Beiträge von Gnaeus Postumius Rufus

    An der Casa Duccia angekommen, musste ich erst einmal durchschnaufen. Das Pferd war auf den letzten Metern irgendwie störrisch.
    Ich klopfte und wartete ob sich jemand regte. Derweil wurde die Kiste abgeladen und ein Sklave hielt das Pferd fest.




    Den Brief hielt ich derweil in der Hand.


    Ad:
    Decimus Duccius Verus
    Casa Duccia
    Roma - Italia


    Moin Phelan,


    et is gornich to lang wech dat wi us schruiwen heben, do wat I di nu vertäl is hehl brisant. Dustere tide san us on kummen, et is bäärer wenn di di setts ehrder di wederliast.
    De Sveija is verschütt, un wi wisse net di et bliev. Et giv en Tuege de sach dett de Wicht is verhame gan, vun een Buxdüvel op Römer. Wi sin op de Sok, ar I kun net kürn dat wi de Wicht weerfin. I pres to Friya dat se stüre us det Wicht torüg, ar saje kunt I net.


    Ar wat di nu bedriev is e Sok det is quod. Dien Broer Gero is dootbleven, inne Slacht bi Borbetomagus hets hi dootdin. Wi hem se Asch hia, un wi we'n hi bedroven op de Bruuk de use Vaeder. I hoop dat di praud bis op dien broer, hi is storve medde Sax inne pate, un wörd äten un drinke met de Chötter in Valhal. Mien Jedenk is bi di.


    Nu wat aners, ar net leeger brisant. Me hebn kürt op de Sok mitte nue Kunig van de Römer, un me hebn besloot dat en bewies van use Tru is hehl en jode Sok.
    Vör dat, I heb di stürt een Peerd van use Hros un een Chist met de Gifts vör de Imperator. Dien Uftraag isset nu het hehle Tuich afbringe op de Kunig, laat di vun Arbjon helpe, hi is an Praetorianer, de mut weete wat to don.


    Nu laat mi froge, hu sat dat uus met dien Preesterjedöns? Un vör aalm: hu geit et mien schwöscht?
    Wi daank hehl för op ut, schriev torüg wenn di hebst nieuws.


    Til ars ok frisar.

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    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia - Mogontiacum - Germ.-Sup.


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    Dem Imperator Caesar Augustus
    Urbs Aeterna



    Dem Imperator Caesar Augustus unsere Grüße,


    vierzehn Sommer ist es her seitdem der Sohn unseres Stammvaters in den Landen diesseits des mächtigen Rhenus eine Bleibe gefunden hat, und vierzehn Sommer ist es her seitdem das römische Reich ihm und den seinen die Ehre erwiesen hat das römische Bürgerrecht verliehen zu bekommen.
    Seitdem hat sich viel getan, Mitglieder unserer Familie taten ihren Dienst, wann immer das Imperium und der Kaiser sie dazu riefen, ob in Verwaltung oder Militär.
    Wir sind dem Dienst immer mit Ehrgefühl und Opferbereitschaft nachgegangen, und nun ist es wieder an uns unsere Treue dem römischen Reich und dem Kaiser zu beweisen.


    Aus diesem Grund bieten wir dir die dir präsentierten Gaben zum Geschenk, ein Pferd aus unserer familieneigenen Zucht um deinen Wegen, sollten sie dich in die Provinz des Nordens führen, zu folgen, edle Glaswaren die deuten dass die Kulturen unserer und der Väter Roms nicht unvereinbar sind, einen Pelz für die kalten Tage die auch dem Süden nicht unbekannt sind, sowie erlese Stutenmilch sowie feingearbeiteter Schmuck der aus dem Bernstein des hohen Nordens und mit Gold gemacht wurde.


    Die Familie der Duccii dienst dem Kaiser mit Stolz und Ehre, so war es in den Zeiten des vergöttlichten Iulianus, und so wird es auch in den deinen sein.



    Im Namen meiner Familie.


