Beiträge von Marcus Didianus Gabriel

Gabriel freute sich und sagte soglaich: »Verzeih, Princeps! Ich bin ja froh, wenn ich die Ränge meiner eigenen Einheit drauf habe ... denn seit ... meiner schweren Kopfverletzung ...« Er fasste sich an den Kopf. Da pochte es wieder seltsam. Hoffentlich würde er nicht gerade jetzt einen Aussetzer haben. »Naja, das ist ein anderes Thema. Ich habe eine Frage: Wisst ihr schon genaueres? Ich würde nämlich gerne einen Artikel über das Attentat verfassen ...«

Was war das mal für eine herrliche Begrüssung. Sowas hatte er ja lange nicht mehr erlbet, seit dem Didius Falco fort war.
Und dann sah er auch denjenigen, welchen er zu sprechen wünschte.

»Salve, Prinzept Prior Sura!«

Gabriel war eingetreten, saltutierte förmlich und lächelte dann. »Ich komme, um dir eine Beschreibung des Täters zu liefern. Und sogar mehr noch ...«
Ein wenig stolz klang der Vigil, als er an den Schreibtisch herantrat und das Pergament, das er aus den Vorräten der Vigiles geklaut hatte mit der Zeichnung hinlegte.

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Er machte einen Schritt zurück und wartete auf die Antowort des Mannes ihm gegenüber

Aus der Eingangshalle kommend und unterwegs niemanden angetroffen zu haben, stand er nun vor der Tür von ihrem Zimmer, wo er Medeia nach dem wunderschönen Liebesakt näher kennen gelernt hatte. Sein Herz pochte. Würde sie da sein? Womöglich ... nein, er wollte nicht daran denken und klopfte einfach an.

*KLOPF KLOPF*

Er war ziemlich aufgeregt und hoffte natürlich, nicht wirklich zu stören, aber er musste einfach wissen, wie es ihr ging.

Beim letzten Klopfen erst bemerkte Gabriel, das die Tür nicht ganz verschlossen war und nachgab. Langsam drückte er sie auf und späte in das Innerste.
»Hallo? Niemand da?« fragte er und trat nun in den Eingangsbereich ein. Dann schloss er die Türe nun fest hinter sich. Er begann sich etwas Sorgen zu machen.
Dann machte er einige Schritte und lugte in die Gänge. Alles hier war verlassen und totenstill. Seine Sorge wuchs. Doch ein wenig kannte er sich hier ja bereits aus und so ging er schnurstracks zu [Cubiculum] Artoria Medeia

Auch wenn ich mir nun eine Verwarnung damit einhole, aber dies muss ich einfach loswerden:

Ich glaube, du bist mit einem gewissen Lucius Hustlus Bitchus verwandt?
Der nun heisst: Lucius Pans?!

Gabriel musste grinsen. Er selber hatte einst als Sklave in der Casa Didia die Aufgabe gehabt, Besucher an der Tür zu empfangen und manchmal war er einfach eingeschlafen, weil so wenig los war. Ob das hier bei dem Sklaven oder Sklavin auch der Fall war? Naja, er hatte Zeit und betrachtete so die Blumen im Vorgarten, nachdem er noch einmal geklopft hatte. Seine Gedanken waren aber bald wieder bei Medeia und nun wurde er doch ungeduldig, denn er fragte sich, wie es ihr wohl ging.

Gabriel, der sich natürlich vorher an der Torwache gemeldet hatte und dort von seinem Anliegen erzählt hatte, wurde nun hier hergeschickt, wo man ihn mit einem HEREIN aufforderte, einzutreten, was er dann auch tat.

Gabriel nickte und überlegte, ob er das mit seinen geistigen Aussetzern sagen sollte, entschied sich dann fairer Weise dafür: »Danke, ich werde heute Nacht meinem Dienst nachgehen. Eines muss ich dir noch sagen: Seit dieser schweren Kopfverletzung, die mir, wie ich inzwischen erfahren habe, der Sklave eines Patriziers zugefügt hatte, habe ich immer wieder seltsame Momente, wo ich mich für Augenblicke an nichts erinnere. Ich hoffe, dass mir das nicht allzuoft im Dienst passiert ... es könnte nämlich hinderlich sein. Ich wollte es dir nur sagen ..…«

Gabriel hatte den langen Marsch gen Norden auf der Via Flaminia hinter sich, als er die Castra seiner Kollegen betrat und sich dort zum wachhabenden Offizier begab, um dem Princeps Prior Sura nicht nur eine Täterbeschreibung des Attentäters auf Medeia zu geben, sondern sogar eine Zeichnung dessen, welche er angefertigt hatte.

Er klopfte erst einmal an ...

*KLOPF KLOPF*

Nach Dienstschluss traf Gabriel bei Medeias Villa ein. Er musste sie sehen oder zumindest wollte er wissen, wie es ihr ging und so trat er an die Tür und klopfte an. Er nicht die Uniform der Vigiles, sondern seine kürzlich erstandene neue Tunika.

»Da fragst du mich aber was ...« lachte Gabriel. Und dann überlegte er und antwortete: »Nun, geheime Ermittlungen würden mich schon interessieren. Nur bei der Diebesgilde habe ich es mir wohl verscherzt mit meiner langen Abwesenheit. Und hinter einem Schreibtisch will ich auch nicht versauern. Und ausserdem sind wir ja dafür da, Brände zubekämpfen. Schicke mich einfach erst einmal auf Patrouille. In der Nacht kenne ich mich aus!« Er zwinkerte seinem Vorgesetzten zu und hoffte, nicht zu weit mit seiner schelmischen und fröhlichen Art zu gehen.

