Beiträge von Marcus Didianus Gabriel

    Als der Mann, der kein Sklave, sondern ein Soldat war, ihm ein neues Glas mit nun verdünnten Wein reichte, nickte Gabriel diesem freundlich zu und sagte: »Danke«.
    Auch wenn er kein Sklave war, so wusste Gabriel doch aus eigener Erfahrung, wie wichtig es für Bedienstete war, dass man ihnen Aufmerksamkeit schenkte, und sei es nur ein "Danke".


    Dann wandte er sich wieder Tiberius zu und sprach: »Ach, dass ist ja nicht so schlimm, dass kann jedem mal passieren!« äusserte er sich zu dem kleinen unwichtigen Vorfall mit dem Wasser. Bevor er einen Schluck nahm, lauschte er dann Tiberius' Worten.


    Eine andere Stadt? Vielleicht sollte Gabriel einmal darüber nachdenken. Wirklich viele Menschen hielten ihn ja hier nicht wirklich ... und Medeia ... Er seufzte leicht und schaute gedankenverloren in sein Glas. Dann prostete er Titus zu und nahm einen Schluck.


    »Hmh, ich werde darüber nachdenken. Oder ich gehe zurück in meine Heimat, da ... denke ich ..« Er zögerte. Sollte er wieder als Meisterdieb anfangen? Aber es war schliesslich schon einmal tragisch geendet und er dachte ungern an die Zeit im Steinbruch zurück. Und eben so ungern an die zwei Männer, welche er getötet hatte. »Könnte ich neu anfangen.« Für einen Moment überlegte er sogar hir in Rom seiner alten illegalen Tätigkeit nachzukommen, sicherlich gab es viel zu holen, aber dann schüttelte er den Gedanken ab.
    »Oder ich mache eine Detektei auf, nur wer weiss, was da wieder für Schwierigkeiten auf mich zu kommen ...«


    Und dann horchte er auf, als Tiberius Ostia und Helena erwähnte. Ob er Iulia meinte? Fragen kostete ja schliesslich nichts: »Du meinst nicht zufällig Iulia Helena aus der Stadtverwaltung?« Interessiert hob er eine Augenbraue und blickte sein Gegenüber interessiert an.


    edit: Namensverwechslung *gg*

    Gabriel kam sich vor wie ein Vollidiot. Und früher hätte er das auch alles viel lockerer weggesteckt, doch er hatte sich seit den zwei Überfällen wohl mächtig verändert, so sehr, dass er sich manchmal selbst nicht wieder erkannte. Und er war seltsam dünnhäutig geworden, etwas, was so gar nicht zu ihm passte und was er hasste.
    Und so lange war das alles schon her?? Es kam Gabriel deutlich kürzer vor, aber vielleicht täuschte er sich auch nur, denn seit der schweren Kopfverletzung hatte sich irgendwie alles verändert.


    Und nun stand er vor der einzigen Frau, mit welcher er gerade einmal eine einzige Nacht verbracht hatte, eine Nacht, die hätte schöner sein nicht können, nach all den Jahren der Abstinenz.
    Und er hatte sein Herz an sie verloren, doch nun hatte sie ihn auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht. Und er hatte sich vollkommen dämlich verhalten, weil sein verdammter Stolz gekränkt war. Vielleicht kam aber eben auch wieder mal einfach nur alles zusammen. Ein Tiefschlag nach dem nächsten, irgendwie zehrte dies an Gabriels Nerven.
    Er hatte weder in der Zeit, als er ein Sklave war noch als Freier Mann wirklich tiefe Freundschaften gehabt. Gut, da waren einige sehr nette Menschen, die er getroffen hatte, aber dennoch fehlte ihm soetwas wie Freundschaft oder Familie, auch wenn Falcos Familie hinter ihm stand, so richtig freundschaftlichen Kontakt wie zu Falco hatte er zu den anderen nicht aufgebaut. Es lag wahrscheinlich an ihm selber und an seinen zwei langen Krankenhausaufenthalten.
    Und so lauschte er mit ernster Miene Medeias Worten und es schien ihm, als würde er neben sich stehen und innerlich lachte er über sich, über die Art und Weise, wie er sich da stehen sah: Mit leicht hängenden Schultern und noch kleinen Blessuren im Gesicht. Vor allem aber erschreckte ihn seine Mimik: Ernst und ein wenig traurig.


