Beiträge von Decima Lucilla

    Lucilla kommt gemeinsam mit dem Sklaven ihres Bruders, Verus, an dem Landsitz des Senators an.


    Gerade, als sie die Casa Vinicia wieder verlassen wollte, war sie Verus über den Weg gelaufen und bei seinem Anblick hatte sie sofort die Stimme ihres Bruders im Ohr. Sie dachte an seine Standpauke, wenn sie alleine zu diesem Landsitz fahren würde. Tage-, nein wochenlang würde er ihr das vorhalten. Also hat sie Verus kurzerhand eingepackt, mit der Weisung, nichts zu hören, nichts zu sehen, aber trotzdem anwesend zu sein.


    Lucilla spricht den erstbesten Menschen an, der ihr über den Weg läuft und fragt, wo sie Gaius, den Bauer und Händler findet. Dieser weist sie zu der kleinen Casa.


    Lucilla klopft an die Tür.

    Lucilla blickt ihm nach und lächelt vor sich hin. Sie schlägt den Weg zurück zur Casa Vinicia ein. Sie wird sich noch etwas frisch machen, vielleicht eine andere Tunika anlegen, und sich vor allem unaufällig informieren, wo genau das Landgut des Senators Macrinius liegt.

    Lucilla könnte nicht erstaunter sein, über dieses Angebot. Fortuna scheint eine Überraschung nach der anderen für sie bereit zu halten, seit sie in Rom ist. In ihrem Kopf rasen alle möglichen Gedanken durcheinander, beginnend bei Meridius, über Lucidus, Hungaricus, Agrippa und ihr Gründe nach Rom zu reisen, endend in einer Casa auf eines Senatoren Landsitz.


    Und warum sollte es nicht dort enden? Sie ist einer mysteriösen Einladung nach Rom gefolgt, nun kann sie auch den Schritt weitergehen, und dieser Einladung folgen.
    Wie ein Monster sieht der Fremde schließlich nicht gerade aus, also was sollte schon passieren. Sie lächelt ihm zu.


    "Gerne, warum nicht. Mein Name ist übrigens Lucilla."

    Irritiert blickt Lucilla den ihr fremden Mann an. Doch es gibt keinen Zweifel, dass er mit ihr spricht.


    "Natürlich." antwortet sie ein wengi verlegen, und kommt sich schon im nächsten Moment wieder reichlich dumm vor. Er sieht nicht gerade aus, wie ein dahergelaufener Bauer, nein, sein gesamtes Auftreten lässt auf wahrlich Höheres schließen.

    Lucilla bummelt früh am Tag ein wenig über den Markt. Sie begutachtet die Waren an den Ständen und überlegt, was sie der in Tarraco verbliebenen Verwandschaft mitbringen könnte.


    An einem Stand mit Schmuck bleibt sie aus eher eigennützigen Gründen stehen. Da jedoch keines der Stücke ihr Wohlwollen findet, schlendert sie unschlüssig weiter...

    Lucilla steigt schon wieder die Röte ins Gesicht. So langsam wird das wohl zur Gewohnheit. Sei es nun, weil Agrippa so nahe bei ihr steht oder wegen der kleinen Rüge ihres Onkels.


    Sie lächelt Agrippa zu, legt ihren Zeigefinger an die Lippen und weist dann zu der Opferung.


    Insgeheim jedoch fällt es ihr nun unheimlich schwer, sich auf das Geschehen zu konzentrieren.

    Lucilla sammelt ihre Sinne wieder zusammen und zwingt sich dazu, sich wieder dem Opfer zuzuwenden. Immerhin steht ihre halbe Familie neben ihr.


    So ganz will es ihr jedoch nicht gelingen, und ihr Blick wandert lächelnd immer wieder unauffällig zu Agrippa.

    Salve Gneaus !


    Wir möchten Dich hier im Imperium Romanum herzlich willkommen heissen.


    Vielleicht hast du ja vor, Dir eine der Gens in unserer Provinz Hispania auszuwählen oder eine Neue zu gründen. Es wäre sicher eine exzellente Wahl. In Hispania lebt ein überaus freundliches Volk mit vielen edlen römischen Familien. Dieses Land, das sowohl Berge, Schnee, fruchtbares Land und auch das Meer zu seinen geographischen Reichtümern zählen kann bietet jedem Neubürger eine hervorragende Infrastruktur um
    sich hier zu entwickeln.