Gabriel blickte seinen Vorgesetzten etwas irritiert an, dann grinste er schelmisch. Welche Fähigkeiten meinte er denn nun? Naja, Gabriel hatte ja schon von den geheimen Ermittlungen erzählt und einige wussten es eh schon, also antwortete er:

»Nun, ich spreche, lese und schreibe vier Sprachen: Hebräisch, Griechisch, Latein und etwas Syrisch. Im Rechnen und Handeln bin ich auch nicht all zu schlecht. Es ist nur lange her ...« Und dann wurde sein Grinsen breiter und er fügte hinzu: »Ansonsten kann ich stehlen, einbrechen, klettern und schleichen!«

Nun war es raus. Gespannt, ohne es aber wirklich zeigen zu wollen, blickte er Helios in die Augen. Sein Grinsen verschwand nicht.

»Ach ja, Steine klopfen kann ich auch noch ...« fügte er mit einem schelmischen Zwinkern hinzu.
Dies war eine Anspielung auf die vielen Jahre im Bergwerk, welche er eher unfreiwillig dort zugebracht hatte. Warum er das nun noch erwähnte, wusste er nicht.

Ich finde die Diskussion recht interessant und sicherlich gibt es auch woanders ähnliche Fehler. Vielleicht habe ich selber schon mal ähnliche gemacht, da ich sehr viele Gedanken meiner Figur schreibe.
Aber ich bemühe mich, meinen Mitspielern zum Beispiel durch Mienenspiel meiner Figur die Möglichkeit zu geben, auf deren Handeln einzugehen.

Wenn ich also als Beispiel schreiben würde:

Gabriel dachte schmunzelnd über sein Gegenüber, was denn das für ein Depp sei

so gebe ich durch das Schmunzeln einen kleinen Hinweis, auf den mein Gegenüber eingehen kann.
Und wichtig ist eben auch, nicht gleich aus der Szene zu verschwinden und sich so der Möglichkeit zu entziehen, angespielt zu werden.

Gabriel brauchte nicht rumdrucksen: Entschlossen erklärte er: »Nein, das wäre taktisch nicht gut. Durch meinen Unfall habe ich ein wichtiges Treffen versäumt. Wenn ich nun auftauche, würde dies nur auffällig sein. Glaube mir, ich kenne mich in diesem sozialen Umfeld aus.« Mehr erklärte Gabriel nicht.

Zitat

Original von Caius Octavius Sura
"Ich brauche dich nicht mehr, nur ich will wissen wie ich dich am besten erreiche. Man sieht es dir an, dass du sie besuchen willst, sonst wärst du nicht soweit vorne gestanden, und währest jetzt nicht so unglücklich.", sagte ich väterlich.

Gabriel hatte sich wieder gefangen und erst jetzt fiel ihm aus, dass er die Frage des Prior nicht beantwortet hatte. Schuld daran war seine kurzzeitige Abwesenheit, die von den verfluchten Nachwirkungen der Kopfverletzung herrührte.
»Du findest mich in der Regel im Castra Vigilum. Ich wünsch dir und deinen Männern viel Erfolg!« Dann grüsste er militärisch und machte sich auf den Rückweg zur Castra. Er nahm noch wahr, wie immer mehr CUler auf dem Forum erschienen, auf der Jagd nach Medeias Attentäter. Diese wollte er zwar gerne besuchen, doch er musste sich erst einmal bei den Vigiles blicken lassen und so verschwand er.

Sah Gabriel da einen Funken Enttäuschung? Naja, er war es gewohnt, dass man ihn bei dem Namen manchmal anders behandelte. Aber sein Centurio war weiterhin freundlich.

»Nun, nach meiner Ausbildung sollte ich verdeckte Ermittlungen beginnen. Ich hatte mich auch schon mit einem Vertreter der Diebesgilde getroffen ... aber dann kam der Vorfall mit der Vrletzung dazwischen. Aber nun bin ich wieder hier. «

Gabriel zuckte leicht mit den Schultern, als Helios ihn lobte. Dann grinste er leicht. »Ich helfe, wo ich kann. Das ist meine Aufgabe ...« fügte er dem Grinsen an.

»Gabriel ist das, was von meinem Namen übrig geblieben ist, Centurio!« kam dann seine leicht belustigte Erklärung. »Nachdem mir der ehemalige Praefekt Marcus Didius Falco die Freiheit schenkte, nahm er mich in seine Familie auf und ich bekam den Namen: Marcus Didianus Gabriel!«

Nicht ganz so zackig wie manch anderer Vigil trat Gabriel vor und als er aufgefordert wurde, sich zu rühren, kam er diesem nach.

Auf seines Centurios Frage hin antwortete er erst einmal kurz, wollte er seinen neuen Vorgesetzten doch nicht mit langen Geschichten langweilen:
»Ich wurde vor einigen Wochen angegriffen und schwer am Kopf verletzt, als ich einen Mann vor dem Mob schützen wollte, Centurio!«

Als Gabriel das Herein hörte trat er ein und salutiete. Und er musste sich immer wieder sagen, dass sies nicht sein Optio, sondern sein Centurio war. Dennoch fragte er sich, wie dieser so schnell aufgestiegen war

»Vigil Gabriel meldet sich nach langer Krankheit zurück zum Dienst!« sagte er und musterte unauffällig seinen neuen Vorgesetzen.

»Ich kann dir leider eh nicht mehr sagen!« fügte Gabriel nach einer Pause inzu. »Ich muss mich nun zurückmelden.« Und dann ging er zu Officum des neuen Centurio