Beiträge von Gnaeus Postumius Rufus

    "Danke."


    Er nahm einen kleinen Schluck und stellte den Becher wieder vor sich hin, bevor er seine Gedanken sortierte und weiter redete.


    "Es gibt eine gute Anzahl Tabellarii in der Stadt und Regio. Jene könnten Listen erstellen, die erfolgreich ausgetragene Post nebst Adressen aufnimmt. Es wäre natürlich ein langwieriger Prozess, denn nur ein Teil der Gentes verschickt regelmäßig Post und nur selten sind es jene, die auch unzureichende Absender auftragen. Oder aber wir hängen in allen Städten Aufforderungen aus, die die Leute dazu bewegt für einen besseren Transport und Service uns ihre Wohnorte mitzuteilen."

    "Danke."


    Und schon saß er.


    "Legatus, seit dem du mich für die Vertretung in Italien eingeteilt hast, hat sich einiges ereignet, das mich am jetzigen System zweifeln läßt. Zum Einen würde ich vorschlagen ein Register erarbeiten zu lassen, nach dem unsere Austräger leichter Familien ausfindig machen können. Es ist ja so, das nicht alle Briefe in ihrer Anschrift einen eindeutigen Wohnort aufweisen. So kam es in den letzten Monaten vor, das solche besonders lange auf Reisen waren. Der Empfänger und vielleicht auch Absender, so er es mitbekommt, werden dies eher als Schwäche es Cursus Publicus sehen, denn ihrer eigenen."

    "Moin Legatus Germanicus Avarus."


    Sorgfältig schloss Rufus ie Tür und trat näher. Er wußte das der Cheffe nicht lange Floskeln mochte.


    "Es gibt einiges zu bereden. Anfangen möchte ich nicht mit dem ungenügenden Zustand in der Mansiones Italia/Roma, sondern mit einem Vorschlag."


    Rufus war am Tisch angelangt.

    Nachdem die Wache so freundlich gewesen war ihn ohne größere Leibesvisitation hinein zu lassen, betrat Rufus den Flur zum Officium des Chef's. Dort angekommen schwebte gerade eine kleine Cubicularii mit wackelnden Hüften entlang. Sodas er für einen Moment verharrte und den Anblick genoss. Dies leider nur kurz, denn wenig später war sie hinter der nächsten Marmorsäule verschwunden.


    Mit einem Seufzen erreichte Rufus die Türe, die das Officium verbarg, das er gewillt war aufzusuchen.


    *klopfklopf*


    Er wartete.

    Mit nicht überhastigen Schritt erreichte der TD die Tore des Palatins.


    "Salve Soldat, ich bin Gnaeus Postumius Rufus, Postangestellter des Cursus Publicus. Ich möchte meinen Vorvorgesetzten den Senator und Legatus Augusti cursu Publico Medicus Germanicus Avarus in seinem Officium aufsuchen. Wo das ist, weiß ich."


    Er hoffte nicht ewig warten zu müssen, auch wenn sich gerade hier vor dem Palast einiges an jungen Römerinnen rumtrieb. 8)

    Man sollte wirklich baldigst Sondergebühren einführen lassen. Der Cursus Publicus war schließlich kein Einwohnermelderegister. So dauerte es mal wieder länger und das für den erbärmlichen Sold von fünf Sesterzen.


    Am Ende der Irrreise aber sagte man ihnen dieser Heraklit von Epirus würde sich im Landgut der Octavier in Ostia rumtreiben. So warf er genau da den Brief ein. Wenn dem nicht so war, würde er eben unzustellbar gebucht.


    Sei gegrüßt Heraklit von Epirus.


    Ich habe erfahren dass du die Schmiede von Lucius Octavius Detritus verwaltest. Ich möchte dir daher gerne ein Angebot machen was einen Liefervertrag für Eisen angeht. Natürlich werde ich dir einen sehr guten Preis machen. Falls du Interesse hast können wir uns treffen und über das Angebot reden.


    gez. Kaeso Annaeus Modestus

    "Ja also da haben wir verschiedene Abstufungen. Wertkarten zu niedriger Wertstellung bringen dabei natürlich weniger Bonus, als Wertkarten zu hoher Wertstellung."


    Krammt in seinen Unterlagen...


    "Ah da hab ich es ja: Familien-Wertkarten können in Höhe von 25, 50, 100 und 250 Sesterzen erworben werden."

    An
    Marcus Decimus Livianus
    Castellum der Legio I Traiana Pia Fidelis, Mantua


    Salve Marcus Decimus Livianus!


