So nun war ich an der Reihe. Ich begab mich in die Arena und war nochmals begeistert von der unglaublichen Kulisse. Die Menge jubelte und ich hörte dies gerne.
Einige waren am tuscheln und blickten mich seltsam an. Sie waren wohl überrascht einen neuen Gladiator zu sehen.
Nun war es Zeit mich auf meinen Kampf zu konzentrieren. Ich wollte ja gut starten und gewinnen.
Wir standen in der Mitte der großen Arena und blickten uns an. Mein Gegner wurde Eudames genannt und er machte einen wilden Eindruck auf mich. Allerdings lies ich mich nicht davon beeindrucken.
"Da hast du schon andere zu Brei gemacht" dachte ich mir.
Wir blickten uns an und es war Zeit zu kämpfen.
Ich verspottete gerne meine Gegner und steckte daher mein Schwert in den Sand.
Ich wendete mich von ihm ab und blickte in die Menge. Ich hob mein großes Schild gen Sonne und das Publikum jubelte so laut, dass es kaum auszuhalten war. Ich drehte mich langsam im Kreis um diese Kulisse und diese Stimmung aufzunehmen. Meine Augen waren aber immer auf meinen Gegner gerichtet um auf Überraschungen vorbereitet zu sein.
Aus seinem Blick war zu entnehmen, dass er mich am liebsten auf der Stelle töten würde.
Als ich wieder fast meinen Rücken zu Eudames hatte wollte er einen Blitzangriff starten.
Meine Konzentration war da und somit merkte ich es. Der Gladiator eilte auf mich zu und holte mit seinem Schwert aus. Blitzschnell griff ich mein Schwert, ging in die Knie und drückte mit meinem Schild gegen Eudames Beine.
Er flog in hohem Bogen über mich drüber und landete unsanft auf dem Boden. Ich machte zwei Schritte zurück und sagte „Da musst du dir schon etwas besseres einfallen lassen!“
In meinem Gegner stieg die Wut und das war gut so. Er rannte auf mich zu und schlug zweimal mit voller Wucht auf mein Schild ein. Ich drehte mich zur rechten Seite an ihm vorbei und schnitt ihm während dessen mit meinem Schwert in seine linke Kniekehle.
Eudames sackte zusammen und war sichtlich über meine Schnelligkeit überrascht.
„Noch mehr?“ fragte ich schelmisch.
Er wurde wutrot und rannte wieder auf mich los. Eine ganze Reihe Hiebe gegen mein Schild musste ich einstecken. Wie ein Berserker schlug er auf mich ein.
Diesmal vollzog ich das gleiche Spiel auf die andere Seite. Eine schnelle Drehung nach links an Eudames vorbei und mein Schwert steckte diesmal in seinem linken Oberschenkel.
Eudames fiel zu Boden und schrie vor Schmerzen. Er hob seine Hand und gab damit auf.
Ich riss meine Hände in die Höhe und schlug mit meinem Schwert gegen mein Schild.
Die Menge war außer sich, jubelte und brüllte.
Den ersten Kampf entschied ich schnell für mich. Ich dreht mich nochmals im Kreis um alle anzublicken und danach verließ ich unter lauten Rufen die Arena.