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    Tiberius Duccius Lando - Handelshaus Freya Mercurioque - Mogontiacum / Germania Inf.
    Magister Scriniorum Reg. Germ. Sup. / Curator Cons. Merc. Freya Mercurioque
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    Mit ein paar Kisten und der Ladung von Pferden hatte ich mich in Ostia auf ein Schiff des Cursus Publicus begeben. In zwei bis drei Tagen würde ich, wenn alles glatt läuft den Hafen von Massilia anlaufen. Einen gewissen Memmius Fuficius Gnipho soll ich dann in Massilia kontaktieren, der für den Transport der Pferde aus Germania nach Masilia die Oberaufsicht hat. Sie sollen dann in Massilia verladen werden und weiter nach Tarraco verschifft werden. Na mal sehen, dachte ich mir. Bis jetzt war die See recht ruhig und mein sehr empfindlicher Magen war bis jetzt ruhig geblieben. Das lag aber auch an der bis dato ruhigen See. Doch so langsam spürte ich, das ich für das Wasser nicht geschaffen war und sehnte den Hafen von Massilia herbei.


    An
    Medicus Germanicus Avarus
    Casa Germanica zu Rom
    ITALIA



    Sei gegrüßt, Legat,


    ich schreibe dir aus dem schönen Ägypten und sende
    sonnige Grüße nach Rom.


    Hier läuft alles rund, ich stecke derzeit in Planungen für eine Rundreise durch die Region, um die Poststationen zu überprüfen und mal nach dem rechten zu sehen. Dazu wollte ich dich fragen, ob die vorliegende Karte der ägyptischen mansiones vom Iunius DCCCLVII A.U.C. die aktuellste ist.


    Außerdem würde ich dich bitten, einen Griechen namens Ilías Bantotakis zum tabellarius dispositus zu ernennen. Der Mann sprach bei mir vor und machte einen recht ordentlichen Eindruck. Er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen, ich kann mir vorstellen, dass er auch seine Arbeit zufriedenstellend erledigen wird. Wenn du möchtest, werde ich ihn bitten, bei einem Rom-Auftrag mal bei dir vorbeizusehen. Ich hoffe auf eine schnelle Antwort.


    Vale.


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    P.S.: Herzlichen Glückwunsch zum Rektorenposten!



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    ALEXANDRIA, KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (22.9.2008/105 n.Chr.)



    Ad
    Lucius Quintilius Valerian
    Cohortes Praetoriae, Roma
    Provincia Italia




    Salve Valerian,


    Entschuldige, dass ich dir erst jetzt schreibe. Aber außer dem Limesausbau gab es nichts besonderes. Da wollte ich erstmal warten und sich einige Dinge ansammeln lassen. Und wie es so ist, geschieht dann so vieles in kürzester Zeit, so dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.


    Also der Limesausbau war eine Schufterei, sage ich dir. Ich habe gelernt, wie man Bäume fällt. Ansonsten gab es noch Schanzen und Palisadenbau bis zum Erbrechen. Jedenfalls war ich froh, irgendwann wieder im Castellum zu sein. Zwar hatte man uns für unsere Arbeit gelobt. Doch du kannst dir nicht vorstellen, wie ich nach wochenlangem Aufenthalt im Feld ein festes Dach über den Kopf und einen Besuch in den Thermen vermisst habe. Auf alle Fälle haben wir den Limes ein gutes Stück vorangetrieben.


    Ach so, der Aurelier ist in der Zwischenzeit wieder nach Rom zurück. Er hatte noch ein Abschiedsfest geschmissen, an dem ich leider nicht teilnehmen konnte. Es soll gut gewesen sein. Jedenfalls hatte mich mein erster Eindruck von ihm nicht getäuscht, denn er hat sich immer um die Männer gekümmert. So hatte er uns beim Limesausbau mit frischem Fleisch versorgen lassen. Ja, merke dir mal seinen Namen. Und wenn er irgendwann in den Palast kommen sollte, wenn du Dienst hast, kannst du ihm ja schöne Grüße von der Secunda ausrichten. Mal sehen, was er dann für ein Gesicht macht!


    Danach hatte mich der langweilige Alltagsdienst wieder. Wache stehen, üben und irgendwelche Sonderaufgaben erledigen. Leider war da nichts so spannendes wie bei dir. Von wegen verdeckte Aktionen. Ich verstehe, dass du darüber nicht reden kannst. Schade. Du könntest sicher einige aufregende Dinge erzählen. Und danke für deinen Rat hinsichtlich des Probatus. Aber es scheint sich von allein erledigt zu haben. Denn er ist eines Tages einfach verschwunden. Keine Ahnung, ob man ihn entlassen hat oder er abgehauen ist. Wenn ich ehrlich bin, bin ich sogar etwas froh darüber. Wer weiß, was der noch alles für Blödsinn angestellt hätte.


