Beiträge von Marcus Didianus Gabriel

    Als Das "Herrein" kam, trat Gabriel ein. Immer noch sah man ihm etwas die Blessuren von dem Überfall an und er wirkte auch an sich nicht mehr so, wie er oft wirkte: Fröhlich und ausgelassen.


    Er saltutierte und meldete sich dann offiziell: »Vigil Gabriel meldet sich nach langem Krankenhausaufenthalt zurücck zum Dienst ... naja, so halb wenigstens. Denn ...« Er stotterte einw enig unsicher herum, was man von ihm überhaupt nicht kannte und auch sein altbewehrtes Grinsen schien ihm abhanden gekommen zu sein.
    Er hatte sich ein wenig verändert.


    »Eigentlich bin ich hier, um meinen Dienst zu quittieren.« Er fasste sich an den Kopf. Wieder waren da diese verdammten Kopfschmerzen, die er schon vor dem letzten Überfall hatte und die von einem anderen Überfall herrührten, als man ihn fast erschlagen hatte.

    Gabriel hatte erst in der Castra davon erfahren, wer von seinen ehemaligen Kamreraden alles befördert wurde. Und dann erfuhr er auch noch, dass er als Libertus keinerlei Chancen darauf hatte, je einmal ein klein wenig die Leiter hoch zusteigen.
    Was hatte das dann noch alles für einen Sinn? Da war er doch besser dran, wieder als Meisterdieb zu arbeiten, da würde er mehr verdienen.
    Und sein einstiger Versuch, als verdeckter Ermittler zu fungieren, war auch gescheitert, da er zu oft im Krankenhaus gelegen hatte. Nein, nun hatte er sich entschieden. Entweder er verliess Rom und machte sich auf in seine Heimat, oder er würde etwas besseres finden, als sich als Libertus ausnutzen zu lassen. So sehr liebte er dann Rom auch nicht. Und sein einstiiger Patron hatte Rom eh schon lange verlassen.
    Zwar war der dessen Familie noch irgendwie verpflichtet und dankbar, aber er hatte es langsam auch satt, nur ein Libertus zu sein, wenn er doch woanders freier sein konnte.


    Und von seiner Idee, eine Detektei zu gründen, davon kam er auch wieder langsam ab, denn wer wusste schon, was er da auch wieder auf Probleme und Hindernisse treffen würde, als Libertus.


    Und so klopfte er, ein wenig mit hängenden Schultern und schlechter Laune, gerade entlassen aus dem Krankenhaus, an das Officium seines ehemaligen Kameraden, der nun aufgestiegen war, um seine Kündigung ein zu reichen.


    *Klopf Klopf*

    Gabriel entging es nicht, dass Pumilus ihn feinselig anblickte, aber das war Gabriel, seit dem er ein Sklave gewesen war, eh schon gewohnt und es prallte meistens einfach an ihm ab. Und ausserdem hatte er fast nur Augen für Medeia. Zwar nickte er kurz der weiblichen Gesellschaft zu, mit der Medeia im Garten gesessen hatte, doch nun, wo sie aufgestanden war und sich der Stoff ihres leichten Gewandes immer wieder über ihren schlanken Beinen so kunstvoll teilte, da schien es für einen Moment, dass er alles um sich herum vergass. Aber wahrscheinlich war es nur die Hitze. Zwar schaute er auf diese graziösen Beine und die makellose Haut, welche der Stoff immer wieder frei gab, doch als Medeia sich ihm näherte, seine Hand ergriff, seinen Namen hauchte und ihre faszinierenden Augen ihn anfunkelten, ihre Lippen ihm aber ein warmes Lächeln schenkten, da wusste er, dass es kein Fehler war, hier her zu kommen. Zumindest redete er es sich ein, denn er brauchte einfach mal mehr positive Gedanken nach dem langen Krankenhausaufenthalt und der Aussicht, dass Strabo wohl niemals die Konsequenzen für sein feiges Handeln zu spüren bekommen würde.


