Beiträge von Decima Lucilla

    Lucilla schaut ihn verständnislos an. "Aber wieso?"


    Schließlich blickt sie misstrauisch auf das Essen, dann wieder zu Ambrosius und wieder auf das Essen. Vielleicht hätte sie vorher probieren sollen, wie es schmeckt. Aber sie hatte ihm nichts wegessen wollen.


    "Ist es nicht in Ordnung? Ich habe mich genau an die Anweisungen der Rezepte gehalten. Also fast... denke ich." Sie greift nach einem kleinen Brot und versucht es auseinander zu brechen. "Uhhhhhrrrgggggg."


    Mit viel Kraft und noch mehr Gewalt gelingt es ihr, ein Stück abzubrechen. Mutig tunkt sie es in den Frischkäse und beißt lächelnd hinein. Augenblicklich verzieht sie das Gesicht, greift nach der Serviette und wendet sich von Ambrosius ab um das noch nicht heruntergeschluckte Essen unauffällig in das Tuch zu entsorgen.


    Als sie wieder zu dem Sklaven schaut liegt Verzweiflung in ihrem Blick. "Ist es... etwa... alles... so?"

    Zitat

    Original von Iulia Venusia
    "Salve, Lucilla! In Hispania ist alles in bester Ordnung. Ich soll dir Grüße von Varus ausrichten. Was macht das Postwesen in Italia? Soll ich vielleicht etwas Retour nehmen, wenn ich zurückreite?"
    Venusia lächelte und legte den Kopf schief. Sie war sah hier vorbei, wenn ihre Arbeit sie nach Italia verschlug.


    "Momentan ist es recht ruhig. Wahrscheinlich liegt das an den Saturnalien. Es gibt auch keinerlei Post für Hispania."


    Lucilla hat davon gehört, dass in Hispania endlich ein neuer Praefectus eingestellt worden war. Der Zustand war ja auch nicht länger haltbar gewesen.


    "Richte Varus... Petronius Varus, nicht wahr? Richte ihm auch Grüße aus. Wenn er Fragen hat, dann soll er sich nur immer an dich und Vortex wenden, ihr wart immer meine besten Mitarbeiter." Sie lächelt und zwinkert ihr dann verschwörerisch zu. "Und wenn er nichts taugt, dann kannst du es ruhig sagen, ich werde es unauffällig an Senator Hungaricus weitertragen."

    Es irritiert Lucilla sehr, dass Ambrosius so viel am Seufzen ist. Auf Dauer würde das sicher nicht gut sein für seine seelische Grundeinstellung. Ob es ihm unangenehm ist, von ihr bewirtet zu werden? Doch er ist doch sonst kein so sensibles Pflänzchen.


    "Was ist denn los, Ambrosius?"

    Lucilla setzt sich auf einen weiteren Stuhl an den Tisch und schaut Ambrosius noch immer strahlend an. "Ja, natürlich für den besten Sklaven der Welt. Für dich, Ambrosius! Du kennst doch den Saturnalien-Brauch, oder etwa nicht?"


    Sie überlegt, wo er vor seiner Zeit bei ihr gewesen ist. Achaia hatte er mal irgendwann erwähnt. Sie ist sich ziemlich sicher, dass dort auch die Saturnalien gefeiert werden. Andererseits, wer weiß schon, bei was für einem garstigen Herrn er war. "Am heutigen Tag gelten alle Menschen als gleich. Und die Herren bewirten ihre Sklaven. Daher das alles. Ich habe den ganzen Morgen in der Küche zugebracht, ich sage dir, das war vielleicht ein Akt. Ich koche ja eigentlich nie und ich war heilfroh, dass in der letzten Acta Rezepte drin waren. Und das ist nun das Ergebnis, ein opulentes Mahl, ganz allein für dich. Und keinerlei Arbeit. "


    Er sieht irgendwie nicht sehr glücklich aus. "Nun schau nicht so, morgen darfst du ja wieder massieren, aber heute ist dein Tag!"

