Beiträge von Marcus Didianus Gabriel

    Gabriel hatte unerkannt die Kaserne verlassen und schaute sich nun unauffällig nach dem Vigil um, über den er sich ärgerte, während er aber zielstrebig weiter ging und nicht direkt auf den Mann zu. Der sollte ihm gefälligst nun folgen, da Gabriel nicht vorhatte, mit ihm vor der Kaserne zu planen und so bog er in eine etwas kleinere Gasse ein.


    Seine wachen Augen erkundeten auch jetzt schon die Umgebung. Da hatte Strabo aber Glück, daß Gabriel nur kurz irgendwelche Gestalten sah, denen er aber im Moment weniger Aufmerksamkeit widmete. ;)


    Seine Kaputze hatte er tief ins Gesicht gezogen.

    Wer störte denn da seinen wohlverdienten Schlaf, mitten in einem wunderschönen Traum, von einer liebreizenen Frau? Er war doch gerade erst eingeschlafen, so kam es Gabriel zumindest vor ... und dann vernahm er irgendwelche Worte und schließlich war er hellwach, doch da war der Vigil schon am Weggehen.
    »Warte!!« rief er ihm noch nach, aber Gabriel hatte zu spät geschaltet.
    »Idiot!!« schimpfte er ihm nach und stand auf.
    Er wollte doch alles hier besprechen und nicht irgendwo draußen. Na, das fing ja gut an.


    Schließlich machte sich Gabriel noch einmal frisch, aber eher, um wach zu werden. Dann stubbelte er durch seine Haare und tat sich etwas Staub ins Gesicht und unter die Fingernägel, damit der nicht zu ordentlich aussah.


    Schließlich nahm er seinen Mantel, zog auch ihn noch einmal durch den Staub und zog ihn sich an, die Kaputze hochgeschlagen. Auch einen unscheinbaren Dolch steckte er an seinen Gürtel unter dem Mantel und begab sich dann hinaus, dem anderen Vigilus hinterher.


    Sim-Off:

    Weiter: Ermittlungen - Vigiles

    Aus Strabos Büro kommend, begab sich Gabriel in die Mannschaftsunterkünfte. Vorher hatte er sich noch aus der Kleiderkammer alte, etwas einfachere, aber dennoch nicht gerade ärmliche Gewänder geholt und nun entledigte er sich seiner Rüstung und legte sie ordentlich zusammen, verstaute sie in der kleinen Truhe und streifte sich dann die alten Sachen über.


    Schließlich legte er sich auf seine Pritsche und versuchte ein wenig zu schlafen. Es gelang ihm nicht gleich, doch irgendwann döste er ein und schlief ein paar Stunden.

    Gabriel lächelte zufrieden. Er würde sich nun erst einmal ausschlafen, des es könnte eine lange Nacht werden.
    Doch bevor er das Büro verließ, fragte er Strabo noch nach dem Namen und das Aussehen der Sklavin, nach welcher er AUsschau halten sollte.


    edit: Inhalt

    ÅIch? Nein, eigentlich bin Jude, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht sonderlich an ihrend was. Das Einzige, wo ich jahrelang dran glaubte, war meine Freiheit!« Er lachte.
    Den Wein rührte er nicht mehr an. Er hatte genug und schon jetzt etwas Kopfschmerzen.
    »Aber ich habe von den Christen gehört. Mein Volk allerdings glaubt nicht, daß Jeschu der Erlöser ist. Wir meinen, der Messias kommt erst noch ...«


    Er blickte zu den beiden Frauen und sah deren Sorgen in ihren Gesichtern.


    An Nadia gewandt: »Verliere nicht den Mut. Ich weiss, daß klingt so einfach, aber so habe ich mich damals im Bergwerk über Wasser gehalten ...«

    »Ehrlich gesagt nein ... ich kenne mich überhaupt nicht gut mit den Familien Roms aus. Zwar war ich Falcos Sekretär und habe mit einigen Namen auf Pergamentrollen zu tun gehabt, aber persönlich kenne ich kaum wen hier ...«


    Das Lamm war köstlich und Gabriel strahlte.


    »Und? Was macht die Familie so? Lass mich raten: Ihr betreibt einen Korbhandel?« Er grinste frech.

    Gabriel lachte. Nahm den Becher und prostete Metellus zu. »Na, vielleicht werde ich ja mal in die Fußstapfen von Falco treten ...«


    Bald kam dann das Essen und Gabriel haute ordentlich rein.


    »Erzähl mal. Wer ist deine Familie? Was machen die so? Und warum wurdest du Vigilus?«

    Gabriel grinste nun wieder breit. Naja, es war ein Versuch wert.


    Und dann antwortete er: »Vertraue aber dann auch mir. Ich kenne mich mit diesen Leuten aus und werde sicherlich nicht mit Geld um mich werfen ... «


    Hielt Strabo ihn für so dumm?


