Beiträge von Lucius Celeripes

    An den
    Legatus Augusti pro Praetore
    Marcus Vinicius Lucianus
    Regia Legati Augusti pro Praetore
    Mogontiacum, Germania Superior


    Salve Marcus Vinicius Lucianus!


    Leider mit einiger Verzögerung widmet sich der Senat nun doch der Frage einer Auszeichnung der Magistrate des Cursus Honorum, die im vorvergangenem Jahr amtiert haben. In eben jenem Jahr war Quintus Germanicus Sedulus als Quaestor pro Praetore in der Provinz Germania tätig.
    Im Namen des Senats von Rom bitte ich Dich deshalb um eine kurze Stellungnahme, wie sein damaliges Tun als Quaestor in Germania aus Deiner Sicht zu bewerten ist.
    Schon im Voraus möchte ich Dir meinen Dank dafür aussprechen.


    gez. Lucius Aelius Quarto
    ---------------- C o n s u l ---------------



    ROMA - ANTE DIEM XVII KAL NOV DCCCLVIII A.U.C.
    (16.10.2008/105 n.Chr.)

    Nach kurzer Suche fand Lucius sein Ziel und gab an der Porta eine Schriftrolle ab.


    An
    Marcus Petronius Crispus
    Mogontiacum, Germania


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    Salve, mein alter Freund. Zu lange ist es her, dass ich von mir hören ließ. Du wirst mittlerweile Primipilaris sein. Ich bin mir nicht mal sicher, ob dich dieser Brief in Germania oder sonst wo erreicht haben wird.


    Ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal mehr, ob ich vor oder nach dem Partherfeldzug das letzte Mal schrieb. Auf die Gefahr hin, dass es dich vielleicht gar nicht interessiert, wollte ich dir ein wenig davon erzählen. Wie du weißt, kämpfen die Parther meist zu Pferde. Das stimmt auch und wir haben feststellen müssen, welche hervorragende Taktik das doch ist, die sie andwenden. Um ihre Reitkunst sind sie zu beneiden. Die Reiterei der Barbaren bei euch im Norden, die Germanen, genießt ja auch den Ruf, hervorragend zu sein. Ebenso ist die parthsche. Wie Geister tauchten sie nachts auf, überfielen uns, schossen unsere Zelte und Vorräte in Brand und verschwanden wieder. Du kannst dir vorstellen, dass die Männer das auf die Dauer nicht verkraften. Überhaupt litten wir Hunger und Durst während des Feldzugs.


    Mehrere Schlachten haben wir mitgemacht. Als Primipilus, der du auch warst, wirst du mich wohl am besten verstehen, wenn ich dir über die Schlacht bei Edessa berichte. Bei Mars und Iuppiter, Bruder, was haben wir uns da behauptet. Ich sagte eben, dass die Parther gute Reiter sind. Dort aber schickten sie uns Infanterie entgegen. Ziemlich wilde, großgewachsene Barbaren mit Äxten bewaffnet. Auf unseren Adler hatten sie es abgesehen, kannst du dir das vorstellen. Noch heute packt mich die Wut, wenn ich daran denke. Und beinahe haben sie ihn uns auch entrissen. Aber meine Junge von der ersten Kohorte haben damals ziemlich gut gekämpft und ich kann gar nicht in Worte fassen, wie stolz ich damals auf sie war.


    Dass der Kaiser im Feldzug fiel, war eine Schande für uns. Und dass dieser Krieg ohne eine Entscheidung geblieben ist, ist unbefriedigend. Wenn du mich fragst, müsste man die Kampfhandlungen wieder aufnehmen. Wir müssten dort weitermachen, wo wir aufgehört haben. Ich denke, weder die Garde dürfte zufrieden mit dem sein, dass der Kaiser starb, noch die Prima noch die anderen Legionen, die teilnahmen. Die Rechnung ist und bleibt offen. Was denkst du, Bruder?


