Auftrag eine Patroullie zu führen am Limes entlang da Gerüchte besagen es würden Germanen im Lande sein.
    Mal sehen was da rauskommt.
    Der Legatus Augusti, also der Statthalter Germaniens dürfe ein recht umgänglicher Mann sein und auch wenn er bisher politisch ambitioniert war so setzt er sehr viel daran die Lage hier zu überschauen und tut dies auch in Zusammenarbeit der hießigen Kommandanten.


    Und nun zu dir Cousin.


    Was ist in Rom los? Da wir hier nur auf die Acta angewiesen sind und ich ein eher ungläubiger Mensch bin denke ich dass nur die Hälfte die in diesem Blatt stehen der Wahrheit entsprechen. Wie auch immer. Es gibt nichts ehrlicheres als das Wort eines Mannes der einen Ruf verlieren kann.


    Nun werde ich beginnen meine Sachen zu packen um morgen mit einer Turma gen Limes zu ziehen. Und hoffentlich auch wieder zurück


    Vale


    Paullus Atius Scarpus


    Quintus Flavius Flaccus
    Villa Flavia
    Roma
    Italia




    Salve Flaccus,


    selbstverständlich erinnere ich mich an unser Gespräch und freue mich, Dir mitteilen zu können, daß die Fahrer Sotion und Pythocles für die Factio Aurata an den Start gehen werden. Die beiden Fahrer sind noch sehr jung und brauchen dringend neben dem Training die praktischer Rennerfahrung. Ich hoffe auf ein gutes Rennen und vielleicht schaffe ich es sogar, dabei anwesend zu sein.


    Ich kann Dir versichern, wir haben diese wahrhaft fürchterliche Seuche überstanden. Die Kranken sind genesen, wenn auch teilweise noch recht geschwächt. Die Stadt wird noch etwas Zeit brauchen, bis alle wichtigen Ämter wieder reibungslos funktionieren, bis dahin sorgt die Legio dafür, daß alle wichtigen Abläufe gesichert sind. Auch wenn ich kein Stadtpatron oder ähnliches bin, fühle ich mich Mantua doch sehr verpflichtet, immerhin stammt ein großer Teil meiner Familie aus dieser Stadt. Woher die Seuche gekommen ist, scheint niemand richtig sagen zu können. Die Ärzte sprechen von schlechten Winden. Sicher ist, daß es sehr ansteckend war. Aber nicht so tödlich, wie es erst den Anschein hatte. Weit mehr Menschen sind wieder genesen, als gestorben sind. Eins ist sicher: Solch eine Seuche möchte ich nicht wieder erleben müssen. Beten wir zu den Göttern, daß uns in Zukunft derlei Prüfungen erspart bleiben!


    Hab tausend Dank für die Glückwünsche zur Geburt unseres Sohnes. Die Geburt eines gesunden Kindes ist ein Göttergeschenk, für das ich niemals werde genug danken können. Wie sieht es eigentlich bei Dir mit Plänen zur Familiengründung aus? Wie geht es Deiner Familie? Und was gibt es überhaupt neues aus Rom?


    Über eine Antwort von Dir würde ich mich sehr freuen.


    Mögen die Götter ihre Hände stets schützend über Dich und die Deinen halten.


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img81.imageshack.us/img81/8400/siegeltauwj6.gif]



    Ad
    Lucius Quintilius Valerian
    Cohortes Urbanae
    Roma,Italia




    Salve Valerian,




    ich hoffe dir und deiner Familie geht es gut in Rom? Hier bei mir in der Secunda gibt es nichts neues, ebenfalls nichts von bedeutung. Die letzte Zeit häufen sich die Ausbildungen. Und ich hatte mein erstes Kommando! Nun es war kein wirkliches, aber immer hin. Ich hatte es mit dem persönlichen Scriba des Legaten Legionis zu tun. Dieser war der Auffassung das sein Sklave ein wenig Faul ist, nicht genügend Ausdauer hat und nicht immer alle Befehlöe so ausführt wie sein Herr es gern hätte. Ich hab ihn durch Castell gescheucht, natürlich immer mit einer Portion Liegestütz und Kniebeugen. Auch Schwimmen hab ich ihn lassen. Natürlich hatte er immer wieder seine Flausen im Kopf, aber was sollte ich anderes machen? Meine Befugnisse waren streng geregelt. Das Trainign mit Waffen lehnte er dann schließlich Komplett ab.



    Demnächst steht bei uns ein Übungsmarsch an. Ich freue mich bereits jetzt schon darauf, aber wie es dann so ist regnet es bestimmt(Tiro Wetter)


    Bis jetzt konnte ich keine neuigkeiten in Erfahrung bringen, sollte ich welche erfahren weist du es aber sehr schnell. Was ist eigendlich dabei Rausgekommen als Salinator mit den Likoren erschien? Gab es Reaktionen, wenn ja welche?


    Muss bestimmt für empörung gesorgt haben dies Aktion. Richte schöne Grüße aus Und pass auf dein Scwert auf, nicht das er es dann doch schafft es zu ziehen.



    Vale


    Fontinalis