Beiträge von Flavus Valerius Severus

    Sev befindet sich in Paraderüstung unter den bereits anwesenden Prätorianerwachen. Die persönliche Leibwache der Augusta würde für ihren Schutz auf dem Herweg sorgen, während er mit einigen anderen Offizieren die Lage im Saal genau im Auge behält. Sie machen noch einige letzte Änderungen an den Positionen der Wächter, überprüfen ein letztes Mal die Sitzordnung und mustern die bereits anwesenden Gäste aufmerksam.


    Auch einige zivil gekleidete Prätorianer sind für diesen Abend vorgesehen. Diese werden sich jedoch erst später für alle Fälle unter das Volk mischen, wenn eine gewisse Anzahl von Gästen den Saal erfüllt.

    Sim-Off:

    Danke fürs Mitnehmen! 8)


    Sev bleibt vorerst neben der Praeposita Sacri Cubiculi stehen und beobachtet schmunzelnd ihr Frösteln, bevor er sich dann mit ernster Miene der Besprechung zuwendet.


    "Wir werden uns also bei keiner der militärischen Einheiten noch umsehen?
    Wie viele Audienzen ist die Augusta überhaupt bereit zu empfangen?"


    Sein Blick fällt bei dieser Frage wieder auf Medeia.


    "Wird dies in ihren Gemächern im Westflügel geschehen?"


    Nun schaut er wieder fragend zu Vulpes hinüber.


    "Die Namen der entsprechenden Personen würden wir uns dann vorher noch einmal ansehen müssen. Wie wird die Stimmung in der hiesigen Bevölkerung gegenüber der Augusta von euch eingeschätzt? Besteht Anlass zu schärferen Sicherheitsmaßnahmen?"

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Medeia nickte bestätigend und wandte sich um. Sie reckte sich ein wenig und sah zu Severus herüber. Sie sah kurz zum Zeremonienmeister. "Einen Moment bitte!"


    Schnellen Schrittes ging sie zu Severus. "Decurio, das ist der Protokollführer Villius Vulpes. Wir wollen die genaue Planung der Veranstaltungen durchgehen. Ich denke, es wäre Dir sicherlich auch sehr nützlich, wenn Du ebenfalls einen Einfluß darauf hast! Gehen wir doch in sein Büro!" Sie lächelte Severus freundlich an und ging wieder zu Vulpes zurück, um ihm in sein Büro zu folgen.


    Sev nickt dankbar.
    "Sehr gut. Ich komme gleich nach."
    Er lächelt ihr freundlich zu und wendet sich dann noch einmal an seine Männer. Sie einigen sich zügig auf das weitere Verfahren und während die Centuriones und Decuriones sich auf den Weg zu ihren Leuten machen, folgt Sev der schönen Praeposita zur Besprechung in das Büro des Protokollführers. Irgendwie beneidet er die anderen Männer heute rein garnicht und stellt zufrieden fest, was für Vorteile so ein Kommando dauch auch immer wieder haben kann. 8)

    Während die Augusta mit ihrer Begrüßung beschäftigt ist, verteilen sich die Prätorianer auf ihre Positionen. Die Lage der Wachstube im Westflügel ist ihnen bereits vorab mitgeteilt worden, so dass eine Abordnung geschulter Männer sich bereits auf dem Weg dorthin befindet, um die vorbereiteten Räumlichkeiten der Augusta kurz zu inspizieren und anschließend das eigene Quartier zu beziehen.


    Sev hält sich vorerst in ihrer Nähe auf, um die Anweisungen für den weiteren Verlauf des Abends nicht zu verpassen. Aus Hispania hat er nur allzu gut in Erinnerung, wie unberechenbar die lokalen Planer teilweise arbeiten. Er registriert den Verweis auf Artoria Medeia und lässt die Augusta von ihrer gewohnten, erfahrenen Leibwache in ihre inzwischen untersuchten Gemächer geleiten. Sev selbst bleibt mit einigen übrigen Männern auf dem Platz vor der Regia zurück und wartet auf die Gelegenheit zu einem Wort mit der Praeposita Artoria Medeia, sobald diese sich mit dem Legaten geeinigt hat. Er gibt ihr zu diesem Zweck einen kleinen Wink, dass sie sich mit ihm anschließend bespräche. ;)

    Durch die Gerüchte vom noch immer wilden Norden besonders vorsichtig geworden, erhöhen die Prätorianer ihre Aufmerksamkeit angesichts des großen Menschenandrangs noch um ein Vielfaches. Innerlich angespannt überwacht Sev die Formation um die Augusta. Ein Teil der Männer kümmert sich um den Transport ihres "Gepäcks", während die meisten jedoch weiter mit der Leibwache beschäftigt sind. Geschlossen geleiten sie den Zug in die Stadt hinein.

