Beiträge von Tiberia Claudia

"Ich werde auch so bald wie möglich nach Tarraco zurückkehren."

Sie beobachtete wie Aelia den Tisch musterte.

"Ein Triumphzug? Das wäre auf jeden Fall mal etwas interessantes. Ich hatte leider noch nie das Vergnügen soetwas zu sehen. Wirst du hingehen?"

Claudia machte es sich möglichst gemütlich.
"Ja, genau diese. Hätte ich mich nicht für den Dienst an den Göttern entschieden wäre ich noch immer in Tarraco und hätte dort ein ruhiges beschauliches Leben."

"Mhh... Eine gute Frage. Ich habe es nicht so mit römischer Küche, ich glaube ich nehme das gleiche."

Claudia folgte Aelia in die Taverne. Sie rümpfte die Nase, als ihr die stickige Luft entgegenschlug. Sie schlängelte sich hinter Aelia durch die Taverne zu dem kleinen Tisch an der Wand. Sie beäugte das Publikum hier mit einem argwöhnischen Blick.

Claudia beobachtete, wie Aelia mit ihrer Sklavin umging und war positiv beeindruckt. Sie wandte sich an Ftatateeta: "Bring doch bitte mit diesem überaus freundlichen Mann meine Einkäufe in die Casa Octavia." Sie deutete dabei auf Rufus, der mit der Last nicht ganz klar zu kommen schien.

Als Ftatateeta sich Rufus angenommen hatte und die beiden sich davon machten, ging Claudia mit Aelia weiter. Ihr knurrte mittlerweile der Magen.

"Dann nehmen wir doch das, wo es keine Magenkrämpfe gibt." sagte sie und marschierte in die Richtung die Aelia ihr zeigte.

"Wir nehmen zwei Amphoren davon." sagte sie zu dem Händler und dieser rieb sich die Hände. Sie liess Rufus auch noch die beiden Amphoren unter die Arme klemmen und schmunzelte etwas.

"So, das war eigentlich das, was ich kaufen wollte. Irgendwie habe ich etwas Hunger. Kennst du einen Ort, wo man hier gut essen kann?"

Claudia probierte den Wein, den Aelia meinte erneut. "Ja, der ist schon nicht schlecht." Dann wandte sie sich an den Händler: "Und jetzt gib uns den wirklich guten Wein. Ich weiss, dass du noch einen besseren hast, meine Sklavin hat vor einigen Tagen welchen bei dir gekauft."

Der Händler schaute verwundert, druckste etwas herum und gab Claudia und Aelia dann einen Becher von einem Wein, den er in seinem Wagen versteckt hatte.

Claudia probierte ihn. "Ja, das ist er. Was meinst du?"

Claudia schaute den Händler skeptisch an. "Gib uns eine Kostprobe deiner hispanischen Weine." sagte sie und sofort füllte er aus jeder Amphore etwas Wein in mehrere Becher.

Claudia probierte mehrere der Weine und wartete dann auf Aelias Meinung.

Sie gingen eine ganze Weile schweigend nebeneinander her. Hin und wieder blieben sie stehen, betrachteten ein paar Dinge und befanden sie als ungeeignet.

Dann kamen sie an den Stand einen Weinhändlers.
"Vielleicht sollte ich ihm etwas zu trinken mitbringen. Einen guten spanischen Wein, den vermisst er hier vermutlich."

"Mh... Lass uns einfach ein wenig weitergehen, vielleicht fällt mir unterwegs noch was ein." Sie machte sich langsam auf den Weg.

"Ja, Maximus war schon früher ein schwer zu beschenkender Mensch. Er ist mein Cousin und ich hatte immer Probleme etwas für ihn zu finden. Mhh.. Gibt es hier irgendwo vielleicht einen Waffenhändler?"

"Gut, das werde ich tun." Claudia lachte, liess die beiden Stücke einpacken und gab die Pakete ebenfalls Rufus. Sie bezahlte und ging weiter. "Vielleicht noch eine Kleinigkeit für Maximus?"

"Ich glaube ich werde es für mich mitnehmen. Und wir suchen für Helena etwas anderes." Sie schaute noch einmal über den Stand und fand ein anderes Stück, dass sie Aelia hinhielt.

"Meinst du, es wird ihr stehen? Und ihr gefallen?
Du solltest unbedingt mal nach Tarraco kommen, dann kannst du dich von der Schönheit dort überzeugen."

"Vielen Dank, aber es war nicht für mich gedacht."

An Aelia gewand: "Kennst du Helena eigentlich?"

"Ja, das sieht interessant aus." Claudia ging zu dem Stand. Sie fand dort wundervolle Kleidung aus feinster Kleidung und zog auf gut Glück etwas heraus. "Hmm. Für Rom ist das nichts, aber in Tarraco wäre das sehr passend."

"Ach weisst du was. Wir nehmen alle. Die Rote, die Weisse, die Grüne, die Gelbe, die Blaue. Oder besser zwei Blaue, schliesslich ist die Familie ja blau." scherzte Claudia.

Sie liess alles einpacken und gab das Paket Rufus.

"So, wir sollten noch etwas für Helena, die Mutter der Kleinen, kaufen."

"Das werden wir sehen. Je nach dem wie gut du dich als Träger anstellst."

Sie wandte sich wieder an Aelia: "Na, was denkst du über diese Tunika? Oder lieber diese?" Sie hielt mehrere andere hin.

"Nun, meine Sklavin ist zur Zeit mit einer anderen Aufgabe betraut, daher haben wir niemanden, der unsere Einkäufe für uns trägt. Ich nehme an, es wird dir nichts ausmachen dies für uns zu übernehmen."