    Ich habe die Prima anschließend verlassen und bin nach Rom gegangen. Die fünfte Praetorianerkohorte ist mir derzeit unterstellt. Ein im Vergleich zu den Legionen vergleichsweise angenehmes Leben. Nicht, dass ich auf meine alten Tage noch weich werde, aber es ist dennoch mal erfreulich, wieder in Rom zu sein. Für mich jedenfalls, der hier geboren wurde und hier aufwuchs.


    Nun, Bruder, ich hoffe, du lässt was von dir hören. Schreib an die Castra Praetoria in Rom. Wenn du etwas von den Jungs aus unserem alten Contubernium hörst, grüße sie von mir.


    Mars mit dir, Bruder.
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    Lucius Artorius Avitus
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    KAL OCT DCCCLVIII A.U.C.

    Glabrio brachte einmal mehr einen Brief an seinen Freund Loki zur Postannahmestelle.



    Ad:
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia
    Mogontiacum
    Germania



    Mein lieber Freund!


    Es tut mir Leid, dass ich Dir meinen letzten Brief erst so spät habe zugehen lassen. Und auch jetzt habe ich wieder einige Zeit verstreichen lassen. bis Du neue Zeilen von mir zu lesen kriegst.
    Dass ich Deinen Brief fand, ist überhaupt eine sehr unwahrscheinliche und glückliche Tatsache, denn unbewusst gelenkt endete einer meiner Spaziergänge durch Rom bei meinem Geburtshaus. Ich entdeckte die Casa Petronia wieder und musste feststellen, dass sie unbewohnt ist. Doch es war mir möglich hineinzugelangen - die Tricks aus meiner Jugend habe ich natürlich nicht vergessen - und alles ist in erstaunlich guter Verfassung. Doch natürlich bedarf die Wohnung einer Renovierung, weshalb ich nun auf der Suche nach einem guten Bauunternehmer bin. Ich kann und will die Arbeit nicht allein machen, Sklaven habe ich nicht und das Ergebnis muss sich sehen lassen können. Immer wieder stürzen in Rom Insulae zusammen und wie oft wird beim Bau gepfuscht. Doch auch der Preis sollte nicht zu hoch sein. Nun ja, vor allem aber soll es schön werden, weil ich dort ein Gasthaus mit Taberna aufmachen möchte. Das sind grosse Neuigkeiten, nicht wahr? Nun, ich hoffe alles läuft nach Plan - wobei mir erst vor kurzem gesagt wurde: nichts passiert so, wie man es plant... Wie auch immer, ich würde mich freuen, wenn die Zeit reif ist, dich als einen meiner Ehrengäste begrüssen zu dürfen! Doch das dauert natürlich noch und bis dahin werden wir uns weiter mit gelegentlichen Briefen begnügen müssen.
    Du erwähnst in Deinem Brief meine selbst mir etwas zweifelhaften Reitkenntnisse, die mir vermutlich das Leben gerettet haben. Auch für das Pferd ist im Garten der Casa genug Platz. Ausserdem kann ich es kaum abwarten, eine ordentliche Bibliothek aufzubauen. Das alles benötigt Geld, doch ich hoffe ich kann ein wenig durch die Taberna einnehmen.


    Du sprichst die Toleranz der Kaiser gegenüber unseren Glaubens an. Es gab schlimme Verfolgungen und Tötungen von Glaubensbrüdern in den letzten Jahrzehnten. Zum Glück sind unser jetziger Kaiser und sein Vorgänger uns nicht allzu übel gesonnen. Sie verbieten uns zwar das öffentliche Ausleben und das Innehaben eines wichtigen Amtes, doch gleichzeitig garantiert das Decretum Christianorum, dass wir nicht allein aufgrund unseres Glaubens hingerichtet werden können, so wie es schon der Fall war. Doch ich hoffe, wir können mit der Zeit noch mehr erreichen.
    Ach, wo ich Deinen Brief jetzt noch einmal vor Augen habe, so fällt mir meine damalige Situation wieder ein. Meine Brüder (in Christus d.h. die anderen Gläubigen) sind nicht mehr so abgeneigt, etwas zu unternehmen. Daher und wegen meines Fundes die Casa Petronia betreffend ist erst einmal keine Auswanderung meinerseits zu befürchten!
    Ich habe an Furianus geschrieben, doch noch keine Antwort erhalten. Ich gehe nicht davon aus, dass er Christ oder einer unserer Freunde ist, doch man kann nie wissen und um ehrlich zu sein, kenne ich ihn kaum dafür dass er mein Patron ist. Vielleicht bräuchte ich einen neuen Patron. Wie ist das, wenn der eigene weit weg ist und sich nicht melden sollte, kann man sich dann jemand anderem unterstellen? Diese Sicherheit hätte ich sehr gerne!