    In gewohnter Marschformation flankieren die Prätorianer den Tross der Augusta zur Stadt Mogontiacum. Als die Sänfte abgesetzt wird, schwärmt ein Teil von ihnen aus und nimmt die Position eines Spaliers ein. Sev überblickt kurz die eingenommenen Plätze und nickt zufrieden, dass alles planmäßig verläuft. Er selbst bleibt vorerst auf seinem Pferd und hält sich im Hintergrund, bis sie ihr endgültiges Ziel erreicht haben.

    Sev ist durchaus erleichtert, dass Amatia auf ihrer Arbeit erträglicher zu sein scheint und ihre Aufgaben gut erfüllt. Er nickt Medeia dankbar zu, als auch schon die Augusta hinzutritt und letztlich den Aufbruch befiehlt. Sev salutiert gewohnheitsmäßig und nickt bestätigend.


    "Ja, Herrin."


    Nachdem sie in ihrer Sänfte verschwunden ist, gibt Sev seinen Leuten das Zeichen zum Aufbruch. Die Prätorianer reagieren und nehmen ihre endgültigen Positionen im Zug ein, so dass die Sänfte der Augusta an allen Seiten von Soldaten flankiert ist. Ein Eques bringt Sev sein Pferd und er sitzt auf. Dann sieht er noch einmal abwartend zu Medeia. Sobald auch die Diener ihre Plätze eingenommen haben, wird sich der Zug in Bewegung setzen.


    "Auf geht's?" lächelt er der Praeposita angesichts des endlich erfolgenden Aufbruchs nun gut gelaunt zu.


    Sim-Off:

    ...und weg.

    Sev schüttelt inzwischen leicht gereizt den Kopf und nimmt ihre Hände von seinem Bauch.


    "Tut mir leid, Mädel. Aber die zwei hier kann ich jetzt nicht allein durch die Stadt laufen lassen. Ich werd sie jetzt ins Lager zurück bringen und dann wird mein Freigang auch zu Ende sein. Ein anderes Mal vielleicht. Mach's gut! Vale!"


    Er winkt den Anwesenden noch einmal grüßend zu, verabschiedet sich und verlässt dann das Lokal.


    Sim-Off:

    Germania ruft!

    "Das ist gut. Dann können wir die Vorbereitungen weiter nach Plan laufen lassen."


    Sev runzelt die Stirn und sieht Amatia mit vorwurfsvollem Blick nach. Er seufzt und nickt Medeia entschuldigend zu.


    "Ja, sie ist meine kleine Schwester. Wenn ich bald graue Haare bekomme, dann wegen ihr. Meistens ist sie ja ganz brav, aber manchmal..."


    Er schüttelt nachdenklich den Kopf.


    "Kommst du wenigstens gut mit ihr klar?"

    "Jo, danke." nickt Sev und sieht den beiden Offizieren noch kurz nach. Dann wendet er sich mit einem gleichgültigen Schulterzucken und einem entschuldigenden Lächeln wieder an Medeia.


    "Tut mir leid. Was soll man machen..."


    Mit einem schiefen Grinsen versucht er sich zu entsinnen, wo sie im Gespräch stehen geblieben waren.


    "Achso, ja. Wie steht es um den Zeitplan und das Programm der Augusta? Der Bote nach Germanien ist schon abgeschickt, so dass man dort über unsere Ankunft informiert sein wird."

    Sim-Off:

    Sorry, krasser Zeitmangel.


    Sevs Kameraden beginnen allmählich unruhig zu werden. Es passt ihnen sichtlich nicht, dass sie was weibliche Begleitung angeht leer ausgehen. Zum Ausgleich trinken sie umso mehr von dem Wein und werden zunehmend betrunkener. Sev registriert das aus den Augenwinkeln mit zunehmendem Ärger. Als er sich nun gerade seiner hübschen Begleitung zuwenden will, beginnen die beiden laut lallend zu streiten.
    Das wird dem Decurio nun zu viel. Er streicht Livilla mit einem charmanten Lächeln entschuldigend über die Wange.
    "Tut mir leid, Mädel. Ich muss jetzt die kleinen Jungs nach Hause bringen. Wir werden uns sicher einmal wieder über den Weg laufen..."


    Er zwinkert ihr schelmisch zu und erhebt sich dann rasch von seiner Kline. Mit einem Schritt ist er bei den beiden Equites und baut sich drohend vor ihnen auf.
    "So! Feierabend! Auf! Das ist ein Befehl!"
    Sein Ton lässt keine Widerworte zu und mit einigem Murren raffen sich auch die beiden Trunkenbolde von ihrem Platz auf. Sich gegenseitig stützend wanken sie vorsichtig zur Tür hinaus, während Sev ihnen mit skeptischer Miene folgt. Er denkt sich bereits drakonische Strafen auf, die er den beiden wegen dem verpatzten Abend verhängen will...

    Sev zuckt kurz mit den Schultern und nickt bestätigend. Befehl ist Befehl. In der Größenordnung können sie einen Verlust glücklicherweise noch verkraften. Er winkt einen Centurio herbei.


    "Centurio, du wirst dem Princeps Praetorii zehn deiner Männer unterstellen. Falls er selbst auswählen will, so wirst du ihm das erlauben."
    "Ja, Decurio."