    Doch seltsam: Medeias Lächeln war so herrlich angenehm warm, doch ihre Finger wirkten sehr kühl. Nachdem Medei Pumilus wegschickte und sie in einen anderen Teil des Garten zog, ein wenig so, als wolle sie verbergen, wer sie hier besuchte, antwortete er mit einem Grinsen, dass nicht mehr ganz so offen wirkte, wie damals:
    »Och jo, es muss ja gehen, nicht wahr?«
    Immer noch war zu erkennen, wie sehr er zusammengeschlagen wurde, wenn auch die Blessuren in seinem Gesicht deutlich verblassten. Aber das einstige Strahlen, was von Gabriel oft ausgegangen war, diese Leichtigkeit des Seins, die lag eben ein wenig mehr verborgen als sonst.


    »Ich hoffe, ich störe dich nicht? Sicherlich hast du viel zu tun? Ich habe von deinem Amt gehört und ich gratuliere dir dazu. Es freut mich, dass du es trotz ... naja, dem Vorfall damals, geschafft hast. Du bist wahrlich eine starke Frau!«
    Und nun schenkte Gabriel Medeia ein warmes und aufrichtiges Lächeln. Auf den Brief, den er ihr damals aus dem Krankenhaus geschickt hatte, ging er nicht weiter ein. Er erwartete von Medeia nichts. Ausser Ehrlichkeit ihm gegenüber, auch wenn er dies niemals sagen würde.


    »Aber sprich du, wie geht es dir und wie ist es dir ergangen? Hat man den Attentäter, dem ich leider nicht habhaft werden konnte, inzwischen erwischt?«
    Und da war doch ein Funken sein offenen und strahlenden Art, als er Medeia anschaute und unmerklich erforschte er jeden Winkel ihres so fein geschittenen Gesichtes.

    Viel wurde hier diskutiert und leider hatte ich nicht alles verfolgen können, da ich im Arbeitsstress war.
    Aber WAS ich hier lesen musste, war interessant, und unter aller Sau oder einfach nur doof. Aber ich bin froh das es auch andere Meinungen gab.
    Ich teile die Meinungen mit all jenen, die folgendes sagten: Dies ist ein Spiel und es soll Spass machen!!!
    Und hört mir doch alle auf mit historisch??? Dieses Forum bemüht sich darum und das ist ja auch schön und vieles mag auch historisch sein. Aber es gibt so viele Ungereihmtheiten, die nicht historisch sind, und sei es nur der Kaiser.


    Die Jenigen, die Historie wollen, sollten sich einmal eines fragen: Worum geht es? Historisches Wissen oder auch Spass an der Sache? Wenn nun das passiert, was die SL sich vorgenommen hat, habe nicht einmal ich mehr Spass an diesem Forum, wenn die Rechte der Frauen dermassen beschnitten werden. Schaut doch mal über euren Schatten und wie viele hier schon geschrieben haben: Es ist ein Spiel und lasst doch bitte auch den Frauen ein paar Rechte.
    Sonst sind bald eure Bordelle leer und eure Frauen verlassen Euch. ;)


    Nein, aber ganz egal. Hört doch auf mit diesem: Wir sind ja so historisch. Das seid ihr nicht, auch wenn ihr euch bemüht, also hört doch auf, dass nun an den weiblichen IDs auszulassen!!
    Mir scheint es, dass da gewisse Leute einfach zu extrem denken. Und das scheinen meistens Männer, die eine gewisse Vorstellung haben.


    Wie auch immer diese Diskussion ausgeht: Ich hoffe auf eine Abstimmung. Und wenn nicht: Frauen, wehrt Euch!!!!


    Gabriel

    Irgendwann kamen sie dann in diesem wunderschönen Garten an. Gabriel sah sich begeistert um. Doch schliesslich hatte er nur noch Augen für einen Menschen: Medeia! Und wie würde er auf sie wirken? Sein Gesicht zeigte noch deutlich Spüren seiner Verletzungen. Dennoch betörte ihn nicht nur der Duft der Blumen, die hier noch kräftig blühten: Als er Medeia in Anwesenheit einer ihm Unbekannten sah, spürte er, wie er nur Augen für sie hatte und fast schämte er sich.
    Sie hatte sich von ihrem Anschlag erholt und Gabriel war überglücklich. Da war wieder etwas Röte auf ihrer Gesichtshaut, die ihr so gut stand. Und dann war da dieses herrlich rote Haar und überhaupt ...
    Gabriel erinnerte sich an wunderschönen Liebesakt mit ihr, an ihre wohligen Rundungen, ihren Geschmack, ihre leichte Dominanz, die ihm so fremd war. Und an diesen wunderbare Gefühl, welches ihn so viel vergessen liess, wer er heute war. Ja, er dachte gerne an sie. Ja, er hatte sich verliebt. Einmal mehr wurde es ihm bewusst, als er sie da so sitzen sah. Die hellgrüne und recht leichte Tunika, welche Medeia trug, betonte ihre Rundungen sehr angenehm: Nicht zu auffällig, aber sie verhüllten auch ihre Reize nicht.


