Beiträge von Marcus Didianus Gabriel

    Falco war Gabriel manchmal ein wirkliches Rätsel. Oft wirkte er auf seine Art ein wenig trocken und nun lachte er laut auf bei etwas, was Gabriel eigentlich nicht wirklich zum Lachen fand ;)


    Also grinste er etwas gequält. Doch dann wurde das Grinsen breiter: »Nun, tja, dann bleibe ich wohl lieber Sklave.« Nun lachte er, wurde aber bald wieder ernst.
    »Nein, im Ernst. Ich muss dann diesen Namen tragen?«


    Sim-Off:

    Was ist jetzt mit meinem Wein?? -.^ :D

    »Ohne Schutz ....« wiederholte Gabriel und lachte. Dann beugte er sich grinsend vor und deutete mit seinem Finger verschmitzt auf seinen Becher Wein, denn Falco hatte ihm noch nicht nach geschenk. ;)


    Die Vorstellung, nun einfach fortgehen zu können, war wirklich mehr als berauschend.
    Was den Namen allerdings anging, zumindest dessen Bedeutung, schon weniger und so verzog Gabriel ein wenig seine Mundwinkel und sagte: »Ich gebe zu, daß ich mich wirklich geehrt fühle, in deine Familie aufgenommen zuwerden ... aber ... Anhand des Namens wird doch immer der Makel an mir haften bleiben, daß ich ein Sklave war. Verstehst du? Und ja, ich will 'Gabriel' behalten, denn sonst habe ich gar nichts mehr was mich an meine Wurzeln Wurzeln erinnert, außer eben Erinnerungen ...«


    Würde Falco ihn verstehen?

    Gabriel schaute Falco verwirrt an.
    »Wie?? Gabriel Didianus?«


    Das klang seltsam.


    »Erklär mir das bitte, ich verstehe überhaupt nichts mehr. Und zu deinen Vorschlägen: Nun, ich bin wirklich interessiert, aber ... könnte ich theoretisch auch Rom verlassen? Ich meine, bin ich wirklich frei? So, wie ein Vogel?« Er grinste zurück.

    Zuerst einmal ließ sich Gabriel auf den Stuhl gegenüber Falco fallen und nahm eine eher lässige, als sittsame Position ein. Deutlich sah man ihm an, daß er regelrecht überrumpelt war, ja beinahe wie erschlagen von diesem Ereignis. Ja, er war froh, zu sitzen ...


    Als Falco ihm den Becher Wein überschob, nahm Gabriel diesen, hob den Becher zum Gruß an und dann nahm er leich mehrere Schlücke, so daß der Becher fast leer war, wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen und stellte den Becher zurück auf die Tischplatte und dann atmete er tief ein und aus, um sich zu beruhigen über diese Mitteilung, welche er sich im Geiste immer wieder vorsagte: Ich habe mich entschlossen dir die Freiheit zu gewähren, Gabriel ...


    Falcos anderen Worte, welche er nun sprach, vernahm er irgendwie eher wie durch einen Nebelschleier.


    War Gabriel im Denken nicht langsam sondern ein sehr aufgewecktes Kerlchen, so ging ihm das nun doch alles zu schnell.


    Er bracuhte einfach einen Moment, sich zu sammel. Doch dann endlich setzte er sich ein wenig gerader hin und blickte Falco leicht grinsend an.


    »Also erst einmal muß ich das verdauen!! Pühhh ...«
    Er hob eine Augenbraue. Dann schob er Falco den Becher näher, als Aufforderung, ihm doch noch einmal nachzuschenken, denn er hatte das gerade bitter nötig. Sein Herz raste ihm davon ...


    »Zur Familie? Und dann zu den Brandstiftern?«
    Er lachte, denn er brauchte es, damit seine, wenn auch angenehme, Anspannung von ihm abfiel.


    Er hatte nicht unbedingt Falco vor zu enttäuschen, aber dieser betonte ja, das Gabriel sich aus freien Stücken entscheiden konnte, was er schon lange nicht mehr gewohnt war.


    »Falco ... ich weiß noch immer nicht wirklich, was ich sagen soll.« Tausende Fragen schossen ihm durch den Kopf ...