    Für die nächsten Zeilen muss ich erstmal tief Luft holen. Denn es gab hier vor kurzem eine regelrechte Beförderungswelle. Also, der Schreihals ist zum Praefectus Castrorum ernannt worden. Das war vielleicht eine Überraschung. Ich hatte ja gedacht, dass er der neue Primus Pilus werden würde, nachdem der alte Crispus seinen Abschied bekannt gegeben hatte. Ja, du liest richtig. Crispus hat sich in das Zivilleben verabschiedet. Allerdings kann ich mir den alten Gladius dabei nicht so richtig vorstellen. Jedenfalls ist Drusus jetzt unser Centurio. Mal sehen, wie er sich so macht. Aber ich denke, er packt das schon. Und das Ganze geschah auf einem einzigen Appell. Dabei fällt mir noch ein, dass der Cousin von Lupus bei der Gelegenheit zum Decurio befördert worden ist.


    Und ich werde das Contubernium verlassen. Denn Drusus hat mich zum Optio befördert. Das ist ein Ding! Dabei hatte ich kurz vorher noch gedacht, die schmeißen mich vielleicht raus. Denn ich hatte mir bei einer meiner Übungen den Fuß verletzt. Irgend welche Idioten hatten einen Stein von einer Formationsübung liegen lassen. Und ich musste ihn natürlich übersehen, trat auf ihn und hatte mir den Fuß verknackst. Vier Tage musste ich an Krücken durch die Gegend humpeln. Du kannst dir vorstellen, mit welchen Nettigkeiten mich meine Kameraden deswegen bedachten. Doch zum Glück scheint jetzt alles wieder in Ordnung zu sein. Jedenfalls bin ich mächtig stolz und hoffe, dass ich das Ganze gebacken bekomme. Denn morgen geht es auf ein Manöver. Ich hätte lieber noch etwas auf dem Campus bei der Ausbildung der Probati geübt. Aber nun muss es so gehen.


    So, ich mache hier mal Schluss. Ich muss noch einige Dinge für morgen vorbereiten. Entschuldige nochmals die späte Antwort. Ich hoffe, dir geht es soweit gut und bald von dir zu hören.


    Mögen die Götter über dich wachen.


    Vale bene,


    Probus



    An
    Marcus Iulius Licinus
    Castra Legionis I Traianae, Mantua
    Provincia Italia


    Salve et tu, Licinus!


    Dann meinen herzlichen Glückwunsch zu deiner Beförderung, auch wenn sie schon etwas länger her ist! Ja, auch ich verbringe den größten Teil des Tages mit der Ausbildung der Neuen und auch ich bin der Klient meines Legaten, Marcus Vinicius Lucianus, allerdings schon seit einiger Zeit. Außerdem warte ich noch auf die Ergebnisse ds Examen Tertiums...


    Hier in Germanien ist derzeit alles ruhiger denn je. Die Germanen sind ruhig und werden das wohl noch bis mindestens Frühling bleiben, schließlich kommt der Winter auf uns zu!


    Vale,



    Tiberius Iulius Drusus



    An
    Lucius Quintilius Valerian
    Cohortes Praetoriae, Roma
    Provincia Italia


    Salve Valerian!


    Was Valentina betrifft werde ich selbstverständlich ab und an bei ihr vorbeischauen, denn schließlich habe ich dir das versprochen, mein Freund!


    Hier in Germanien überschlagen sich die Ereignisse in letzter Zeit regelrecht! Erst vor kurzem bin ich ja Centurio geworden, Probus ist übrigens schon Optio und jetzt habe ich vor einigen Tagen meine erste Gruppe von Probati fertig ausgebildet, na gut ich habe sie von unserem Schreihals, mit dem ich übrigens in den Tavernen war übernommen, aber meine erste „eigene“ ist auch bald soweit! Ebenfalls vor kurzem ist eine junge Frau bei uns im Castellum aufgetaucht, die behauptet hat, dass sie meine Tochter sei! Tatsächlich besteht kein Zweifel daran, dass sie auch wirklich meine Tochter ist. Sie hat einen Brief von ihrer Mutter, an die ich mich leider nur noch dunkel erinnern kann und eine Kette ihrer Mutter vorweisen kann. Da ich mich mit ihrer Mutter allerdings leider nicht verheiratet war, muss sie das Bürgerrecht erst erlangen, was allerdings kein Problem darstellen sollte, immerhin ist der Statthalter mein Patron! Ich werde mich demnächst darum kümmern…


