Beiträge von Decima Lucilla

    Ihr müsst euch ein bisschen mehr anstrengen, der Name Decimus allein kann ja auch nicht alles für euch erledigen :P


    (Und Ansonsten empfehle ich, wendet euch vertauensvoll an euren PF, der hat nach eigener Aussage überall seine Finger drin :D )

    Sie folgt ihm in das Officium hinein.


    "Die Arbeit weniger, doch Urlaub auch nicht wirklich. Es ist schwer, das zu erklären. Ich war gerade bei Publius Decimus Lucidus. Ich musste einfach wissen, was es mit dieser Adoption auf sich hatte. Und ich bin froh, dass ich hergekommen bin. Er ist..."


    Lucilla überlegt, wie Lucidus nun eigentlich ist. Da ihr nichts gescheiteres einfällt, fährt sie nach kurzem Zögern fort.


    "... ein wirklich netter Mensch und ich bin froh, dass Meridius ihn aufgenommen hat, jetzt wo ich die Dinge klarer sehe. Außerdem hatte ich mich so auf Livia Tertia gefreut und als ich in Tarraco ankam, war sie gerade weg. Ich habe das Gefühl, als müssten noch einige Dinge in Rom erledigt werden, bevor ich mich wieder dauerhaft in Tarraco niederlassen kann."

    Lucilla dreht sich erfreut beim Klang der Stimme ihres Onkels um.


    "Gar nicht, mein lieber Onkel. Ich bin nur hier um dich zu informieren, dass ich ein paar Tage in Rom weile."


    Sie grinst breit und muss an sich halten, nicht direkt auf ihn loszustürmen um ihn zu umarmen.

    Von Lucidus' Officium kommend steht Lucillla nun vor dem Officium ihres Onkels. Grinsend denkt sie bei sich, dass die Gens Decima sich nicht nur in den Officia Tarracos, sondern auch in denen Roms auszubreiten scheint.


    Sie klopft an der Tür.

    "Das wäre sehr schön."


    Lucilla wird sich dem Klang ihrer Worte bewusst und setzt schnell noch ein: "Es ist immer gut, einen Kenner dabei zu haben, vor allem, wenn es um guten Wein geht." hinzu.

    "Ich bin sicher, du wirst etwas Geignetes finden."


    Lucilla leert ihr Glas und grinst dann. "Auch wenn du nichts zu tun haben scheinst, möchte ich dich dabei nicht weiter stören. Ich will noch bei Mercator vorbei um ihm zu sagen, dass ich in Rom bin. Meinst du, er hat für so etwas kurz Zeit?"

    "Ja, gerne. Ich wollte sowieso noch auf die Märkte, ein paar Kleinigkeitn für Zuhause besorgen. Tarraco ist zwar auch eine große Stadt, aber an Rom reicht es natürlich nicht heran."


    Lucilla hat ein wenig von ihrer Ruhe auf dem Grund des Weinglases wiedergefunden und stellt dieses nun vor sich ab.

    "Interessant." murmelt Lucilla und könnte sich innerlich dafür ohrfeigen, dass ihr kein intelligenteres Gesprächsthema einfällt. "Dann hat sein Dienst beim Militär ja immerhin etwas Positives bewirkt."


    Lucilla könnte sich auf die Zunge beißen. Da war es schon wieder.


    "Ich meine, nicht, dass er nicht genug Positives erreicht hätte. Er hat ja wahrlich genug für das Imperium getan, ich meinte eher... also. Ja, auf jeden Fall hat er mich ja damit nun indirekt hierhergebracht."


    Was redet sie nur? Wahrscheinlich liegt es an den Nachwirkungen der langen Reise. Um die Situation irgendwie zu retten, trinkt sie noch einen Schluck Wein.


    "Ein vorzüglicher Wein übrigens."

    "Ein Haus für die Gens in Rom? Das wäre wunderbar. Für die Zeit dieses Aufenthaltes bin ich, wie Mercator und Maximian auch, bei Senator Hungaricus untergekommen. Ein sehr netter, zuvorkommender Mann."


    Lucillas Gedanken schweifen kurz zu Hungaricus, dann nimmt sie das Schreiben ihres Bruders entgegen und liest es. Ihre Augen weiten sich vor Staunen.


    "Du meinst doch nich etwa, dass ich...? Das wäre ja... Also... Natürlich habe ich nichts anderes vor!"


    In Gedanken malt sich Lucilla ein rauschendes Fest am Kaiserhof vor. Sie wird zuvor noch einkaufe gehen müssen. Ein Glück, dass sie sowieso in Rom ist. Vermutlich würde dies auch bedeuten, dass sie doch noch etwas länger in Hungaricus' Casa verweilen muss...


