Mattiacus neigte höfflich sein Haupt und lächelte dann freundlich.
"Sehr erfreut deine Bekanntschaft zu machen Aelia Adria. Wenn ich mich recht erinnere sind wir uns schon vor langer Zeit in der Schola begegnet."
Mattiacus neigte höfflich sein Haupt und lächelte dann freundlich.
"Sehr erfreut deine Bekanntschaft zu machen Aelia Adria. Wenn ich mich recht erinnere sind wir uns schon vor langer Zeit in der Schola begegnet."
Mattiacus lächelte die Damen an. Ihre Gesellschaft war sehr angenehm. Nach den langen, kalten Nächten in Germania war er es fast nicht mehr gewohnt, sich auf einer römischen Feier zu bewegen. Aber wenn man öfters wie Mattiacus bei Feiern dabei gewesen war, fand man schnell wieder rein.
"Das Fest gefällt mir zumindest." Er blickte zu Durus herüber."Und ich glaube ich kann auch für Durus sprechen, sehr gut. Diese Metrinalia wird mir in guter Erinnerung bleiben." Dabei schenkte er beiden Damen ein kurzes Lächeln. "Und diese kleinen Wendungen, wie du sagtest, sind doch nicht schlimm. Sie machen das Leben doch erst interessant."
Mattiacus gesellte sich zu Meridius, den er schon langen icht mehr gesehen hatte. Mit einem kurzen Nicken grüßte er seine Gesprächspartnerin.
"Salve Meridius, lange haben wir uns nicht mehr gesehen. Wie gehts dir? Wie gehts deine Frau?"
Mattiacus neigte sein Haupt zur Begrüßung. Er nahm auch sogleich die beiden Becher Wein zur hand, die ein Sklave kurz vorher gebracht hatte.
"Ich bin sehr erfreut, euch beide kennenzulernen. Meine Name ist Decimus Mattiacus, und das ist mein werter Kollege Tiberius Durus. Möchtet ihr etwas trinken? Einen Wein vielleicht?" fragte Mattiacus und bot die beiden Becher an.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Fiona
Fiona strich ihr sanft durchs Haar, nachdem Kassandra Hustenanfall sich wieder gelegt hatte. Sie hatte mit den Tränen zu kämpfen, denn sie sah, wie schlecht es um sie stand. Kassandra hatte sie nicht erkannt. Sie hielt sie für ihre Mutter. Das Fieber vernebelte gänzlich ihre Sinne.
"Ja, ich bin bei dir, mein Liebes!", sagte sie sanft zu ihr, tätschelte liebevoll ihre Wange und erhob sich dann.
Fiona ging zur Tür. Sie wußte, draußen wartete Epicharis darauf, endlich zu erfahren, wie es Kassandra ginge.
Man konnte Fionas Gesicht entnehmen, daß es nicht gut um die Sklavin stand. Sorgenvoll und mit Tränen in den Augen, trat sie Epicharis gegenüber.
"Es sieht nicht gut aus Herrin! Das Fieber will nicht sinken, sie hustet nur noch Blut und..."
Fiona zögerte einen Moment. Es schmerzte sie selbst, zu wissen, wie es um Kassandra stand. Auch wußte sie, wie sehr es Epicharis bedrücken mußte.
"Sie ist nicht recht bei sich. Sie hat mich nicht erkannt, als ich mit ihr sprach. Sie glaubt, ich sei ihre Mutter!"
Betrübt senkte sie ihren Kopf. Ob es noch ein Fünkchen Hoffnung für Kassandra gab?
Geleitet von der Sklavin von der Pforte betrat Mattiacus die Unterkunft der Sklaven. Er sah auch schon die Patientin auf einem Bett liegen. Er setzte sich neben sie auf einen Hocker beim Bett.
"Ich bin Marcus Decimus Mattiacus, ein Medicus. Deine Herrin Claudia Epiarchis hat mich gerufen, um dir zu helfen. Wie geht es dir? Wo hast du Schmerzen?"
Mattiacus eilte der aufgeregten Sklavin nach.....
Wo darf ich posten?
ZitatAlles anzeigenOriginal von Manius Tiberius Durus
"Überhaupt nicht."
hinzu. Zwar war er an sich kein Frauentyp, aber Aurelierinnen hatten sowohl den genealogischen, als auch den finanziellen Hintergrund, den sich Durus für seine Zukünftige wünschte und da war es sicher nicht abträglich, ein paar Damen kennen zu lernen...man musste schließlich das Angebot kennen, ehe man nachfragte. Und das Alter der beiden schien durchaus zu verheißen, dass sie eventuell noch nicht verheiratet waren, woraufhin auch der Umstand deutete, dass sie ganz allein zusammensaßen.
Mattiacus konnte sich Durus nur anschließen und wandte sich an Ursus.