    Was Primus Frau betrifft so sind sie nach irgendeinem korsischen Ritus verheiratet, also nach römischen Recht gar nicht! So werden die beiden wohl warten müssen bis Primus seine Dienstzeit abgeleistet hat. Habe ich in meinem letzten Brief eigentlich erwähnt, dass ich seine Frau, Tullia kennen gelernt habe? Jedenfalls ist sie eigentlich sehr nett, nur ein wenig, nunja eigen. Eigentlich kein Wunder wo sie doch Primus’ Frau ist, wenn du verstehst was ich meine?


    Ich gratuliere dir sowohl zu deinem Patron, als auch zu dieser Purgitierin, die du da kennen gelernt hast, mein Kamerad! Hier in Mogontiacum hat man hingegen den Anschein, die weibichen Wesen seien gänzlich verschwunden, dafür tauchen aber, wie oben erwähnt bisher unbekannte Töchter auf!


    So bleibt mir nur zu fragen, was es denn neues in Rom und bei den Prätorianern gibt und dir alles Gute zu wünschen!


    Vale,


    Tiberius Iulius Drusus


    Von Roma aus hatte mich mich mitsamt einiger Kisten zum Hafen von Ostia aufgemacht, um ein Schiff des Cursus Publicus in Besitz zu nehmen, welches mich nach Massilia bringen sollte, wo das Geschenk für den neuen Proconsul von Hispania, Marcus Vinicius Hungaricus, welches aus 10 Pferden bester Herkunft und Dressur bestand aufgeladen werden sollte. Am Hafen angekommen klärte ich alles wichtige, was ein zeitnahes aufbrechen in Richtung Massilia unabdingbar machte. Der Praefectus Vehiculorum hatte mir den Auftrag übergeben, was mich schon ein wenig mit Stolz erfüllte, schließlich bekam man nicht jeden Tag so eine verantwortungsvolle Aufgabe zugeteilt, wo man sich in Szene setzen konnte.
    Rasch hatte ich alle Utensilien, welche ich für die Überfahrt mitgebracht hatte auf dem Schiff verstaut und schon bald legte das Schiff vom Hafen in Ostia in Richtung Massilia ab.


    Ad
    Titus Decimus Verus
    Classis Misenensis
    Misenum, Italia



    Salve Vater,

    Einige Zeit ist vergangen, seit ich dich in Misenum aufgesucht habe und du mich vor den Göttern als dein Leib und Blut anerkannt ist. Zurück in Rom angekommen widmete ich mich zuerst der Arbeitssuche, die ich mit Erfolg abschließen konnte. Ich wurde von Curator Aquarum Purgitius Macer als Aquarius in Rom eingestellt. Nach dem was ich bereits gehört habe ist er ein Mann von hohem Ansehen und Einfluss. Es ist mir eine Ehre unter ihm einen Teil für das Wohl der Bürger in Rom betragen zu dürfen. Sogar über das äußerst stattliche Gehalt kann ich mich in keinster Weise beschweren.


    Es gibt etwas, dass ich dir gegenüber noch nicht erwähnt habe. Ich habe eine Zwillingsschwester. Ihr Name ist Decima Serrana und sie ist kürzlich in Rom angekommen. Derzeit verweilt sie in der Casa Decima, doch sie ist ebenso gespannt wie ich es war dich endlich kennen zu lernen. Ich hoffe du wirst sie genauso freudig und herzlich wie mich empfangen.


    Überdies hoffe ich, dass es auch dir derzeit so gut geht wie mir in Rom.


    Vale,
    Dein Sohn Tiberius



    Der Frau schien es hier so gut zu gefallen - vielleicht gefiel ihr auch, wie ich meine Arbeit machte - das sie spontan in einem mitgebrachten Säckchen wühlte und mir eine geschnitzte Rose auf den Tisch legte. Etwas verdutzt schaute ich sie an. Für mich? Och, wie nett. Und in Rufus´ Augen war ein funkeln zu erkennen. Er hatte noch nie etwas geschenkt bekommen. Ich nahm das Geschenk auf und betrachtete es intensiv. Natürlich kam ich mir jetzt ein wenig schlecht vor. Ungeübt in solchen Situationen griff ich in eine Schale, die auf dem Tisch stand, nahm einen Apfel heraus und hielt ihn der Frau hin. Magst du? Zugegeben eine recht merkwürdige Geste aber sie kam von Herzen.


