Gabriel hörte den fremden Menschen zu und ein wenig ärgerte er sich jetzt darüber, daß er etwas zu viel getrunken hatte. Das war nicht gerade ein Ausgangspunkt, um Freunde zu gewinnen.
Er seufzte leicht und lehnte sich etwas zurück. Doch da war nichts, wo er sich hätte anlehnen hätte können und so schaffte er es gerade noch, sich wieder gerade hinzusetzen, denn sonst wäre er im Wasser gelandet.
Auf die Frage nach seinem Namen murmelte er nun etwas leiser: »Gabriel ... mein Name ist Gabriel, auch wenn er eigentlich inzwischen anders lautet ...«
Wie er aber diesen zweiten Namen hasste. DIDIANUS! Jeder wußte dann, daß er mal ein Sklave war. Toll! Der von Didius freigelassene ...
Naja, immerhin war er frei, im Gegensatz zu Nadia.
Aber er spürte auch, daß er hier wohl etwas fehl am Platz war. Er wollte niemanden zu nahe kommen und Nadia hatte nun zwei Menschen, die sich um sie kümmerten. Aber er wollte auch nicht wirklich gehen, denn er mochte Nadia und es tat ihm leid, daß sie so unter seinem Optio litt.
Und erst zögere er ein wenig, doch dann blickte er sie freundlich an und wartete auf die Antwort auf die Fragen, die die anderen gestellt hatten. Aber er sagte nun mal nichts mehr, wollte er die junge Sklavin doch nicht noch mehr verwirren.