"Dann folge mir ins Triclinium." sagt sie lächelnd und geht vor.
Beiträge von Decima Lucilla
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Gemeinsam mit Agrippa betritt Lucilla das Triclinium. Auf dem Weg vom Eingang hierher hat sie einem Sklaven Bescheid gegeben, etwas zu Trinken und zu Essen zu bringen.
Sie weist Agrippa eine Kliene und nimmt selbst auf einem Korbsessel Platz.
"Wie geht es dir?" fragt sie lächelnd. "Hast du viel zu tun als Censor?"
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"Oh." Lucilla spürt die Röte in ihr Gesicht aufsteigen und tritt schnell in das Haus, so dass der Schatten es verbirgt.
"Dann komm doch herein. Möchtest du eine Kleinigkeit mit mir essen? Ich komme gerade aus der Curie und habe unglaublichen Hunger."
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"Oh!" Lucilla glaubt zuerst sich verhört zu haben. Hungis Gesichtsausdruck spricht jedoch Bände.
Sie lacht erleichtert. "Ich habe ehrlich gesagt eher das Gegenteil befürchtet." gibt sie lächelnd zu. "Und ich bin wirklich froh, dass du dein Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten nicht verloren hast."
Hungi als Bote froher Botschaft gefällt Lucilla gleich noch viel besser und sie hebt ebenfalls ihr Glas.
"Ich werde dich und den Cursus Publicus nicht entäuschen."
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Zitat
Original von Publius Matinius Agrippa
Agrippa kam zur Casa Decima und klopfte an die Türe ...Lucilla kommt gerade von der Curie nach Hause und sieht Agrippa vor der Tür der Casa Decima stehen. Ihr Herz tut einen kleinen Freudensprung und sie tritt mit einem strahlenden Lächeln an ihn heran.
"Salve Agrippa! Hätte ich gewusst, welch angenehmer Besuch hier wartet, hätte ich die Arbeit in der Curie ruhen lassen und wäre schon eher nach Hause gekommen."
Sie öffnet die Tür und wagt kaum zu hoffen. "Was führt dich zu uns?"
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"Deinen Brief?" Lucilla seufzt. "Ja, ich habe ihn zuhause in meinem Cubiculum gefunden. Ich habe keine Ahnung, warum er nicht hierher kommen ist, aber ich muss leider gestehen, dass ich immer noch nicht recht durchblicke, wo jetzt welche Post hingekommen ist und warum."
Sie holt die Karaffe mit Wein und schenkt zwei Gläser ein. Eines davon schiebt sie Hungi hin. Dann schaut sie ihn betroffen an.
"Ich fürchte, ich habe meine erste Dienstreise nicht sonderlich gut geplant. Ich dachte wirklich, die Tabellarii Dispositii würden das schaffen, so schwer ist die Aufrechterhaltung des Postbetriebes doch eigentlich nicht. Doch irgendwie ist es ihnen wohl über den Kopf gewachsen. Ich war bereits bei der Legatin und auch wenn sie alle Verantwortung für vorgefallene Fehler übernehmen will, so weiß ich doch, dass letztendlich ich dies tun muss. Ich werde die Konsequenzen tragen, wie auch immer sie aussehen mögen."
Puh. Lucilla nimmt das Glas, trinkt jedoch nicht, sondern schaut nur auf die tiefrote Flüssigkeit, so als würde sie dort ihre Zukunft erblicken.
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Happy Birthday, (@)!
(^) und (G)
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Lucilla merkt, wie sich ihre Nackenhaare aufstellen. Hungaricus Gesichtsausdruck und seine Mine lassen überhaupt nichts Gutes hoffen. So leid es ihr auch tut, doch sie müsste Agrippa vor die Tür setzten. Sie könnte jetzt doch nicht in Ruhe mit ihm reden.
"Ich würde dich bitten, ein anderes mal wiederzukommen oder draußen zu warten, Agrippa? Der Cursus Publicus Hispanias muss... nunja, dringend besprochen werden."
