Beiträge von Marcus Didianus Gabriel

    Weiter lief Gabriel der Schweiss von der Stin und er wunderte sich über diese verdammten Gedächnislücken. Aber viel mehr machten ihm seine Schmerzen in der Magendgegend Sorgen. Überhaupt, was war nur los? Er war doch fast nie krank.
    Er lag einfach nur da und hielt sich den Magen und dann schien er wieder irgendwie wegzudösen, fern ab dieser Welt und blinzelte an die Decke und stammelte leise:


    »Rachel, meine kleine Rachel ...« Und dann sagte er noch etwas auf hebräisch, was wohl kaum wer verstand.


    (Für die, die es verstehen sollten: "Ich liebe dich und ich werde dich retten!")

    Zack, die Ohrfeige hatte gesessen und nun schien Gabriel sich zu beruhigen. Er hielt sich verdattert die Wange und starrte seinen Optio verwundert an.
    Was war nur passiert? Gabriel erinnerte sich an nichts. Hatte er im Fieberwahn gesprochen?


    Er selber wußte nicht, was wirklich mit ihm war, aber dafür war der Medicus ja da, dies herauszufinden. Denn die Anzeichen waren nicht eindeutig ...


    »Äh ja ... Optio ... ich ...habe ... eh ... *stöhn* ich beruhige mich!« stammelte er. Jegliches Grinsen war aus seiner Mimik seit dem Zusammenbruch verschwunden.


    Aus dem Augenwinkeln sah er irgendwo weiter weg den Centurio Metellus, aber Gabriel war viel zu verwirrt, um zubegreifen wo er war. Er ging davon aus, daß er noch in der Kaserne war.

    Sein Optio brachte ihn nicht nur in das übliche Lazarett, nein, gleich zu einem echen Medicus. Warum? Sah er das es etwas anders war, Anscheindend. Und Gabriel wäre dankar dafür gewesen, wenn er es denn mitbekomme häte. Aber ja, ihn hatte nun die Bewusstlosigkeit übermannt und er bekam gar nicht mehr mit, wie er fortgetragen wurde.


    Irgendwann legte man ihn dann nieder auf ein Bett und langsam blinzelte er um sich herum, sprach fremde Namen und Worte in hebräisch. Dann offnete er seine Aug en. Immernoch hatte er Schmerzen und wußte nicht, woher sie kamen, noch wusste er nicht wo er wirklich war. »Rachel ...« kam langsam über seine Lippen und er versuchte seine Umgebung wahrzunehmen.


    »Wo bin ich?« fragte er leise und ohne sein typisches Grinsen auf den Lippen. Und dann sah er seinen Ausbilder und verzweifelt fragte er: »Ich habe versagt ... richtig?« Er wusste also, was passiert war. Mitten in seiner Ausbildung war er zusammengebrochen.
    Gabriel wirkte diesmal vollkommen anders, so, als wüsste er, was mit ihm war und es nicht mehr um einen Scherz ging. Und er wusste es, auch, was geschehen war und er wollte es erst nich war haben. Aber die Realität war anders. Er wußte, was passiert war und si stammelte er leise:


    »Es ist wohl die Stechmüchen-Krankheit .... sie kommt nur alle paar Jahre ...« Und dann schwindelte Gabriel und er bekam es mit der Angst zu tun und nun richtete ser eine Worte an den Optio; »Bitte, sagt Marcus Didius Falco Bescheid ... ich ... habe sonst niemanden ...wirklich ...«stammelte Gabriel und es war sie Warheit: Er kannte sónst kaum jemanden und er fühte sich plötzlich so einsam, doch dann verließ Gabriel erneut das Bewusstsein und sein Geist schwand dahin, er wurde erneut bewusstlos.

    Gabriel merkte kaum mehr, was um ihn herum geschah, doch dann spürte er, wie sein Optio ihn sich über die Schultern warf, wohin er ach immer mit ihm wollte. Gabriel aber stöhnte nur vor Schmerz, einem Schmerz, den er nicht wirklich verstand, denn es waren keine Seitensticht und prombt wurde er weggetragen und das alles war ihm äusserst unangenehm ...

