Ein wenig fühlte sich Gabriel zwar geehrt über das, was Falco sagte, aber dieser kannte ihn doch nicht so gut, wie er vielleicht meinte. Zwar war Gabriel immer recht offen und sicherlich kein introvertierter Mann, aber er hatte eben auch seine Geheimnisse.
So, wie eben seine Abenteuerlust, weswegen er auch noch vor Monaten auf einen kleinen Taschendiebstahl-Raubzug gegangen war, einfach um zu sehen, ob er es auch noch nicht verlernt hatte.
Und manchmal hatte er sich an Türschlössern nachts in der Casa Didia versucht, eben wieder aus dem Grund, es einfach nicht zu verlernen.
GAbriel hoffte, daß er bei den Vegiles dazu kommen würde, seine Fähigkeiten ein wenig einsetzen zu können.
Aber es war schon seltsam: War er früher ein Meisterdieb und somit ein krmineller gewesen, so würde er eben nun genau diese Menschen verfolgen. Naja, die Zeiten ändern sich eben.
Er prostete Falco ebenfall noch einmal zu und trank aus dem Becher. Langsam machte sich der Wein breit in seinem Kopf und es stellte sich eine gewisse Ruhe ein, welche er brauchen konnte, denn immer noch war er sehr aufgeregt gewesen über seine Freilassung.
»Danke Falco! Und Prost und ich hoffe, daß ich meine Fähigkeiten von früher sinnvoll einsetzen kann!« Er zwinkerte Falco zu.
Dann aber erhob er sich.
»Nun aber werde ich deine wertvolle Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen. Wir reden morgen noch kurz über meinen Eintritt bei den Vigiles, wenn es dir Recht ist und du Zeit hast! Ich wünsche dir eine gute Nacht!«
Und so verabschiedete er sich und verließ den Raum in die Sklavenunterkünfte.
Und ein paar Tage später trat Gabriel dann mit seinem neuen Namen bei den Vigiles ein ...