Beiträge von Marcus Didianus Gabriel

    »Ach herrje ...« seufzte er nun. Aber irgendwie war ja klar, daß diese Frau irgendwie verwandt war mit jemanden aus dem Hause. Und nun durfte Gabriel seinem neuen Herren auch noch eine Todesbotschaft übermitteln. Wie sollte er das anstellen? Er hatte schon Tote gesehen, damals bei den Bandenschlachten in Damascus und auch anders wo, hatte er doch selber schon jemanden umgebracht. Aber dies nun richtig an seinen Herren formulieren?


    Wieder seufzte er und für einen Moment dachte er nicht nach und strich sich mit den Händen durch seine Haare, während er die Tote musterte.


    »Bevor ich Falco die Nachricht überbringe, klär mich mal auf. Wie standen sie zu einander?«

    Gabriel sah die junge Sklavin nun selber ratlos an. Irgendwie war ihm unwohl, denn er hatte keine Ahnung, wie man sich vor dieser Krankheit schützte. Etwas ungläubig starrte er seine Hände an. Er hatte sie angefasst ... was würde er nun für einen kleinen Schluck Wein geben ;)


    Er seufzte. Nur die Ruhe, Gabriel. Von Toten kann man sich sicherlich nicht anstecken ..., dachte er, aber irgendwie überzeugten ihn seine Gedanken nicht. Und dann sah er die etwas hilflose junge Sklavin. Er konnte sie ja nun ncht einfach im Stich lassen, dieses arme junge Ding.
    »Also, ja ... eh ... « Unbewusst kam der kleine Retter in der Not aus ihm heraus. Also streckte er die Schultern, setzte eine ernste Minie auf und schritt noch einmal zu der Toten, um ihr ihre Augenliider zu schliessen.
    »Ich werd das schon machen, keine Angst. Gabriel wird helfen ...«
    Wenn er ehrlich war, wußte er selber überhaupt nicht, was er tun sollte, aber er konnte ja nicht sein Gesicht vor der jungen Sklavin verlieren.
    »Hast du sie angefasst?«

    Gerade schlenderte Gabriel so durch das Haus, um eine bessere Orientierung zu bekommen, als plötzlich eine Tür eines ihm fremden Zimmers aufgerissen wurde. Er befand sich hier in einem Trakt des Hauses mit einigen Privatgemächern, soviel wusste er schon, als eine Sklavin auf den Flur taumelte und irgendwas stammelte davon, daß da sich jemand nicht mehr rührte.


    Gabriel hatte keine Ahnung, was sie nun wirklich meinte, aber an ihrem schreckerweiteten Augen und dem blassen Gesicht sah er, daß hier etwas nicht stimmte, also betrat er eilig den Raum und fand eine Frau leblos in ihrem Bett wieder.
    Gabriel hatte noch keine Ahnung, was war und daß diese Frau an Typhus gelitten hatte, also legte er seine Finger an ihre Halsschlagader und stellte mit Entsetzen fest, daß jegliches Leben aus ihr gewichen war.
    Um noch sicherer zu gehen, legte er sein Ohr an ihre Brust. Aber er vernahm keinen einzigen Herzschlag mehr. Und dann betrachtete er das Gesicht der Toten. Sie war bleich und eingefallen.


    Gabriel drehte sich zu der Sklavin um und sagte nur betreten: »Sie lebt nicht mehr ...«

    Ok, ausnahmsweise verdoppel ich mich mal (und das mir, armen Gabriel, wo ich doch wirklich nicht für so viel Arbeit geeignet bin) :D


    Also, ich finde die Leiche und räume vorher die Scherben weg. Aber die bringen doch Glück und das ist doch nicht unsere Straße :D


    Und nach dem Leichenfund bekomme ich dann ein Glas Wein, ja Herr? :dafuer:

    Willkommen im IR und viel Spass! :D


    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco:
    (...) Du kannst entweder mich als Herrn wählen oder Dir auch eine Herrin aussuchen. Die Damen sind allesamt recht ansehnlich. Augenzwinkern


    So, so, mein Herr! Solch ein Angebot habe ich damals nicht bekommen! :D

    Gabriel war sichtlich erleichtert, daß er sich nun nicht noch einer dieser Standpanuken von ihr anhören müsste, die er schon genüge von den Besitzern her kannte und er lachte nun auch. Als er ihre Hand auf seinem Oberarm spüte, emfand er das als angenehm, spürte die Wärme ihrer Handfläche ...


