Beiträge von Marcus Didianus Gabriel

    Sim-Off:

    Alles halb so schlimm ;) Aber jetzt verstehe ich, worauf das ganze Missverständnis beruht *gg* Gabriel hat sich nie als römischer Bürger vorgestellt - lediglich als Familienmitglied ;)


    Gabriel war gespannt, was für eine Aufgabe ihm zugetragen werden sollte ...

    Zitat

    Didia Fausta schrieb:
    (...) "Ausserdem ist dort noch mein Klient Marcus Didianus Gabriel. Er war vor seiner Freilassung der Lieblingssklave deines Onkels Marcus Didius Falco und auch ich schätze ihn sehr."


    Gabriel hatte sich erhoben, hörte noch Faustas Worte ... Lieblingssklave ... wie sich das anhörte. Naja, wie gut daß Gabriel Humor hatte und immerhin hatte sie nicht Lustsklave gesagt, was ja auch nicht der Wahrheit entsprochen hätte ... :D


    »Ich wünsche den Herrschaften noch ein fröhliches Fest ...« Dann taumelte er aus dem Raum ... seine Kopfverletzung machte ihm mehr zu schaffen, als ihm lieb war.

    Gabriel lächelte Crassus und seiner wunderschönen Freundin zu, doch er bemerkte einen stechenen Schmerz in seinem Kopf , der ihm die Sinne vernebtelte.
    »Es freut ... mich ... für ... euch beide ...« stammelte er dann und erhob sich, während er sich an den Kopf fasste.
    »Ich hoffe, ihr verweilt noch länger in Rom?« fragte er noch etwas gequält. Der Schmerz wurde immer schlimmer. »Ich würde mich freuen, möchte mich nun aber zurückziehen, wo ich ja noch ins Officum muss ...«

    »Nun, wie auch immer ...« murmelte Gabriel und trat an den Schreibtisch heran, strich mit seinen Fingern über as Holz.


    Gerne hätte er etwas gesagt oder gefragt und Gabriel war auch schon bei Falco als aufsässig bekannt gewesen, aber mit Falco hatte er eben diskutieren können.


    Er wartete nun, als Sevy kam und es dann klopfte. Er wartete ab.


    Sim-Off:

    Ist ok, aber von wegen historie: Keiner von uns weiss, wie es damals war. Und die Vorstellung, das Sklaven immer nur mies behandelt wurden stimmt nämlich so auch nicht, wie wir uns das gerne vorstellen. Es gab dieses Fest, wo Herren und Sklaven die Rollen tauschten. Im allgemeinen waren sogar Sklaven Familienmitglieder ;) Also ... ich wollts nur mal gesagt haben: Das hat nicht nur was mit: "Wir haben uns ja so lieb zu tun." Denn in unseren Vorstellungen lief es schlimmer ab, als es vielleicht war. Aber wer weiss schon, was mal war.

    An Crassus gewandt, nickte Gabriel und murmelte: »Ach so, ja, ich verstehe es. Daher rührt wohl auch die doch recht tolerante Haltung der Familie im Allgemeinen her. Eine, wie ich finde, sehr fortschrittliche ... nur eben in den meisten Augen der Menschen eine falsche ...«
    Gabriel seufzte.
    Dann lächelte er Calpurnia an und sagte: »Nun ja, ich hänge nicht wirklich an Rom. Falco hatte mir damals freigestellt, ob ich in meine Heimat zurückkehre oder hier als sein Klient zu den Vigiles gehe ... und ich nahm an.«


    Er nahm den Becher Wein und prostete beiden zu.
    »Und ihr zwei? Kennt ihr euch schon lange?«

    »Ich merke schon, mit dir kann man nicht diskutieren ... aber dennoch werden wir uns hier wohl irgendwie arrangieren müssen in der Casa ... « seufzte Gabriel und sah sich im Officum um, welches ihn an Falco erinnerte.
    Es hatte nun einmal keinen Sinn. Und Gabriel wollte auch nicht seine eigene Laune oder seine Zeit weiter beanspruchen.
    »Nun, dann warten wir eben schweigsam auf Sevycius ...«


    Er verschränkte seine Arme hinter dem Rücken und blickte sich wartend ein wenig im Officum um, erinnerte sich mit einem schlechten Gefühl daran, wie hier Falco fast einem Mordanschlag erliegen wäre ...



    Sim-Off:

    Mag ja sein, dass es dir auf den Senkel geht, aber es ist nur ein Spiel und keiner hat ja etwas dagen, dass du konsequent spielst. Und wenns dir keinen Spass macht, lassen wir es eben ;)


    Gabriel schaute Crassus etwas erstaunt an, lächelte aber reundlich. Crassus war der Sohn einer Lupa? Damit hatte Gabriel kein Problem, aber eben auch nicht gerechnet. Aber eines verstand er dann nicht: Falcos Mutter sollte eine Sklavin sein? Oder waren es seine Kopfschmerzen von der schweren Verletzung her, die seine Gedanken durcheinanderbrachten?


    »Falcos Mutter ... war .... eine Sklavin? fragte er sehr leise.

    Wieder lachte Gabriel, aber nicht abfällig. Er war einfach ein fröhlicher Mensch, trotz den vielen Jahren des Sklavendaseins.


    »Mein Land nennt man das Land der Hebräer! Aber es macht nicht! Wahrlich gibt es Schlimmeres, als eine falsche Aussprache. Du kommst aus Britannien? Das ist auch sehr weit weg. Hast du Heimweh?«


    Sim-Off:

    Ok :) Wünsche ich dir auch!

