Ah endlich aus den Reitschuhen heraus, die Kleidung hinunter und ein warmes Bad.... mehr wollte er garnicht.
Beiträge von Gnaeus Petellius Agilis
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"Danke und Vale."
Gnaeus packte seine beiden Taschen, warf sie über die Schulter und schritt hinaus.
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"Nein. Doch mußte ich in Hispanien recht lange auf eine Antwort warten, was einen kleinen Verzug der Reise mit sich brachte."
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Er begrüßte seinen Vorgesetzten und hängte die beiden Avertas über einen Stuhl. Dann setzte er sich auf einen Zweiten und packte die Taschen aus. Schweigend überreichte er die Fracht, um dann doch hinzu zu fügen:
"In Italien habe ich die nötigen Informationen von Secundus Flavius Felix erhalten, doch wurde dort auch vor kurzem ein Praefectus Vehiculorum berufen..."
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Ein Sklave öffnete das Tor, erblickte den Reiter und erkannte ein vertrautes Gesicht, er bat ihn ins Arbeitszimmer
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Nachdem ein Beamter ihm ein Antwortschreiben zugereicht hatte, verabschiedete Agilis sich und verschwand Richtung Mansio, ein neues Pferd würde ihn schnell bis Volsinii novi bringen und nach einer kurzen Rast weiter gen Norden, bis er schließlich in Mogontiacum Bericht erstatten konnte.
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Salve Secundus Flavius Felix,
Bitte entsende mir eine Liste der Beamten, die in Italia die kaiserliche Post nutzen dürfen. Dazu noch die Namen der Tabellarii. Da mir der italienische Praefectus Vehiculorum nicht bekannt ist, wende ich mich an euch, als unmittelbaren Vertreter.
Zu versenden wäre das Schreiben entweder mit Agilis, oder im verlaufe der Zeit an die Mansio Curia Mogontiaci
Vale,
http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Medicus_Post_Sig.gifEr schaute sich um, fand jedoch keinen rechten Ansprechpartner, doch ein einsamer Stuhl stand in der Ecke...
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Zitat
Original von Fabia Marciana
Dankend hatte ich die Briefe entgegengenommen und las sie sorgfältig.
Bei den Worten des Boten hob ich den Kopf und lächelte.
"Entschuldigung wie unhöflich von mir. Bitte setz Dich doch einen Moment, es wäre mir sehr lieb, wenn Du ein Antwortschreiben, wieder mitnehmen könntest. Es dauert nur einen kleinen Moment."
Ich deutete auf einen Stuhl vor meinem Schreibtisch.
Nach einiger Zeit überreichte ich dem Boten einen Brief.
"Bitte gib diesen Brief bei Medicus Germanicus Avarus ab, ja ?"
Salve Medicus Germanicus Avarus,ich möchte zuerst meinen allerherzlichsten Glückwunsch zur Beförderung zum Legatus Augusti cursu publico aussprechen.
Der Inhalt Deines Briefes hat mich ein wenig bestürzt, war ich doch der festen Überzeugung § 12 der Lex Provincialis zu erfüllen und zusätzlich noch inoffizielle private Post zu transportieren zum Wohle der Bürger von Hispania. Dieses ergänzte sich bislang wunderbar, doch werde ich selbstverständlich sofort die letztere Leistung einstellen und bitte hiermit offiziell um Entschuldigung dafür.
Eine Einführung in das Postsystem ist ein sehr verlockendes Angebot, für das ich mich herzlich bedanke. Momentan scheint mir nach Deinem Brief einiges klarer geworden zu sein, ich hoffe ich werde bei Bedarf darauf zurückkommen können.
Ich habe nur noch eine Sache, die mir etwas verwirrend erscheint,
auf welcher Rechtsbasis erteilst Du der Verwaltung Hispanias Befehle ?
Mir scheint, mir ist da etwas entgangen und Du kannst mir in diesem Punkt weiterhelfen.Ich hoffe weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit und stehe immer für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Die gewünschte Liste werde ich in den nächsten Tagen erstellen und Dir zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Fabia MarcianaEr setzte sich kurz, stand aber sofort wieder auf, als die Rolle ihm übergeben wurde.
"Natürlich es ist meine Aufgabe Schreiben zu überbringen.
Vale."
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Nach einer Weile fragte er dann doch nach...
"Ist Post nach Italien, mein nächstes Reiseziel, oder Germanien mitzunehmen?"
