Beiträge von Lucius Celeripes

    Familien-Wertkarten



    ²berechtigt auch Susina Alpina & Duccia Silvana
    ³berechtigt auch Decima Seiana
    ²²berechtigt G. T. Primus, Q. Valentina



    Institutions-Wertkarten



    ³berechtigt F. Domitius Massula - Princeps Praetorii



      [*]Versandeinnahmen: 0 Sz.
      [*]Wertkarten: 20 Sz.
      [*]Einschreiben: 0 Sz.
      [*]Wertkartenverkäufe: 740 Sz.
      [*]Warentransport: 0 Sz.
      [*]beförderte Briefe: 2
      [*]ITA: 2
      [*]GER: 0
      [*]AEG: 0
      [*]HIS: 0
      [*]JWD: 0

    "Servus. Post für'n Statthalter." Der Tabellarius waltete seines Amtes. "Ah. Und hier is och noch watt für seine Frau.. Die wohnt doch hier?"


    Roma, KAL OCT DCCCLXV A.U.C.

    Ad
    Tiberia Lucia
    Domus Legati Augusti pro Praetore
    Mogontiacum, Germania Superior



    Iulius Dives Tiberiae Luciae s.d.


    Ich danke dir, selbstredend auch im Namen meiner Frau, für deinen Brief. Denn in der Tat ist es mir nicht entgangen, dass dein Ehemann, mein Mitklient Duccius Vala, mit der Statthalterschaft über die Provinz Germania Superior betraut wurde. Dies ohne jeden Zweifel ist eine überaus ehren- und verantwortungsvolle Aufgabe, zu der ich ihn nur beglückwünschen kann.
    Jedoch, so muss ich gestehen, rechnete ich nur mit einer nicht ganz so zeitigen Abreise eurerseits, sodass ich mich hiermit entschuldigen möchte, nicht noch einmal die Gelegenheit genutzt zu haben, euch alle zum Abschied in die Domus Iulia einzuladen.


    Ferner möchte ich deine Erwähnung der Factio Veneta aufgreifen und verspreche dir sehr gerne, dich über alle diesbezüglichen Aktivitäten und Ergebnisse stets auf dem Laufenden zu halten. Bei diesen Zeilen denke ich gerade lächelnd zurück an die Qualifikationsrennen zu den Ludi Funebres zu Ehren des Cornelius. In Begleitung des adretten Duccius Callistus und seines wohlgenährten Freundes warst du da und zu viert verfolgten wir gemeinsam das zweite und entscheidende Rennen - ein wundervoller Tag!
    Da ich seither nicht wieder etwas von den beiden gehört habe und folglich davon ausgehe, dass sie wohl mit euch nach Mogontiacum reisten, richte ihnen doch bei Gelegenheit einfach ein paar Grüße aus.


    Ja, und bei dieser Gelegenheit möchte ich selbstverständlich auch deinem Gatten für seine Amtszeit den Segen und Beistand der Götter wünschen, wie sich hoffentlich auch eure Tochter bereits über ein paar schriftliche Grüße zu freuen vermag. Aquilina, das sei zudem gesagt, ist ein überaus schöner Name.
    Meine herzlichen Glückwünsche zu der Kleinen, die ganz ihre Mutter gewiss einmal zu einer ganz tadellosen Dame heranwachsen wird.


    Mögen die Unsterblichen stets wachen über dich und eure Familia. Vale bene!


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    MARCUS IULIUS DIVES
    QUAESTORIUS

    Der neue Tabellarius war erst vor kurzem hierher gezogen. "Moinsen. Post für die Soldaten." Er lud mehrere kleine Päckchen und Pakete ab sowie etwa ein Dutzend Briefe, darunter auch das folgende dreiteilige Schreiben:


    Roma, KAL OCT DCCCLXV A.U.C.

    Ad
    Praefectus Castrorum
    Marcus Iulius Licinus
    Castra Legionis II Germanica
    Mogontiacum, Germania Superior



    Dives Licino patruo magno s.d.p.