    An
    Titus Aurelius Ursus
    Villa Aurelia
    Roma, Provincia Italia


    Salve Aurelius Ursus!


    Erinnerst du dich noch an mich? Damals, als du noch Tribunus Laticlavius bei der Legio II Germanica warst, haben wir beide auf dem Campus den Kampf mit dem Gladius geübt. Ich war zu der Zeit noch Optio, mittlerweile habe ich die Position meines damaligen Centurios, an den du dich sicher noch erinnerst eingenommen und bin nun selbst Centurio!


    Über die Acta Diurna habe ich von deiner Wahl zum Quaestor Consulum erfahren und möchte dich hiermit herzlich dafür beglückwünschen und dir viel Glück auf deiner weiteren politischen Laufbahn wünschen! Ebenfalls habe ich erfahren, dass du seit einiger Zeit Klient meines Legaten Marcus Vinicius lucianus bist und wir, verzeih wenn ich das so salopp sage Kollegn sind!


    Mit den besten Wünschen für dich und deine Familie,


    Tiberius Iulius Drusus



    An
    Marcus Iulius Licinus
    Castra Legionis I Traianae
    Mantua, Provincia Italia


    Salve Licinus!


    Ich weiß nicht ob du mich kennst, ob du je von mir gehört hast, aber ich bin dein Neffe. Ich bin der Sohn des Lucius Iulius Aelianus, deines Bruders! Ich verrichte hier, in Mogontiacum bei der Legio II Germanica meinen Dienst für Imperium und Kaiser, genauos wie du das bei der Legio Prima tust.


    Nach Sparsus', der ja mit dir bei der Prima gedient hat letzter Information warst du Optio. Nun, ich bin mittlerweile Centurio.


    Wie geht es dir in Mantua, Onkel?


    Mögen die Götter ihre Hände schützend über dich halten!


    Tiberius Iulius Drusus



    Italia - Manuta
    legatus legionis
    Quintus Tiberius Vitamalacus



    M. OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR PROCURATOR AB EPISTULIS PALATII
    LEGATO LEGIONIS QUINTO TIBERIO VITAMALACO


    Salve Leagtus Legionis,
    deiner Bitte zur Beförderung des Centurio Tiberius Artorius Imperiosus zum Primus Pilus wird entsprochen. Der Centurio darf unverzüglich befördert werden.




    MARCUS OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR
    --PROCURATOR AB EPISTULIS--
    ADMINISTRATIO IMPERATORIS




    ad
    C. Redivivus Evander
    Evander's neues Heim
    Roma
    Italia



    ab
    Purgitius Maecenas
    Insula Purgitius Maecenas
    Mogontiacum
    Germania


    Salve Redivivus Evander.


    Ich war erfreut zu erfahren, das du für meinen Architekturbetrieb Interesse zeigst. Nun dürfte eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Da sich dieser Betrieb auf Italischem Gebiet befindet, ich jedoch berufsbedingt in Germania weile, war es für mich immer recht beschwerlich, die Arbeiten zu überwachen. Aber wie ich sehen, wohnst du selbst in Italia, von daher dürfte es mit der Betreuung deinerseits keine größeren Probleme geben.


    Was den Kaufpreis betrifft, so liegt dein Angebot gerade noch im Limit, des von mir kalkulierten. Auch warst du nicht der einzige Interessent aber wie gesagt, bevorzuge ich für diesen Betrieb einen Käufer, welcher auch in Italia ansässig ist. Und der Preis war ja auch noch ausschlaggebend.


    Vale bene


    Lucius Purgitius Maecenas


    Mogontiacum, ANTE DIEM III ID SEP DCCCLVIII A.U.C. (11.9.2008/105 n.Chr.)

