Beiträge von Marcus Pontius Metellus

    Sim-Off:

    Bei der Ausbildung hilft das aber auch nicht viel :D


    Metellus schaute den neuen zuerst etwas komisch an

    "Das ist sehr löblich!"

    Metellus reichte dem Neuling ein Schreiben! "Lies diese Information, sie wird weiterhelfen!"


    Dann stand er auf "Ich werde mich um deine Ernennung kümmern, herzlich Willkommen bei der ALA II Numidia!
    Als nächstes leistet du deinen Eid, im Fahnenheiligtum, danach gehst du ins Magazin und holst dir deine Ausrüstung. Wenn du das auch erledigt hast, meldest du dich bei Decurio Honorius am Übungsplatz"


    Metellus erklärte ihm mit ausladenden Gesten die wege


    "Die Wegbeschreibungen findest du aber auch in dem Informationsblatt! Noch Fragen?"

    Auch diese Bögen nahm der Decurio an sich


    "Übrigens, wer fertig ist, kann gehen!"


    Ungefähr die Hälfte der Zeit war um und es fehlten nicht mehr viele der Antworten....


    Geduldig wartete Metellus auf den Rest der Prüfungen....

    Es schien, als wäre dies alles gewesen, Metellus wandte sich an die Männer....


    "Nun, meine Herren, wenn es keine weiteren Fragen gibt, dann beende ich die theoretische Ausbildung!
    Doch wie zu jeder Ausbildung gibt es auch hier eine Abschlussprüfung!"


    Metellus nahm eine Schriftrolle herraus und hängte sie an die Wand


    Abschlussprüfung zur theoretischen Ausbildung


    Sim-Off:

    Bitte kopiert nicht einfach nur die Texte, sondern schreibt mit eigenen Worten.
    Für alle Neulinge:
    Die Vorträge könnt ihr HIER nachlesen!


    1. Wie setzt sich eine ALA, wie unsere zusammen, wie viele Soldaten hat sie insgesamt und welche Dienstränge gibt es?


    2. Benenne die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände eines Equites. (Kleidung, Waffen, Schutzausrüstung)


    3. Beschreibe, wie man seine Spatha zieht


    4. Welche Feldzeichen haben wir bei der ALA und wo sind sie untergebracht?


    5. Wozu dienen diese Feldzeichen?


    6. Über wie viele Pferde verfügt eine ALA circa und wo werden sie untergebracht?


    7. Wie werden die Pferde gelenkt?


    8. Benenne die Ausrüstung der Pferde


    9. Auf welche Eigenschaften muss ein Pferd der ALA ausgebildet werden?


    10. Welche operativen und taktischen Aufgaben hat die ALA?


    11. Welche Angriffsarten gibt es?


    12. Wie sieht die übliche Formation (Aufstellung) einer Turma aus? Und welche anderen Formationen gibt es?


    Sim-Off:

    Ihr habt eine Woche Zeit bis.......
    Antworten per PN an den Praefecten PRIMUS DECIMUS MAGNUS


    "Hier sind die Fragen! Für eine Beförderung und alle weiteren Beförderungen muss diese Prüfung absolviert werden! Viel Glück, Probati!"


    Metellus trat zur Seite, damit die Probati die Fragen studieren konnten....

    Metellus wollte gerade weitermachen und die Prüfungsfragen austeilen, als doch noch ein Probatus mit einer Frage kam.


    "Das ist eine sehr gute Frage Probatus Scaevola! Nun es gibt keine Regel, dass man für berittene Gegner immer jene Formation und für Fußtruppen immer die andere Formation nimmt. Die Formationen im Schlachtverlauf entscheidet der Decurio immer aus der bestehenden Situation heraus. Die Angriffsformation wird aber zuvor im Kommandozelt mit den anderen Offizieren und dem Praefectus abgesprochen. Es werden vor jeder Schlacht Kundschafter ausgeschickt, welche die Bewaffnung und die Formation der Gegner versuchen auszukundschaften. Somit wissen wir beinahe immer vor der Schlacht, was uns auf der Gegnerischen Seite höchstwahrscheinlich erwartet. Aber hauptsächlich greift ein Decurio auf seine Erfahrung zurück, da er mit der Zeit ein gewissen Gespür für die jeweilige Situation entwickelt, da man nicht über Nacht zum Decurio befördert wird! Ich hoffe ich konnte deine Frage ausreichend beantworten!?"