    "Bona Saturnalia, Ambrosius!" strahlt Lucilla übers ganze Gesicht und bugsiert den Sklaven schließlich zu dem Tisch mit dem ganzen Essen und drückt ihn auf den Stuhl. Mit ihrer Hand deutet sie auf die Speisen.


    "Das habe ich alles zubereitet. Nur für dich, den besten Sklaven der Welt!"


    Lucilla hat frischen Moretum vorbereitet, doch viel zu viele Kräuter, Knoblauch, Zwiebel und unglaublich viel Pfeffer in den Frischkäse gemischt, so dass von diesem nun ein ziemlich stechender Geruch ausgeht und er recht dunkel aussieht. Lucilla jedoch findet, dass es sehr aromatisch riecht und daher sicher auch so schmeckt.
    Zusätzlich hat sie frischen Muslum angerührt, das war ganz einfach. Ein paar Löffel Honig und ein paar Gewürze in den Wein und schon ist das leckere Getränk fertig. Dass diese Mischung über Nacht ziehen sollte, sich der Honig nicht allein vom im-Wein-liegen auflöst und viel nicht gleich gut ist (vor allem in Bezug auf Pfeffer), hat sie großzügig ignoriert.
    Den größten Stolz bezüglich der Vorspeise überkommt sie jedoch beim Anblick des Omletts mit Mandeln und Honig. Zum Glück hat sie noch eine Schale geschälter Mandeln gefunden, ansonsten hätte Ambrosius sicher hart zu beißen. Und glücklicherweise hat sie extra viele Eier verwendet, so konnte sie die dicke, schwarze, angebrannte Kruste gut entfernen und es ist dennoch etwas übrig geblieben. Nach Omlett sieht dieser Rest zwar nicht mehr unbedingt aus, aber der viele Honig darüber macht den Anblick wieder wett.


    Als am schwierigsten stellte sich die Hauptspeise heraus. Begonnen hatte Lucilla mit Fleischrouladen. Allerdings hat sie nicht herausfinden können, wie die vorhandenen Fleischbrocken zu rollen sind, so dass Rouladen entstehen. Also hat sie versucht, aus dem Fleisch Kugeln für Fleischbällchen herauszuschneiden. Jedoch auch dies ohne Erfolg. Völling verzweifelt hat sie schließlich zu einem laut Pollux sehr einfachen Rezept, nämlich zu dem der römischen Suppe gegriffen. Das Fleisch musste sie dafür noch etwas kleiner schnippeln, dann hat sie es mit viel Gemüse und ebensoviel Knoblauch in frisches Wasser geschmissen und ein paar Minuten kochen lassen.
    Als Beilage gibt es Brot, welches zumindest äußerlich ganz gut aussieht. Lucilla hat schließlich die ganze Zeit vor dem Ofen gesessen und dabei zugesehen, wie das Brot backt. Immer wieder hat sie es vom Ofen genommen und getestet, ob es schon gut ist. Die Mischungsverhältnisse der Zutaten stimmen jedoch nicht im mindesten und das viele aus der Hitze herausnehmen und wieder hineinlegen hat dazu geführt, dass das Brot außen steinhart und innen noch roh ist. Aber aussehen tut es sehr gut.


    Als Nachspeise steht eine Birnenpatina bereit. Über die Zeile mit dem Birnen schälen und Kerngehäuse entfernen ist Lucilla während der ganzen Hektik jedoch hinweggekommen, so dass sie direkt mit dem Pürieren weitergemacht hat. Den Wein hat sie anschließend zusätzlich dazugegossen, irgendwo musste er ja Verwendung finden. Nach wieder viel zu viel Pfeffer - Pfeffer ist immerhin teuer und je mehr, desto besser - und dem mehr schlecht als rechten Vermischen mit den Eiern hat sie alles in eine große Form gegossen und im Ofen gebacken. Die Konsistenz ist noch etwas flüssig und natürlich ist auch dieses Gericht schon kalt, doch auf den ersten Blick ist zum Glück kein Mangel zu erkennen.