    Bitte verzeih mir, dass ich dir nicht unverzüglich schrieb, nachdem du mich zum Institor deines Landguts bei Cremona bestimmtest. Doch in der Tat habe ich einerseits nicht gewusst (und weiß es noch heute nicht), ob ich dir zu dieser Versetzung auf die andere Seite der Alpen gratulieren soll oder nicht, wie ich andererseits aber auch kaum Zeit zum Schreiben hatte, da ich mich sogleich der Verwaltung deines Landes zu widmen begann.


    So habe ich, wie du dem zweiseitigen Quartalsbericht entnehmen kannst, in deinem Namen eine lokale Schreinerei aufgekauft und wieder wettbewerbsfähig gemacht. Ich denke, die Zahlen sprechen hier für sich. So nämlich ließ sich nicht nur die Gewinnerwartung mehr als versechsfachen. Auch der tatsächlich erzielte Gewinn ist in diese Höhe gestiegen - und gar noch darüber hinaus.
    So erweiterte ich jüngst deine lokalen Unternehmungen aufgrund von Rohstoffmangel bei den Edelhölzern um ein eigenes Sägewerk ganz in der Nähe. Dies, so erwarte ich, wird den Mangel künftig zumindest etwas entschärfen, wie zudem nun soviel einfaches Holz geschlagen wird, dass man darüber nachdenken kann, wie man jenes je nach Marktentwicklung zur Not selbst in anderen Produktionsprozessen, zum Beispiel der Herstellung von Werkzeugen, verbraucht.


    Zudem erwähnen möchte ich die Etablierung deiner Unternehmungen im lokalen Handwerker-Gewerbe. Bereits ganze 17 Aufträge konnten erfolglich bearbeitet und mit einem Durchschnittsgewinn von knapp HS 97.20 abgeliefert werden. Zum Vergleich: Damit konnten in dieser kurzen Zeit bereits über vier Fünftel der Anschaffungskosten der Sklaven gedeckt werden!
    Als letztes als dein Institor bemerken möchte ich, dass ich von meiner satten Provision lediglich eine neue Wertkarte für den Cursus Publicus erstanden habe, um dir weiterhin regelmäßig schreiben zu können. Auf den verbleibenden Restbetrag möchte ich in diesem Quartal gern genauso verzichten, wie auch du einst darauf verzichtetest, dass ich dir deinen Anteil in Höhe von HS 833.33 an Livillas geerbtem Schiff ordentlich ausbezahle.


    Damit nun zur sonstigen Lage in Roma. Im Allgemeinen ist es hier zur Zeit eher ruhig, mit einigen, wenigen Ausnahmen. So wurden Fausta und ich neulich in die Domus Augustana zu einer Cena beim Augustus und seiner Familia eingeladen. Ob ich dabei jedoch der angestrebten Senatorenwürde wirklich näher gekommen bin, vermag ich kaum zu sagen. Denn zwar ließ ich es mir nicht nehmen, die Kaiserfamilie meinen Möglichkeiten entsprechend zu beschenken, Früchte jedoch trug diese Maßnahme bisher leider nicht.
    Stattdessen allerdings überraschte mich vor kurzem ein Großneffe des sicherlich auch dir noch namentlich bekannten Senators Helvetius Geminus. Der allein schon aufgrund seines familiären Hintergrunds vielversprechende Mann namens Marcus Helvetius Severus bat mich darum, ihn als meinen Klienten anzunehmen. Es scheint, als würde ich folglich doch nicht alles falsch machen. Und so bin ich auch ganz zuversichtlich, ihm demnächst zu einem Posten auf dem Palatin verhelfen zu können.


    Ansonsten geht es meinen Kindern soweit gut. Der kleine Marcus entwickelt sich prächtig, während seine Schwester aus dem Atrium Vestae wie immer kaum etwas von sich hören lässt. Wahrscheinlich, so rede ich mir ein, lernt sie von früh bis spät ihre heiligen Lektionen, um eine besonders vorbildliche Vestalin zu sein.


    In diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Grüßen aus der Domus Iulia in Roma und wünsche dir den Segen der unsterblichen Götter! Möge Mars über dich wachen. Vale bene!