    Ich bin erschrocken über die letzten Verbrechen in deinem Hause zu hören und hoffe, mittlerweile hat sich nichts verschlimmert und vieles aufgeklärt. Ich hoffe, Du wirst weder das sprichwörtliche, noch das tatsächliche Schwert, welches Du nie aus der Hand legen willst zu benutzen gezwungen sein. Meine Gedanken und Gebete sind bei Dir!


    Du schreibst von eurem wirtschaftlichen Erfolg und deinem Wandel in den letzten Jahren. Ich kann dazu gratulieren, weil ich weiss, dass Du deine Herkunft nicht vergessen wirst, doch frage ich mich, was Du mit all dem Reichtum tust. Hast Du eine Familie, einen Sohn der es einmal erben kann? Ich fürchte ich klinge wie Deine Mutter, wenn sie bei dir wäre und vor allem kann ich mich schlecht als Vorbild hinstellen. Doch so ist das nun einmal: Dein Freund in der Ferne vermisst dich und ist sentimental um dich besorgt!


    Tatsächlich hat es mich überrascht, zu hören, dass Eila in der ewigen Stadt ist. Leider habe ich die Gelegenheit nicht wahrgenommen, sie zu besuchen. Doch ich werde mich auf der Via Lata einmal nach dem Haus der Duccier umsehen. Vielleicht finde ich sie ja dort.


    "Til ars ok frisar." Was bedeutet das? Sicherlich eine germanische Grussformel. So gebe ich dir eine meinige, vielleicht tat ich das auch schon zuvor:


    ICHTHYS


    Es ist ein Erkennungszeichen der Christen heute und aus schlimmeren Zeiten, von denen ich oben schrieb: Jesus Christus, Gottes Sohn, der Erlöser. Es fasst unseren Glauben zusammen...


    Der Frieden des Herrn sei mit Dir!


    Dein Freund Glabrio


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    An
    Publius Vispanius Gallicus
    Casa Vipsania
    Provinz Germanien
    Mogontiacum


    Salve Vispanius Gallicus


    Du hast richtig gehört, ich gedenke diese Betriebe abzustossen. Verhandlungen über diese Distanz sind wirklich nicht gerade von Vorteil und verzögern doch nur alles, darum nehme ich dei Angebot über 300 Sesterzen gerne an, sobald du überwiesen hast, werde ich dir die Urkunde über den Betrieb und das Land überschreiben lassen.



    Vale


    An
    Appius Decimus Drusus
    Castra der Legio II
    Mogontiacum
    Germanien


    Lieber Appius,


    wie geht es Dir in Germanien? Bist Du gut angekommen, wie ist das Land, und wie ist es bei der Secunda, erzähl mal! Ich will nicht, dass wir uns wieder aus den Augen verlieren, grosser Bruder. Seiana hat Rom auch verlassen, sie ist nach Aegyptus gereist, nur mit Elena, stell Dir das mal vor, ich hab nicht gewusst dass sie soo abenteuerlustig ist. Ich selbst bin jetzt in Rom bei den Cohortes Urbanae, vierte Centurie, erste Cohorte, und tue da tagaus tagein meinen Dienst. Ist nicht schlecht, nur manchmal sind da so Moment wo ich mich irgendwie fehl am Platz fühle. Jetzt wird wohl bald mein Centurio aus dem Dienst ausscheiden (er wurde in Parthien verletzt und hat sich nicht richtig erholt), was sehr schade ist. Ich hoffe wir bekommen als seinen Nachfolger einen mit dem man leben kann. Wie ist Dein Centurio denn so, gebraucht er viel die Vitis und so oder geht es?