    In der Küche herrscht ein wahres Chaos, doch zum Glück würden die Saturnalien ja auch irgendwann wieder vorbei sein.


    "Lass es dir schmecken!" Freudestrahlend wartet Lucilla auf Ambrosius' Reaktion. :D

    Lucilla hatte die Luft angehalten, als Crassus mit seinem Gesicht immer näher an sie herangekommen ist. Als er sie so unvermittelt auf die Stirn küsst, lässt sie die Luft wieder heraus.


    Sie senkt betrübt den Blick und ihr Magen krampft sich zusammen. Keiner von beiden hat es verdient, dass man ihn zurückweist. Keinen von beiden möchte sie zurückweisen. Beide verwirren ihre Gefühle so sehr, dass sie keinen von beiden ziehen lassen möchte. Und egal, welchen von beiden sie schließlich abweisen müsste, es würde nicht nur ihm, sondern auch ihr das Herz brechen.


    Lucilla hebt ihren Blick wieder und schließlich auch ihre Hand. Sie streicht Crassus sanft über die Wange. "Danke nicht mir, danke den Göttern." Sie lässt ihre Hand sinken und wendet sich eilig nach vorn, um weiter zu gehen.

    Lucilla lächelt erleichtert auf. "Salve und bona Saturnalia! Ich bringe ein kleines Saturnaliengeschenk für Crassus. Würdest du ihm dieses bitte übergeben und ihm 'Bona Saturnalia von Lucilla' ausrichten? Ich wäre dir sehr dankbar."


    Sie überreicht dem Ianitor das Geschenk. "Ich wünsche dir noch frohe Festtage, vale!" Und schon ist sie auch wieder weg. :D


    Sim-Off:

    WiSim ;)

    "Ambroooooosiuuuuus!"


    Lucilla kichert leise und freut sich schon auf Ambrosius Gesichtsausdruck. Alles ist perfekt geworden. Sie hat sich extra den Tag für ihren Sklaven frei genommen um mit ihm gemeinsam die Saturnalien zu feiern. Sie hat alles genau geplant. Früh am Morgen schon hat sie das Essen zubereitet (welches mittlerweile natürlich kalt ist) und in ihrem Cubiculum aufgetischt. Dann hat sie ein Bad eingelassen (welches nun ungefähr die Temperatur des nicht mehr warmen Essens erreicht haben dürfte) und ein Schild mit der Aufschrift 'Besetzt' ans Balneum gehängt.


    Das Kochen war gar nicht so einfach, denn wirklich kochen kann Lucilla nicht. Nur gut, dass in den letzten Ausgaben der Acta immer die Rezepte von Pollux dem Gallier veröffentlicht waren, damit war es dann keine Schwierigkeit mehr. Nur Aemilia war dauernd in der Küche im Weg gewesen. Sie hatte ebenfalls Vorbereitungen zur Bewirtung ihres Sklaven Ganymed getroffen, war jedoch ganz in ihr komisches Gekoche vertieft. Nur ständig gute Ratschläge hat sie gegeben, welche Lucilla jedoch wohlweislich ignoriert hatte. Wer die Rezepte des besten gallischen Koches diesseits der Alpen vorliegen hat, kann auf alte Hausfrauentipps gut verzichten. Wobei sich Lucilla auch nicht immer an die Rezepte gehalten hat, die Mengenangaben kamen ihr doch manchmal recht komisch vor. Außerdem ist sie mit den vielen Acta-Ausgaben und den vielen Rezepten manches mal durcheinander gekommen, hat nicht gefunden, was sie suchte und doch wieder nach ihrem untrüglichen Gefühl gekocht.

    Nachdem sie den ganzen Morgen zusammen mit Aemilia die Küche belegt hatte, schüttet Lucilla nun Eimerweise warmes Wasser in das Bad. Ein halbes Fläschchen Öl dazu und schon riecht das Wasser gut.


    Ein letzter Blick, alles sieht ganz gut aus (nur Handtücher fehlen), dann verlässt sie das Zimmer, schließt die Tür und hängt ein Schild daran:



    Besetzt!