    Ich danke Dir für Dein Schreiben in dem Du mir den Wunsch von Lucius Iunius Silanus mitgeteilt hast. Er wurde damals aus eigenem Entschluss mein Client und selbstverständlich entlasse ich ihn aus dem Klientelverhältnis, wenn es sein Wunsch ist.
    Dennoch hätte ich es für angebracht gehalten, wenn er selbst bei mir persönlich oder zumindest brieflich vorstellig geworden wäre.
    Dessen ungeachtet wünsche ich ihm natürlich alles Gute in Deinen Diensten und den Segen der Götter.



    gez. Lucius Aelius Quarto



    ROMA - PRIDIE KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (28.2.857/104 n.Chr.)


    Ad
    Publius Helvetius Gracchus
    Rom,
    Provincia Italia




    Lieber Publius,


    Bruderherz, lang ist es schon wieder her, dass wir uns nach Jahrzehnten wiedergesehen haben. Es hat sich seither in meinem Leben viel verändert und ich schreibe Dir in großer Not. Du weißt ja, dass ich nach Baetica gegangen bin um eine Stelle als Magister Scriniorum zu bekleiden. Es war ein Versuch wieder ein angepasstes Leben zu führen, doch ich sah die Möglichkeiten, die sich mir boten und habe so gehandelt wie ich es eigentlich auch die letzten 10 Jahren meines Lebens getan habe: Alles dafür zu tun, die Republik wiederherzustellen. Ich bin mir durchaus bewusst, dass der Aufstand, an dem ich teilnehme, nicht die Wende bringen wird, doch er soll ein Zeichen sein. Eigentlich war alles durchgeplant, doch nun ist mire twas folgenschweres dazwischen geraten: Ich hab Dir nicht erzählt, dass ich einst 3 Jahre lang verheiratet war. Meine Frau hieß Elva und kam aus reichem Haus. Sie war ein wahrer Schatz an Tugend und Anmut. Leider war ich damals ziemlich dumm und habe mich von ihr geschieden und bin daraufhin wieder zu den Legionen nach Germanien zurückgereist. Ich wusste damals nicht, dass sie zur Zeit der Trennung schwanger war. Ich habe Elva nie wieder gesehen(und nun ist sie verstorben), doch vor einigen Tagen stand ihre Tochter vor meiner Tür. Ich war mehr als nur überrascht. Meine Tochter heißt Laevina und ist ein wahres Juwel, sie ist intelligent, gebildet, hübsch und von gutherzigem Wesen. Es ist möglich, dass ich die nächsten Wochen nicht überleben werde, Prätorianer sind in Spanien gelandet um uns zu besiegen. Es wird schwierig. Ich würde dich im Falle des Falles darum bitten, Laevina bei dir aufzunehmen; ich werde sie finanziell so austatten, dass sie dir nicht zur Last fällt. Ich würde dich nur darum bitten gut auf sie aufzupassen. Sie ist in heiratsfähigem Alter und sollte selbst ihren Gatten auswählen. Achte nur darauf, dass sie dabei keine Dummheiten begeht.


    In Dankbarkeit
    Dein Bruder


    Normalversand


    An:
    Kaeso Caecilius Macro
    Castra Legio I, Mantua


    Von:
    Quintus Caecilius Metellus


    Quintus fratrem suum salutem dicit.


    Meine Rekation auf deinen ungenehmigten Ausgang hast du dir bestimmt richtig vorgestellt. Ich bin froh zu hören, daß es dir soweit gut geht. Meine herzlichsten Glückwünsche zu deiner Beförderung, Legionarius hört sich gut an. Ich wurde mittlerweile zum Princeps Prior befördert und erfülle die Aufgaben eines Optio tabellarius. Glücklicherweise versorgt mich der Praefectus Urbi regelmäßig mit Aufträgen außerhalb der Castra, da wir momentan ein wenig knapp mit Offizieren und Unteroffizieren besetzt sind. Momentan habe ich neben den Schreibarbeiten die Aufgabe die Bewachung Horrea Roms mit einer halben Centurie zu verstärken. Daher wird es mit einem Besuch in Mantua leider nichts werden. Schade, daß du deinen Dienst nicht ebenfalls hier bei den Cohortes Urbanae verrichtest, dann würden wir sicher die Zeit finden, alles in Ruhe zu besprechen. – Ich vermute die Angelegenheit lässt sich nicht so gut per Brief klären? Wenn du den Versuch dennoch unternehmen solltest, stehe ich dir gerne mit meinem Rat zur Verfügung. Allerdings würde ich dich bitten, den nächsten Brief an die Castra der Cohortes Urbanae zu schicken, da ich recht selten bei der Casa Caecilia vorbeikomme.