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    MARCUS IULIUS DIVES
    QUAESTORIUS


    COMMENTARIVM NEGOTIALE I


    TERTII SPATII TRIMESTRIS ANNO DCCCLXV A.V.C.
    DE VILLA RVSTICA IVLII LICINI CREMONA



    * Gewinnerwartung A (ohne Schreiner-Betrieb) = 6x HS 50.00
    * Gewinnerwartung B (mit Schreiner-Betrieb (IV)) = A + 6x (4x HS 65.00)
    * Gewinnerwartung C (mit Sägewerk-Betrieb (I)) = B + 6x (1x HS 180)



    COMMENTARIVM NEGOTIALE II


    TERTII SPATII TRIMESTRIS ANNO DCCCLXV A.V.C.
    DE VILLA RVSTICA IVLII LICINI CREMONA



    [FONT=freestyle script, amaze]M. Petronius Crispus - Domus Petronia - Mogontiacum - Germania Superior


    L patri suo s.d.
    Ich melde mich aus Alexandria, wo ich jetzt seit einiger Zeit Dienst leiste. Es ist ziemlich langweilig auf meinem Posten. Ich werde wie ein Anvfänger behandelt und habe nur Verwaltungskram zu erledigen. Der Praefectus Aegypti, der auch Praefectus Classis ist hier kümmert sich auch um nichts. Der Nauarchus leitet hier alles.


    In nächster Zeit gehen wir auf eine Patrouille, an der ich teilnehmen darf. Hoffentlich wird das interessanter und wir haben endlich einmal Feindkontakt.


    Ich habe mir auch ein Siegel gekauft. Es zeigt Euklid. Einen Mathematiker und FiloPhilosoph.

    http://gdurl.com/3RSu
    L Petron. Crispus[/FONT]


    Praefectus Alae
    Iullus Quintilius Sermo

    Ala II Numidia | Mogontiacum | Germania Superior


    Lucius Annaeanus Apollodorus Praefecto I. Quintilio Sermoni s.d.


    Praefectus, schreibe dir im Auftrag des Imperator Caesar Augustus. Er hat sich entschlossen dich von deiner Position als Praefectus Alae der Ala II Numidia abzuberufen.


    Bis dein Nachfolger, Aulus Iunius Seneca, in Mogontiacum eintrifft, bleibst du noch kommissarisch im Amt.


    Der Princeps dankt dir für deinen langjährigen Dienst im Exercitus Romanus.


    Lucius Annaeanus Apollodorus
    ~ Notarius - Administratio Imperatoris ~



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ENTLASSE ICH
    IULLUS QUINTILIUS SERMO


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XVI KAL SEP DCCCLXV A.U.C. (17.8.2015/112 n.Chr.)


    AUS DEM DIENST ALS
    PRAEFECTUS ALAE II NUMIDIAE


    Ad Legio II Germanica
    Castellum Legio II Germanica
    Mogontiacum, Germania


    Ehrenwerter Legatus,


    Ich schreibe dir heute wie schon so oft zuvor zu Rekrutierungszwecken. Die Garde in Rom braucht neue Männer um den Kaiser und seine Familie effektiv vor den Gefahren welche den Princeps bedrohen schützen zu können, und um unsere Tätigkeiten zum Zwecke der allgemeinen Sicherheit aufrecht erhalten zu können.
    Besonders wichtig sind neue Offiziere, insbesondere für die Reiterei, welche ihre Sollstärke noch nicht gänzlich erreicht hat.


    Ich bitte dich darum deine Erfahrung und die deiner Offiziere einzusetzen, um uns geeignete Kandidaten zu empfehlen. Es ist uns bewusst das sich die Legionen nur äußerst ungern von ihren talentiertesten Soldaten trennen, jedoch ehrt eine Rekrutierung unsererseits sowohl den einzelnen Soldaten als auch die Einheit die ihn ausgebildet hat.


    Es würde mich hocherfreuen schnellstmöglich eine positive Antwort auf mein Anliegen zu erhalten, und ich verbleibe mit besten Grüßen aus Rom.


    Mögen die Götter dich und die deinen stets beschützen.


