"Und ob ich ihn mag, er ist einer der besten Autoren. Kennst du "die Wolken"? So was lustiges bekommst du selten zu hören. Aber du hast schon recht. Durch die Übersetzung geht viel von dem Wortwitz verloren. Und ein Athener, der zur Zeit des Aristophanes gelebt hat, hat sicher noch herzlicher lachen können, oder sich mehr angegriffen gefühlt, je nachdem. Aber dennoch fühle ich mich im Moment prächtig unterhalten."
Beiträge von Marcus Decimus Mattiacus
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Herzlichen Glückwunsch und Alles Gute !
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"So sei es !" stimmte Mattiacus ein, mittlerweile hatte er seinen 4 oder 5 Becher dieses fremdländischen Getränkes namens Bier in der Hand. Es schmeckte ihm.
Mattiacus schaute gespannt und erwartungsvoll auf die Schauspieltruppe. Aristophanes mochte er sehr, waren seine Stücke doch bissig-ironisch und immer sehr unterhaltsam.
"Du hast dir für diesen Abend den richtigen Autor ausgesucht, Meridius !"
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Wobei man sehen muss, dass viele der alten Patrizierfamilien im Bürgerkrieg untergingen und ausgelöscht waren und viele "homi novi" aufstiegen. Die Gesellschaft und Sozialstruktur des Kaiserreichs war anders als in der Republik.
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Ich glaube, die meisten Römer hatten sich mit dem Prinzipat abgefunden, und für die Römer war die res publica ja nie untergegangen, sondern die Kaiser erhielten ihre Macht aus der Ämterfülle der alten Repbulik, die irgendwann automatisch auf sie übergingen oder erblich waren.
Nach Domitian wäre eine Restauration kurz möglich gewesen, der Senat erkannte aber, dass er mit einem Kaiser wesentlich besser zu Rand kommt als die Republik wiedererstehen zu lassen.
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"Verzeih bitte, wie konnte ich nur vergessen, dass unser Vater bei einem feigen Mord ums Leben kam. Das Amt des Quaestor Sacrii Palatii scheint mich wohl zu einem Kyniker werden lassen." sagte Mattiacus etwas verschämt.
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"Dann werde ich wohl demnächst wieder etwas zu tun haben." sagte Mattiacus, der mit den beiden zu Meridius gegangen war.
"Ein Mordanschlag wäre mal was anderes, als diesen ständigen Kinderreien, wer wen beleidigt hat." -
Mattiacus bemerkte nun auch seinen Bruder Nepos, den er schon lange nicht mehr gesehen hatte.
"Ah, Salve Nepos, verzeih mir bitte, ich hatte gar nicht merkt, dass du auch hier bist ....... " Mattiacus schaute in seinen Becher"...... muss wohl an diesem Getränk namens Bier liegen, was wir einst zusammen mal auf dem Forum getrunken haben. Bei zuviel benebelt es die Sinne. Wie ich sehe hast du unseren großen Bruder Livianus schon kennengelernt."
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Mattiacus bemerkte seinen Fehler, als keiner mit ihm zurief. Es war wohl ein wenig zu früh.
Erst schaute er etwas verdutzt, schliesslich war dies seine erste Hochzeit, also an der er als Gast teilnahm.Er blickte sich um, lächelte die anderen an, zuckte mit den Schultern und trank weiter. Er hätte vielleicht weniger von diesem barbarischen, aber sehr schmackhaften Getränk namens Bier trinken sollen.
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Mattiacus war den anderen Hochzeitsgästen ebenso gefolgt. Er liess sich einen weiteren Becher Wein bringen und prostete dem Brautpaar zu.
"Auf Euch !"
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Mattiacus erhob seine Weinschale und stimmte mit ein.
"Ein Hoch auf das Brautpaar !"