    Und so gab sich Gabriel einen Ruck, straffte seine Schultern und ein Lächeln erschien in seinem Gesicht, welches aber nicht von langer Dauer war, denn plötzlich tauchte die Frau im schwarzen Gewand auf, welche neben Medeia auf der Bank gesessen hatte, als man Gabriel in den Garten geführt hatte. Und es war der eiskalte Blick und die spöttisch gesprochenen Worten, die sein Lächeln für einen Moment verblassen liessen. Ja, er war heute etwas zu dünnhäutig, denn er nahm dies als persönlichen Angriff auf sich wahr. So wie er im Moment wohl jeden wahrnahm, der ihn nur schief anblickte.
    Seine Augen verengten sich leicht und er zeigte der Frau deutlich seine Abneigung, auch wenn er nichts sagte und sie bald darauf verschwand.
    Eigentlich wollte er erst etwas zu Medeias Worten sagen, doch nun grinste er, allerdings eindeutlich falsch und leicht bitter stiess er hervor: »Reizenden Besuch hast du dir da in dein Heim geholt ...«
    Er blickte der Frau noch nach, bevor er sich wieder der Frau zu wandte, deren Anblick eigentlich immer sein Herz höher schlagen liess, doch nun musste er sich zusammen reissen.
    Und so sprach er aufrichtig, aber leicht distanziert, da er sich selber schützen musste vor zu viel Emotionalität: »Ich möchte mich noch einmal ausserordentlich entschuldigen, wenn ich dir zu nahe getreten war und auch für mein recht unangemessenes Auftreten. Und nein, ich halte dich nicht für gefühlskalt. Und ja, ich habe mich verliebt, ich Dummkopf!« Ein schwaches Lachen war zu erkennen und Gabriel lies seinen Blick gedankenverloren über den Garten schweifen, dessen Herrlichkeit er jedoch nicht wahr nahm.
    »Vielleicht habe ich mich tatsächlich verändert und glaub mir, besonders glücklich bin ich damit nicht.« Wieder kam ein leicht falsches Lachen, als wolle er seine Schwächen überspielen, was eigentlich auch nicht seine Art war. Vorhin, als Medeia sein Kinn umfasst hatte, da genoss er diese zärtliche Berührung und auch jetzt sogar noch sehnte er sich nach der Frau, die er begehrte. Doch sie wurde sicherlich von vielen begehrt und auch wenn ihre Worte über ihn aufrichtig klangen, so ging Gabriel davon aus, das er eigentlich doch nichts besonderes in Medeias Leben war. Doch wie auch immer: Er rückte ab von seinem verletzten Stolz, denn so reagierten die meisten Menschen. Und auch wenn Gabriel sich etwas vorgemacht hatte und ihn der Ärger darüber schmerzte, so nahm er alle Kraft zusammen kämpfte gegen seine Traurigkeit an.


    »Ich nehme dein Angebot mit Dank an, Medeia!« Er klang sehr aufrichtig und meinte es auch. »Ein bisschen Reden kann nicht schaden, nach so langer Zeit.«
    Und dann konnte er seinem Drang nicht wieder stehen, hob seine Hand und strich Medeia eine rote Locke aus der Stirn, eine zaghafte Geste, die aber auch bedeuten sollte, dass er sie immer noch mochte und ihr in keinster Weise böse war.


    Und auf die Frau, welche Medeia angesprochen hatte, würde er dann demnächst eingehen.



    edit: Betreffszeile eingefügt + letzter Satz neu

    Gabriel bemerkte ihren Zorn in ihren Augen.
    »Es tut mir leid, ich wollte dies alles nicht, bitte entschuldige ...« sprach er sanft, ohne sie anzublicken.
    »Ich weiss, du bist eine sehr angesehnde Frau. Und ich bin der letzte, der dir je schaden sollte ...«
    Gabriel verstand, so sehr es ihn auch schmerzte. Er war nur irgend jemand, ein Mann,m vielleicht ein Mensch. Und dann sprach er ehlrich:
    »Ja, ich hatte mich verliebt. Aber wen du dies nicht kennst, so tut es mir leid. Wirlich ... aber du hast Recht, ich kenne dich nicht. Und ich habe nichts erwartet. Du wirst deinen Weg gehen ... bitte entschuldigem dass ich deine kopstbare Zeit in Anspruch genommen habe ...«


    edit: seltsame Zeichen


    Gabriel spielte ihr etwas vor, so wie sie ihm. Ja, er war traurig. Ja, er war verzweifelt und dieses Leben in diesem Rom war nicht das seine. Bald würde er gehen.