    Hier besteht die Möglichkeit ein öffentliches Amt zu bekleiden und somit die Basis einer polischen Laufbahn zu legen, als auch einer der bekanntesten Miläreinheiten (Legio IX Hispania, Ala II Numidia) des Imperiums beizutreten und dort eine Laufbahn als Soldat zu beginnen. Natürlich steht dir auch die Möglichkeit, einer religiösen Laufbahn im Tempelbezirk der Hauptstadt Tarraco, zur Verfügung. Bei uns stehen Dir also alle Wege offen, jetzt liegt es nur an Dir Dich zu entscheiden.


    http://www.imperium-romanum.info/images/city/tar4.jpg
    weitere Infos zur Stadt Tarraco


    Solltest du wirklich nach Hispania kommen würde es uns sehr freuen Dich HIER in Tarraco herzlich willkommen zu heissen und Dich vielleicht bald als neuen Nachbarn begrüssen zu dürfen.


    Egal wie auch immer Du Dich entscheidest,
    wir wünschen Dir viel Spass und Erfolg im IR!


    Auf ein Wiedersehen in Tarraco!



    Willkommen auch im Namen der Gens Decima!
    Ach ja, Hispania ist wirklich eine gute Provinz für ambitionierte Möchtegern-Politiker 8)

    "Salve... Agrippa." Lucilla schaut ihn an und lächelt immer weiter.


    "Du bist in Rom?"


    Welch dumme Frage. Natürlich ist er in Rom.


    "Ich meine, das ist ja ein Zufall. Ich bin auch gerade da."


    Am liebsten würde Lucilla im Boden versinken. Sie sollte lieber gar nichts sagen, als solch ein sinnloses Gestammel zu produzieren.

    Wie ein Schlag durchfährt es Lucilla, als Mercator diesen Namen ausspricht. Sie dreht sich um und tatsächlich, da steht er. Mitten in Rom. Direkt vor ihr.


    Röte schießt ihr in die Wangen und ein etwas dümmliches Lächeln legt sich auf ihr Gesicht.

    Lucilla lässt ihren Blick ein wenig über den Platz schweifen als ihr eine Gestalt am anderen Ende desselben auffällt. Sie schaut ein wenig genauer und wenn sie nicht sicher wäre, dass er in Hispanien ist, dann könnte sie tatsächlich glauben, dass es Agrippa sei. :D


    Da dies jedoch so gut wie ausgeschlossen ist, wendet sie sich wieder den um sie herum stehenden Herren zu und blickt gespannt zu der Opferung.

    Ein Hauch von Röte erscheint auf Lucianus Worte hin auf Lucillas Wangen. Glücklicherweise erscheint in diesem Augenblick ihr Onkel Mercator, so dass es niemandem auffällt :D


    "Nein, Onkel. Es hat noch nicht begonnen."


    Sie schaut nach vorne zum Opferplatz.


    "Wer ist die andere Priesterin? Ist sie auch in der Aurata?"

    Lucilla umarmte Mercator ebenfalls und verließ dann sein Officium.


    Mit einem kurzen Blick in alle Richtungen orientierte sie sich wieder und verließ dann den gewaltigen Palast auf direktem Weg.

    Gemeinsam mit Lucianus und Hungaricus erreicht Lucilla den Platz vor dem Tempel. Sie erkennt ihre Schwester Livia schon von Weitem. Da diese jedoch schon mit den Vorbereitungen beschäftig ist, möchte Lucilla sie nicht vor dem Opfer stören.


    "Das dort ist meine Schwester Livia Tertia." sagt sie stolz zu den beiden Herren an ihrer Seite. "Sie ist eine Vestalin."

    "Das ist ja wunderbar."


    Für Lucilla hört es sich schon fast mehr nach einem eigenen Familienfest, als nach dem des Kaisers an. Doch natürlich spricht sie das nicht aus.


    "Ich möchte dich auch gar nicht weiter stören, Onkel Mercator. Lucidus hat mir erzählt, dass du hier ein sehr gefragter Mann bist. Wir sehen uns ja dann sicherlich bei Senator Hungaricus wieder."

    "Da fällt mir ein, heute muss auch noch das Opfer der Factio Aurata stattfinden."


    Lucilla wirft einen Blick nach draußen und versucht, die Tageszeit abzuschätzen.


    "Um genau zu sein, müsste es bald losgehen. Hättet ihr Lust, mich zu begleiten? Ich hoffe, dort noch auf meine Schwester zu treffen."


    Fragend schaut sie von einem Vinicius zum anderen.

    "Ich wollte nicht länger als eine Woche bleiben, doch Lucidus hat mir angeboten, dass ich ihn auf das Fest des Kaisers begleiten darf. Und das werde ich mir natürlich nicht entgehen lassen."


    Lucilla strahlt übers ganze Gesicht.


    "Welch eine Gelegenheit, all die wichtigen Personen des Imperiums kenne zu lernen! Danach jedoch werde ich relativ bald wieder abreisen. Ich möchte mein Officium in der Curie nicht all zu lange leer stehen lassen. Ich dachte daran, dass ich dann auch Maximian wieder mitnehmen kann, dann musst du keinen Sklaven mit ihm schicken."