    »Nein, nein, es geht schon, ... Optio!!« stammelte Gabriel, der keinerlei Schwäche zeigen wollte. Doch der Schmerz wurde immer größer und je mehr er gegen anging, je stärler würde der Scherz. Und immer mehr zeigte sich ein fiebriger Film auf seiner Haut. Gabriel begiff es nicht, aber er konnte sich auch nicht dagegen wehren und auf einmal sackte er einfach zu Boden, so, als könnte er seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle halten.


    Seine Augen waren nun glasig und er wirkte wirklich nicht so, als würde er simulieren. Im Gegenteil: Gabriel versuchte sich aufzurichten, doch dann brach er erneut zusammen und landete fast kraftlos am Boden. Er wußte selber nicht, was mit ihm geschah, doch dann erinnerte er sich an die seltsame Krankkreit, welche ihn vor Jahren heim gesucht hatte und er erstarrte förmlich.
    »Ich ... tue das nicht ... absichtlich ...« stöhnte er verhalten und diesmal sehr ernst. Die Schmerzen wurden immer stärler und nun krümmte er sich vor Schmerz im Unterleib.

    Gabriel vernahm die Frage, aber der Schmerz in seiner Seite wurde immer stärler und es war keiner der Seitenstiche, die er kannte. Er versuchte sich zusammenzureissen und den seltsamen Schmerz zu unterdrücken.


    »Die Axt ...ist ... sie ist ... sie wird ... gebraucht ... für ...« stammelte Gabriel, doch der Schmerz übermannte ih und aud einmal ging er in die Knie, obwohl er es nicht wollte und es nicht verstand. »Verdammt ...« stöhnte er auf, als er am Boden ankam. Das war etwas anderes als sie Seitensticke und dann wurde ihm schwindelig und er konnte nicht anders ...


    Er versuchte noch alles doch dann glitt sein Körper zur Seite und er lag am Boden. Ein fiebrifer Film überdeckte seinen Haut und ihm fröstelte sehr und Gabriel stammelte nir noch: »Ich ... weoss nicht ... « Und dann war er sogar kurz davor, das Bewußtsein zu verlieren, kämpfte aber dagegen an. »Optio ... das .... ist ... kein Scherz ...« stöhnte er.

    Gabriel legte alle Sachen geordnet neben sich, als ihn ein seltsamer Schmerz heimsuchte und er sich leicht wandt unter diesem Schmerz. Er kam plötzlich und Gabriel wollte es nicht und versuchte ihn zu unterdrücken, aber dieser Schmerz kam immer stärler, aber noch konnte er in unterdrücken.


    »Jawohl ... Optio !« stammelte er ...

    »Ich danke dir, Optio. Aber so richtig weiss ich mich hier noch nicht zu verhalten, da man es mir nicht erklärt hat. Und meine Bemerkungen ... so tut es mir leid. Das ist in deinen Augen vielleicht eine schlechte Angewohnheit. Ich versuche, dies einzuschränken, aber ...« Nun hielt Gabriel inne.
    Wie sollte er es dem Vorgesetzten erklären? Er war nun einmal so und hatte seine Gründe, sich nicht vollständig unterordnen zu wollen. Niemals.
    »Ich werde aber sicherlich alles tun, was die Ausbildung von mir verlangt. Habt doch einfach etwas Nachsicht. Es ... naja ... ich ...« nun begann Gabriel etwas herumzustammeln, lies es aber zu sagen, was er sagen wollte.


    Er mußte sich damit abfinden, daß hier die Individiums nichts zählten. Und dann fragte er sich, wann Falco auftauchen würde, und wie dieser mit ihm umgehen würde, wenn er erführe, was sich Gabriel schon alles erlaubt hatte.

    Nachdem man Gabriel die gewünschten Ausrüstungsgegenstände gebracht hatte, packte er diese zusammen und folgte seinen Optio. Nun würde es also um die Brandbekämpfung gehen, dachte sich Gabriel und eigentlich hatte er so viele Fragen und wagte schließlich eine, auch wenn er wieder sonst was für Strafen riskierte.
    »Verzeiht, Optio. Man hat mir nie so wirklich gesagt, wann ich denn mal Fragen stellen darf, ohne gleich eine Strafe auferlegt zubekommen ... kannst du mir sagen, was ich tun muss, um mal eine Frage zu stellen?«

    Gabriel nickte und trat an den Vigiles heran. Und so sprach er diesen an und bat um Leiter, Hakenstange, Decke, Axt und einen Eimer.