    Es traf Gabriel schwer, und doch kam er damit klar. Er war sehr stark, trotz all dem, was passiert war.
    »Ich weiss, ich war eines deiner Abenteuer. Ich gebe zu, es tut weh, aber mach dir nicht weiter etwas daraus, ich bin das gewöhnt.«


    Und dann trat er einen Schritt zurück und blickte sie noch einmal an.
    »Ich wünsche dir, dass du einmal in den Genuss kommst, einen Menschen zu lieben und es tut mir weh, dass ich es nicht sein konnte. Ich wünsche dir dennoch alles Gute.«


    Dennoch schmerzte es Gabriel sehr und er konnte es kaum glauben, aber nun wurde ihm langsam klar: Er wollte Rom verlassen.


    edit: seltsame Zeichen

    Gabriel lauschte ihren Worten. Er vernahm sie und doch versteifte er sich. Was hatte er sich auch schon eingebildet? Er war eben nur ein ehemaliger Sklave. Er war dennoch nichts wert und dieser Frau hatte er wirklich alles geben wollen, aber was bildete er sich eigentlich ein? Ja, er hatte sich verliebt, aber würde er es nun zugeben? Nein, niemals. Denn er verstand Medeias Worte. Und doch war er ehrlich:
    »Ja, ich hatte mich verliebt, aber dies ist nun nicht wichtig. Ich wünsche dir viel Erfolg!«


    Gabriel löste sich von ihr und schenkte ihr ein, wenn auch nicht aufrichtiges Lächeln.


    Seine Gefühle für diese Frau schwanden. Und doch waren sie da und Gabriel war sehr unglücklich, dennoch empfand er sehr viel für sie, auch wenn er nun wusste, dass er damit alleine lag.


    Und dann hob er seine Hand und strich auch ihr über ihr Kinn und sagte: «Ich wünsche dir alles Glück und ich danke dir. Aber hab keine Anhst: ich erwarte nichts.«

    Es war lange her, seit Gabriel in der Casa gewesen war. Er wohnte eigentlich in der Unterkunft der Vigiles und die letzten Wochen hatte er im Krankenhaus verbracht.
    Nun, wo es ihm etwas besser ging, war es für ihn selbstverständlich, seine Adoptiv-Familie zu besuchen und man sagte ihm, dassGaius Didius Sevycius in der Bibliothek weilte. Von dem Tod seiner Frau wusste Gabriel noch nichts. Und so trat er an Gaius Didius Sevycius heran und sprach ruhig: » Gaius Didius Sevycius, ich bin es, Gabriel. Es tut mir leid, wenn ich mich nicht vorher gemeldet hatte, ich lag im Krankenhaus.«
    Er blickte den Mann an. Und er sah, dass irgendwas nicht stimmte.

    »Ist schon in Ordnung ...« murmelte Gabriel, der es genoss, wie Medeia ihn berührte, auch wenn sie nun klar machte, wie es zwischen ihnen war.
    Er war eben doch nur ein ehemaliger Sklave. Doch es schmerzte ihn mehr, als er zugeben wollte.
    »Vielleicht hätte ich auch nicht herkommen sollen, bitte verzeih ...«
    Er senkte seinen Kopf und blickte starr auf den Boden, doch wahr nahm er nichts. Sie hatte ehrlich zu ihm gesprochen und es tat weh, aber er sah es ein.
    Und dann entfernte er sich innerlich von der Frau, in die er sich wahrlich verliebt hatte, nun aber einsah, dass er auch hier keine Chancen hatte. So wie nirgends, er war eben nur ein freigelassener Sklave.
    »Ich hege den Wunsch, Rom zu verlassen, denn wo anders bin ich freier, aber dennoch danke ich dir ...« Er löste sich von Medeia, so ungern er es auch tat.
    Er hielt aber noch ihre Hand und blickte sie fest an. Doch sein übliches Lächeln, oder Grinsen, das fehlte bei ihm. Er war sehr ernst.
    »Rom ist nicht meine Heimat. Ich denke, wo anders bin ich freier. Vielleicht sollte ich diese Stadt einfach verlassen und vergessen ...«
    Seine Worte klangen dennoch traurig.
    Und dann sah er sie an, leidenschaftlich und voller Liebe, aber auch voller Traurigkeit.