    Und wäre ein Danke angebracht? Na später oder so ... denn Gabriel war immer noch etwas verwirrt. Und dann sagte er: »Das ging nun alles so schnell und ... ich habe so viele Fragen, daß es scheint, daß wir noch morgen hier sitzen, bis du alle beantwortet hast!« Er grinste, doch es war heute eher ein ernsthaftes Lächen.

    War das wirklich sein Ernst? Ja, es mußte sein Ernst sein, denn Falco war nicht jemand so viel rumscherzte wie Gabriel und über so etwas würde er das eh niemals tun. Und wenn es ein Scherz gewesen wäre, wäre es ein verdammt schlechter.


    Immer noch starrte Gabriel seinen Herren, den er schon länger nicht mehr ernsthaft HERR nannte, sondern wenn dann nur in einem ironischen Zusammenhang, verdattert an.
    Damit hatte Gabriel nun wirklich nicht gerechnet. Freiheit war kein mehr so häuftiger Begriff in seinem Vokabular, eher eines in seinen Träumen. Und in der letzten Zeit in Falcos Haus dachte er schon seltener daran, da es ihm hier im Vergleich zu anderen Herrschaften sehr gut, so daß er zwar seinen Traum niemals aufgab, aber er sich eben nun mehr auf seine Arbeit konzentriert hatte.


    Und nun wahr dieser Traum schneller wahr geworden, als er dachte.
    Zwar war er Falco in irgendeiner Weise noch als Freigelassener eine zeitlang verpflichtet*, aber trotzdem würde er ein freier Mann sein und wäre nicht mehr so manchen arroganten Herrschaften ausgeliefert, die ihn eben als Sklaven behandelt hatten.


    Obwohl Gabriel ein Mensch war, der gerne redete, wußte er plötzlich immer noch nichts wirklich Großartiges zu sagen. Und irgendwie schaute er immer noch ein wenig bedröppelt und ungläubig drein. Und irgendwie hatte er das Gefühl entweder gleich davonzuschweben, oder ohnmächtig zu werden, obwohl er sich nicht schlecht fühlte, im Gegenteil: Ungeahnte Emotionen kamen in ihm auf, welche er selber noch gar nicht richtig registrieren konnte.


    Er kratzte sich leicht verlegen am Kopf und schloß schließlich seinen leicht offenstehenen Mund. Und dann entlich formten sich seine Lippen zu jenem unverkennbaren Grinsen, daß für Gabriel so Typisch war: :D


    »Darf ich mich setzen?« war dann der erste zusammenhängende Satz, den er nun herausbrachte.
    Mehr war einfach nicht drin. Normalerweise hätte er gar nicht gefragt, aber diesmal tat er es aus einem unerfindlichem Grund.


    Sim-Off:

    * Gehe ich richtig in der Annahme, mein Noch-Herr Falco, daß Entlassene ihrem herren noch irgndwie verpflichtet sind? Hab da mal was drüber gelesen ...

    Zitat

    Lucius Iunius Zissou
    (...) Schon gewusst das es auch eine Hauptaufgabe der Vigiles ist, Sklaven zu jagen und wieder zu ihren Herren zu bringen? Also ich hätte da als ehemaliger Sklave Moralische bedenken. :D :D ;)


    8o


    Jetzt, wo du das so sagst ... :(


    Naja, ich find da schon einen Weg drumherum zukommen ... Falco muss ja nicht alles wissen :D

    Mal ein Gedicht für den armen, gebeutelten Falco, meinen Herren ...


    Ja, ja, so bin ich zu dir, HERR! ;)



    Dieser arme alte Herr!!!
    Hat es wirklich mit mir schwer!
    Denn ich war in alten Zeiten,
    nicht so ehrlich, nicht bei weiten.


    Nein, ich habe viel gestohlen.
    All die Beutel, unverholen,
    nahm ich mir, was nicht war mein.
    Ja, ich war doch arg gemein.