    Gabriel war sicherlich niemand, der bei so einem Anblick unsicher wurde. Aber es war einfach schön, sie wohl auf zu sehen. Und selbst wenn er keinerlei Ahnung hatte, ob sie sich an ihn eben so angenehm erinnerte, so freute er sich. Doch er hielt sich zurück und blickte sie einfach nur mit einem Lächeln an, dass zeigte, dass er sich freute, sie zu sehen.

    Gabriel war schon klar, dass sein Name für Irritationen sorgen würde. Zwar hatte er sich noch lange nicht wirklich daran gewöhnt, aber er konnte damit recht gut umgehen, denn etwas anderes blieb ihm ja nicht übrig. Dass die Menschen oft Vorurteile hatten, war er gewöhnt. Aber er glaubte auch an das Gute im Menschen und immer hin war er nun kein Sklave mehr, sondern ein Freigelassener. Man musste es einfach positiv sehen. Was anders frustrierte nur und brachte nichts.


    Gabriel amüsierte der kleine Mann, der so stolz verkündete, wer er war. Und es amüsierte ihn sogar, wie er Gabriel sagte, was er zu tun und zu lassen hätte, auch, wenn dadurch heraus kam, dass Pumilus Angst hatte, dass ja ein ehemaliger Sklave gleich alles klauen würde, was nicht niet- und nagelfest war.


    »Es ist mit eine Ehre, grosser Pumilus! Und habe keine Angst, ich werde nichts anrühren!« Außer Medeia, wenn sie es erlaubt, fügte er in Gedanken hinzu und grinste, was Pumilus jedoch nicht sehen konnte, da er schon dabei war, Gabriel ins Haus zu führen. Und er lauschte den Worten und Fragen des kleinen Mannes, während er ihm folgte und würde ihm diese gleich beantworten.


    (Pumilus folgend in den Gang und den Garten)

    Also ich habe etwa eine halbe Stunde des Films 300 auf einer Pressekonverenz sehen dürfen und in wenigen Filmen spritze das Blut so ästhetisch und teilweise in Zeitlupe, wie dort. 8) :D


    Außerdem hat er manchmal leicht phantastische Züge. Der Regieseeur erzählte, dass der Film aus sicht eines überlebenden Spartaners erzählt wird und der natürlich ein wenig in seiner Erzählung übertreibt.


    Zack Snyder wollte zu dem den Film schon viel früher drehen, doch da entschied sich Warner für Brad Pitt und Troja ... naja, nun kommt er ja endlich in die Kinos. ;)

    Hier möchte ich allen, die solche Filme mögen, einen Trailer nahelegen. Zwar hat er nichts mit Rom zu tun, aber er ist historisch angehaucht:
    Es geht um die Frank Miller (Sin City) Comic Verfilmung 300:


    Nach einer waren Begebenheit nach Herodot kämpft der Spartaner König Leonidas (Gerald Butler) gegen eine Übermacht der Perser, um die Thermopylen zu verteidigen.


    http://www.gerardbutler.net/300/300_promo_trailer.htm


    http://www.moviemaze.de/media/trailer/2744/300.html


    Auf der offiziellen Homepage gibt es auch schon einige Video-Journale dazu (so ein Quasi Making Off)


    Offizielle Webseite


    Es ist ein recht blutiger aber sehr ästhetischer Film, welcher im April 2007 in die deutschen Kinos kommt.


    Perser zu Spartaner: ".... unsere Pfeile werden den Himmel verdunkeln..."
    Spartaner zu Perser: "Dann kämpfen wir im Schatten weiter...."