    Nero Laetilius Blasio


    Eine ganze Ladung zahlreicher Briefe erreichte das Lager der Ala II Numidia, darunter irgendwo auch die folgenden beiden Exemplare:


    Decurio
    Paullus Atius Scarpus

    Ala II Numidia | Mogontiacum | Germania Superior


    K. Annaeus Modestus Praetorius P. Atio Scarpo s.d.


    Atius, es hat mich gefreut von dir zu hören. Es gibt keinen Grund für eine Entschuldigung. Durch meine Kriegsverwundung war ich selbst lange Zeit außer Gefecht. Daher kann ich dir dein langes Schweigen nicht übel nehmen. Nach meiner langen Abwesenheit bin ich jedoch nun wieder ins öffentliche Leben zurückgekehrt. Daher kann ich dir auch wieder als Patron zur Seite stehen. Solltest du also meine Unterstützung benötigen lass es mich wissen.


    In naher Zukunft wird der Consular Titus Duccius Vala als neuer Legatus Augusti pro Praetore nach Germania Superior entsendet werden. Ich zähle ihn zu meinen engen Freunden und er hat sich bereit erklärt nach euch, meinen Klienten, in Germania zu sehen. Solltest du vor Ort Unterstützung benötigen, wende dich an den neuen Statthalter, sobald er sein Amt angetreten hat.


    Die Kunde von den Chatten ist beunruhigend und ich bitte dich mich weiter auf dem Laufenden zu halten. Allerdings bin ich auch zuversichtlich, dass Titus Duccius Vala diese Sache bewältigen wird, sobald er in Germania eintrifft. Von daher mache dir keine Sorgen und mache deinem wie meinem Haus auch weiterhin Ehre, indem du deine Pflichten als Offizier im Exercitus Romanus vorbildhaft erfüllst.


    Vale bene,




    Decurio
    Titus Vibius Vespa

    Ala II Numidia | Mogontiacum | Germania Superior


    K. Annaeus Modestus Praetorius T. Vibio Vespae s.d.


    Vibius, ich schreibe dir nach meiner langen Abwesenheit von meiner Rückkehr ins öffentliche Leben zu berichten. Wie du vielleicht weißt, wurde ich in der Schlacht von Vicetia schwer verwundet und musste mich ins Privatleben zurückziehen. Nun bin ich aber wieder auf den Beinen und kann dir als Patron zur Seite stehen. Falls du also meine Unterstützung benötigst, lass es mich wissen.


    In naher Zukunft wird der Consular Titus Duccius Vala als neuer Legatus Augusti pro Praetore nach Germania Superior entsendet werden. Ich zähle ihn zu meinen engen Freunden und er hat sich bereit erklärt nach euch, meinen Klienten, in Germania zu sehen. Solltest du vor Ort Unterstützung benötigen, wende dich an den neuen Statthalter, sobald er sein Amt angetreten hat.


    Ich hoffe dir geht es gut und du machst deinem wie meinem Haus auch weiterhin Ehre, indem du deine Pflichten als Offizier im Exercitus Romanus vorbildhaft erfüllst. Schreib mir doch bei Gelegenheit, wie es dir in der letzten Zeit ergangen ist.


    Vale bene,


    Ad
    T. Petronius Marcellus
    Domus Petronia
    Mogontiacum
    Germania Superior


    Potitus Maenius Firminus T. Petronio Marcello s. d.


    Der Kaiser hat in seiner unendlichen Güte und Weisheit entschieden, dich zum Eques Imperii zu erheben. Dazu darf ich dir meinen Glückwunsch aussprechen.


    Anbei findest du die entsprechende Urkunde.


    Im Namen des Kaisers


    Potitus Maenius Firminus

    ~~Procurator ab epistulis - Administratio Imperatoris~~



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    Titus Petronius Marcellus


    ZUM
    Eques Romanus



    Es ist ihm ab heute gestattet, die Abzeichen
    der Equites zu tragen, den Ritterring und
    den Latus Angusticlavius.


    ~PRIDIE NON AUG DCCCLXV A.U.C.~
    (4.8.2015/112 n.Chr.)



    Ad
    D. Duccius Verus
    Villa Duccia
    Mogontiacum
    Germania Superior


    Potitus Maenius Firminus D. Duccio Vero s. d.


