Beiträge von Livilla Ulpia Lucilla

    Oh, wie hatte ich nur die großen Thermen Roms vermisst.


    In der Provinz kam man sich da vor, als würde man sich in einen Waschzuber zwängen.


    Man hörte, dass sich der Krieg zuspitzte, die Praetorianer waren wie die Rachefurien aus der Stadt gestürmt.


    Deren grimmige Gesichter sollen Menschen vor Angst in den Graben haben fahren lassen.

    Original von Gaius Vinicius Marcellus


    „Eure Hoheit! Ich werde dem Kaiser sofort melden, dass ihr hier seit!“


    "Hoheit? Mit sowas fangen wir erst gar nicht an, mein Lieber.
    Danke, dass Du Julian bescheid gibst!"

    Original von Lucius Aelius Quarto


    "Er ist ein erfahrener Soldat und hat dem Reich in vielen Schlachten gedient. Wer wird schon wissen was er tut und auf sich acht geben. Ich verstehe deine Sorge und fühle mit dir, aber gräme dich nicht zu sehr, denn er wird gewiss unbeschadet heimkehren. Ich werde den Göttern opfern, auf das sie ihn behüten mögen."


    "Danke, ich hoffe sie erhören Dich!"

    Lucilla und einige Begleiter erreichten die Domus Augustana und sprachen im Peristylium vor.


    "Salve, ich bin Livilla Ulpia Lucilla, ich hoffe Julian erwartet uns?"

    Original von Lucius Aelius Quarto


    “Einer kennt dich doch! Ich grüße Dich, liebe Schwägerin. Und da ist ja auch Publius, mein Neffe, unser aller Sonnenschein!“


    "Hallo Lucius. Der Kleine mochte die Überfahrt aus Illyricum überhaupt nicht. Reisewagengerumpel erträgt er viel besser, aber Julian wollte und so schnell wie möglich in Roma haben, jetzt weiß ich warum."


    “Ein großer Tag, nicht wahr? Mit Deinem Mann an seiner Seite muss dem Imperator nicht mehr bang ums Reich sein. Auf Valerianus ist schon immer verlass gewesen.“


    "Ich hoffe ich bekomme meinen Mann überhaupt noch zu sehen. Er ist zu ungestühm, ich hoffe ihm passiert an der Front nichts."

    Hört den Ausspruch des Mannes und denkt sich nur.


    Ja, ausgerechnet die Ulpier. Kaiser Trajan wurde immer fuchsteufelswild, wenn ihn irgendwer als Gott verehren wollte, welch Ironie, dass er nun einer ist.
    Julian lehnt dies aber genauso vehement ab, wie es sein Vater tat, nur diese Messalina hatte ihn immer Dominus et Deus genannt und ihm damit einen Bärendienst erwiesen.

    Eine Frau schlendert über das Forum und murmelt ihren kleinen Sohn, den sie im Arm hält zu.


    "Hörst Du, kleiner Publius, die Leute feiern Deinen Vater.
    Glück für uns, dass uns noch keiner kennt, was?"