    Hast du die neue Acta schon gelesen, mit der Ankündigung für das Equus October? Ich würde da wahnsinnig gerne mitmachen, ich denke, ich werde Onkel Meridius mal fragen ob er mich unterstützt. Also, wenn ich mich traue. Mutter hat ihn doch immer so als grosses, himmelhohes Vorbild hochgehalten, da werde ich ganz befangen, wenn ich ihm dann in echt gegenüberstehe. Obwohl er doch wirklich nett und herzlich ist, und sehr wohlwollend. Ach, es wäre toll wenn das klappen würde, drück mir die Daumen. Weisst Du noch wie wir mit dem Ponywagen Auriga gespielt haben, und uns auf einmal die Gänse in den Weg kamen, und wir mitten hinein in Tante Anteias Wäscheleinen gerast sind? Das war was...


    Jetzt gerade sitze ich hier im Garten in der Casa Decima, ich bin nämlich für ein paar Stunden der Castra entflohen. Es ist ein wunderschöner Abend, schon ziemlich herbstlich. Bei euch muss es doch schon sehr kalt sein, oder, hat es schon geschneit?
    Lass von Dir hören, Appius! Viele liebe Grüsse,


    Dein Faustus


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    An:


    Servius Artorius Reatinus
    _____


    Provincia Germania
    Mogontiacum
    Legio II Germanica



    Von:


    Marcus Artorius Didianus Nero
    _____


    Provincia Hispania
    Tarraco
    Casa Didia

    ~~~~~~~~~~~~~~~



    Salve Onkel,


    Ich weiß, ich habe mich schon seit Jahren nicht bei dir gemeldet, doch du weißt ja warum. Lange Zeit habe ich meinen Vater gehaßt, dafür dass er mich im Stich gelassen hat, hier in Hispania. Doch nun, wo ich etwas älter geworden bin, bin ich ganz froh, dass Vater im fernen Italien lebt. Komme mit ihm auch ganz gut aus,... so lange ich ihn nicht sehen muss.


    Ich wollte nur Fragen, wie es dir so geht. Ich weiß, dass du bei der Legio II dienst, doch im welchen Rang, habe ich keine Ahnung. Ich weiß nur, dass Soldat sein nichts für mich wäre.
    Wo ich gerade von mir rede, sicherlich möchtest du wissen, wie es mir geht. Naja, ich kann nicht klagen, bin ich doch Duumvir der Stadt Tarraco. Wir bekamen jetzt einen neuen Proconsul, der alles anders macht, als wie es bisher verlaufen ist. Daran muss man sich erstmal hier in Tarraco gewöhnen, da es eigentlich noch nie so hier war. Aber ich denke, dass man sich doch schnell daran gewöhnen kann.


    Ich habe sogar drei Betriebe hier eröffnet, darum schreibe ich dir eigentlich auch. Da ich als Duumvir ja viele Unterlagen bekommen und ich sehe, wo wir welche Waren kaufen, ist mir dein Name plötzlich aufgefallen. Mir viel auf, dass du oder einer deiner Klienten einen Schmied unterhältst. Da ich Vilicus habe, der einen Steinmetz hat und eigentlich ständig neues Werkzeug benötigt. Zwar hat er wohl noch Werkzeuge, doch weiß ich nicht genau, wie lange diese reichen. [SimOff: Sie reichen noch 5 Wochen] Ich wollte dich Fragen, ob du mir in diesem Fall nicht einen gutes Angebot unterbreiten kannst. Ich wäre bereit, dir pro Monat 32 Einheiten abzukaufen. [SimOff: pro Woche also 8 Einheiten] Natürlich muss diese Waren in einem Einwandfreien zustand sein, doch das Versteht sich glaube ich von selbst.


    Ich erwarte also deine Antwort auf dieses schreiben. Es wäre schön, wenn du mir ein gutes Angebot unterbreiten könntest.



    Vale bene...





