An der Casa Duccia angekommen, musste ich erst einmal durchschnaufen. Das Pferd war auf den letzten Metern irgendwie störrisch.
Ich klopfte und wartete ob sich jemand regte. Derweil wurde die Kiste abgeladen und ein Sklave hielt das Pferd fest.
Den Brief hielt ich derweil in der Hand.
Ad:
Decimus Duccius Verus
Casa Duccia
Roma - Italia
Moin Phelan,
et is gornich to lang wech dat wi us schruiwen heben, do wat I di nu vertäl is hehl brisant. Dustere tide san us on kummen, et is bäärer wenn di di setts ehrder di wederliast.
De Sveija is verschütt, un wi wisse net di et bliev. Et giv en Tuege de sach dett de Wicht is verhame gan, vun een Buxdüvel op Römer. Wi sin op de Sok, ar I kun net kürn dat wi de Wicht weerfin. I pres to Friya dat se stüre us det Wicht torüg, ar saje kunt I net.
Ar wat di nu bedriev is e Sok det is quod. Dien Broer Gero is dootbleven, inne Slacht bi Borbetomagus hets hi dootdin. Wi hem se Asch hia, un wi we'n hi bedroven op de Bruuk de use Vaeder. I hoop dat di praud bis op dien broer, hi is storve medde Sax inne pate, un wörd äten un drinke met de Chötter in Valhal. Mien Jedenk is bi di.
Nu wat aners, ar net leeger brisant. Me hebn kürt op de Sok mitte nue Kunig van de Römer, un me hebn besloot dat en bewies van use Tru is hehl en jode Sok.
Vör dat, I heb di stürt een Peerd van use Hros un een Chist met de Gifts vör de Imperator. Dien Uftraag isset nu het hehle Tuich afbringe op de Kunig, laat di vun Arbjon helpe, hi is an Praetorianer, de mut weete wat to don.
Nu laat mi froge, hu sat dat uus met dien Preesterjedöns? Un vör aalm: hu geit et mien schwöscht?
Wi daank hehl för op ut, schriev torüg wenn di hebst nieuws.
Til ars ok frisar.
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Tiberius Duccius Lando
Casa Duccia - Mogontiacum - Germ.-Sup.
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Dem Imperator Caesar Augustus
Urbs Aeterna
Dem Imperator Caesar Augustus unsere Grüße,
vierzehn Sommer ist es her seitdem der Sohn unseres Stammvaters in den Landen diesseits des mächtigen Rhenus eine Bleibe gefunden hat, und vierzehn Sommer ist es her seitdem das römische Reich ihm und den seinen die Ehre erwiesen hat das römische Bürgerrecht verliehen zu bekommen.
Seitdem hat sich viel getan, Mitglieder unserer Familie taten ihren Dienst, wann immer das Imperium und der Kaiser sie dazu riefen, ob in Verwaltung oder Militär.
Wir sind dem Dienst immer mit Ehrgefühl und Opferbereitschaft nachgegangen, und nun ist es wieder an uns unsere Treue dem römischen Reich und dem Kaiser zu beweisen.
Aus diesem Grund bieten wir dir die dir präsentierten Gaben zum Geschenk, ein Pferd aus unserer familieneigenen Zucht um deinen Wegen, sollten sie dich in die Provinz des Nordens führen, zu folgen, edle Glaswaren die deuten dass die Kulturen unserer und der Väter Roms nicht unvereinbar sind, einen Pelz für die kalten Tage die auch dem Süden nicht unbekannt sind, sowie erlese Stutenmilch sowie feingearbeiteter Schmuck der aus dem Bernstein des hohen Nordens und mit Gold gemacht wurde.
Die Familie der Duccii dienst dem Kaiser mit Stolz und Ehre, so war es in den Zeiten des vergöttlichten Iulianus, und so wird es auch in den deinen sein.
Im Namen meiner Familie.
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Tiberius Duccius Lando - Handelshaus Freya Mercurioque - Mogontiacum / Germania Inf.
Magister Scriniorum Reg. Germ. Sup. / Curator Cons. Merc. Freya Mercurioque
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