Die Hütte war wirklich nicht all zu groß und doch begann das darin enthaltene Stroh schnell an zu brennen. Gabriel stellte sich vor die 10 Männer und deutete auf die zwei ersten.
»Ihr drei holt die Eimer und reiht euch danach in die Kette ein! Ihr zwei bedient den Brunnen und schöpft das Wasser, ihr zwei tränkt euer Umhänge mit Wasser und werdet den Brand löschen. Die restlichen bilden eine Kette! Und jetzt los!«
Die Männer setzten sich in Bewegung und taten, was Gabriel befahl.
Die zwei Vigiles, welche vorne am Haus die vollen Wassereimer auf das Feuer schütten sollten, tränkten ihre Filz-Umhänge mit Wasser, damit sie dem Feuer näher kommen konnten, ohne gleich selber in Brand zu raten. Die restlich Männer bildeten, nachdem sie die Eimer herangeschafft und den Männern am Brunnen gereicht hatten, eine Kette und warten nun auf die vollen Eimer.
Zwei Männer bedienten den Brunnen, schöpften Wasser und reichten nun die Eimer schnell weiter. Gabriel selber reihte sich in die Kette ein, reichte die erst vollen Eimer weiter und rief dann: »Das muss noch schneller gehen, Jungs! Aber dabei nicht so viel Wasser verschütten!«
Während nun also die Männer ihrer Arbeit nachgingen, Gabriel selber die vollen Eimer nach vorne und die leeren zurückreichte, schuaute er genau, ob der Ablauf auch diszepliniert von statten ging. Auch beobachtete er die zwei Vigiles, welche vorn an der Hütte das Feuer löschen sollten und dann bellte er ihnen zu: »Weiter links und rechts löschen, damit sich das Feuer nicht so schnell ausbreiten kann!!«
Die zwei führten Gabriels Befehl aus und schütten den Inhalt der ihnen gereichten Eimer nun links und rechts vom Brandherd. Es knisterte und qualmte, besonders dort, wo das löschende Nass auf die Flammentraf, welche sich ausbreiten wollten.
Leitern und Hakenstangen waren nicht von Nöten, da die Hütte nicht groß genug war.