    M. Artorius D. Nero



    An
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia zu Mogontiacum
    GERMANIA



    Sei gegrüßt, Duccius,


    und vielen Dank für deinen Brief und die Weiterleitung meines Anliegens an Hadrianus Subdolus. Bisher habe ich noch keine Zeit gefunden, mich angemessen um die Aufnahme in die societas zu kümmern, doch fand bereits ein erstes Gespräch mit Hadrianus statt, der vor einiger Zeit Alexandrien besucht hat. Die Schwierigkeit für mich stellt die gewünschte persönliche Vorsprache dar, ich bin paefectus vehiculorum hier und kann nicht einfach ein paar Wochen Urlaub nehmen. Zumal es für euch ja auch sicher auch viel zu weit ist, nur wegen einem neuen Mitglied nach Rom zu einer Versammlung zu kommen. Ich persönlich würde mich hier vor Ort ja für die societas (und auch euer Konsortium) einsetzen, soweit ich weiß, gibt es kaum engagierte sodales hier in Alexandrien.


    Nun weiß ich nicht, ob ich auf dein freundliches Angebot zurückkommen kann, ohne jetzt schon wirklich und wahrhaftig ein Mitglied der societas zu sein. Die Entscheidung liegt bei dir. Wenn das für dich kein Problem darstellt, würde ich gern einschlagen und biete dir im Gegenzug für deinen wirklich ausgezeichneten raetischen Marmor meine Güter ebenfalls zu einem vergünstigten Preis an. Das wären zum einen Mosaike und Architekturarbeiten, zum anderen Importgüter aus dem Osten und hier heimische Früchte. Die Möglichkeit, regelmäßiger auf Handelsschiffen der societas Waren in den Norden zu liefern, wäre ja durch die Aufnahme auch viel einfacher als bisher.


    Der wöchentliche Marmorverbrauch meiner Architekten und Mosaikleger hängt sehr stark von der Nachfrage ab, so dass ich eine gleichbleibende Abnahme leider nicht garantieren kann. Mit 40 Blöcken im Monat wäre aber nichts falsch gemacht, nehme ich an. Der niedtigste Preis auf dem Markt liegt derzeit wohl bei 168 Sesterzen pro Block. Mir wäre schon sehr geholfen, wenn du mir einen Preis nennen kannst, der noch darunter liegt. Leider weiß ich nicht, wie viel Aufwand ihr beim Brechen habt, deswegen würde ich es gern dir überlassen, mir ein gutes Angebot zu nennen. Und noch eine wichtige Frage, kannst du kurzfristig mehr liefern als die womöglich vereinbarten zehn Blöcke?


    Ich freue mich jedenfalls sehr über dein Entgegenkommen. Lass mich gern wissen, wie deine/eure Vorstellungen bezüglich der Liefermengen und Preise meiner Güter sind.


    Vale.


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    ALEXANDRIA, KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (22.9.2008/105 n.Chr.)



    An
    Tiberius Iulius Drusus
    Castra Legionis II Germanica
    Moguntiacum, Provincia Germania


    Salve Drusus!


    Nun, dein Name war mir bekannt, allerdings hörte ich zuletzt von dir vor dem Tode meines Bruders. Ich muss leider zugeben, dass unser Verhältnis, nicht zu letzt auf Grund des großen Altersunterschiedes, nicht besonders eng war.*
    Deine Informationen sind allerdings auch veraltet, auch ich bin schon längere Zeit zum centurio ernannt worden, schon kurz nach Sparsus Abreise aus Mantua. So verbringe ich die meiste Zeit auf dem campus mit der probatio der Neuen, wie du wahrscheinlich ja auch.
    Ansonsten bin ich seid kurzem cliens meines legatus, des Tiberius Vitamalacus und warte auf die Ergebnisse des examens secundum, das ich vor kurzem abgelegt und, wie ich hoffe, auch bestanden habe.
    Was gibt es über dich zu berichten, Neffe?


    Vale bene


    Marcus Iulius Licinus


    Sim-Off:

    *Das mit dem ALtersunterschied hab ich erfunden, schließlich sind wir ja bespielt un gefähr gleich alt ;)



    Germania - Confluentes
    praevectus alae
    Caius Octavius Sura



    M. OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR PROCURATOR AB EPISTULIS PALATII
    PRAEFECTO ALA CAIO OCTAVIO SURA


    Salve Praefectus Alae,
    deiner Bitte zur Beförderung des Duplicarius Justinianus Cupidus zum Decurio wird entsprochen. Der Duplicarius darf unverzüglich befördert werden.