    Bin geschlichen, durch die Gassen,
    konnt die Finger nicht von lassen,
    all den Leuten das zu klauen,
    ganz besonders deren Frauen,
    was sie ungern weggegeben
    Nun, so ist es nun, das Leben! :D


    Doch dann schliesslich kam der Tag
    keine Ahnung, woran das lag,
    das mich griffen auf die Wachen.
    Und ich hatte nichts zu lachen ...


    Denn von diesem Tage nun,
    hatte ich kaum mehr zu ruhn.
    Wurd verurteilt für mein Leben,
    nun als Sklave aufzustreben.


    Und so kam ich dann nach Rom,
    mit dem großen Sklavenstrom.
    Wurd verkauft an meinen Herrn,
    ganz von meiner Heimat fern.


    Anfangs lehtne ich mich auf,
    doch bei Falco ist es Brauch,
    daß man eine Chance hat.
    Und vor allem Essen satt! :D


    Irgenwann dann sah ich ein,
    keinen Käse, ohne Wein!
    Denn es ging mir wirklich gut.
    Also fasste ich den Mut ...


    Und so sprang ich über Schatten,
    wo ich glaubte, die mich hatten,
    schon gefangen in dem Haß.
    Doch ich nahm doch eher das:


    Falco bot mir einen Posten,
    einen, ohne nun zu rosten:
    Sekretär sollt ich nun werden.
    Glaubts wer hier zu Erden?


    Dankbar nahm ich an die Arbeit,
    sah doch sonst nichts weit und breit.
    Und so wollte ich von nun,
    meine Arbeit gerne tun.


    Und mein Herr war äusserst dankbar,
    denn ihm schien nun wirklich klar,
    das in mir weit mehr aus steckte,
    als ein Dieb, der Ängste weckte ...


    Und nun will er mir nun schenken,
    an was alle Sklaven denken:
    All die Freiheit und das Leben,
    nach der alle wir doch streben ...




    (naja, manchmal etwas holprig ...) *g*


    Gruss
    Gabriel

    War Gabriel eben schon neugierig und erfreut, was da auf ihn zukam, so war er doch noch nicht mit dem gesegnet gewesen, was ihm nun blühte:
    Ihm fiel die Kinnlade runter und er muß wohl schon ein wenig dämlich ausgesehen haben, als er so da stand, in seiner Bewegung, sich am Kopf zu kratzend, verharrtend und Falco einfach nur anschaute und ihm lediglich ein fast lautloses:


    »Ööhh .............« über seine Lippen kam.


    Die Zeit schien stillzustehen. Träumte er? Hatte er was an den Ohren?


    Hatte er normalerweise gerne einen lustigen Spruch auf den Lippen, so war seine Lust am Scherzen gerade für Momente versiegt.


    Falcos letzte Frage ging im Taumel Gabriels Gefühle, welche er grad nicht so recht in der Lage war, zu ordnen, einfach unter. Selten konnte man Gabriel wirklich so dermaßen aus der Fassung bringen.


    »Eh ... wie?« stammelte er. »Eh ... verantworten?«


    Nochmal ließ sich Gabriel alles langsam auf der Zunge zergehen und registrierte langsam, daß Falco es anscheinend wirklich ernst meinte.
    Nun bloß keinen dummen Spruch ... das ist hier deine Chance!


    »Na ... natürlich ...!!«


    Nein, er fasste es noch nicht.


    Nein, er fasste nicht, was Falco da sagte ... ne, irgendwie hatte er mit alem anderen gerechnet, aber nicht damit und dann begannen sich die Gedanken weiterhin zu überschlagen und er ward nicht in der Lage, klar zu denken. ...



    edit: Blöde Rechtschreibfehler und der letzte Absatz ;)

    Ich habe da ein paar spezielle Sachen mit dir vor ... wiederholte Gabriel leise in Gedanken. Oh, wie er es liebte, wenn man so deutlich über ihn verfügte und fast wollte schon wieder der kleine Rebell in ihm durchkommen, doch er ließ es bleiben, denn scheinbar meinte Falco es ernst und ihm war heute eher nicht zum Scherzen, wie Gabriel glaubte. Und so horchte er auf.
    Es klang nämlich irgendwie wirklich danach, mal hier weg zukommen und mehr zu erleben, als Akten zu wälzen - von diesen trockenen Pergamenten bekam er schon ganz trockene Finger ;)


    Also erhellte sich seine Miene nun noch mehr, was allerdings schwierig bei Gabriel war, da er meistens fröhlich dreinschaute.