    Dann wendet Sev sich wieder an Balbus.


    "Seine Centurie wartet vor der Regia gerade auf die Abreise. Dort kannst du die Männer auswählen, wenn du willst. Ansonsten wird der Centurio das übernehmen. Gibt es sonst noch etwas?"

    Natürlich ärgert Sev es bei dem Gespräch mit Medeia unterbrochen zu werden. Er unterdrückt seinen Unmut jedoch rasch, als er einen Höherrangigen erkennt, und salutiert routiniert.


    "Salve, Princeps! Ja, das Kommando liegt momentan bei mir. Gibt es Probleme?"


    Er wirft Medeia einen kurzen entschuldigenden Blick zu, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder wieder ganz dem Princeps Praetorii widmet.

    Sev lächelt der hübschen Praeposita freundlich zu. Er hat sie zu schätzen gelernt, da sie ihre Leute gut im Griff hat.


    "Sehr gut! Unser Lager dürfte inzwischen auch so gut wie abgebrochen und das Beladen des Schiffs müsste bereits in vollem Gange sein. Dann schicken wir das Gepäck der Augusta gleich als Nächstes auf den Weg."


    Er überblickt die vielen Kisten kurz.


    "Wie geht ihr Abschlussprogramm voran? Werden wir pünktlich aufbrechen können, oder ist sie noch mit einer Audienz oder einem spontanen Empfang beschäftigt?" ;)

    Der Besuch der Augusta Iulia Ulpia Drusilla in der Provinz Hispania neigt sich seinem Ende zu. Aus Sicht der Prätorianer ist alles gut verlaufen, ohne dass sich unlösbare Probleme ergeben hätten. Die Unklarheiten bezüglich der Planung, welche zu Beginn des Besuchs noch existiert hatten, konnten ausgeräumt werden, so dass der weitere Verlauf nicht gefährdet wurde.


    Am Tag der Abreise ist es nun an den Prätorianern, ihr Lager abzubrechen und alles für die Weiterreise nach Germania vorzubereiten. Im Innenhof der Regia sind die ersten Anzeichen der Aufbruchsvorbereitungen deutlich zu sehen. Das Gepäck der hohen Dame wird vorbereitet und auf Wagen geladen und eine Abordnung der Prätorianer bewacht das Geschehen unentwegt. Auch die Gemächer der Augusta unterliegen besonderer Beobachtung, da man sich während dieser unruhigen Zeit keine Fehler erlauben will.


    Sev läuft sich in dieser Zeit ziemlich die Füße ab. Ständig wird irgendwo seine Anwesenheit benötigt, um irgendwelche organisatiorischen Details zu klären oder neue Absprachen zu treffen.


    Sim-Off:

    Abreise ist am 18.1.2006 (vor Mitternacht), so dass wir am 19.1.2006 in Germania ankommen.

    "Hrhr. Passt!" grinst Sev, wendet seinen Blick von der Dame ab und sieht zu den anderen hinüber. Taurus und Gallus sehen nicht weniger begeistert aus und leeren jeweils rasch ihren Becher, um Platz für neuen Wein zu schaffen.


    Sev hebt seinen Becher und prostet Balbus zu.


    "Guter Tropfen! Baust du den selber an?"


    Er tut einen großen Zug und nickt anerkennend.

    Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    Sie erhebt sich und nickt den anderen zu. Dann wartete sie auf ihre Leibwache.


    Die Prätorianer reagieren sofort. Ihre direkte Leibwache weicht nicht von der Seite der Augusta, während die übrigen sich entsprechend umformieren für den Auszug. Sev lässt noch einmal einen prüfenden Blick über die Männer und die sie umgebenden Gäste schweifen und nickt der hohen Dame dann ehrerbietig zu, dass sie zum Aufbruch bereit sind. Sobald die Augusta sich in Bewegung setzt, folgen die Soldaten geschlossen und schirmen sie nach außen hin eingehend ab.

    Fassungslos beobachtet Sev, was sich auf diesem Empfang plötzlich abspielt. Zuerst wird der Comes während seines Gesprächs mit der Augusta ungeduldig. Er geht so weit, dass er ohne ein weiteres Wort zu sagen einfach aufstehst und den Tisch der Kaiserin wieder verlässt. Dann erhebt sich auch noch unvermittelt der Proconsul und richtet einige Worte an die Gäste. Sev überlegt inzwischen ernsthaft, ob man die Gegenwart der höchsten Frau im Imperium von jetzt auf gleich vergessen hat.


    Abwartend sieht er zu ihr hinüber, wie sie auf diese Affronts reagieren wird. Der unhöfliche Comes ist laut seiner Meinung ziemlich bald ein ehemaliger Comes. Erleichtert stellt Sev jedoch fest, dass sie in sanftmütiger Laune zu befinden scheint und keinen von beiden bestrafen wird. Anderenfalls hätte das noch zu einem unangenehmen Abend, auch für die Prätorianer werden können.