    Metellus schaute noch in die Runde ob noch Fragen auftauchten

    Anscheinden wussten die Probati alles und Metellus fuhr fort


    "Kommen wir zum letzten Teil der Ausbildung!


    Zuerst zu den Angriffarten:


    Direkte Reiterattacken, der Schock genannt, sind oft das beste Mittel gegen undisziplinierte und unerfahrene Gegner, weil die Front leicht durchbrochen werden kann. Anders sieht es bei geübten Truppen aus, die eine starre Front bilden. Hier wird der Angriff auf die Flanken und den Rücken der gegnerischen Truppen gelenkt und diese von Hinten geschwächt. Hiezu gibt es genau einstudierte Angriffswellen mit den Fernwaffen, das Caracolieren, wie ihr sie am Übungsplatz schon geübt habt, oder noch üben werdet.
    Der Schock erfordert dichte Linien mit kleinen Rottenabständen, während beim caracolieren die Formationen tief gestaffelt werden, da mehrere Wellen rasch, aber ohne sich zu behindern, angreifen sollen. Generell kann man sagen, dass beim Angriff Geschlossenheit und Ordnung wichtiger sind als hohe Geschwindigkeit. Eine Attacke wird langsam angeritten und erst die letzten 100 Meter mit einer schnellen Gangart zurückgelegt.


    Und nun zur Formation:
    Um diese Geschlossenheit und Disziplin zu gewährleisten ist einerseits viel Übung und andererseits eine gute Führung wichtig. Dem Decurio werden zwei Hilfsmittel zur Verfügung gestellt, der Feldzeichenträger und der Bläser. An diese beiden haltet ihr euch in einer Schlacht. Sie sind die Stimme des Decurios.


    Die übliche Aufstellung einer Turma ist 8 Mann breit, 4 Mann tief. Die ALA besteht dann aus 16 Turmen in zwei Reihen.
    Doch ändern sich natürlich auch die Aufstellungen der Turmae und der ALA, je nach Angriffsart. Hiezu gibt es rechteckige, rautenförmige und auch keilförmige Formationen, genauso wie enge und weite Aufstellungsvarianten."


    Der theoretische Teil der Ausbildung war nun beendet, doch bevor Metellus die Prüfungsfragen ausgab, wartete er noch Fragen ab....

    Da keine weiteren Fragen auftauchten fuhr Metellus fort...


    "Nun kommen wir zu einem Thema, welches für Soldaten und Offiziere gleichermassen interessant sein dürfte, Operationsführung und Taktik!


    Die Aufgaben der ALA sind sicherlich hinreichend bekannt:


    Mit der Lage am Limes hat die ALA die Aufgabe von Patroulliendiensten, polizeiliche Aufgaben und im Kriegsfalle Vorposten- und Kleinkrieg. In Verbindung mit einer, oder mehreren Legionen, steht die ALA den Fußtruppen ergänzend zur Seite.
    Eine ALA ist in Ausstattung und Ausbildung kostspieliger und langwieriger als eine Legion. Sie ist auch taktisch gesehen die geländeempfindlichste und unberechenbarste. Die Vorteile der ALA liegen ohne Zweifel in der Schnelligkeit, Beweglichkeit, Standvermögen und im psychischen und physischen Einsatz der Pferde gegen den Feind. Taktisch gesehen ist die ALA eine reine Angriffswaffe und, geschickt eingesetzt, in der Lage den Feind dramatisch zu demoralisieren und, unter Umständen, eine rasche Entscheidung herbeizuführen. Das Überraschungsmoment ist hierbei der ALA bester Freund.


    Diese Aufgaben unterscheiden sich in operative und taktische Aufgaben!