    Gruss
    Gabriel

    Nach kurzer Zeit, die Gabriel warten musste, öffnete sich die Tür zuerst wie von Geisterhand: langsam und knarrend, denn im ersten Augenblick erblickte Gabriel niemanden. Doch schliesslich musste er seinen Blick nur senken und erkannte einen sehr kleinen, älteren Mann, der nun vor ihm stand und ihn ansprach, scheinbar etwas genervt und mürrisch. Gabriel war zwei Mal hier gewesen, aber dieses "Männchen" war ihm zuvor niemals begeget. Und nicht nur, dass er mürrisch wirkte, nein, seine Frage, was Gabriel wolle, klang ebenfalls unfreundlich. Und Gabriel musste ein Feixen unterdrücken, denn irgendwie sah er Mann aus, als sei er einer Sage entsprungen.
    Doch dies störte Gabriel nicht im Geringsten. Zwar waren immer noch Zeichen von dem Überfall in seinem Gesicht zusehen und vielleicht machte er dadurch nicht gerade einen vertrauensvollen Eindruck, aber vielleicht würde ja sein charmantes und freundliches Lächeln zu der weiteren Konversation beitragen.
    »Guten Tag, mein Name ist Marcus Didianus Gabriel und ich bin hier in der Hoffnung, Artoria Medeia anzutreffen. Wäre es wohl möglich, sie zu besuchen?«


    Und dann fügte Gabriel freundlich hinzu: »Und mit wem habe ich die Ehre?«

    Da bin ich aber froh, rechtzeitig den Weg ins IR geschafft zu haben, nach meiner längeren Pause!!!



    Ich wünsche dir auch alles Liebe und Gute und alles, was man einem lieben Menschen nur so wünschen kann, wenn er ein Jahr älter wird!! Aber auch sonst ;)


    ALLES GUTE!!!!!!
    http://www.smiliemania.de/smilie132/00001732.gif


    [Blockierte Grafik: http://www.normin.de/smileys/blume.gif]


    Gruss Gabriel, der die Begegnung mit dir niemals vergessen wird, auch wenn du bald heiratest ;) Auch hier GLÜCKWUNSCH!!!!

    Kommend aus: Ein neuer Anfang


    Und dann stand er plötzlich vor dem Eingang und ging etwas unsicher darauf zu. Würde sie ihn vergessen haben oder würde sie ihn eventuell nicht gerne sehen? Sie hatten damals kaum Zeit zum Reden gehabt, sie hatten sich jedoch, wie er sich sicher war, sehr intensiv gefühlt und doch wusste Gabriel kaum etwas über sie, außer, außer, dass er von ihr fasziniert war, egal, was Strabo damals sagte. Nein, sie war eine Frau, wie er sich eine Frau wünschte: Sie hatte Stolz, Anmut und ihren eigenen Kopf und sie wusste, was sie wollte und stand dazu, ja, sie zeigte es sogar. Noch immer erinnerte er sich gerne daran, wie sie sogar die Initiative ergriffen hatte und sie bald in einer sehr innigen Umarmung und mehr sich über das Lager wälzten.


    Gabriel grinste und dachte gerne daran. Aber er musste auch deshalb grinsen, weil er eben genau dran dachte. Es gab wirklich vieles mehr im Leben, als ein wunderschönes Erlebnis mit einer wunderbaren Frau. Aber so war er nun einmal.
    Auch wenn er viele andere und neue Erfahrungen gemacht hatte, so war er mit seinen Gedanken gerne bei diesem Thema: Leidenschaft und Lust. Es bedeutete für ihn einfach das Leben, auch wenn er vielen anderen Dingen kritischer gegenüber war. Und nun kehrte er in eine Casa ein, wo er vielleicht eines besseren belehrt wurde. Aber das Risiko ging er ein. Er musste und wollte es wissen. Und sollte Medeia ihn nicht sehen wollen, die Frau, an die er die letzten Wochen so oft gedacht hatte, dann hatte er eben Pech. Seine Euphorie für das Leben im Allgemeinen würde es zwar ein wenig schmerzen, aber keinen Abbruch tun. So war die Welt. Aber noch war es ja nicht so weit.
    Und so klopfte er an die Tür und harrte der Dinge.