    MARCUS OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR
    --PROCURATOR AB EPISTULIS--
    ADMINISTRATIO IMPERATORIS




    Germania - Confluentes
    praevectus alae
    Caius Octavius Sura



    M. OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR PROCURATOR AB EPISTULIS PALATII
    PRAEFECTO ALA CAIO OCTAVIO SURA


    Salve Praefectus Alae,
    deiner Bitte zur Beförderung des Duplicarius Justinianus Cupidus zum Decurio wird entsprochen. Der Duplicarius darf unverzüglich befördert werden.




    MARCUS OCTAVIUS AUGUSTINUS MAIOR
    --PROCURATOR AB EPISTULIS--
    ADMINISTRATIO IMPERATORIS



    an
    Purgitius Maecenas
    Insula Purgitius Maecenas
    Mogontiacum
    Germania

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    Sei gegrüßt, Purgitius Maecenas.


    Ich bin Caius Redivivus Evander. Bis nach Italia und Rom ist die Kunde durchgedrungen, dass dein Architekten-Betrieb zum Verkauf ansteht. Und ich, gestehe, dass meinerseits ein Interesse an dem Erwerb dessen besteht.


    Ich schlage dir daher ein Geschäft vor. Da Verhandlungen über eine solch große Entfernun mühselig sein könnten, halte ich es für angebracht, diese so weit es geht auszulassen und biete dir angemessene 250 Sz an.


    Vale bene


    Caius Redivivus Evander
    ANTE DIEM VII ID SEP DCCCLVIII A.U.C.


    Ad
    Praefectus Castrorum Servius Artorius Raetinus
    Legio II Germanica
    Mogontiacum
    Provincia Germania



    Salve Raetinus!


    Zu Deiner Ernennung zum Praefectus Castrorum gratuliere ich Dir ganz herzlich! Und noch mehr zu Deiner Erhebung in den Ritterstand! Dies hat den Richtigen getroffen, ganz ohne Zweifel! Ich hoffe, es gibt Deiner glänzenden Karriere weiteren Schub.


    Nun bin ich schon so lange wieder in Rom und die Zeit vergeht wie im Fluge. Deine Statue hat einen ehrenvollen Platz gefunden, Du wirst sie bewundern können, wenn Dich Dein Weg einmal nach Rom führen sollte. Ich hoffe doch, dass Du uns hier eines Tages mal besuchen kommst.


    Die Wahlen haben nun stattgefunden und wie Du sicher gehört hast, habe ich als Quästor kandidiert. Das ist auch der Grund, warum ich erst jetzt schreibe, denn ich hatte mit den Vorbereitungen zur Wahl wirklich alle Hände voll zu tun. Das gute Wahlergebnis hat mich selbst überrascht. Da ich ja noch nicht viel geleistet habe, hatte ich mit einem viel knapperen Ergebnis gerechnet. Aber ich freue mich darüber, dass ein so großer Teil des Senates mir sein Vertrauen schenkt. Das habe ich natürlich auch zu einem guten Teil der Unterstützung des Bruders meines Patrons zu verdanken, Vinicius Hungaricus. Dafür bin ich ihm wirklich dankbar. Ich bin also jetzt Quästor Consulum. Vermutlich werde ich sehr eng mit Consul Aelius Quarto zusammenarbeiten. Ein sehr charismatischer Mann, sage ich Dir. Kein Wunder, dass er mit solch einem überwältigendem Ergebnis gewählt wurde.


    Hier ist es immer noch sommerlich heiß, doch die Temperaturen sind lange nicht mehr so unerträglich, wie noch vor wenigen Wochen. So langsam kommen auch all die Leute nach Rom zurück, die die heißesten Wochen am Meer verbracht haben. Und wie in jedem Spätsommer stehen nun einige Hochzeiten an.