    Sim-Off:

    Schade, aber nicht tragisch. Pass auf dich auf, Longinus. ;)


    So schnell der Mann auch auf einmal weg war, so schnell konnte Gabriel, der dennoch trainiert war, nicht reagieren. Zwar hatte ihn der Fall wirklich interessiert, aber nun war es auch in Ordnung.


    Und so gingen er und die anderen Vigiles ihren Pflichten nach und patroliierten weiter durch die Nacht.


    Thread ist hiermit beendet.

    Gabriel nahm das feine Glas und schaute leicht verwirrt hinein. Er hatte auch um etwas Wein gebeten, aber warum auch immer, nun war es nur Wasser. Nun gut, vielleicht war es auch besser so. Dennoch war sein Blick leicht verwirrt, doch er sagte nichts, wollte er den Sklaven doch nicht in Misskredit bringen ;)


    Gabriel nahm einen Schluck und stellte das feine Glas sachte wieder auf den Tisch, bevor er sich wieder Vitamalacus zu wandte. Gabriel lauschte seinen Worten und hätte er gewusst, dass Vitamalacus mit Iulia Helena verlobt wäre, hätte er den Namen sicher genannt. Aber er war eben ein Gentlemen und es gab keinen Grund, ihren Namen zu nennen. (Sim off: Eigentlich schade :D)


    »Ja, Lucius Didius Crassus ...« begann er leicht abwesend. »Überhaupt eine äusserst nette Familie. Ich sollte sie mal wieder besuchen ...« Irgendwie pochte es in seinem Kopf. Und er hasste es, denn es kündigte etwas an, was er so gar nicht gebrauchen konnte: Sein zeitweises Vergessen, was er aber schon von der anderen schweren Kopfverletzung hergetragen hatte.


    »Ja, alles so weit verheilt, ausser den leichten Blessuren noch. Und ja, ich habe den Dienst wieder angetreten, obwohl mein Vorgesetzter so freundlich war, mir noch einige Tage frei zu geben ...«


    Gabriel dachte daran, dass er eigentlich Rom verlassen könnte und in seine Heimat zurückkehren könnte. Dort wäre er ein freier Mann, dem sich andere Möglichkeiten bieten würde, als hier. Aber er wollte auch noch das Gespräch von Helios wegen der Beförderung abwarten.


    »Ich weiss aber selber noch nicht genau, wie alles weiter geht. Ich hatte mit der Möglichkeit gespielt, eine Detektei aufzumachen, denn als Libertus habe ich kaum Aufstiegschancen ... irgendwie ist der einzige Vorteil, dass man kein Gegenstand mehr ist, so wie ein Sklave ...«


    Gabriel, der eigentlich für seine gute Laune und sein verschmitztes Grinsen bekannt war, wirkte irgendwie nicht besonders glücklich.

    Als Tiberius Vitamalacus ihn aufforderte, sich zu setzen, tat er es und er bemerkte bei ihm, trotz dessen kühlen Blickes so etwas wie Freundlichkeit in seinen Augen.


    Gabriel verachtete eigentlich niemals ein Schlückchen Wein und er hatte schon seit Wochen keinen mehr getrunken, aber da er seit dem Angriff in der Nähe der Rostra seinen Schädel so heftig eingeschlagen bekommen hatte und seit dem immer wieder unter kurzzeitigen Gedächtnisverlust litt, war er etwas unschlüssig.
    Zu dem Diener, der wohl ein Sklave war, sprach er dann freundlich: »Einen mit viel Wasser verdünnten Wein, bitte!«


    Dann wandte er sich an Tiberius Vitamalacus und lächelte schwach, aber aufrichtig: »Nun, ich bedanke mich, weil ich nicht sehr viele Menschen hier n Rom kenne, die bereit sind ... waren ... wie auch immer, mir zu helfen. Es ist für mich wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Egal, was dabei rauskommt.«


