Mattiacus konnte nur ein Lächeln als Antwort erwidern.
Beiträge von Marcus Decimus Mattiacus
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Das sieht doch recht fein aus. Wenn es gut wird, sind meine Semesterferien schon mal gelaufen........
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"Iustitia soll über sie entscheiden. Die Gerichte und das Recht soll über die Männer urteilen, die Vater ermordet haben. Alles andere würde uns auf eine Stufe mit ihnen stellen." sagte Mattiacus.
"Aber ich danke dir, vielleicht komme ich noch auf deine Hilfe zurück. Es muss noch viel vorbereitet werden. Aber bevor nicht Meridius und mein Bruder Magnus aus Germanien da sind, kann ich nur wenig unternehmen. Wir sollten alle gemeinsam von Vater Quintus Abschied nehmen."
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"Man hat Mercator.......ich meine Vater wollte aus Ägypten wiederkommen und die Familie in Rom besuchen. Er hatte sich dort zur Ruhe gesetzt. Doch man hat ihn kurz vor Rom auf offener Strasse ermordet. Ich habe als Advocatus Imperialis schon Ermittlungen aufgenommen und eins sage ich, die gerecht Strafe wartet auf diese feigen Mörder" sagte Mattiacus bitter.
"Mein BruderLivianus hat mich beauftragt die Riten durchzuführen und Vaters Bestattung vorzubereiten. Es war sein Wunsch, hier in seinem geliebten Tarraco bestatet zu werden.
Aber ich möchte dich nicht mit meinen Problemen belasten, ich danke dir schon dafür, dass du mir für eine kurze Zeit die Welt hast vergessen lassen."
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Mattiacus konnte nicht anders. Die ganze Trauer brach aus ihm heraus, die ganze Zeit über war er ruhig geblieben, doch die Tränen flossen nun.
Er legte seinen Kopf ain ihre Schultern.
"Warum...............warum haben sie das getan............" sagte er kaum hörbar.
Als die Tränen aufhörten zu fliessen, sah er Ilaria an und versuchte gequält zu lächlen.
"Ich danke dir, dass du dir für mich Zeit genommen hast, ich konnte meine Trauer bisher noch mit niemanden teilen."
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"Das weiss ich wirklich zu schätzen." sagte er.
In diesem Atrium hatte er mit seinem Vater und seinen Brüdern gespielt und bei diesen Erinnerungen kamen ihm die Tränen.
"Vater......." kaum hörbar.
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Mattiacus musste lachen.
Doch dieser Moment des Frohsinns verdeutlichte ihm nocheinmal, warum er eigentlich hier war.
Sein Blick wurde wieder ernster.
"Ich danke dir."
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"Mhm, wahrscheinlich hast du recht." lachte Mattiacus.
"Wer ist denn gerade von der Familie hier ?"
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"Danke, wenn Meridius das sehen würde, wäre er jetzt sicher sauer, dass ich im Atrium esse."
Mattiacus nahm sich einen Apfel.
"Nimm dir auch einen." sagte er und bot ihr die Schale an.
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"Wie du möchtest."
Mattiacus trank seinen Becher aus.
"Wenn du so fragst, wäre mir ein kleiner Happen recht. Ein wenig Obst vielleicht. Gibt es noch die guten Äpfel im Haus ?"
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"Mhm, gut. Du musst wissen, ich hatte das Clinicum ursprünglich eröffnet und hab dort die Heilkünste als Medicus ausgebüt."
Mattiacus nahm einen Schluck. "Möchtest du nicht auch was trinken ?" fragte er und reichte ihr den Becher.
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Die Verlegenheit der Sklavin war offensichtlich. Mattiacus lächelte freundlich und vertrauensvoll.
"Ja, ich begnete ihm ein paar mal. Als Quaestor Sacri Palatii gehöre ich seinem Consilium an und berate ihn in Rechtsfragen."
Er trank den Becher aus.
"Könnte ich vielleicht noch einen Schlug haben ? Sag mal kennst du dich in Tarraco aus ? Gibt es noch das Clinicum Silva Nigra?"
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"Natürlich darfst du." Mattiacus lachte. "Ist ja kein Geheimnis. Ich bin in Rom am Kaiserhof tätig, in der Justizverwaltung. Ursprünglich stamme ich aber von hier aus Tarraco und habe hier in der Provinzverwaltung gearbeitet."
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"Das freut mich, dass es dir hier gefällt. Ich bin der Meinung, dass es jedem bei den Decimas gut gehen sollte, egal wer es ist."
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"Wie gefällt es dir denn im Hause Decima ? Warst du auch schon mal in der Casa in Rom?" fragte Mattiacus interessiert. "Aber du brauchst mir nicht antworten, wenn du eine dringende Arbeit zu erledigen musst."
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Er lächelte zurück.
"Danke, du bist sehr fürsorglich."
Er nahm den Becher entgegen und nahm eine großen Schluck. Er hatte gar nicht gemerkt, wie durstig er war.
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"Danke" konnte Mattiacus noch freundlich hinterher rufen.
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Eine hübsche Sklavin öffnete Mattiacus die Tür. Meridius hat immer ein glückliches Händchen mit Sklavinnen, dachte sich Mattiacus.
"Salve, ich bin Marcus Decimus Mattiacus. Ich komme aus Rom, um meine Familie zu besuchen und", er machte eine Pause und sein Blick wurde traurig," und um meinen Vater zu Grabe zu tragen."
Eine kleine Träne kämpfte sich aus seinem Auge.
"Ist jemand von der Familie da und gibt es mein Zimmer noch ?" fragte er in einem freundlichen Tonfall.
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Kaum angelandet, begab sich Mattiacus auch sofort zur Casa Decima. Es war schon zu lange her, dass er nicht mehr hiergewesen ist.
Er klopte an die Tür.
*poch poch*
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Matticus hatte das Angebot seines Freundes gerne angenommen. Er betrat das Schiff und fragte den Kapitän nach Sevycius, doch wurde ihm mitgeteilt, dass dieser gerade schliefe.
So wartete Mattiacus bis Sevycius ihn ausgeschlafen begrüßen konnte.
Sim-Off: Ich melde mich schon mal in Hispania an