    Wie es der Familie geht? Meiner Schwester geht es leider im Moment nicht so gut. Ich hoffe, es war nur die Hitze, die ihr zu schaffen gemacht hatte. Ansonsten sind soweit alle gesund. Zum Glück. Mögen die Götter es geben, dass es so bleibt.


    Wie geht es Dir? Und "meinen" Männern? Terentius Primus schrieb mir, dass er nun Decurio ist. Eine wohlverdiente Beförderung, wie ich meine. Wer ist denn nun eigentlich Centurio an Deiner Stelle? Der Iulier, der so gut mit dem Gladius umzugehen verstand? Auch ein vielversprechender junger Mann.


    Ich hoffe, bald wieder von Dir zu hören.


    Mögen die Götter stehts an Deiner Seite stehen und über Dich wachen.


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img263.imageshack.us/img263/7694/tauunterschriftsn3.gif]


    ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLVIII A.U.C. (6.9.2008/105 n.Chr.)



    Ad
    Legatus Legionis Marcus Vinicius Lucianus
    Legio II Germanica
    Mogontiacum
    Provincia Germania



    Salve, mein Patron!


    Die Wahlen sind nun vorbei. Und tatsächlich habe ich es geschafft! Ich wurde zum Quästor Consulum gewählt. Dies habe ich nicht zuletzt der Unterstützung durch Deinen Bruder zu verdanken, dem ich dafür wirklich sehr dankbar bin. Vermutlich wird es so sein, dass ich vor allem mit Consul Aelius Quarto zusammenarbeiten werde. Ist er nicht sogar ein Verwandter Deiner Frau?


    Tragisch ist der Tod eines der Kandidaten für das Amt des Vigintivir. Octavius Cato wurde kurz nachdem das Wahlergebnis bekannt gegeben wurde, ermordet aufgefunden. Offenbar Opfer eines Raubüberfalls. Ein wahrhaft schreckliches Schicksal. Ich frage mich, ob es nicht vielleicht langsam Zeit wird, sich einen Sklaven anzuschaffen, der auch als Leibwächter dienen kann.


    Eine andere Verwandte Deiner Frau, Aelia Vespa, wird ja nun bald heiraten. Diese Hochzeit ist im Moment eines der Hauptthemen im Klatsch und Tratsch von Rom. Da nur nach und nach all jene nach Rom zurückkehren, die die heißesten Wochen des Jahres am Meer verbracht haben, gibt es sonst keine großartigen Neuigkeiten dieser Art.


    Viel geredet wird natürlich darüber, dass Dein Bruder nun als Statthalter nach Hispania geht. Die Gerüchteküche kocht und manchmal frage ich mich, wer eigentlich den ganzen Unsinn in die Welt setzt. Vermutlich ist den Leuten im Moment einfach langweilig. Denn im Grunde ist nicht viel los in Rom.


    Senator Decimus Meridius und Decimus Mattiacus werden wohl in Kürze gen Osten aufbrechen. Sie wollen in Parthien nach dem vermissten Senator Decimus Livianus forschen. Hoffen wir, dass sie gesund zurückkehren und den Vermissten finden und zurückbringen können.


    Ansonsten gibt es eigentlich nichts zu berichten und ich fürchte, die meisten der Dinge, von denen ich Dir berichtet habe, sind Dir bereits bekannt. Nichts desto trotz versuche ich weiterhin, Dich über die Ereignisse hier auf dem Laufenden zu halten.


    Ich hoffe, Dir und Deiner Familie geht es gut. Und dass es in der Provinz ruhig ist und bleibt.


    Mögen die Götter stets mit Dir und den Deinen sein,


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img263.imageshack.us/img263/7694/tauunterschriftsn3.gif]


    ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLVIII A.U.C. (6.9.2008/105 n.Chr.)


