Beiträge von Decima Lucilla

    Lucilla blickt auf die schöne Casa, vor der sie steht. So wohnt also ein Senator. Auch nicht viel besser, als alle anderen. Sie hätte ein etwas pompöseres Haus erwartet. :D


    Sie hofft darauf, dass Mercator und Maximian auch anwesend sind, denn Lucilla will den sicherlich viel beschäftigten Senator nicht lange stören. Sie geht näher an das Haus heran und klopft an die Eingangstür.

    Zitat

    Original von Lucius Decimus Martinus
    Auch nicht schlecht.
    So wäre mein neues Avatar gleich meinem alten.


    Aber noch ein wenig Pixel-fransig, oder?


    Zitat


    Genehmigt Meridius? ;)


    Tsts, hat er da etwa auch schon wieder seine Finger mit drin!? :P



    Ansonsten bin ich auch froh, dass du zu deinem alten Selbst zurückgefunden hast :D

    Lucilla war anfangs ein wenig sauer gewesen, dass Meridius diese Adoption so schnell getätigt hatte, ohne, dass er es vorher groß mit der Familie besprochen und ohne, dass er ihnen allen das neue Familienmitglied überhaupt vorgestellt hatte.


    Nun jedoch sieht sie die Notwendigkeit dieses schnellen Vorgehens ein. Ein breites Lächeln legt sich über ihr Gesicht: "Und du wirst es sicherlich nicht bereuen. Ich muss zugeben, ich war ein wenig skeptisch über diese Adoption, doch nun, da ich die Hintergründe zumindest im Groben kenne, kann ich Meridius verstehen. Er hatte schon immer ein großes Herz und wenn er bereit war, dich als Bruder anzunehmen, dann bin ich es auch."


    Erst jetzt fällt Lucilla auf, dass ja auch Mercator am kaiserlichen Hof tätig ist. "Du arbeitest also mit Onkel Mercator zusammen? Geht es ihm gut? Hat er sich gut hier in Rom eingelebt? Und hast du mei... unseren Neffen Maximian auch getroffen?"

    Bei den Worten ihres 'Bruders' muss Lucilla schmunzeln. Das sieht Merdius wieder ähnlich. Wahrscheinlich war es einfach nie notwendig gewesen. Sie fragt sich, wen Lucidus alles von der Gens Decima kennt und wen nicht.


    "Etwas zu trinken wäre nicht schlecht." antwortet Lucilla und wird sich dessen bewusst, dass sie, seitdem sie das Schiff verlassen hatte, auch noch nicht gegessen hat. "Und etwas zu essen auch nicht."


    Sie wartet, bis der Sklave wieder verschwunden ist und schaut Lucidus neugierig an. "Eine ganz kurze Kurzfassung vielleicht?"

    Ein wenig überrumpelt nimmt Lucilla Platz. Lucidus scheint sich schon fest in die Familie integriert zu haben.


    "Danke... Bruder." Es auszusprechen klingt noch seltsamer, als es zu denken.


    "Ich bin heute aus Tarraco gekommen und... nun, ich dachte mir, da du nun zur Familie gehörst, sollte ich dich auch einmal kennen lernen. Meridius hat dir sicher erzählt, dass ich die letzte Zeit bei einer unserer Großtanten in Rom verbracht habe. Ich jedoch weiß nicht wirklich viel über dich. Meridius hat diese Geschichte in einem Brief erwähnt, aber so richtig schlau bin ich nicht daraus geworden. Und Meridius ist noch immer im Feldzug in Numantia, ihn kann ich nicht fragen. Daher bin ich nun hier."


    Lucilla schaut Lucidus fragend an.

    Lucilla schaut ein wenig schüchtern durch die Tür und erblickt ihren 'Bruder'. Er ist wohl etwas älter als Meridius, irgendwie macht er auch einen ruhigeren Eindruck. Lucilla könnte ihn sich niemals beim Militär vorstellen.


    "Salve." Sie steht kurz unschlüssig im Türbogen, dann tritt sie in das Officium. "Publius Decimus Lucidus? Ich bin Decima Lucilla, Meridius Schwester."

    Nach der Beschreibung des Prätorianers läuft Lucilla durch die Gänge des Palastes und kommt tatsächlich beim Officium XXI an, nicht ohne alles andere auf ihrem Weg neugierig zu betrachten. Alles ist so viel größer und so viel schöner als in der Curia in Tarraco.


    Vor dem Officium bleibt sie kurz stehen und atmet noch einmal tief durch. Dann klopft sie an.

    Staunend geht Lucilla die Stufen zum Palast hinauf. Sie hatte das Gebäude zwar schon des Öfteren von Weitem gesehen, doch so nahe war sie ihm noch nie gekommen. Beeindrucken, dass jemand aus ihrer Gens hier arbeitet. Ihr Bruder.
    Sie schüttelt den Kopf. Bruder. Sie kennt diesen Menschen nichteinmal. Nun, Meridius hatte wohl seine Gründe und aus seinen Briefen hatte Lucilla herausgelesen, dass er wohl tatsächlich eine Art brüderliche Beziehung zu Lucidus hatte. Dennoch - es war alles so schnell gegangen. Vielleicht ist es doch keine so gute Idee, ihn aufzusuchen.


    Doch gerade als Lucilla sich dies überlegt, steht sie auch schon vor der Palastwache, die sie skeptisch mustert.