    »Ich denke, ihr nehmt keine Sklaven. Und welches Problem???« fragte er und kratze sich nun am Kopf. »Und was meinst du mit: spezielles vorhaben?« Heute mußte er Falco aber wirklich alles aus der Nase ziehen.

    »Etwas vernünftiges? Aber ... « Nun lachte er. Falco wußte durchaus etwas von Gabriels krimineller Vergangenheit und spielte sicherlich darauf an, denn ansonsten sprach, laß und schrieb Gabriel immerhin vier Sprachen, das was doch recht vernünftig.


    »Ich klaue seit einer Weile nicht mehr ... « antwortete er verschmitzt, was auch stimmte, es war schon ein paar Monate her.


    »Ein Feuer ausmachen? Aber eines entfachen macht doch viel mehr Freude ...«
    Gabriel beann etwas zu ahnen, schließlich arbeitete er für das Oberhaupt der Vigiles.
    »Ich gebe zu«, seufzte er heiter. »Meine Liebe zu einer Frau könnte mal wieder entfacht werden ...« Dann zwinkerte Gabriel Falco zu, schließlich aber wurde er ernster: »Erzähl!« Seine Neugierde wuchs.

    Nein, natürlich reichte ihm der Hund Victor nicht und es war mal wieder Falcos trockene Art, daß er die Ironie anscheinend in Gabriels Tonfall überhört hatte.


    Doch nun horchte er auf.


    »Etwas lernen?« fragte er neugierig. Langsam wurde das hier zur Folter, obwohl sie sich doch aehr unterschied zu dem, was Gabriel mal erlebt hatte.


    »Nun sag schon!« forderte er seinen Herren ungeduldig auf, hatte aber sein freches Grinsen dabei aufgelegt.

    Die Vorstellung gefiel Gabriel, vielleicht würde er ja endlich mal auch ein wenig mehr von der Gattung des weiblichen Geschlechts kennenlernen ;)


    »So? Unter Leute kommen? Ich vereinsame schon nicht, Victor (der Haushund) ist mir wirklich ein guter Freund geworden. « grinste er dann breit. und fügte dann ernsthafter hinzu:
    » Bist du mit meiner Arbeit unzufrieden?«
    Gabriel fragte sich, was Falco mit diesem Gespräch bezweckte.

    Gabriel blickte neugierig auf, als Falco ihm sagte, daß er ihm eine Frage stellen wolle, welche er ehrlich beantwortet haben wolle. Und diese Frage kam dann auch so gleich und Gabriels erster Gedankengang war: Hinter dieser Frage steckt viel mehr, als sie aussagt. Nur was hatte Falco vor?
    Nun grinste Gabriel schelmisch, bewegte seinen Arm hinter seinen Kopf um sich an diesem leicht zu kratzen, aber es war eher einfach nur eine Art Verlegenheitsgeste.


    »Nun, wenn du mich schon so fragst ...«
    begann er nun, hob verschmitzt eine Augenbraue und guckte leicht zu Boden. »Also eigentlich kann ich mich nicht beschweren. Ich muß nicht schwer arbeiten, trink ab und zu ein Weinchen ...«


    Dafür, daß Gabriel früher eigentlich lieber auf der faulen Haut lag, arbeitete er in den letzten Monaten wirklich eifrig, aber so kam er wenigstens nicht auf dumme Gedanken. Nur am Anfang seiner Zeit bei Falco war er manchmal in die Stadt gegangen und hatte, um nicht einzurosten, einigen Patrizien die Geldbörsen gestohlen ...


    Aber hatte ihn sein Diebes und Einbrecherdasein damals in die Versklavung getrieben, so führte er dafür ein wirklich angenehmes Leben. Und doch sehnte er sich danach, ein freier Mann zu sein, der tun und lassen jonnte, was er wollte.