    Schließlich geht sie in ihr Cubiculum.

    Zielstrebig geht Lucilla auf die Casa Caecilia zu. Aus einem Beutel holt sie die in Stoff eingeschlagene Figurine heraus. Sie hofft nur, dass Crassus in der Castra Praetoria ist und ein Sklave oder Verwandter an die Tür geht. Vor der Tür stehend atmet sie noch einmal tier durch und klopft dann an.


    *Klopf klopf*

    Mit einem kleinen Päckchen in der Hand kommt Lucilla in die Nähe der Casa Germanica. Ihr anfangs noch fest entschlossener Schritt wird je näher sie der Tür kommt, immer zögerlicher. Kurz bevor sie die Tür erreicht, wird ihr Gang wieder schneller und sie entfernt sich eilig von der Casa, bis sie zwei Querstraßen weiter wieder stehen bleibt. Sie atmet einmal tief durch und dreht sich wieder um. Da Avarus krank ist und das Bett hüten muss kann er gar nicht die Tür aufmachen. Sie würde ihm also nichteinmal begegnen und es gibt daher nichts, was sie aus der Ruhe bringen könnte.


    Wieder entschlossen geht sie auf die Tür zu und bleibt dieses Mal davor stehen. Sie hebt die Hand und lässt sie wieder sinken. Nur einige Sekunden vergehen, während Lucilla unschlüssig vor dem Haus steht, doch ihr kommt es vor, als wären es Stunden. Bevor sie sich es jedoch noch anders überlegen kann, klopft sie schnell an die Tür.


    *Klopf klopf*

    "Ach, du bist so ein Schatz, Ambrosius." Sie öffnet kurz die Augen um zu sehen, was er da aufträgt, schließt sie jedoch schnell wieder, als das Gemisch auf ihrer Wange aufkommt.


    Lucilla lässt den Sklaven walten und schalten und verkneift sich ein zufriedenes Lächeln, sonst würde nur wieder die Maske verlaufen. Im Prinzip bräuchte sie gar keinen Mann. Mit Ambrosius an ihrer Seite ist die Welt in Ordnung. :D

    Wie soll Lucilla da noch widersprechen? "Ist gut, du bist der Experte." :D
    Sie lässt sich also wieder auf das Bett zurückfallen, legt die Füße hoch und begibt sich ganz in die fachkundigen Hände von Ambrosius.


    "Ach ja, das tut gut." Es ist das letzte, was sie noch sagen kann, bevor das warme Handtuch auch schon auf ihrem Gesicht liegt. Lucilla schließt die Augen und lässt ihre Gedanken schweifen. Ganz ohne ihr zutun schweifen diese wie immer in den letzten Tagen zu dem einen Thema, welches sie in jeder freien Minute beschäftigt. Nach dem Besuch in einer gewissen Casa wandern sie vor die Tür der Casa Decima, am Colloseum vorbei in Lucillas rosenbestreutes Zimmer, bis in die Taverna Apicia, zurück in ihr Zimmer zu dem kleinen Schmuckkästchen, dann durch ihren begehbaren Kleiderschrank und enden schließlich vor dem Gesicht ihrer Großtante Drusilla, welches sie zu einer Entscheidung drängt. Lucilla seufzt. Wie soll sie sich so nur entspannen?

    "Aber natürlich! Ich würde mich freuen!" Lucilla lächelt breit und ist froh, dass sich die ganze Aufregung damit aufgelöst hat. Sie könnte es sich nie verzeihen, wenn ihr Ambrosius unglücklich wäre. Schon gar nicht so kurz vor den Saturnalien, für welche sie schon große Pläne ausgearbeitet hat.


    "Was hälst du von einer Maske? Meine Haut fühlt sich trotz allem irgendwie recht gespannt an."

    "Aber es verlangt doch keiner von dir, dass du hier herumsitzt. Nur jeden Morgen wenn ich das Haus verlasse, bist du schon wieder irgendwo in der Casa unterwegs. Ich dachte... ich dachte du wolltest gar nicht mitkommen."