    Und dann musste er auch an Iulia Helena denken, bei der er sich auch noch bedanken wollte. Und so sprach er plötzlich, warum auch immer: »Vor einigen Wochen vor dem Überfall half ich einmal einer sehr freundlichen Frau, die gerade bestohlen werden sollte. Sie arbeitet in der Stadtverwaltung. Ich war wirklich erstaunt, dass sie mir etwas schuldig sein wollte, wo ich doch nur meine Pflicht getan habe. Aber sie kam mich im Krankenhaus besuchen und wollte mir ebenfalls helfen. Verzeih, aber ich bin das nicht ganz so gewohnt und es freut mich einfach. Daher der Dank, egal, wie alles ausgeht!«


    Er lächelte nun und dieses Lächeln wurde langsam zu seinem typischen Grinsen.
    »Und ich kann sehr froh sein, dass ich auch diesen Überfall überlebt habe. So ganz schlecht meinen es die Götter also nicht mit mir.«

    Gabriel wurde nnun vorgelassen.


    Und er lächelte ein wenig, wenn auch ein wenig unsicher, was nicht seine Art war, und man sah ihm seine Blessuren noch an und auch sonst wirkte er ein wenig blass.


    »Ich danke dir, dass ich dich dürfen aufsuchen!« sprach Gabriel ein wenig gesteltzt.


    »Ich bin nun aus dem Krankenhaus entlassen ...« fügte er dann hinzu und blickte den Mann vor sich an.
    »Und ich bin hier, weil ich dir danken will. Egal, wie es ausgeht oder ging.«
    Ein wenig Hoffnungslosigkeit war in Gabriel Worten zu vernehmen.

    Aus dem Officium von Helios kommen, kam Gabriel in den Mannschaftsunterkünfen an und bekam mit, wie jemand herumrief und einen Neuen Vigil oder eher Probatus vorstellte ... Aber diesen jemanden kannte Gabriel, also denjenigen, der hier scheinbar ein Vorgesetzter war. War das nicht ... wie war sein Name noch? Marcus Helvetius Cato, der ihm damals bei dem Überfall half, als man Gabriel angegriffen hatte? Aber ... Gabriel fasste sich an den Kopf. Spielte seine Wahrnehmung ihm wieder einen verfluchten Streich? Cato gehört doch der CU an! Was machte er hier bei den Vigiles.


    Der neue interessierte Gabriel gerade nicht. Doch leider kam Gabriel nicht mehr dazu, mit Cato zu sprechen, da dieser recht schnell die Unterkunft verliess und Gabriel nicht schnell genug reagierte.


    Er begab sich zu seiner Schlafstatt und musterte dann den Neuen ...

    »Jawoll, Praefectus Castrorum Helios« versuchte Gabriel schnittig zu sagen, doch auf einmal sah man wieder sein unverwechselbares Grinsen. So langsam kehrte das Leben in Gabriel zurück. Auch wenn man ihm noch einige Blessuren ansah und er noch etwas blass um die Nase war, so hätte er seinen Dienst wirklich gerne angetreten. Aber er hatte auch nichts dagegen, sich noch einmal richtig auszuschlafen. Außerdem wollte er noch einiges erledigen, war er doch viel zu lange im Lazarett geblieben.
    »Ich werde deine Zeit nicht weiter in Anspruch nehmen!« Dennoch bemerkte GAbriel das Lächeln und zu gerne hätte er gewusst, warum sich Helios hinter den Akten verbarg. Doch dann salutierte er und verliess das Officium und machte sich auf den Weg zu den Mannschaftsunterkünften.


    edit: Betreff

    Gabriel nutze seine freie Zeit, um den Mann aufzusuchen, der ihm durch Gabriel Familie Hilfe angeboten hatte, wegen dem Überfall damals. Viel Hoffnungen machte sich Gabriel deswegen eh nicht mehr, aber es war eine Selbstverständlichkeit für ihn, Quintus Tiberius Vitamalacus aufzu suchen und sich zu bedanken. Ebenso musste Gabriel auch noch zu Iulia Helena, aber eines nach dem anderen.


    Und so suchte er die Casa auf, klopfte an und sobald geöffnet werden würde, sagte er:
    »Guten Tag, mein Name ist Marcus Didianus Gabriel und ich würde gerne Quintus Tiberius Vitamalacus sprechen, wenn dies möglich ist!«

    Das sein Vorgesetzter lächelte, entging Gabriel nicht. Und überhaupt freute er sich über den Verlauf des Gespräches, denn er fühlte sich mal nicht nur als Libertus, sondern Helios schien seine, Gabriels Lage, wirklich zu verstehen.