    »Und es wäre nett, wenn das etwas zügiger von statten ging!! DAnke!« Er wzinkerte dem Mann fröhlich zu.

    Aus: Kampfübungsplatz [Gladiustraining]



    Gabriel war seinem Optio fast schon dankbar in die Rüstkammer gefolgt. Noch hatte er einige Augenblicke, wo er sich nicht körperlich verausgaben musste.


    Dort angekommen, wartete er auf weitere Befehle und blickte sich interessiert um. Ja, was würde nun kommen, fragte sich Gabriel.

    Als Gabriel den Befehl hörte, da dachte er, er würde sich gerade hingesetzt haben und nun war die Pause schon zu ende? Das konnte doch nicht sein ...


    Ein Stöhnen unterdrückend stand er schliesslich auf und versuchte so stramm zustehen, wie es ihm möglich war.


    »Jawoll, Optio!« stiess Gabriel hervor und schaute gerade aus.

    Gabriel keuchte nur noch schwer und schaute nicht einmal mehr dankbar, das diese schmerzhafte Tortur ein Ende hatte. Er ließ das Holzschwert fallen und dann folgte er diesem selber auf den Boden, in dem er sich einfach nur auf den Boden setzte und sich die Seite hielt.


    Das war also der Preis der Freiheit? Sich abhetzen, verausgaben? Naja, er hätte Rom auch verlassen können und fast hoffte er, daß Falco wußte, welches Opfer Gabriel hier leistete ;)


    Wo Gabriels Lieblingsbeschäftigung doch eigentlich war, auf der faulen Haut zu liegen.


    Das tat gut, als er am Boden saß und nur kurz einen Blick zu seinem Ausbilder warf, welcher sich auf einer Holzbank niederliess.


    Gabriel kam dann langsam wieder zur Ruhe und sein Atem ging mehr und mehr ruhiger. Er blickte gen Himmel. Noch war es nicht Abend, welchen er sich so sehr herbei sehnte, denn er spielte wirklich mit dem Gedanken, sich von seinem neuverdienten Geld eine anständige Massage zu leisten .... und schon begann er wieder an zuträumen und fühlte förmlich diese seiden-weichen Finger einer Frau auf seiner Haut ...

    Sim-Off:

    Sorry, war net böse gemeint. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, aber gleich wird Gabriel feddisch sein ;)


    Gabriel stöhnte auf. Warum nur konnte er nicht seinen verdammten Mund halten? Warum mußte er solche Kommentare von sich geben? Maja, so war er nun einmal: Er hatte ein sonniges Gemüt und wollte sich dies auch nicht nehmen wollen.


    »Jawohl, Optio! Ich ... habe ... verstanden ...« keuchte Gabriel und versuchte weiter zuzuschlagen, aber ihn hatten nun seine Kräfte verlassen und er bot ein schlechtes Schauspiel da. Seine Bewegungen waren nur noch kraftlos und schon krümmte er sich vor Seitenstichen. Aber immerhin versuchte er sich zu bemühen, zu treffen, auch wenn alles nur noch daneben ging und langsam verfuchte er, daß er sich bei den Vigiles gemeldet hatte.


    Was würde er nur für eine sanfte und gerne auch erotische MAssage nun tun ...

    Sim-Off:

    Ich schrieb doch, das seine Treffer etwas anfangen, daneben zu gehen ;) Ich hasse nämlich Superhelden! :D


    Gabriel bemühte sich wirklich, richtig zu treffen, aber langsam ließ seine sonst recht gute Kondition nach, denn er hatte in den letzten Monaten kaum mehr trainiert. Das brauchte er nämlich nicht bei dem ruhigen Job des Akten wälzens bei Falco.


    Und so keuchte er schließlich nur noch und seine Treffer wurden immer ungenauer ... und er bemerkte arge Seitenstiche ... aaber er gab wenigstens nicht auf, auch wenn die letzten Resultat zu wünschen übrig ließen und irgendwann keuchte er mit einem gequälten Grinsen: »Ein alter Mann ist doch kein Rennpferd ...«