    Und schließlich fuhr er ehrlich fort:
    »Naja, manchmal ist es schon recht eintönig.«
    Und dann blickte er Falco mit einer Mischung von Neugierde und Humor an und verbarg damit nun aber auch den kleinen Zweifel, welcher in ihm hoch stieg, daß nun vielleicht etwas Unangenehmes kommen könnte.


    »Warum fragst du?«

    Zitat

    Flavus Cornelius Aemilius schrieb
    Um solche Zustände besser simmen zu können haben wir zuwenig Gangster-IDs. -.^


    Tja, ich war früher ein Dieb und Einbrecher, aber mir geht es wohl bei Falco einfach zu gut ... :]


    @ Maximus Decimus Meridius: Eine wirklich interessante HP!

    Es war ein kleines Fest, als Falco ihn schließlich bat zu sagen, wie weit er mit der Arbeit war und nicht von ihm verlangte, das er das Zimmer verließ, um erneut anzuklopfen.
    Natürlich konnte es Falco sich nicht verkneifen, Gabriel ein wenig in die Schranken zu verweisen, in dem er erneut anmerkte, daß Gabriel es nicht zu weit treiben sollte.


    Aber inzwischen war das wohl so ein kleines scherzhaftes Machtspiel zwischen den beiden Männer geworden, die sich doch leiden konnten, auch wenn sie standesmäßig weit von einander entfernt waren. Für Gabriel war es natürlich scherzhafter, als für Falco, mußte dieser doch seinen Ruf wahren.
    Aber was das alles anging, hielt Gabriel eh dicht, denn er tratschte nicht gerne. Aber über die Monate hatte er schon das Gefühl gehabt, daß Gabriel mehr als nur ein Sklave war, sondern auch ein wenig ein Vertrauter seines Herren geworden war.
    Doch Gabriel nutze dies nie aus, im Gegenteil, es war ihm viel wert, nicht nur ein kleiner dummer Sklave zu sein.


    Im Gegenteil, er war stolz darauf, für seinen 'Herren' inzwischen so etwas wie ein Vertrauter geworden zu sein und schon so manches Mal hatte er sich die Sorgen seines Herren angehört.


    Es war für Gabriel eine Ehre und so ear es für ihn eine Selbstverständlichkeit, daß er darüber mit niemanden redete und Falco wußte sies auch, sonst wären solche Gespräche auch nicht zu stande gekommen.


    Gabriel mochte auf seine Art ein kleiner Halunke und Halodie sein, aber man konnte sich auf ihn verlassen, da gab es keinen Zweifel. Und an manchen Abenden hatten sie zusammen gesessen und Gabriel brachte Falco das alte Spiel GO bei, welches aus dem fernen asiatischen Raum stammte und ähnlich alt war wie Schach, welches Gabriel ebenfalls beherrschte. Manchmal philosophierten sie sogar über Gott und die Welt und Gabriel hatte dann sogar das Talent, nicht auf das Sklaventum einzugehen,obwohl er es auch immer wieder ansprach.



    Nun aber sprach Falco ihn an und stolz präsentierte Gabriel ihm seine gemachte Arbeit, welche Falco eigentlich erst in zwei Tagen erwartete hatte.
    »Ich habe die Texte übersetzt und die Brief beantwortet. Außerdem habe ich da eine kleine Anmerkung im Fall XXX gemacht. Verzeih mir, aber die Schlussfolgerung dort fand ich falsch. Nach der Aussage des Zeugen XYZ glaube ich eher daran, daß der Mann unschludig ist, denn sieh mal hier ....« Und dann war Gabriel in seinem Element und zeigte Falco einen wirklichen Fehler in einen der vorliegenen Tatbestände auf .
    »Wenn man seine Aussage genau bedenkt, also zwischen den Zeilen liest und dies mit der anderen Aussage vergleicht, dann findet sich da ein Widerspruch und mit den Indizien, die ihr habt, würde ich folgendes sagen ...."


    Gabriel redete nun fast ohne aufzuhören, aber seine Auslegungen sienen sehr stimmig und logisch.
    Außerdem hatte er seine Arbeit in der Hälfte der angeraumten Zeit erledigt, was hieß, daß er die Nächte durch gearbeitet haben mußte.


    Und dann sah er Falco an. Er war gespannt auf dessen Reaktion ...