    Der Kaiser hat in seiner unendlichen Güte und Weisheit entschieden, dich zum Eques Imperii zu erheben. Dazu darf ich dir meinen Glückwunsch aussprechen.


    Anbei findest du die entsprechende Urkunde.


    Im Namen des Kaisers


    Potitus Maenius Firminus

    ~~Procurator ab epistulis - Administratio Imperatoris~~



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    Decimus Duccius Verus


    ZUM
    Eques Romanus



    Es ist ihm ab heute gestattet, die Abzeichen
    der Equites zu tragen, den Ritterring und
    den Latus Angusticlavius.


    ~PRIDIE NON AUG DCCCLXV A.U.C.~
    (4.8.2015/112 n.Chr.)



    Ad
    Germanica Calvina
    Casa Germanica - Mogontiacum
    Provincia Germania Superior


    Salve Calvina,


    ich sende Dir viele liebe Grüße aus Rom. Es freut mich, das Du Dich so wunderbar in Mogontiacum eingelebt hast. Nutze das Haus wie es Dir beliebt. Es ist immer eine große Freude, wenn jemand dort wohnt und es nicht nur zum Selbsterhaltungszweck geputzt und instand gehalten wird.


    Auf die vielen Gerüchte darfst Du vor allem dort nicht soviel geben. Die existieren schon immer und einige lieben es gar sie zu streuen, um die Wirkung in der Bevölkerung zu studieren. Die Stadt wird durch eine der besten Legionen des Reiches geschützt. Glaube mir kein Germane wäre so dumm gerade dort ein Scharmützel mit Rom zu beginnen. Jene Wilde sind natürlich immer auf der Suche nach kleineren Reibereien, aber oftmals auch aus ihrer Not heraus sich nicht ausreichend versorgen zu können. Es ist eben viel leichter einfach mal über die Grenze zu gehen und es sich von denen zu nehmen, die es in ihren Speichern liegen haben, als selbst durch schwere Arbeit dahin zu kommen, wo Rom durch seine erfolgreiche Verwaltungsstruktur ist.


    Es erleichtert mich zudem das Du nicht alleine dort oben geblieben bist. Freunde sind genauso wichtig wie die Familie. Dein Marcellus, wie Du so passend schreibst, hat sich einen überaus gewichtigen Patron gewählt. Die Gens Duccia hat ein hohes Ansehen und einen vielseitigen Einfluss in Germanien. Ich glaube kaum, das ich aus dem entfernten Rom da größere Bäume ausreißen kann. Er tut gut daran sich dieses Patronat zu nütze zu machen.


    Bleib Gesund mein Kind und schau zu, das der Hausverwalter genug Holz für den Winter ranschaffen lässt. Die germanische kalte Jahreszeit ist besonders streng und erwartet eine frühzeitige Planung.


    Alles Liebe Dein Großvater,


    Zitat

    Original von Numerius Duccius Marsus
    Witjon ging morgens auf dem Weg zum eigenen Büro bei der Poststelle vorbei. "Salve", grüßte er den Mann vom Cursus Publicus. "Diese beiden Breife bitte an Titus Duccius Vala nach Rom schicken. Beide an die selbe Adresse, ja?" Er sah den Mann eindringlich an. "Wertkarte der Gens Duccia, bitte."


    Ein gut gelaunter Stationarius vertrieb sich gerade die Zeit, indem er mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht ein Buch las. Nebenbei hüpften die Finger seiner rechten Hand in einem fröhlichen Takt auf der hölzernen Tischplatte auf und ab. Offensichtlich hatte der Postbeamte heute einen sehr guten Tag. "Salve.", grüßte er auch gleich freundlich zurück, als der Duccier die Postannahme betrat. Das Buch wurde beiseite gelegt.


    Zwei Briefe nach Rom. "Ja, kein Problem." Der Stationarius guckte zwar etwas komisch, als auf den Briefen trotzdem zwei unterschiedliche Adressen standen, obwohl beide an die gleiche zugestellt werden sollten. Aber wer war er, das zu hinterfragen? Der zweite Brief bekam eine kleine Notiz für den Postboten, dann wanderten beide Schriftstücke in die Versandbox nach Rom. "Verbleiben noch genau 180 Sesterzen auf der Wertkarte.", ließ er den Ritter nach der Abrechnung wissen. "Wenn ich sonst noch irgendwas für dich tun kann, Procurator Duccius?" Die Frage wurde von einem unverbindlichen Lächeln begleitet.