    Operativ dient die ALA der Aufklärung und der Verschleierung, das heißt zum Abfangen und Unterbinden der feindlichen Aufklärung, zu Vorposten-, Sicherungs- und Verbindungsaufgaben, zur Verfolgung, zu hinhaltenden Aktionen und zu überfallartigen Vorstößen. Außerdem hat die ALA nicht selten die Aufgabe Kommandounternehmen bis tief ins feindliche Hinterland durchzuführen.
    Ferner ist die Reiterei wegen ihres großen Operationsradius dazu geeignet, ein größeres Gebiet unter Kontrolle zu halten, logistisch für die eigene Armee auszubeuten und die feindliche an seiner Ausbeutung zu hindern, gegebenenfalls systematisch zu verwüsten.


    Die taktische Verwendung der Reiterei kann viele Formen haben, aber immer mit denselben Zielen: Überrumplung des Gegners, das Abgewinnen von Flanken und des Rückens, Deckung der eigenen Flanken, Festhalten und Zersprengen des Gegners und Verfolgung des Feindes. Somit ist auch klar, dass der Flügel in der offenen Feldschlacht der Platz der Reiterei ist. So kann die Reiterei versuchen, nachdem die feindliche Reiterei ausgeschalten wurde, das feindliche Zentrum zu packen. Oft werden die letzten, ausschlaggebenden Manöver in einer Schlacht von der Reiterei geführt.
    Vorsicht ist allerdings bei der Verfolgung des Gegners geboten, denn man sollte nie die eigene Infanterie über die Euphorie über den besiegten Feind vergessen. Ebenso wenig sollte die Reiterei, im Falle einer Niederlage vorzeitig die Flucht suchen. Auch hier steht die Reiterei als Schutz der Infanterie zur Verfügung!"


    Wieder liess Metellus Zeit für Fragen....

    Wie erwartet traten keine Fragen auf und Metellus fihr fort


    "Kommen wir nun zur Ausbildung der Pferde!


    Ein Pferd der ALA samt ihrem voll ausgerüsteten Reiter erreicht ein Gewicht von 500-600kg und eine Geschwindigkeit, bei mittelschwerem Galopp, von 40 km/h!
    Die Ausbildung stellt einen hohen Akt der Dressur dar. Das Pferd muss auf kleinste Hilfen des Reiters schnell und sicher reagieren. Außerdem muss es gegen erschreckende Eindrücke auf dem Schlachtfeld abgehärtet und an Dinge gewöhnt werden, die den natürlichen Instinkten des Pferdes widerstreben.


    Das größte Problem stellt die direkte Konfrontation mit geschlossenem Fußvolk dar!
    Dazu wird das Pferd schrittweise an die Situation gewöhnt. Zuerst neben Schilden gefüttert, sie werden spielerisch mit diesen traktiert, bis die Pferde die Schilde tolerieren.
    Dann werden die Pferde bis zum Körperkontakt an Schildreihen herangeführt, notfalls, abgesessen, wobei sich die Infanterie dabei völlig passiv verhält. Dies wird solange geübt, bis die Pferde dies in schneller Gangart und von allen Seiten, problemlos, auch mehrmals hintereinander machen.
    Nach dem optischen wird nun der akustische Schrecken genommen. Genauso wie bei den optischen Schrecken werden die Pferde auch hier, anfangs unter angenehmen Begleiterscheinungen, wie das Füttern, an den Lärm gewöhnt.


    Ständiges Üben kann ein Pferd dazu bringen nicht nur einzelne Männer sondern auch ganze Fronten Niederzureiten.
    Wichtig im Kampf ist ein ständiges IN Bewegung halten des Pferdes, denn ein Kampf gegen einen Fußsoldaten, vom stehenden Pferd hinab, würde ein Reiter, durch die Verletzlichkeit seines Pferdes, im Normalfall verlieren.


    Der Angriff auf andere Reitereinheiten stellt weniger ein Problem dar, muss aber dennoch ebenfalls ausreichend trainiert werden!"


    Vielleicht würden nun ein paar Fragen auftauchen, deswegen sah Metellus in die Runde.....