Mit gemischten Gefühlen schaut Lucilla Agrippa dabei zu, wie er nickt und aufsteht. Er verabschiedet sich kurz und verlässt dann das Officium.
Lucilla weist auf den nun freien Stuhl. "Nimm Platz, Hungaricus. Möchtest du etwas zu trinken? Einen guten hispanischen Wein vielleicht?"
Sim-Off: Agrippa: wir sollten uns irgendwo anders treffen
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Zuerst ist Lucilla hocherfreut über Hungaricus' Anwesenheit. Es überrascht sie, dass er in Hispania ist. Dann jedoch erinnert sie sich, dass ja immernoch die Spiele laufen, zu denen auch der Imperator erschienen war. Und sie erinnert sich, dass Hungaricus über Avarus ihr nächster Vorgesetzter ist. Steht es also doch so schlimm um den Cursus Publicus Hispanias? Und um ihren Posten?
Letztendlich jedoch überwiegt doch die Freude darüber, dass Hungi in ihrem Officium steht und ein Lächeln breitet sich über ihr Gesicht aus.
"Salve Hungaricus! Nun, ich schätze, wenn es um den Cursus Publicus geht ist es dringend?" fragt sie vorsichtig.
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Lucilla schaut von Agrippa zur Tür, an der es schon wieder klopft, noch bevor Agrippa etwas sagne kann. Sie lächelt entschuldigend.
"Ich weiß nicht, ob es an dir liegt, aber sobald du in meinem Officium sitzt geht es hier immer zu wie am Hafen." sagt sie leise mit einem Grinsen.
Dann etwas lauter. "Ja?"
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Als Lucilla das Balneum betritt, schlägt ihr bereits der warme Dampf entgegen, der aus der Wanne voll Wasser aufsteigt. Sie tritt zu dem kleinen Tisch an der Seite des Raumes und lässt ihren Blick darüber schweifen. Neben den Fläschchen mit verschiedensten Ölen hat Gallus dort auch eine große Kanne voll Stutenmilch und einen Topf flüssigen Honig bereitgestellt. Sie lächelt zufrieden und gießt Milch und Honig in das Wasser. Dann legt sie die staubige Tunika ab und lässt sie achtlos zu Boden fallen. Sie steigt in die Wanne und lässt sich langsam in das herrlich warme Wasser gleiten.
Das angenehme Wasser bewirkt, dass Lucilla fast die Zeit vergisst und als sie wieder aus der Wanne steigt stellt sie verärgert fest, dass die Haut an ihren Fingern bereits ganz schrumpelig ist. Sie trocknet sich ab und ölt anschließend ihren Körper ein. Dann nimmt sie die frische Tunika von dem Schmel und zieht sie über. Als sie das Balneum wieder verlässt, kommt sie sich endlich wieder wie ein zivilisierter Mensch vor.
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Auf dem Weg in ihr Officium geht Lucilla einen kleinen Umweg um sich die Baufortschritte der Bibliothek anzusehen. Fast wäre sie in Gedanken an dem Grundstück vorbeigelaufen. Sie hat ein leeres Stück Land mit Grundmauern erwartet, doch als sie schließlich vor der Baustelle steht, sieht sie sich einem halbfertigen Gebäude gegenüber. Sie nickt anerkennend, Martinus hatte nicht zu viel versprochen.
Sie wendet sich an den Vorarbeiter, der sie sogleich herum führt und ausführlich von den Bauarbeiten erzählt. Lucilla versteht nur die Hälfte von all den ausgefeilten architektonischen Besonderheiten, doch sie nickt jedesmal erstaunt, wenn er ihr etwas zeigt.
Eine Weile später verlässt sie das Grundstück, zufrieden mit dem, was sie gesehen hat.
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"Gut. Dann will ich deine kostbare Zeit nun nicht weiter in Anspruch nehmen."
Lucilla verabschiedet sich und verlässt das Officium der Legatin um in ihr eigenes zurückzukehren.
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Zitat
Original von Maximus Decimus Meridius
"Schön, dass Du wieder da bist. Dein Lachen hat mir gefehlt..."