    Familien-Wertkarten



    ²berechtigt auch Susina Alpina
    ³berechtigt G. T. Primus, Q. Valentina



    Institutions-Wertkarten



    ³berechtigt F. Domitius Massula - Princeps Praetorii



      [*]Versandeinnahmen: 0 Sz.
      [*]Wertkarten: 30 Sz.
      [*]Einschreiben: 0 Sz.
      [*]Wertkartenverkäufe: 0 Sz.
      [*]Warentransport: 0 Sz.
      [*]beförderte Briefe: 3
      [*]ITA: 3
      [*]GER: 0
      [*]AEG: 0
      [*]HIS: 0
      [*]JWD: 0

    Natürlich war man beim Cursus Publicus seit jeher für das eine oder andere Trinkgeld dankbar und offen. Aber trotzdem musste jeder Postbeamte für sich abschätzen, wie weit er gehen konnte und wann sein Job auf dem Spiel stand. Anders gesagt: Wann war ein Trinkgeld noch ein echtes Trinkgeld? Und wann übertrat man für ein "Trinkgeld" eine Vorschrift? Da musste jeder seine eigene Grenze ziehen - und der heute hier tätige Stationarius zog diese Grenze genau an dieser Stelle. "Gut.", nickte er die Entscheidung des Soldaten ab. Dann nahm er das Geld entgegen, zählte es kurz und legte die gewünschte Wertkarte an. "So, dann kannst du hier bitte noch einmal kurz drüberschauen: Familienwertkarte für die Gens Helvetia.. 250 Sesterzen Guthaben.. mit Sonderberechtigung für Susina Alpina.", zeigte er dem Kunden und hoffte, dass für den alles okay mit der Wertkarte war. "Gibt es sonst noch was, das ich für dich tun kann?"



    Der Stationarius zog die Augenbrauen nach oben und hatte ein stummes Oh auf den Lippen. "Na da gratulier ich doch mal. Herzlichen Glückwunsch!" Das erklärte natürlich auch, warum die Frau eine Sonderberechtigung für die Wertkartennutzung bekommen sollte. Was den ganzen Rechtskram anging, kannte sich der Stationarius so genau nicht aus. Er wusste, dass die Soldaten grundsätzlich unverheiratet sein mussten. Er wusste, dass man ab einem bestimmten Rang aber auch vom Legaten oder irgendwem ausnahmsweise das Conubium genannte Recht zur Eheschließung verliehen bekommen konnte. Und er wusste, dass das für einen Zivilisten wie ihn alles andere als leicht zu durchschauen war. Deshalb fragte er gar nicht erst genauer nach.


    Dafür durchschaute er als Stationarius die Regeln und Vorschriften beim Cursus Publicus. "Das kann ich so leider nicht machen. Diese blöden Vorschriften, weißt du? Ich darf nur die vorgegebenen Wertkartenvarianten verkaufen. Und da ist eine 260er Wertkarte leider nicht vorgesehen." Er zog eine bedauernde Schnute. "Aber wenn das die Größenordnung ist, die du dir wünscht, dann kannst du ja auch einfach eine Wertkarte mit 250 Sesterzen Guthaben nehmen." Die 10 Sesterzen Differenz waren ja fast nix. "Dann zahlst du einfach 230 Sesterzen bei mir ein und ich lege dir, schwupps, die gewünschte Wertkarte an: 250 Sesterzen Guthaben und die Sonderberechtigung für deine liebe Frau." Er lächelte vorsichtig. "Wär das okay?"