    »Danke. Ja, ich bin mir auch gerade so recht, wie ich bin« schertzte er halb ernst. Und dann zwinkerte er ihr wieder fröhlicher zu. Ihm war ihr Kompliment wohl bewußt. Und sie gefiel ihm und ihr Lachen besonders.
    Aus einmal packte er sie stürmisch bei ihre Hand und zog sie begeistert mit sich.
    »Komm, es gibt noch viel hier im Haus zu sehen, mal sehen, wen wir alles so stören können, mit unseren Rundgang! Und ich habe ddann die schöne Ausrede, daß ich Befehl habe, dir das Haus zu zeigen.« Er grinste frech und eilte dann mit ihr durch die Gänge um ihr das Haus zu zeigen.

    Gerade wollte er mit weiter durch das Haus gehen, als er nun innehielt und auch ernst wurde. Und er blickte sie an, erst schweigsam, dann erwiderte er:
    »Ich weiß es nicht, Aurea. Ich lebe gut damit, wie ich es tue. Alles andere würde für mich bedeuten, daß ich mich aufgebe.«
    Sein Blick wurde auf einmal etwas verschlossener, denn darüber redete er nun einmal nicht gerne.

    Gabriel schmunzelte leicht über ihren Sinneswandel, aber ihm gefiel ihre Begeisterung im Allgemeinen.
    »Nun, ich soll dir ja nun das Haus zeigen. Und ob ich ... ob wir danach in die Stadt gehen können, müßte ich fragen. Und die Stadt ist genauso neu für mich, wie für dich. Wir könnten natürlich einfach so drauf los ziehen und sehen, wo wir ankommen ...« lachte er.


    Sim-Off:

    Ich werd dir danach das Haus im Schnellverfahren zeigen, sprich: Es in einem Post abhandeln, ok?

    Gabriel wurde aus diesem leicht träumerischen Moment durch ihre Worte herausgerissen und lächelte leicht verlegen, als ihm bewußt war, wie er sie angestarrt hatte. Seine Gedanken schweiften zu dem Moment, wo er sie das erste mal bei seiner Kammer antraf und sie doch recht selbstbewußt aufgetreten war.
    Er mochte Menschen, die wußten, was sie wollten.


    »Gut, dann zeige ich dir unseren Aufenthaltsraum ...« erwiderte er und ging in Richtung der Sklavenunterkünfte, wo sich auch der Gemeinschaftsraum befand.


    Unterwegs forderte er Aurea freundlich und interessiert auf: »Erzähl mir ein wenig von dir, Aurea.. Wir werden hier eine längere Zeit miteinander verbringen müssen ...«

    Gabriel blickte sie an. Er wunderte sich ein wenig über ihre Begeisterung, denn besonders gemütlich fand er den Raum nun nicht gerade, bis ihm einfiel, daß es eben ein Raum war, in dem sich die 'Bediensteten' trafen.
    »Gut, wenn du es wünscht, so werde ich dir den Raum natürlich als nächstes Zeigen ...«
    Und dann blickte er sie an und für einen Moment wurde ihm gar nicht bewußt, wie lange er sie so ansah.

    »Naja, für die Herrschaften eben ...« ergänzte Gabriel auf ihre Frage und grinste ebenfalls, allerdings etwas zurückhaltener als sonst.
    Und dann blickte er sich um.
    »Was möchtest du als nächstes sehen? Die Bibliothek oder den Hausaltar oder vielleicht den Garten?«
    Am Hausaltar war er nur einmal vorbeigegangen und er hoffte, diesen wieder zufinden.
    »Ansonsten gibt es noch den Gemeinschaftsraum für uns und ... oh, hat man dir überhaupt schon Dein Zimmer gezeigt?«