    "Das ist wirklich eine große Ehre für dich. Man scheint deine Arbeit hier wirklich zu schätzen. Was machst du eigentlich genau?"

    "Na dann kann ich es mir ja noch überlegen und ein Weilchen länger bleiben." grinst Lucilla frecht und trinkt einen Schluck von ihrem Wein.


    "Sag mal, woher kennt ihr euch eigentlich, Meridius und du?"

    Zitat

    Original von Publius Decimus Lucidus


    "Nun weißt du fast alles über mich... Aber ich weiß nichts von dir" ;)


    Sie werden durch einen Scriba unterbrochen und Lucilla ergreift die Gelegenheit, währenddessen einen Schluck Wein zu trinken und von dem Essen zu kosten. Als der Scriba das Officium wieder verlassen hat, und Lucilla wieder zu Lucidus blickt, liegt ein Lächeln auf ihrem Gesicht.


    "Nachdem du wahrscheinlich Meridius' Geschichte kennst, weißt du zumindest schon das über mich, was unsere Familie angeht. Ich bin wie er in Tarraco aufgewachsen und als er zum Militär gegangen ist, lebte ich noch eine Weile dort. Sicherlich ist dir schon aufgefallen, dass in unserer Casa die weiblichen Mitglieder unserer Gens nicht gerade zahlreich sind. Daher bin ich vor einigen Jahren zu unserer Großtante Drusilla nach Rom gekommen."


    Sie legt eine kurze Pause ein und überlegt, wie sie Drusilla beschreiben soll. 'Eine Mischung aus einer netten alten Dame und einem zeternden alten Weib' würde der Sache wohl recht nahe kommen, doch Lucilla möchte nicht, dass Lucidus ein falschen Eindruck erhält.


    "Sie ist eine etwas eigenwillige Frau. Die Zeit bei ihr war nicht schlecht, aber wirklich viel von Rom habe ich bei ihr nicht gesehen. Daher bin ich froh, dass ich jetzt wieder in Tarraco lebe. Ich habe den Posten eines Magistratus Tarraco inne und mehr gibt es schon nicht mehr über mich zu berichten."

    Lucilla lächelt breit. Das war ja einfach. :D


    "Danke, das wäre sehr schön. Ich werde dir auch nicht lange zur Last fallen. Vermutlich. Ich habe vor mit Maximian zurück zu reisen, wenn er wieder nach Tarraco aufbricht."

    Lucilla nimmt auf der Liege Platz und nickt Lucianus lächelnd zu. "Danke sehr."


    Dann wendet sie sich wieder an Hungaricus. "Etwas Wein wäre nicht schlecht."


    Auf Hungaricus Frage nach der Bleibe fällt ihr auf, dass sie sich darüber noch keinerlei Gedanken gemacht hat.


    "Nun, um ehrlich zu sein, habe ich mir über eine Bleibe noch keinerlei Gedanken gemacht."

    Lucilla lächelt Hungaricus zu. Erstaunlich, wie jung und gutaussehend Senatoren doch sein können. Sie hat sich in diesem Amt immer alte, graue Männer vorgestellt.


    "Ich bin die Schwester von Meridius und auf der Such nach meinem Onkel Mercator und meinem Neffen Maximian. Sie schrieben, dass sie in deiner Casa untergekommen sind. Ich bin heute morgen in Rom angekommen und dachte mir, ich statte ihnen einen Besuch ab."

    Lucilla folgt dem Sklaven Ursus ins Atrium und sieht dor zwei Männer auf Liegen liegen. Sie ähneln sich sehr, der eine könnte fast die jüngere Ausgabe des anderen sein. Lucilla vermutet, dass sie beide Mitgleider des Hauses Vinicia sind, doch sie hat keine Ahnung, welcher von ihnen der Senator ist.


    Lucilla möchte nicht in ihr Gespräch hineinplatzen, doch auf einmal scheint die allgemeine Aufmerksamkeit auf ihr zu liegen, was sie dazu zwingt, doch etwas zu sagen.


    "Salve. Mein Name ist Decima Lucilla. Ich bin auf der Suche nach Senator Hungaricus."

    "Das hoffe ich doch. Mein Name ist Decima Lucilla und ich würde gerne mit Senator Marcus Vinicius Hungaricus sprechen, falls er im Haus ist."


    Sie hebt fragend die Augenbrauen.

    Zitat

    Original von Livia Decima Tertia
    *g*Bevor du dir Sorgen machst Schwesterchen, ich bin freiwillig zu den Vestalinnen gegangen. Hab meinen Dickkopf durchgesetzt :P


    Dann hab ich ja noch Hoffnung, dass das bei mir auch klappt :D