    Sim-Off:

    Kontoinhaber: "Cursus Publicus", Kontonr.: 1225


    Zitat

    Original von Lucius Helvetius Corvinus


    Der Stationarius war an seinem Platz, Celeripes unterdessen beim Postaustragen, da betrat mal wieder ein Kunde das Officium der Postannahme. "Salve.", grüßte der Postbeamte schön freundlich zurück. Denn offensichtlich war der Kunde ein Soldat. Und zu Soldaten musste man hier besonders freundlich sein, damit sie hier die Grenze auch schön bewachten und alles friedlich blieb. "Kein Problem, das lässt sich alles einrichten. Eine Familienwertkarte für die Gens Helvetia.. mit Sonderberechtigung für Susina Alpina. Das ist doch die Frau mit der Taberna Medica, oder?" Vielleicht hatte der Soldat ja Lust zu ein bisschen Smalltalk.


    Der Stationarius kramte eine Liste hervor und zeigte sie dem Soldaten. "Hier siehst du die möglichen Wertkarten, wieviel sie kosten und wie hoch das Wertkartenguthaben jeweils ist. Denn bei den kleinsten Wertkarten gibt es noch keinen Rabatt. Die 250er kostet aber zum Beispiel nur 230 Sesterzen. Da sparst du also 20 Sesterzen.", pries der Postbeamte ein bisschen an. "Die 500er Wertkarte ist leider den Institutionen vorbehalten. Allerdings steht es dir frei, auch gleich mehrere Wertkarten zu kaufen, wenn du willst." Zum Beispiel zwei 250er zum Preis von 460 Sesterzen. "Entscheide dich ganz in Ruhe und dann bezahl einfach bei mir und ich lege für die Gens Helvetia eine Familienwertkarte mit dem gewünschten Guthaben.. und einer Sonderberechtigung für Susina Alpina an."



    Zitat

    Original von Paullus Atius Scarpus


    Celeripes, der ja eigentlich als Tabellarius eher für die Austragung der Post zuständig war, vertrat gerade den Stationarius der Postannahme. Denn auch ein Postbeamter der Postannahme musste ja manchmal kurz austreten. "Atius, schön dich zu sehen!", grüßte er den nicht unbekannten Kunden zurück. "Alles bestens bei mir. Ich kann nicht klagen. Und jetzt wo das Wetter immer besser und wärmer wird, läuft es auch mit der Postbeförderung wieder schön rund." Neulich hatte er das Gerücht aufgeschnappt, dass irgendwer das Büro der Postannahme nicht gefunden hatte und ein Brief deshalb in der Post des Statthalterpalasts gelandet war. Aber Celeripes war ja kein Tratschweib und behielt diese Geschichte deshalb für sich. "Und bei dir?", lautete stattdessen seine Gegenfrage.


    Ein Brief nach Rom. "Kein Problem, das kriegen wir doch hin." Kurz schaute Celeripes auf die Wachstafel. Eine ordentliche Adresse stand drauf, auch wenn er natürlich nicht wissen konnte, dass die Postausträger in Rom sicher wieder fluchten, wenn ein Briefeschreiber aus einer Domus eine Casa machte oder umgedreht. Celeripes Meinung dazu, wenn er es wüsste: Die Hauptstädter waren doch nur zu verwöhnt und zu faul, auch mal selbst ein bisschen zu denken! Fehlte also nur noch die Bezahlung: "Moment, ich gucke schnell nach. Hier..hier..hier steht.." Gefunden! "Hier steht, dass sich noch satte 240 Sesterzen Guthaben auf der Wertkarte der Atier befinden." Er machte eine kurze Notiz und grinste. "Tschuldige. Noch 230." Denn 10 Sesterzen gingen ja für den Brief jetzt drauf....

    Familien-Wertkarten



    ²berechtigt auch Susina Alpina
    ³berechtigt G. T. Primus, Q. Valentina



    Institutions-Wertkarten



    ³berechtigt F. Domitius Massula - Princeps Praetorii



      [*]Versandeinnahmen: 0 Sz.
      [*]Wertkarten: 30 Sz.
      [*]Einschreiben: 0 Sz.
      [*]Wertkartenverkäufe: 230 Sz.
      [*]Warentransport: 0 Sz.
      [*]beförderte Briefe: 3
      [*]ITA: 3
      [*]GER: 0
      [*]AEG: 0
      [*]HIS: 0
      [*]JWD: 0