    Prudentia Aquilia
    Casa Prudentia
    Mogontiacum
    Germania Superior



    Salve Aquilia,


    ich grüsse dich. Ich schreibe dir aus zwei Gründen. Zum einen möchte ich dich über eine Neuigkeiten hier in Rom informieren. Ich werde gegen Ende des Monats heiraten. Es wird sicherlich ein recht grosses Fest, denn wenn man den Gerüchten in der Stadt Glauben schenkt, handelt es sich um die Hochzeit des Jahres. Ich bin mir zwar sicher, dass die Gerüchteküche ein wenig enttäuscht sein wird, aber wer bin ich, dass ich den Gerüchten widersprechen würde?
    Nun zum zweiten Grund meines Schreibens, der dich vielleicht nicht erfreuen wird. Ich möchte, dass du nach Rom kommst. Vor allem natürlich um der Hochzeit beizuwohnen. Zum anderen aber auch, weil ich denke, dass du jetzt in einem Alter bist, in dem es notwendig wird, dass du eine gewisse Zeit in Rom verbringst. Und im Anbetracht der Stellung unserer Familie ist es auch notwendig dich auf ein Leben in der römischen Gesellschaft vorzubereiten. Es geht einfach nicht mehr, dass du als Wildfang der Familie in Germania durch die Wälder geisterst. Mein Vater würde dies sicherlich ebenfalls so sehen.
    Daher bitte ich dich, dich möglichst bald auf den Weg nach Rom zu machen.


    Ich erwarte dich hier.


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    ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLVIII A.U.C.
    (6.9.2008/105 n.Chr.)
    Casa Prudentia Romana, Roma


    Das Geschäft schien zu florieren, vielleicht würde sich ja sogar Lucius mal auf den Weg nach Italia begeben, denn nicht alle Tage hat man die Gelegenheit auf einem neuen Pferd gen Süden zu reisen. Das würde er aber sicher noch abwägen. Die Kiste und das Pferd, hmmm..., lass mich überlegen. Ich griff zu der Preisliste, wo allerlei Preise notiert waren. In diesem Fall musste Lucius nachschauen, da solch ein Transport noch nicht durchgeführt wurde, jedenfalls nicht unter seiner Aufsicht. Da haben wir es doch... Und Lucius deutete mit dem Zeigefinger auf dien Stelle in der Liste. 50 Sz. für das Pferd und noch einmal 50 Sz, für das Pferd. Ich schaute zu Duccius Lando. Entspricht das deinen Vorstellungen? Schließlich waren 100 Sz. kein Pappenstiel. Das Pferd und die Kiste kannst du, sobald wir uns einig sind, hinten am Gestüt abgeben, ich sage den Sklaven bescheid, so das sie wissen, um was es sich handelt.

    An
    Quintus Terentius Alienus und Gaius Terentius Primus
    Castellum der Legio II. Germanica
    Mogontiacum
    Germanien


    Salvete Verwandte!


    Ich schreibe euch aus einem erfreulichen Grund: Der Kaiser hat mich in seiner Güte und Weisheit zum neuen Kommandanten der 22. Legion in Ägypten gemacht.
    Aufgrund dessen werde ich in einigen Tagen mit meiner Frau gen Alexandria abreisen.
    Ich hoffe euch beiden geht es gut. Ich bitte euch Servius Artorius Reatinus meine Glückwünsche zu seiner Beförderung zum Präfecten und seiner Erhebung in den Ritterstand auszurichten.
    Ich hatte ihn damals als Optio noch ausgebildet und es freut einen natürlich besonders, wenn einer der Rekruten die man ausgebildet hat so eine Karriere hinlegt. Dann hat man wohl nicht alles falsch gemacht.


    Vale bene
    Appius Terentius Cyprianus

    Zitat

    Original von Tiberius Duccius Lando
    "Sehr schön, das hört sich doch schonmal gut an. Kann ich davon ausgehen dass die Ware den gleichen Schutz erhalten würde, wie die sonstigen Sendungen aus Germania nach Rom?", das wäre noch zu klären, schließlich war es wichtig dass die Lieferung auch ankam.


    Lucius musste ein wenig grinsen und ging mit dem Kopf in Richtung des Ducciers. Würdest du den Augen nicht vertrauen? Und ich starrte den Duccier an.
    Na sicher kannst du dir dabei sicher sein und dem Cursus Publicus ohne bedenken die Ware anvertrauen.