"Ja, das wäre von Vorteil." Jetzt lachte Claudia.
Beiträge von Tiberia Claudia
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"Ja, wir werden uns sicherlich wiedersehen. Spätestens wenn du Urlaub in Tarraco machst." grinste sie. "Ich fand es ebenfalls sehr nett, dich kennenzulernen, auch wenn unser Start etwas holprig war."
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Claudia ging ebenfalls Richtung Ausgang und vor der Tür blieb sie stehen.
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"Natürlich nicht." Als die Bedienung kam, lies Claudia diese erst gar nicht aussprechen, sondern drückte ihr etwas Geld in die Hand. Es war eindeutig zu viel, aber sie hatte keine Lust das Geld zu zählen.
Dann stand sie auf und wartete auf Aelia.
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"Wenn ich es bis dahin wieder nach Tarraco geschafft habe, werde ich dir die Stadt gerne zeigen."
Sie nahm den letzten Schluck aus dem Becher.
"Vielleicht sollten wir wieder aufbrechen."
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"Das will ich nicht abstreiten. Aber auf jeden Fall hat das meine Meinung über diese Stadt nicht unbedingt verbessert."
Sie trank einen Schluck.
"Du solltest bei Gelegenheit einmal nach Tarraco kommen."
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"Vor einigen Tagen, als ich durch die Stadt spazieren ging, traf ich auf einen sehr abstoßend aussehenden Mann, der auch nicht wirklich durch gutes Benehmen auffiel."
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Claudia wandte sich von Helena, die mit dem Jungen beschäftigt war, ab und schaute sich den Triumphzug an.
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"So viel hab ich von Hispania leider noch nicht gesehen, da zwischen meiner Ankunft dort und meiner Reise hierher nicht wirklich sehr viel Zeit vergangen ist. Aber Tarraco ist eine sehr schöne Stadt. Nicht so groß und voll wie Rom, aber von der Atmosphäre her schon damit vergleichbar. Allerdings läuft dort alles etwas ruhiger und langsamer ab. Dort ist man nicht so hektisch. Und vor allem finde ich, dass die Menschen dort alle überaus freundlich sind und nicht so wie hier, wo man auch auf absolut abstoßende Menschen trifft."
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"Dann ist das natürlich verständlich. Dann ist Rom für dich auch die Heimat."
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Zitat
Original von Helena Tiberia
Ich klopfte ihm eher kameradschaftlich auf die Schulter. Ohja, ihn schien etwas ziemlich schwer getroffen zu haben und ich hoffte sehr, es würde sich wieder klären, denn er tat mir leid. Da plötzlich erschrak ich, als ich eine Frauenstimme direkt hinter mir hörte und drehte mich um.Claudia, erschrick mich doch nicht so. Schlimm diese Menschenmassen, nicht wahr? Dies ist Sextus. Sextus: Tiberia Claudia.
Ich stellte die beiden einander vor und überlegte, wie ich den "Kleinen" der größer war als ich aufmuntern könnte. Doch fiel mir nicht viel ein.
"Verzeih mir Helena. Sextus? Mhh. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen." Sie lächelte kurz und versuchte dann angestrengt wieder einen ernsten Gesichtsausdruck aufzulegen. Doch es gelang ihr nicht unbedingt, so stand sie mit einem halben Lächeln im Gesicht da.
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Claudia holte den Rest der Brühe aus der Schüssel und verspeiste ihn. Dann lächelte sie Aelia an. "Nun ja, wenn es dir hier gefällt. Ich kann an dieser Stadt nichts wirklich schönes finden."
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Claudia schob sich durch die Menge. Sie hatte ihr Ziel fest vor Augen: Helena. Sie stand bereits dort und Claudia versuchte jetzt zu ihr zu gelangen. Sie schob einige Menschen, die ihr den Weg versperrten aus dem Weg und erreichte Helena dann endlich. Sie war etwas überrascht, denn scheinbar hatte diese einen Bekannten getroffen und das in einer so großen Menschenmasse.
"Ah, Helena, da bist du ja. Endlich hab ich es geschafft. Wer ist dein junger Freund?"
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"Da hätte ich nichts gegen. Oder vielleicht auch in einer anderen schönen Stadt. Aber das Wichtigste ist es eigentlich, dass ich einen großen Bogen um Rom machen kann."
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"Nun ja, man kommt ja meist nur einmal im Leben nach Rom, daher ist das schon in Ordnung."
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"Ich glaube, um für die erbrachte Leistung wirklich nur den angemessenen Preis zahlen zu müssen, müssten wir Rom verlassen. Hier ist doch alles ziemlich überteuert."
Sie dachte darüber nach, wieviel Geld sie vorhin für doch recht wenige Waren ausgegeben hatte. -
"Das sollte nicht das Problem sein." sagte sie, während sie langsam die Brühe löffelte.
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Claudia lachte. Sie nahm ihren Löffel in die Hand, rührte etwas in der Brühe rum und fing dann auch vorsichtig an zu löffeln. Sie schluckte etwas runter und sagte dann recht überrascht: "So schlecht schmeckt es gar nicht."
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"Ja, davon gehe ich aus."
Die Kellnerin kam wieder und servierte, dann verschwand sie wieder.
Claudia beäugte das Essen.
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"Mein Cousin Maximus gehört der Legion an. Jedoch ist er zur Zeit aufgrund seiner Verpflichtungen in Rom kein aktiver Soldat."