    »Ich danke dir, Praefectus Castrorum Helios! Und ich werde mich dann erst einmal in die Mannschaftsunterkünfte begeben. Es sei denn, du hast eine spezielle Aufgabe für mich, oder etwas, was ich verpasst habe, als ich im Krankenhaus war. Etwas, wo ich zum EInsatz kommen könnte.«

    Sim-Off:

    Ich hab nicht vergessen, hier zu posten, war mir nur nicht sicher, ob die anderen noch mitmachen wollten. Also, ich poste dann mal ;)


    Gabriel nickte. Ja, es war sicherlich keine schlechte Idee, sich den Diamanten mal anzuschauen, wenn der Wirt ihn überhaupt noch besaß. Aber wieso liegt ein Diamant in einem Beutel in einer Kiste, welche an der Straße abgestellt wurde?


    »Aber lass uns vorher noch einmal zur Kiste gehen und diese untersuchen! Vielleicht findet sich ja ein Hinweiss.« Und so ging Gabriel zur Kiste und suchte sie nach irgendeinem Hinweis ab. Ebenso schaute er sich das Haus an, vor dem sie stand.


    Sim-Off:

    Findet sich ein Hinweis an der Kiste? Und vor was für einem Haus steht sie? Wohnhaus? Taverne? Etc?

    Gabriel blickte Helios verwundert und sogar etwas hoffnungsvoller an. Mit dem, was dieser eben gesagt hatte, hätte er nicht gerechnet. Natürlich freute er sich auch über das Lob, aber noch mehr darüber, dass er spürte, dass es sein Vorgesetzter aufrichtig meinte. Er wollte sich wirklich für ihn und somit auch für die anderen Liberti einsetzen.
    Und so straffte Gabriel wieder ein wenig mehr seine Schultern und auch wenn er nicht sein übliches lebensfrohes Grinsen aufsetzte, so lächelte er und seine Augen strahlten ein wenig mehr, als noch eben.
    »Ich ... ich danke dir, dass du mit dem Praefecten reden willst!« brachte er mit einem Hauch Begeisterung hervor, auch wenn noch ein wenig Zweifel in seinem Tonfall herauszuhören war.
    »Und ja, unter diesen neuen Umständen werde ich natürlich sehr gerne auf den Ausgang der Verhandlungen warten, Op ... eh ... Praefectus Castrorum Helios!!!«


    Sein Lächeln wurde nun hoffnungsfroher. ;)

    Caius Furius Helios schrieb:
    Helios freute sich ungemein auf den Gast, denn es war Gabriel. Sogleich stand er lächelnd auf und wollte ihm zur Genesung gratulieren, als dann die ersten Worte fielen und er abrupt stehen blieb.


    "Dürfte ich nach deinen Beweggründen fragen?"


    Sagte er nun deutlich ernster.


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    Gabriel bemerkte für einen Moment, wie sich sein Vorgesetzter erst über seinen Besuch freute und fast irritierte es ihn. Doch er wollte ihm versuchen eine ehrliche Antwort zu geben:
    »Ich ... ich bin nur ein Libertus. Ich darf weder heiraten, noch befördert werden, noch bekomme ich die Bürgerrechte.«


    Gabriel sah betrten zu Boden. »vestehe mich nicht falsch. Aber ... ich will mich eigentlich auch nicht beklagen. Ich habe immer gerne als Vigil gearbeitet. Damals bin ich ohne zu zögern in das brennende Haus ... naja, aber, irgendwie ...«


    Gabriel seufze leicht. »Ich habe mir den Kopf halb kaputtschlagen lassen, weil ich einen Menschen vor dem Mob retten wollte, nur weil er einer dieser Christen war. Und dann das andere ... Strabo hat vielleicht gute Arbeit geleistet. Ich bin eben nur ein ehemaliger Sklave ...«


    Es klang so gar nicht nach Gabriel. Irgendwie wirkte er verändert und nicht mehr so lebensfroh. Aber irgendwie passte es nicht zu ihm.
    »ich will eigentlich nicht hier sein, um zu klagen ...« fügte er etwas desillusioniert hinzu. »Entschuldige.«


    Und dann hob er seinen Kopf und lächelte gequält: »Aber ich gratuliere dir aufrichtig!! Zu deiner Beförderung!« Er meinte es wirklich ernst.