    "Salve. Mein Name ist Decima Lucilla und ich würde gerne mit dem Legatus Augusti Publius Decimus Lucidus sprechen."

    Da muss ich direkt auch nochmal meine Senf dazugeben :D


    Herzlich Willkommen in der Familie Gaius Decimus Maior! *wink*



    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius


    Ach ja, und Mädels die schon da sind brauchen erst gar nicht daran denken irgendjemanden zu heiraten und die Gens zu verlassen. Wenn, dann muss der Kerl zu uns kommen. 8)


    Adoptionen machen es möglich.


    Er nu wieder! Nie zuhause, aber immer irgendwelche Vorschriften - denk dran, wir sind deine Familie, nicht deine Einheit :P


    Und bedenke, das mit der Adoption funktionniert auch anders herum :D

    Früh am Morgen geht Lucilla durch das nun endlich fertig gestellte Atrium. Sie hat nur wenig Gepäck dabei, lange wird sie nicht fort bleiben.


    Von Martinus und Mattiacus hat sie sich schon am Vorabend verabschiedet um das erste Schiff am Morgen nehmen zu können. Ein wenig schmerzt es sie, ihre Heimat schon wieder zu verlassen, doch andererseits freut sie sich auf Rom.

    Lucilla hinterlässt Commodus eine Nachricht.


    Salve Commodus,


    Da private Angelegenheiten meine Anwesenheit in Rom fordern, werde ich am morgigen Tag abreisen. Dies wird jedoch keine Beeinträchtigung meiner Arbeit nach sich ziehen. Die Bibliothek ist in Planung und es wird nun ersteinmal etwas dauern, bis die Pläne fertiggestellt sind.


    Vale, Lucilla

    "Natürlich kommt er wieder zurück. Denke ich doch?" Lucilla schaut ein wenig irritiert. "Das war doch der Plan, oder nicht?"


    Martinus macht es ihr wirklich nicht leicht.


    "Ich denke in ein, zwei Wochen. Je nachdem, wie lange die Überfahrt dauert."



    Sim-Off:

    ...und je nachdem, wie anders in Rom die Uhren ticken 8o

    Lucilla ist einen Moment lang etwas vor den Kopf gestoßen. Metellus war so vollkommen anders, als 'der übliche Patrizier'. Normalerweise wäre das ja nicht schlecht, doch diese Angebote gehen ihr nun doch ein wenig zu weit. Wo er sie doch kaum kennt.


    Zusätzlich würde Lucilla in diesem Moment gerne mit einem ganz anderen Mann am Strand entlang... doch dies ist eine andere Geschichte.


    "Es tut mir wirklich leid, aber das wäre wirklich keine gute Idee. Ich weiß noch gar nicht, ob ich heute überhaupt so lange bleiben werde. Ich verreise morgen und werde früh aufstehen müssen."

    "Wie es der werte Herr Stadtbaumeister wünscht." grinst Lucilla zurück. "Wenn deine Pläne den hohen Herren dann zu teuer sind, lassen wir einfach ein paar Türen weg."


    Sie steht lachend auf. "Aber ich bin sicher, dass wir das schon regeln. Wir sehen uns dann heute abend zuhause, oder gibt es sonst noch etwas?" Fragend blickt sie ihren Cousin an.

    Lucilla hatte es befürchtet. Und sich lange überlegt, was sie Martinus sage sollte. Dennoch war sie zu keinem Ergebnis gekommen.


    "Aber doch nicht für lange. Ich... muss einfach gehen. Es hat mit Tertia zu tun, und Meridius. Und der Arbeit hier. Und noch ein paar anderen Dingen. Ich weiß, ich bin noch nicht wieder lange zurück in Tarraco, aber..." Sie seufzt leise. Sie fühlt sich schlecht, weil sie Martinus nicht alles erklären kann, was sie bewegt. Weil er doch der einzige ist, welcher ebenfalls die ganze Zeit hier in Tarraco ist, seit sie wieder da ist.


    "Dafür bringe ich dann Maximian wieder mit, wenn ich zurückkomme." Sie versucht ein Lächeln zustande zu bekommen, ist sich aber nicht ganz sicher, ob das so glückt.

    Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus


    "Rom war ziemlich anstrengend. Ich hatte dort im Namen der Regia einen Prozess zu führen. Der Aedil hatte ihr das wohl übel genommen, dass sie Brot an die hungernde Bevölkerung ausgeteilt hat und sie mit einer Strafe bedroht. Ich habe in ihrem Namen geklagt und auch gewonnen." Seinen Mund umspielte ein kleines Lächeln."Ansonsten war die Stadt ziemlich geschäftig, überall wuselten Leute herum, es war ja auch gerade Wahl."


    "Meinen Glückwunsch, Mattiacus! Da werden dir die juristischen Aufgaben als Magistratus von Tarraco nicht schwerfallen."


    Lucilla macht eine kurze Pause um sich ihre nächsten Worte sorgfältig zurecht zu legen. "Im Übrigen werde ich auch nach Rom reisen. Morgen. Nicht für lange, nur ein paar Tage."


    Sie schaut auf einen Punkt, wo sich zwei Fugen zwischen den Bodenfliesen treffen. Sie hört ihren eigenen Herzschlag in den Ohren. Hoffentlich würde Martinus nichts dagegen sagen. Um ihren Entschluss zu bekräftigen setzt sie hinzu.


    "Meine Sachen sind bereits gepackt."