    Ad
    Procurator Ab Epistulis
    Marcus Octavius Augustinus Maior
    Casa Octavia-Roma
    Italia


    Salve Marcus,
    verzeih das ich dir erst jetzt auf deinen Brief hin antworten kann, aber es ist hier so einiges in letzter Zeit passiert.
    Ich möchte dich jetzt auch nicht mit Einzelheiten behelligen, da dies ansonsten wohl meinen restlichen Papyrusvorrat aufbrauchen würde.
    Nur so viel, es kam hier in Tarraco vor kurzem zu einer Straßenschlacht zwischen der Vigiles, den Banditen und einigen Zivilisten.
    Aber wer weiß, vielleicht hast du ja auch schon längst davon gehört?
    Ich wurde persönlich vom Duumvir damit beauftragt, eine Verbrecherorganisation in Tarraco auffliegen zu lassen und es ist uns am Ende auch gelungen. Nur leider ist es am Ende etwas aus den Fugen geraten, ich hatte gehofft die Banditen alleine durch die schiere Überzahl und Einigkeit der Bürger von Tarraco zu einer schnellen Kapitulation zu zwingen, doch kam es nicht soweit.
    Aber genug davon und zurück zu deinem Brief.
    Zunächst möchte ich dich beglückwünschen, dass dir womöglich die dritte Stufe der ritterlichen Laufbahn offen steht und danken, dass ich deine Familienwertkarte benutzen darf.
    Was die Wahl des Cursus Honorem für deinen Sohn angeht, habe ich bereits meine Stimme abgegeben, doch leider festgestellt, dass es trotzallem wohl nicht gereicht hat.
    Mein Bedauern.
    Doch vieleicht klappt es ja beim nächsten mal?
    Die Verwaltung deiner Casa in Tarraco kann ich gerne übernehmen!
    Ansonsten gibt es nicht viel neues zu Berichten, doch werde ich dich auf dem laufenden halten, wenn sich etwas neues ergeben sollte.


    Mit besten Grüßen und Wünschen aus Tarraco!


    ANTE DIEM VII ID SEP DCCCLVIII A.U.C. (7.9.2008/105 n.Chr.)


    gez. Lucius Germanicus Matrinius



    Ad:
    Decimus Annaeus Varus
    Casa Annaea
    Mantua, Italia


    Sei gegrüßt Annaeus Varus,


    lass es mich kurz machen: ich biete dir Marmor zu einem Preis von einhundertfünfzig Sesterzen an. Dies ist ein Preis der noch weit unter dem des freien Marktes liegt, und anhand der Werkzeugpreise die zur Zeit den Markt beherrschen dürfte dies ein für beide Parteien verträglicher Preis sein.


    Darf ich davon ausgehen dass die Ware nach Mantua geliefert werden soll? In dem Fall würde ich eine Route per Fluss durch Raetia und Noricum in die Adria vorschlagen, von wo es nurnoch ein Katzensprung nach Mantua und deine Werkstätten ist.


    Vale bene,

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    Tiberius Duccius Lando - Handelshaus Freya Mercurioque - Mogontiacum / Germania Inf.
    Magister Scriniorum Reg. Germ. Sup. / Curator Cons. Merc. Freya Mercurioque
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    Ad:
    Marcus Petronius Glabrio
    Casa Petronia
    Roma / Italia


    Marcus!


    Du ahnst nicht wie sehr es mich gefreut hat von dir zu lesen, und erleichtert, dass du noch lebst. Es hätte mich nicht gewundert hättest du dich bei der erstbesten Gelegenheit abwerfen lassen. Aber anscheinend habe ich deine Qualitäten als Reiter unterschätzt.
    Auch freut es mich zu hören dass du Leute deines Glaubens gefunden hast, selbst wenn er mir nach wie vor extrem merkwürdig vorkommt. Ich habe mich in den Archiven der Regia etwas schlau gemacht über diesen "Getauften" und seine Anhänger, wie auch immer sie sich jetzt nennen mögen. Liege ich falsch in der Annahme dass irgendein Kaiser nicht von Toleranz gegenüber euch sprach?
    Ich finde es recht merkwürdig wenn man euch verfolgt, andere Götterglauben aber unbehelligt lässt. Ich meine, stell dir mal vor man würde den Leuten hier verbieten Wodan und Theiwaz Opfer darzubringen. Das würde eine sehr blutige Angelegenheit werden, das versichere ich dir.
    Aber so wie du mir euren Glauben erklärt hast, wäre das bei euch eine sehr unblutige Angelegenheit. Wie war das noch? Die andere Wange hinhalten?
    Ich kann deine Frustration verstehen, und ich hoffe für dich dass sich dein Wagemut irgendwann auf die deinen überträgt, denn: wer nichts wagt, der nichts gewinnt.
    Über Flavius Furianus habe ich bisher nicht mehr gelesen als das was in der Acta stand. Ist er ein Freund eures Glaubens?