    Das bringt mich zu den Neuigkeiten in der Familie: Crassus ist gerade unterwegs nach Hispania oder möglicherweise schon dort eingetroffen und Fabricianus hat seine Grundausbildung bei den Cohortes Urbanae abgebrochen und sich nach Germanien begeben, zur Ala II Numidia. Gesagt hat er mir von den Plänen allerdings nicht, das habe ich hinterher von Crassus erfahren.
    Ansonsten scheint die Casa Caecilia momentan recht verlassen und Marcella habe ich auch nicht zu Gesicht bekommen.


    Vale!


    Quintus





    Lieber Senator Commodus
    Freund der Gens Germanica,


    ich möchte Dich am


    ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (25.2.2007/104 n.Chr.)


    zu einer


    cena


    mit anschließendem


    comissatio


    in die Casa Germanica nach Rom einladen. Komm mit gutem Hunger und fröhlichen Sein. Auch ein paar gute Sprüche und Lieder darfst du mitbringen. Für Speis, Trank und gute Gesellschaft ist indes gesorgt.






    Lieber Quintus
    Sohn der Gens Germanica,


    ich möchte Dich am


    ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (25.2.2007/104 n.Chr.)


    zu einer


    cena


    mit anschließendem


    comissatio


    in die Casa Germanica nach Rom einladen. Komm mit gutem Hunger und fröhlichen Sein. Auch ein paar gute Sprüche und Lieder darfst du mitbringen. Für Speis, Trank und gute Gesellschaft ist indes gesorgt.






    Lieber Sextus
    Sohn der Gens Germanica,


    ich möchte Dich am


    ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (25.2.2007/104 n.Chr.)


    zu einer


    cena


    mit anschließendem


    comissatio


    in die Casa Germanica nach Rom einladen. Komm mit gutem Hunger und fröhlichen Sein. Auch ein paar gute Sprüche und Lieder darfst du mitbringen. Für Speis, Trank und gute Gesellschaft ist indes gesorgt.






    Lieber Sebastianus,
    mein Sohn und Mitglied der Gens Germanica,


    ich möchte Dich am


    ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (25.2.2007/104 n.Chr.)


    zu einer


    cena


    mit anschließendem


    comissatio


    in die Casa Germanica nach Rom einladen. Komm mit gutem Hunger und fröhlichen Sein. Auch ein paar gute Sprüche und Lieder darfst du mitbringen. Für Speis, Trank und gute Gesellschaft ist indes gesorgt.






    Lieber Titus,
    mein Sohn und Mitglied der Gens Germanica,


    ich möchte Dich am


    ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (25.2.2007/104 n.Chr.)


    zu einer


    cena


    mit anschließendem


    comissatio


    in die Casa Germanica nach Rom einladen. Komm mit gutem Hunger und fröhlichen Sein. Auch ein paar gute Sprüche und Lieder darfst du mitbringen. Für Speis, Trank und gute Gesellschaft ist indes gesorgt.






    Lieber Senator Quarto, Liebe Aelia Adria,
    Freunde der Gens Germanica,


    ich möchte Euch am


    ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (25.2.2007/104 n.Chr.)


    zu einer


    cena


    mit anschließendem


    comissatio


    in die Casa Germanica nach Rom einladen. Kommt mit gutem Hunger und fröhlichen Sein. Auch ein paar gute Sprüche und Lieder dürft ihr mitbringen. Für Speis, Trank und gute Gesellschaft ist indes gesorgt.






    Lieber Senator Hungaricus, Edle Tiberia Livia,
    Freunde der Gens Germanica,


    ich möchte Euch am


    ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (25.2.2007/104 n.Chr.)


    zu einer


    cena


    mit anschließendem


    comissatio


    in die Casa Germanica nach Rom einladen. Kommt mit gutem Hunger und fröhlichen Sein. Auch ein paar gute Sprüche und Lieder dürft ihr mitbringen. Für Speis, Trank und gute Gesellschaft ist indes gesorgt.





    ******






    Lieber Senator Lucianus
    Freund der Gens Germanica,


    ich möchte Dich am


    ANTE DIEM V KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (25.2.2007/104 n.Chr.)


    zu einer


    cena


    mit anschließendem


    comissatio


    in die Casa Germanica nach Rom einladen. Komm mit gutem Hunger und fröhlichen Sein. Auch ein paar gute Sprüche und Lieder darfst du mitbringen. Für Speis, Trank und gute Gesellschaft ist indes gesorgt.