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Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
Als Livianus seine beiden Brüder sah, hatte er keine Augen mehr für andere. Weder für Meridius noch für Valeria. Es gab für ihn kein halten mehr. Er freute sich so die beiden zu sehen, dass er sofort auf sie zuging, jeden von ihnen umarmte und auf die Schultern klopfte. Vor allem Mattiacus hatte er schon so lange nicht mehr gesehen.„Mattiacus! Wie geht es dir? Du siehst gut aus.“
"Danke, ich gebe mir ja auch alle Mühe." scherzte Mattiacus.
"Die Hochzeit hat mir endlich mal die Gelegenheit gegeben, dem Schreibtisch zu entfliehen und Abenteuer hier in den germanischen Wäldern zu suchen, wie wir es uns als Kinder immer vorgestellt hatten."
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Nach einem anstrengenden, aber super tollen Wienwochenende bin ich wieder am Start ;).
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Ich bin übers Wochenende in Wien.
Ab Montag habt ihr mich wieder
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Zitat
Original von Primus Decimus Magnus
Ich erblickte meinen Bruder und ging auf ihn zu"Salve Bruderherz! Wie gehts dir?"
Seinen Bruder hatte Mattiacus noch gar nicht gesehen, und sein anderer Bruder Livianus kam auch noch.
"Ja........Salve Brüder, dass man euch auch mal wieder sieht !"
Mattiacus sah beiden in die Augen. Schon lange hatte er seine beiden Brüder nicht mehr gesehen, und war froh, dass der Krieg sie scheinbar nicht berührt hatte.
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Zitat
Original von Gaius Iulius Caesarion
Also mir fällt spontan nur ein Herrscher ein, der sich erfolgreich gegen die römisch katholische Kirche zur Wehr setzte. Heinrich VIII von England. Das aber auch erst, nachdem alle Versuche fehlschlugen, mit dem Papst zu einer Einigung zu kommen, und mit dem Ergebnis, seine eigene christliche Kirche zu etablieren.
Also, ich meine man muss da schon unterscheiden. Gegen die römisch - katholische Kirche wollte sich kein Herrscher zur Wehr setzen, wohl aber gegen die Päpste. Die französichen Könige und deutschen Kaiser haben das sehr wohl verstanden, dem Papst Kontra zu geben.
Die Kirche (röm-kath) war ein viel zu wichtiger Teil der Gesellschaft und der Verwaltung, als dass man grundsätzlich gegen sie wäre.
Henry VIII wurde ironischerweise noch vom Papst zum "Verteidiger des Glaubens" gemacht, weil er die lutherische Lehre ablehnte. Erst als der Papst seine Ehe nicht lösen wollte, weil seine Frau im keine Söhne gebar, kam es zum Bruch mit dem Papst. Statt dem Papst, wer er nun Oberhaupt der Kirche, Lithurgie und Theologie blieben beim gelich.
Also alles eine reine Machtfrage. -
"Mir geht es ausgesprochen gut. Deine Einladung gab mir endlich mal die Gelegenheit, meine kleine Schreibstube und Rom zu verlassen. Ich habe gehört, ein Aufenthalt in Germanien soll das reinste Abenteuer sein. Davon wollte ich mich selber überzeugen und jetzt bin ich hier." sagte Mattiacus freudig.
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Mattiacus betrat das Atrium. Allerhand Leute hatten sich hier versammelt. Leider waren ihm viele unbekannt.
Aber einen erkannte er sofort ........ Meridius. Er ging auf ihn zu und umarmte ihn.
"Salve Meridius, ich freue mich den langen Weg aus Rom angetreten zu sein um endlich hier auf deiner Hochzeit zu sein. Ich überbringe dir die Grüße der Familie aus Rom."
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"Vielleicht werde ich den Princeps bei Gelegenheit darauf ansprechen, aber ich bin mir sicher, er ist sich dieser Situation und über das Schicksal der Menschen bewusst." sagte Mattiacus.
"Wie ist es in Mogontiacum ? Ich habe gehört hier soll es ein großes Theater geben, stimmt das?"
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"Dann kommt es aber immer noch schneller, als das in anderen Gebieten der Fall war. Braucht ihr Unterstüzung aus Rom ?"