    Sim-Off:

    Ich weiss, du siehst sehr sehr jung aus. Aber interessant, du stielst? *gg* Hab ich auch mal ;)


    Wieder lachte Gabriel. »Aus nörtlicher Richtung ... interessant. Ich stamme aus dem Osten!!«
    Er fand es richtig niedlich, wie sie es sagte.
    Bald kam der Wirt und brachte den Wein. Gabriel goss die Becher voll und reichte ihn der Frau: »Prost!! Und ich bin Hebräer. Und du?«
    Dann prostete er ihr zu und nahm einen kräftigen Schluck, doch seine Augen waren auf sein Gegenüber gerichtet, sehr interessiert.

    Gabriel führte die Frau in die Taverne und suchte einen Platz. Dem Kellner sagte er, er solle den besten Wein holen, dann wartete er, bis Dierna sich gesetzt hatte, erst dann setzte auch er sich ihr gegenüber an den Tisch.


    »Du bist neu in Rom? Ich theoretisch auch!« Er frinste.

    Sim-Off:

    Was für ein genialer Schachzug!!!:app:


    Gabriel sah Sevycius etwas verwundert nach. Er ahnte nicht, was er damit bezwecken wollte, aber war nicht einmal undankbar, alleine mit diesem ... Albinus zu sein.


    »Nun ... Albinus ... sind wir alleine. Komm, sag mir deine Meinung, niemand hört uns!«
    Gabriel grinste breit und fühlte sich gut und selbstbewusst. Ja, fast wirkte er angriffslustig.
    Er musterte den Mann, fast ein wenig abfällig.

    Gabriel lachte fröhlich. Er freute sich über die neue und reizene Bekanntschaft und fügte dann hinzu: »Ich gebe dir vollkommen Recht. Selbst ich als Vigil bin hier neulich fast totgeschlagen worden ...« Er fasste sich an seinen Kopf. Lustig war das nicht gewesen, aber Gabriel war eine Frohnatur.
    »Kannst du eine Taverne empfehlen?«

    Gabriel glaubte in ihren Zügen eine gewisse Unsicherheit zu bemerken, und so hielt er sich weiter zurück und legte ein wenig den Kopf schief. »Nun, weil du hier meinem Optio Strabo zuhörst. Ich gebe zu, eigentlich interessiert mich die Politik auch nicht gerade ...« Er lachte.


    Dann sagte er etwas ernster: »Und verzeih, wenn ich dich einfach so angesprochen habe. Ich will nicht unhöflich sein ...«

    »Ja, genau ... seitdem uns Falco verlassen hat ...« Gabriel seufzte etwas traurig, doch bald schon war da sein freches Grinsen zu sehen, welches seine Mundwinkel umspielte: » ... ist es nun Gaius Caecilius Crassus, ein fähiger und gerechter Mann! Wie Falco ...«


    Und dann dachte er an diesen und erinnerte sich an all die lustigen Momente, in denen Gabriel mit seinem Stolz gegenangegangen war und ein wenig rebellisch war und Falco dennoch tolerant darauf reagiert hatte.
    »Ich muss schon sagen: Ich vermisse Falco sehr! Am Anfang, dass ich gebe ich ja zu, war ich sicherlich nicht leicht, als ich zu Falco als Sklave kam. In mir steckt der hebräische Stolz!« Ich zwinkerte Crassus und seiner Freundin fröhlich zu.
    Es war eigentlich selten, dass er über die Zeit als Sklave redete.


    »Aber Falco war anders als die Herrschaften vor ihm ...« Nur zu gut erinnerte er sich an die Jahre, welche er im Bergwerk verbracht hatte, sich aufgelehnt hatte und dann sein Rücken die Peitsche zu spüren bekommen hatte. Aber dies war lange her.


    »Aber ich verdanke Falco meine Freiheit! Überhaupt muss ich mal sehr lobend erwähnen, dass die meisten Didianer ...« Er blickte kurz zu Albinus ... » ... wirklich sehr tolerant und weltoffen sind. Ganz im Ernst, es ist mir eine Ehre, dieser Familie zu zugehören ...«

    Gabriel fiel auf, welch Anmut diese Frau umgab und als sie ihn nun auch anblickte, da schenkte er ihr ein charmantes Lächeln, welches aber keineswegs aufdringlich wirkte.
    Doch dann trat er an sie heran, nicht zu nah und fragte: »Verzeih, mein Name ist Gabriel. Interessierst du dich für Politik?«

    Fast ein wenig neidisch bemerkte Gabriel die Zärtlichkeiten, die zwischen Crassus und Flavia Calpurnia durch eine zarte Bande ausgetauscht wurden. Wie sehr sehnte sich Gabriel nach einer gegenseitigen Liebe. Zwar flirtete er immer noch, wo er konnte, aber auch er war älter geworden und sehnte sich mehr als früher nach einer festen Bindung.


    Dann lachte er: »Ich und jemanden was beibringen? Das ist zu viel der Ehre. Ich bin gerade mal seit ein paar Wochen Vigil! Aber dennoch: Warum eigentlich nicht? Wenn mich mein Chef für solch eine Reise entbehren kann?« Er wurde dann etwas leiser: »Doch ich stecke eigentlich im Moment in verdeckten Ermittlungen und die sind noch nicht abgeschlossen ...« Er zwinkerte den beiden verschwörerisch zu. Er mochte die zwei.

    Gabriel war gerade etwas abgelenkt, als er die junge Frau (Dierna) erblickte und sah, wie sie Albinus etwas verächtlich hinterher schnaubte.


    Außerdem hatte er keine EInwände gegen die Worte seines Optio und wünschte ihm in Gedanken viel Glück für seine politische Laufbahn.


    Aber Gabriel schaute nun zu der Frau und lächelte in sich hinein.