"Ich ebenfalls nicht. Es wäre mir eine Freude, deine Cousinen kennenzulernen."
Mattiacus ließ sich seinen Becher nocheinmal auffüllen. Er wies den Sklaven aber auch an, 2 weitere gefüllte Becher bereitzustellen, die er den Damen reichen konnte.
Er war sehr gespannt darauf, die beiden Aurelierinnen kennenzulernen, zumal die beiden sehr hübsch waren.
Und Mattiacus liebte zwei Dinge auf der Welt ganz besonders....Schöne Frauen und guten Wein. Und von beiden schien es zu seiner Freude im Hause der Aurelier reichlich zu geben.
Er zupfte nocheinmal seine Toga zurecht und wichte einige Krümel ab, die sich in den Falten verfangen hatten. Schließlich wollte er ja nicht schnuddelig den Damen gegenübertreten.
"Salve, ich bin der Medicus Mattiacus. Claudia Epiarchis hat mich rufen lassen, um mich um eine erkrankte Skalvin zu kümmern."
Mattiacus war beim Buffet gewesen und hatte sich einen kleinen Teller mit allerlei Herrlichkeiten zusammengestellt. Er gesellte sich wieder zu Artoria Medeia.
"Wie lange kennst du Lucilla schon?" fragte er, um in ein Gespräch einzusteigen.
Mit Claudia Epiarchis Brief in der Hand und der geschulterten Arzttasche erreicht Mattiacus die Villa Claudia.
Er klopfte an die Tür.
*KLOPF KLOPF*
Ich bin das Wochenende in Hamburg. Bis dann, Mattiacus
Mattiacus schaltete sich wieder ins Gespräch ein.
"Ich höre du willst Prätor werden. Das freut mich sehr. Ich glaube, wir werden gut zusammenarbeiten." sagte Mattiacus zu Durus.
Okay, dieser Kerl war wirklich verrückt. Mattiacus hatte genug gehört.
"In Ordnung, das reicht mir für heute. Ich werde dich nun wieder deinen beiden Wachaffen überlassen." sagte Mattiacus.
Er nickte der Wache kurz zu und verließ dann den Carcer.
"Das kann ich nur gut heißen." stimmte Mattiacus ein und erhob seinen Becher."
"Eben wir Römer sind ein eher praktisch denkendes Volk. Was andere sich ausdenken und theoretisch herumeiern, setzen wir gekonnt in die Praxis um."
"Besonders bei den Persern und Ägyptern ist diese Zahlensymbolik und Zahlenmystik verbreitet. Auch die Judäer sind große Meister darin."
Na gut, also doch nix mit Sachverhaltsaufklärung.
"Das ist wichtig für die zu klärende Schuldfrage, aber na gut, wenn du mir nichts mehr zu sagen hast und du einen auf Irren machst, kann ich ja auch gehen."
Als Ursus Durus ansprach, schaute sich Mattiacus im Raum um. Ob wohl irgendeine Venus im Raum war, mit der ein Glas Mulsum trinken konnte.
Nach einem kleinen Schluck aus seinem Becher betrachte Mattiacus die Speisen und überlegte sich, was er wohl essen würde. Es sah alles wirklich sehr gut aus.
"Das stimmt allerdings. Es sind weniger die Sterne selbst, als vielmehr die Sternbilder und Sternzeichen, die das Gemüt eines Menschen mitbestimmen. Du wirst sicher auch bemerkt haben, dass jemand, der z.B., im Sternzeichen des Widders geboren ist, sich anders verhält, als jemand, der als Löwe geboren ist. Und es gibt 12 Tierkreiszeichen und 12 ist wieder ein Vielfaches von 4. Da sind wir wieder unsere magische Zahl." Mattiacus musste schmunzeln." Aber ob das jetzt alles reiner Zufalll ist, oder ob das zum Plan der Götter gehört kann ich dir nicht sagen."
ZitatOriginal von Manius Tiberius Durus
Das war richtig. Aus diesem Grund hatte Durus in seinen jungen Jahren praktisch nur Verteidigungen übernommen - da war die Gefahr, einem mächtigen in die Quere zu kommen, war einfach geringer...
"Aber ich denke, du kennst inzwischen genug wichtige Männer, um nicht mehr Angst vor einem Fall zu haben. Abgesehen davon sollte es ja um Gerechtigkeit gehen, nicht darum, seine Haut zu retten."
Selbstverständlich war das für einen Anwalt manchmal wichtiger, aber das Ideal war dennoch anzustreben - gerade, wenn ein junger Politiker am Gespräch beteiligt war.
"Um mich mache ich mir da weniger Gedanken. Eher um Iustitia. Aber eine Antwort darauf wird die Zeit bringen." sagte Mattiacus und ließ sich einen Becher Mulsum geben.