Lucilla grinst ihren Bruder an. "Du wirst es sicher noch viel besser sehen, wenn ich mir ersteinmal den ganzen Staub abgewaschen habe. Und genau aus diesem Grund, werde ich mich nun zurückziehen."
Sie steht ebenfalls auf und verlässt das Atrium in Richtung Balneum.
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"Ich danke dir." Lucilla lächelt nun wieder und sieht dem Gespräch mit ihrem Vorgesetzten nicht mehr ganz so düster entgegen.
"Gibt es sonst noch etwas zu besprechen? Ich war zwar eigentlich sehr froh, dass ich mit diesem Gespräch die Aufarbeitung meiner Notizen noch etwas herauszögern kann, doch irgedwann muss ich es ja doch noch tun."
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Ein wenig Sorge fällt von Lucilla ab. Dennoch hatte Avarus einen Brief geschickt, ob zu Recht oder nicht. Sie kann nur hoffen, dass er mittlerweile davon Kenntnis hat, das sich die Sache bereits erledigt hat.
"Ich werde sehen, was er zu sagen hat, wenn ich mit ihm über die Infrastrutkur des Cursus Publicus spreche. Ich bin jedoch froh, deine Sicht der Dinge nun zu kennen um sie dabei im Hinterkopf zu haben."
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Erleichtert atmet Lucilla auf. Eine in Carthago Nova zentralisierte Kommunikation würde immerhin einiges erschweren.
Dann überfliegt sie den Brief und liest ihn nach dem ersten Schreck nochmal genau durch. Hat Vortex ihr doch nicht alles erzählt? Lucilla macht sich Vorwürfe. Sie hätte ihre Untergebenen kompetenter eingeschätzt. Nun stellt sie jedoch fest, dass sie ihnen doch nicht so viel Verantwortung hätte übergeben sollen und von Anfang an eine erfahrenere Kraft als Vertretung hätte einsetzen sollen. Sie würde sicher noch Probleme mit Avarus bekommen. Schließlich fällt alles was ihre Boten falsch machen letztendlich auf sie zurück. Und einige Sätze in dieser Nachricht hören sich schon fast nach einer Drohung an.
Lucilla schluckt und reicht den Brief zurück an Messalina.
"Keine Sorge, ich werde die gesamte Verantwortung für alle Fehler übernehmen, die während meiner Abwesenheit durch die Beamten des Cursus Publicus hier passiert sind. Es ist schließlich mein Versäumnis, dass ich keinen kompetenteren Vertreter als Postumius Vortex bestimmt habe."
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"Carthago Nova?" fragt Lucilla erstaunt. "Das heißt, die gesamte Kommunikation läuft über Carthago Nova?"
In Gedanken überlegt sie schon, wie lange es dauern würde, den Moderator Communitas zu erreichen und seufzt. Sie hatte eigentlich gehofft, ihre Post heute noch in den Händen halten zu können.
"Hat er die Post aus dem PV-Officum dorthin mitgenommen?"
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'Aber nur in deinem Amtsbereich.' denkt sich Lucilla, verzichtet jedoch auf eine Erwiderung und nickt nur.
"Kannst du mir noch sagen, wo ich den Moderator Communitas finden kann? Hat er ein Officium in der Curie? Ich möchte noch meine Post bei ihm abholen. Und was geschieht jetzt überhaupt mit ihm? Wenn dieser Posten nur zu meiner Vertretung geschaffen wurde, dann erübrigt er sich doch nun?"
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Von ihrem Gespräch mit der LAPP kommt Lucilla zurück zu ihrem Officium. Sie ist froh, dass sie sich nun endlich ihren Inventurlisten widmen kann.
Als sie ankommt, findet sie Agrippa vor. Erfreut lächelt sie und ihre Laune steigert sich sofort."Agrippa! Wie schön dich zu sehen."
Sie nimmt hinter ihrem Schreibtisch Platz und deutet auf den Stuhl auf dessen anderen Seite.
"Setz dich doch. Was kann ich für dich tun? Möchtest du etwas trinken?"