    Mir geht es im Moment recht gut, ich kann nicht klagen, auch wenn ich in letzter Zeit das Gefühl habe dass sich Dinge hier in Germania verdüstern. Eine unserer Angestellten wurde entführt, in unserem Handelshaus wurde eingebrochen und unser Hausvorstand hat jemanden in der Casa beim schnüffeln erwischt. Ich denke dass gewisse Dinge über die typische Ablehnung, die Leute unserer Völker hier in den mittleren Schichten der Gesellschaft erfahren, hinausgehen. Wir sind Ablehnung und Gewalt gewohnt, meine Geschichte und die meiner neuen Familie wächst aus blutgetränkten Wurzeln, und dies ist wohl nur ein neues Kapitel in einem Leben in dem man das Schwert nicht aus der Hand geben sollte.
    Ansonsten hat sich nicht viel geändert. Ich bin immernoch Magister Scriniorum der Regio, und habe mit meinem Vorgesetzten mehr als nur alle Hände voll zu tun.
    Die Pferdezucht läuft gut, wir erwarten bald die ersten Herbstfohlen. Die Freya brummt zur Zeit, zwar haben wir einige Probleme mit der Presse (du hast den Bericht vielleicht gelesen) und einem ortsansässigen Händler, aber ansonsten verdienen wir zur Zeit viel Geld.
    Ein seltsames Gefühl, kann ich dir sage, wenn man betrachtet wie ich begonnen habe als ich ins römische Reich kam. Einfacher Bauerssohn, dessen Welt einige Ären vom eigenen Hof aufhörte zu existieren... und jetzt? Wenn mein Vater mich so sehen könnte... ich wüsste nicht wie er reagieren würde. Wir hatten zwar einen Römer bei uns, doch war mein Vater seit je her einer der auf die Freiheit unserer Stämme pochte.
    Dieser Zwiespalt begleitet mich jeden Tag, und ich habe noch keinen Weg aus ihm heraus gefunden. Auch der Griffel in meiner Hand fühlt sich immernoch fremd an, und ich ertappe mich immer wieder dabei wie ich morgens aus dem Haus gehe um das Vieh zu füttern, anstelle es anderen aufzutragen, die ich auch noch dafür bezahle.


    Es wird dich überraschen zu hören dass Eila zur Zeit in Roma weilt. Sie hat vom hiesigen Legaten das Bürgerrecht verliehen bekommen, und ist dabei zur Frau zu werden. Allerdings ist das Schicksal ihr nicht wohlgesonnen, so sucht sie zur Zeit in Rom nach der Ruhe die sie im Land ihrer Ahnen nicht finden kann. Sie weilt im Haus meiner Familie an der Via Lata, ich denke sie würde sich freuen dich wieder zu sehen.


    Ich hoffe dieser Brief erreicht dich, war ich nicht sicher wie genau du zu erreichen bist.


    Bis bald, mein Freund, ich freue mich schon auf deinen nächsten Brief.


    Til ars ok frisar.

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    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando - Casa Duccia - Mogontiacum / Germania Inf.
    Magister Scriniorum Reg. Germ. Sup. / Curator Cons. Merc. Freya Mercurioque
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    P.S.: Es gibt einen Petronius hier in Mogontiacum, aber weiß ich nicht inwieweit er mit dir verwandt ist: Marcus Petronius Crispus. Ehemaliger Centurio der Legion, und kein Mensch von Wärme, das kann ich dir sagen. Er ist ebenso wie ich Decurio dieser Stadt, aber unser Kontakt hielt sich bisher in Grenzen.