    »Nun, dann werd ich mich wohl mal an meine Arbeit machen, hmh?« Und dann prostete er ihm zu und leerte seinen Becher. »Und danke für den Wein!«

    »20? « Gabriel lächelte milde, ja diesmal fast arrogant. »Ich weiss was eiin Optio verdient und was ein Centurio ... und ich soll mein Leben geben für nichts? Hast du eigentlich eine Vorstellung, was es bedeutete, als Spitzel zu arbeiten?«

    Gabriel lachte auf, doch sein Lachen wahr nicht so offen wie sonst.
    »Ne, lass mal. Ich glaube, ich werde mich nie an diese Stadt gewöhen und ich weiss warum.«


    Und dann sah er seinen Becher und wollte lachen, wegen Marce und Gabi, aber für einen Moment wurde er melancholisch. Doch dann grinste er falsch: »Ne, ist schom gut. Wer will schon einen ehemaligen Sklaven?« Er nahm einen tiefen Schluck des Weines und versuchte dann abzulenkten: »Prost Mellelus ... eh Marce ... und Danke ..«


    Aber einen Hauch vin Bitternis war doch in seinem Lachen zu hören.

    Gabriel musterte seinen Optio eine lange Zeit.
    Vergünstigungen?
    Gabriel lächelte mild. Und dann bemerkte er, worum es hier ging. Aber er liess es sich nicht anmerken.
    Und er hatte einen kleinen Trumpf in der Hand, welchen Strabo ihm gerade gegeben hatte.
    »Vergünstigungen? In wie fern? Habt ihr jemanden wie mich, mit meinen Fahigkeiten?«


    Gabriel wusste, das dem nicht so war und grinste breit. »Was wären denn das für Vergünstigungen?«

    Endlich nahm Gabriel dankbar den Becher und prostete seinem Vorgesetzen zu.
    »Marce? Wieso das? Das klingt lustig!!« Er lachte herhaft und fügte dennoch belustigt hinzu: »Ich aner heisse Gabriel und nicht Gabi!«


    Nein, Ganriel verstand die Römer nicht, seit er für Falco gearbeitet hatte. Wieso hiess er nciht Marcus, warum Marce? Was war denn das gür ein alberndener Name. MARCE? Wie eie Frau.
    Wieder lachte er und nahm einen Schluck.


    »Na, denn, MARCE! Ich heisse Gabriel. Ganz einfach!« Und dann grinste er breit und zwinkerte seinem Centurio zu und nahm einen Schluck. :P

    Gabriel sah Strabo fest an. Fast schon ein wenig finster und er wußte nicht, ob er sich ein Grinsen wagen durfte.
    »Und wenn ich mich weigere?« fragte er. Er erinnerte sich an ein anderes Gespräch, doch nun war er auf Strabos Antwort sehr gespannt.

    Zitat

    Adara schrieb
    "Und weil du nicht weißt, was du mit deiner Freiheit anfangen sollst, besäufst du dich?", fragte ich und in meiner Stimme lag weder Spott noch Vorwurf, es interessierte mich wirklich, warum er dem Alkohol so übermäßig zusprach.


    Gabriel wollte erst auf Adara eingehen und antwortete nun etwas nüchterner: »Nei, du verstehst mich falsch. Ich habe seit Jahren kaum Alkohol als Sklave getrunken. Doch seit dem ich frei bin, ist vieles anders. Ich habe kaum Kontakt ... naja, und da kommt es schon mal vor, das ein Mann sich alleine betrinkt ...«


    Woe sollte er es nur erklären?


    Dann wandte er sich an Nadia: »Du hast Recht, ich würde dir auch nur noch mehr Schwierigkeiten bereiten. Es tut mir leid ...« Und dann sah er etwas traurig zu Boden. Er wußte sehr gut, was in ihr vor ging. Ob sie nun eine Frau war oder nicht. Mit Sklaven tat man, was man wollte, daß wußte er nur zu gut.


    Dann wandte er sich an Ganymed: »Ja, in meiner Heimatstadt im Land der Hebräer war ich wirklich gut, bis man mich eben fasste ... es ist Jahre lang her ...«


    Und dann sah er die traurigen Mienen aller und sahte: »Hey, Kopf hoch ihr alle und geniesst gefälligst meinen Wein!« Er versuchte zu lachen, er versuchte aufzumuntern, aber anscheinend gelang es ihm nicht .... wie auch ...

    Nun lachte Gabriel auf, doch sein Lachen war eher ein wenig verächtlich.
    Er kannte Strabo nicht gut genug und er rechnete es ihm an, daß er Optio geworden war. Aber anscheinend hatte er keine Ahnung, auf welche Gefahren sich Gabriel da einlies. Aber wie sollte Strabo auch? Kannte er die Unterwelt? Nein. Gabriel zwar die in Rom auch nicht, aber die seiner Heimatstadt, fern von hier.


    Und dann blickte er ihn mit einem Grinsen an und fragte direkt: »Hast du schon mal geklaut, ich meine, nicht mal einen Apfel. So richtig?«

    Gabriel nickte zuerst zuversichtlich. Denn wirklich wohl fühlte er sich irgendwie nicht si ganz bei der Sache. Er war bereit, Menschen zu verraten, zu denen er selber einst gehört hatte. Irgendwie war da schon noch etwas wie eine Ganovenehre, aber das durfte er niemanden erzählen.


    »So? Warum braucht ihr diese Sklavin?« fragte er und nahm noch einen Schluck. »Ich weiss nur ein wenig über den Fall. Was genau willst du? Wenn ich mich dort einschleuse, werde ich auch mit ihnen leben. Ich werde nicht nahcts zurückkommen in die Kaserne.«


    Kurz überlegte er, ob er mehr Geld fordern sollte, aber er wollte sich nicht noch unbeliebter machen, als er dachte, daß er es schon war.
    Noch nicht ;)