    Sim-Off:

    Wegen meiner langen Abwesenheit, gehe ich nun nicht mehr weiter auf den Fall ein, da ich denke, dass sich dies erledigt hat. Sollte dies nicht der Fall sein, schreibt mir bitte kurz eine PN. Ich werde dann nachlesen. Auch beschreibe ich die Wochen nicht ausführlicher, da mich ja niemand besuchen konnte, da ich nicht da war. :)


    Irgendwann dann wurde Gabriel nach einer langen Genesungs-Zeit entlassen und trat den Weg in einen neuen Lebensabschnitt an


    Ein neuer Anfang

    Gabriel hatte im Krankenhaus der Cohortes Urbanae geschlafen, fast sogar mehrere Tage durch und die Ruhe tat ihm gut und half ihm sehr bei der Genesung, auch wenn diese noch fast mehrere Wochen andauern sollte.
    Er hatte in dieser Zeit der Ruhe und Genesung kaum Besuch gehabt und sich auch mit sonst kaum etwas beschäftigt. Denn er wollte nur eines: Hier wieder aus dem Krankenhaus heil herauskommen. Und dies ohne bleibenden Schäden. Ab und zu litt er unter Gedächtnisverlust, was aber von einer früheren Verletzung herrührte und auch wenn die Ärzte andere Meinung war, so konnte Gabriel ihnen klar machen, dass er darunter auch schon vorher gelitten hatte.


    Als nun seine Entlassung bevorstand, da überlegte er sich schon genau, was er wohl tun würde, wenn er einen Fuss in das Leben setze, ein Leben, welches weiter gehen würde, wenn auch anders, denn dieser Krankenhausaufenthalt hatte Gabriel verändert und er danke den Göttern, dass er nicht den Verletzungen und inneren Blutungen erlegen war.
    War er vorher ein lebenslustiger Mensch gewesen, so sollte sich daran auch in Zukunft nichts ändern und doch sah er das Leben mit anderen Augen. Zwar war es nicht das erste Mal, dass er mit dem Leben davon gekommen war, aber auch Gabriel wurde mit der Zeit älter und dachte nun anders über diese Dinge nach.


    Und so dachte er an Medeia, an Iulia Helena, an Quintus Tiberius Vitamalacus, der von seiner Familie geschickt wurde und an Nadia. Doch vor allem dachte er an seine Familie, die ihn aufgenommen hatte, der Gens Didia und danke den Göttern dafür. Auch dachte er immer wieder an Strabo, und das sogar fast ohne Groll. Doch was dies anging, so würde es sich zeigen, denn Gabriel wollte nicht mit Groll in sein neues Leben treten. Und dann dachte er auch noch an all jene, die ihm ebenfalls geholfen hatten: Cato und Sura, Helios, seinem Vorgesetzten und an diesen Prätorianer Crassus. Alle würde er wohl einmal aufsuchen und sich bedanken.


    Und als erstes sollte er sich wohl bei der Castra Vigiles melden, doch die Ärzte sagten ihm, dass er noch mindestens einige Tage außerhalb des Krankenhauses sich frei nehmen sollte und so beschloss Gabriel schliesslich, die Frau aufzusuchen, wegen der dies alles geschehen war und an die er eigentlich sein Herz verloren hatte, obwohl sie sich kaum kannten.


    Und so kreisten auch seine Gedanken zum Schluss, kurz bevor er das Krankenhaus verliess, um sie: Medeia. Er sah ihr rotes Haar, ihren stolzen und doch so leidenschaftlichen Blick und er erinnerte sich an die innigen Stunden mit ihr, die ihm so viel gegeben hatten. Aber auch fragte er sich, wie es ihr ergangen war, nach dem Attentat. Und hatte sie ihn vergessen? Sie war eine angesehene Frau, welche sicherlich jeden Mann bekam, den sie wollte. Gabriel musste bei diesen Gedanken schmunzeln. Früher dachte er auch, dass er jede Frau bekommen könnte, doch darum ging es ihm eigentlich nie. Und inzwischen war er reifer geworden und auch wenn er andere Möglichkeiten hatte, so wollte er es gar nicht mehr.


    Wie auch immer, er lachte, verabschiedete sich von den Ärzten und Pflegern und verliess schliesslich das Krankenhaus mit seinem typischen Grinsen auf den Lippen.
    »Mich seht ihr hoffentlich nicht mehr so schnell wieder.