    Lucilla schaut ihn verlegen an. "Ich würde mich freuen, wenn du mich etwas öfter begleitest, Ambrosius. Du weißt ja eh, dass es mein Bruder lieber sieht, wenn ich nicht alleine durch die Gegend laufe und in meinem Officium könnte ich wirklich öfter mal eine helfende Hand brauchen. Und wer wäre da besser geeignet, als du?"

    Beim Thema Soldatenpost fällt Lucilla einen Augenblick lang ein, dass sie noch immer nichts vom Caesar bezüglich der Legio I gehört hat. Doch mittlerweile sieht sie dies nicht mehr als ihre Aufgabe an, Elite-Legion hin oder her, sie wird ihnen nicht nachlaufen. Wenn die Soldaten eine Poststation in ihrem Lager wollen, dann müssen sie nun selbst dafür sorgen.


    Schließlich mustert sie Trimalchio verwirrt. "Verlobt? Nein, wieso?"

    "Oh!" Sie schaut erschrocken auf. "Stimmt ja... Entschuldige bitte. Salve Pompeius Trimalchio!" Das Lächeln findet zurück auf ihr Gesicht. "Ich weiß natürlich davon, aber gesehen habe ich dich immer nur als Waldemarr." Sie mustert ihn etwas genauer. "Obwohl du dich seitdem doch auch etwas verändert hast. Aber nur zum Besten." Sie zwinkert ihm verschmitzt zu.


    Mit einem Griff zur Seite holt sie einen weiteren Becher, schiebt ihn Trimalchio hin und deuted auf die an der Seite des Tisches stehenden Kannen. "Etwas Wein mit Wasser wirst du doch nehmen, oder? Oder sonst etwas? Der Vorteil des Officiums in Roma ist, dass es nicht weit zu den Märkten ist und ein Sklave in wenigen Minuten alles mögliche besorgen kann, was der Magen begehrt."


    Lucilla lehnt sich zufrieden lächelnd zurück. "Mir geht es gut, danke. Und die Arbeit ist reichlich wie eh und jeh. Und wie geht es dir? Was macht Germania? Habt ihr schon Schnee? Kommst du gut zurecht mit deiner Arbeit? Oder gibt es Probleme? Bist du deshalb hier in Roma?"

    Lucilla fällt in das Seufzen des Sklaven mit ein. Als gäbe es nicht schon genug Schwierigkeiten. Eigentlich nur eine, doch diese ist groß genug, um Lucillas Gedanken auszufüllen. Hätte sie gewusst, dass das mit den Sklaven so anstrengend ist, vielleicht hätte sie doch keinen gekauft. Aber nun hat sie Ambrosius und ihn würde sie auch um nichts in der Welt wieder hergeben. Es muss eine andere Lösung gefunden werden.


    "Was erwartest du von mir, Ambrosius? Soll ich dir eine Sklavin kaufen, die du den ganzen Tag lang massieren kannst? Wie stellst du dir das vor?" Sie schaut ihn fragend an und weiß wirklich nicht, was sie mit ihm machen soll.


    "Was möchtest du denn, Ambrosius?"

    Zitat

    Original von Manius Pompeius Trimalchio


    "Salve, darf ich eintreten?" :)


    Lucilla schluckt schnell einen Bissen Brot von ihrem kleinen Frühstückssnack herunter, wischt sich mit dem Handrücken über den Mund um etwaige Krümel zu entfernen und blick freundlich lächelnd zur Tür.


    "Nur immer herrein!" Sie erkennt ihren Kollegen aus Germania, der in seiner Zeit als Tabellarius schon ein paar mal in ihrem Officium in Hispania gewesen ist. Aus einem Reflex heraus begrüßt sie ihn mit seinem damaligen Namen.


    "Salve Waldemarr! So eine Überraschung. Setzt dich doch. Was führt dich nach Roma? Hast du Hunger?" Nacheinander deutet sie auf den Stuhl für Besucher und auf die Platte mit Honigbestrichenem Brot.