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Endlich hatte er im Wirrwahr der Gänge das Büro des Praefectus Vebiculorum gefunden, trat ein und überreichte schweigend sein Postgut.
Salve Fabia Marciana,
Mir ist zu Ohren gekommen, das die kaiserliche Post in Hispanien zunehmend durch Privatkorrespondenz ausgelastet wird. Dies ist zum Einen Illegal, zum Andern mit diesem, meinem Schreiben zu unterlassen.
Sollte es Fragen zu den Verordnungen geben, werde ich mich selbst auf den Weg nach Hispania/ Tarraco machen und eine kleine Einführung ins Postsystem des Kaisers halten.
Mit freundlichen Grüßen,
http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Medicus_Post_Sig.gifSalve Fabia Marciana,
Bitte entsende mir eine Liste der Beamten, die in Hispanien die kaiserliche Post nutzen dürfen. Dazu noch die Namen der Tabellarii.
Du kannst mich in Germanien --> Casa Germanica ---> Arbeitszimmer des Medicus erreichen, vorerst.Vale,
http://www.ostheim21.de/udo/Imperium/Medicus_Post_Sig.gif -
"Natürlich, Legatus."
Er stand auf, verabschiedete sich und eilte hinaus. Sein Pferd wurde noch immer von einem Sklaven gehalten, man hätte es auch anbinden können. Es war immerhin bissig kalt. Er packte die Schreiben je in eine Averta und machte sich auf den Weg. Hoffentlich würde er ein Schiff finden, das verkürzte die Reisezeit um ein Vielfaches.
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Voll Anstand wartete er vor der massiven Holztüre.
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Ein Sklave öffnete ihn, leicht verschlafen sah dieser aus, auch wenn er es überspielte.
"Ich bin geeilt, Medicus Germanicus Avarus schickte nach mir. Sein Sklave Paulus überbrachte mir die Kunde in Rom."
Dieser Junge schaute den Boten genau an, dann bat er ihn herein und im Arbeitszimmer auf den Hausherren zu warten.
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Nachdem ich keine Pergamente vorfand, eilte ich zu meinem Vorvorgesetzten.
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Mit großen Augen sah er sie an... dann sagte er nur knapp: "Ich reite den Amtsschimmel der Provinz Germnica, mein Herr der Comes Medicus Germanicus Avarus rief nach mir, so bin ich gekommen und warte auf seine Briefe. Wohin sie mich dann tragen werden, ich weiß es nicht."
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Hastig eilte er mit samst dem Sklaven zur Casa Sedulus und erreichte die Nebenräume durch einen Hintereingang. Der Sklave wußte wo es lang ging und brachte ihn zu Paulus, der scheinbar was zu sagen hatte.
"Ave, frisch aus Germanien komme ich her, mein Herr der Comes rief gar sehr..."
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Gnaeus wartete noch eine kurze Weile, dann hob er die Schultern und machte sich auf seinen befohlenen Weg.
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Er klopfte nachdem er in der Poststelle keine Schreiben vorgefunden hatte beim LAPP an. Die Wache hatte ihn erkannt und ließ ihn somit bis zur Türe vortreten, beobachtete ihn aber weiterhin...
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Schnell packte er ein Säckchen mit seinen Sachen, schritt über den Hof und nahm sich etwas Essen aus der Küche mit. Dann ging es zum Stall. Ein Pferd war bereits gesattelt, bereit für wichtige Meldungen.
Er nahm jedoch ein ausdauernderes, immerhin waren es einige Kilometer bis zur nächsten Mansio in Noviomagus, dann kam eine weitere lange Etappe bis Argentorate. Er würde den Rhenus weiter begleiten, dann die Hauptstraße nach Aventicum nehmen, von dort aus ging es über einen kleinen Pass über die Alpes. In Augusta Praetoria würde er ein neues Pferd bekommen und auch frische Lebensmittel. Er ritt im Geiste weiter, kam über Nebenstraßen nach Placentia und dann zur Küste der Mare Adriaticum und zum erneuten Pferdetausch in Falerio. Von dort über die Krete bis nach Rom.
"Sklave komm her, auch du sollst reiten, wir werden genug Mansios auf der Strecke haben und somit ein hohes Tempo halten können, also reitest du auch. Du kannst es doch?
Wir werden in der Regia fragen, ob es etwas mitzunehmen gibt und dann aufbrechen."
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Was für einen ruhigen Tagesablauf ich hatte, bischen zu ruhig...