    Marcus Aurelius Corvinus

    Provincia Italia
    ~~~
    Roma
    ~~~
    Villa Aurelia


    ____________________________________________


    Salve, mein hochgeschätzter Patron,



    mit Freude und auch mit Enttäuschung über mich selbst vernahm ich dein letztes Schreiben. Tatsächlich habe ich es schmälich versäumt, dir wenigstens ein kurzes Schreiben aus Mogontiacum zukommen zu lassen.
    Wenn dich dieses Schreiben erreicht, werde ich wahrscheinlich hier in der Principia sitzend meinen neuen Posten ausüben. Richtig, ein neuer Posten... jetzt bin ich Praefectus Castrorum der Legio II. Und mit deiner tatkräftigen Unterstützung wurde ich ebenfalls zum Eques erhoben. Ich danke dir, mein Patron, für die Unterstützung und das Vertrauen, welches du mir entgegen gebracht hast. Lass mich wissen, wenn es an etwas fehlt, was ich besorgen kann... du hast maßgeblich zu meinem Erfolg beigetragen, somit schulde ich dir was.


    Ich schreibe schon wieder zu viel von mir. Hier in Germanien nimmt alles seinen Lauf, eure Villa ist einem guten Zustand, auf welche ich immer mal wieder ein Auge werfe. Mein Beleid wegen der Todesfälle, welche für euch sicherlich eine große Belastung waren.


    Wir bereiten uns allmählich auf den Winter vor, es dauert nicht mehr lange. Die sonnigen Tage weichen langsam den Bewölkten und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir hier immer mehr von Gewittern und später vom Schnee des germanischen Winters heimgesucht werden. Doch was erzähle ich dir? Du warst schon einmal in Germanien, du wirst es in Erinnerung behalten haben! Naja, wenn auch nicht unbedingt gut!


    Wahrlich, erfreuliche Nachrichten über deine Hochzeit, welche selbst mich freuen und mich dazu verleiten, dir die besten Glückwünsche nach Rom zu senden. Bitte schreibe mir einen Termin und ich werde mit dem Legaten über eine Freistellung für deine Hochzeit reden. Ich hoffe sehr, dir persönlich gratulieren zu können. Mehr noch, dich nach so langer Zeit wieder zu Gesichte zu bekommen.






    Die Regio Germania Superior sucht:


    Regionarius
    Voraussetzungen:


      [*]Römisches Bürgerrecht
      [*]Abgeleisteter Dienst im Exercitus
      [*]Verantwortungsbewusstsein, Führungsqualitäten
      [*]Grundlegende Kenntnisse des römischen Rechts erwünscht

    Aussichten:


      [*]Überaus angemessene Bezahlung
      [*]Erfahrung in der höheren Regionalverwaltung
      [*]Teilnahme an Grundlegenden Entscheidungen


    Procurator Aquarum
    Voraussetzungen:


      [*]Ritterstand
      [*]Verantwortungsbewusstsein, Führungsqualitäten, Organisationsgeschick
      [*]Erfahrung im Wasserbau, optimal: abgeschlossene Ausbildung als Aquarius
      [*]Erfahrung in der Verwaltung erwünscht
      [*]Architektonische Kenntnisse erwünscht

    Aussichten:


      [*]Angemessene Bezahlung
      [*]Erfahrung in der höheren Regionalverwaltung
      [*]Teilnahme an Grundlegenden Entscheidungen


    Procurator Viarum
    Voraussetzungen:


      [*]Ritterstand
      [*]Verantwortungsbewusstsein, Führungsqualitäten, Organisationsgeschick
      [*]Erfahrung in der Verwaltung erwünscht
      [*]Kenntnisse in der Landvermessung erwünscht, optimal: abgeschlossene Ausbildung als Agrimensor

    Aussichten:


      [*]Angemessene Bezahlung
      [*]Erfahrung in der höheren Regionalverwaltung
      [*]Teilnahme an Grundlegenden Entscheidungen


    Aquarius
    Voraussetzungen:


      [*]Beherrschung des Lateinischen in Wort und Schrift
      [*]Handwerkliches Geschick
      [*]Einsatzbereitschaft

    Aussichten:


      [*]Angebrachte Bezahlung
      [*]Grundlegende Erfahrung in der Regionalverwaltung
      [*]Aufstiegschancen


    Agrimensor
    Voraussetzungen:


      [*]Beherrschung des Lateinischen in Wort und Schrift
      [*]Einsatzbereitschaft
      [*]Erfahrungen in der Landvermessung erwünscht

    Aussichten:


      [*]Angebrachte Bezahlung
      [*]Grundlegende Erfahrung in der Regionalverwaltung
      [*]Aufstiegschancen