    Und dann trat er eines Morgens außerhalb der Castra auf die Strasse und hielt sein Gesicht mit geschlossenen Augen ins Sonnenlicht. Er genoß die Wärme, die sich auf seiner blassen und noch leicht zerschundenen Haut breit machte. Und er genoß die Geräusche um sich und als er einige Schritte gegangen war, hörte er das Lachen von einigen Kindern, welche lebensfroh um einen Brunnen herum spielten und sich gegenseitig jagten. Er hörte ihr Lachen und er wusste: Das Leben hatte ihn zurück.


    Und so machte er sich auf, die Frau zu besuchen, an die er in vielen Stunden im Krankenhaus gedacht hatte und vergaß erst einmal die Zukunft, und was werden würde. Er wollte sich nun seinem Leben widmen.


    Und als er so durch Roms Strassen spazierte, alte und neue Eindrücke sammelte, stellte er fest, dass sich diese großartige Stadt kaum geändert hatte. Doch was passiert war, während seiner Abwesenheit, würde er noch früh genug erfahren.


    Und so genoss er einfach erst einmal die Sonnenstrahlen und, dass er wieder laufen konnte und auch wenn er hätte bis ans Meer laufen wollte, so zog es ihn doch erst einmal zu der Frau, welche ihm in den Wochen nicht aus den Gedanken ging: Medeia.


    Domus Gentium Romae » Casa Artoria [Vestibulum] Eingang

    Es tut mir wirklich leid, ich werde aber bald wieder mehr Zeit haben. Doch momentan kommt alles negative zusammen, so dass ich momentan nicht schreiben mag. Sorry!
    Ich freue mich aber auf all die lieben User aus der Vergangenheit und hoffe, dass ich wieder einen Einstieg finde.


    Gruss
    Gabriel

    Gabriel war leicht genervt. Er wusste nicht, ob er hier zum Narren gehalten wurde, oder nicht.
    »Sprich mal klares Latein, kein Mensch versteht dich, Mann!!«
    Gabriel merkte, dass er langsam das Gefühl hatte, auf den Arm genommen zu werden. Dabei stand, wie er fand, langsam mal eine Beförderung an. Aber wie sollte sie, er bemühte sich zwar, so wie neulich bei dem Feuer, aber er war halt nicht präsent.
    »Also, ganz ruhig. Noch mal von vorne ...«


    Er seufzte innerlich.


    Sim-Off:

    Sorry, wenn ich so selten on bin, habe viel Stress auf der Arbeit. Aber bald wird es besser ...)

    Zitat

    Original vonCaius Furius Helios:


    Helios lächelte ein letztes Mal.

    "Das wird schon, Vigilus, wir warten auf dich, also komm genesen wieder."


    Und leichter Druck mit der Handfläche auf der Schulter Gabriels unterstrich das Gesagte.
    Danach machte er sich daran das Officium des Centurius der CU zu finden.


    Gabriel lächelte seinen Vorgesetzten an und nickte stumm, schenkte ihm aber auch ein Lächeln.
    Dann sah er ihm nach, wie er verschwand. Gerne hätte er ihn noch etwas wegen einer Beförderung gefragt, liess es aber bleiben. Gabriel lag in der letzten Zeit zu oft im Krankenhaus. Was erwartete er da. Und seinen kühnen Sprung mit zwei weiteren Vigiles in das brennende Haus war doch eine Selbstverständlichkeit. Und dennoch: Er war nun wirklich schon lange dabei. Aber vielleicht zu selten im Dienst.
    Naja, wie auch immer. Nun wollte er erst einmal genesen. Denn er hatte es satt, hier tatenlos rumzulegen, aber etwas anderes blieb ihn wohl einfach nicht übrig.


    Und so bekam er endlich seinen ersehnten Schlaf und während er einschlief dachte er an Medeia und hoffte, dass es ihr gut erging. Ebenso dachte er an Iulia und hoffte ebenso für sie, dass es ihr gut ging.


    Aber er dachte auch an seine Heimat und schlief schliesslich ein.


    edit: das Betreff

    Gabriel schaute zurück zu seinen Kamerade und winkte sie her. Interessierte es sie vielleicht nicht ganz so, wie ihn? War er zu eifrig und interessiert? Aber es interessierte ihn schon, woher der Diamant kam und warum die Kiste hier an der Strasse stand.


    Dann wandte er sich wieder an den Mann: »Du hast einfach einen Diamanten hergeben für einen guten Wein? Lass mich raten ...« lachte er. »Du warst da schon betrunken! Für einen Diamanten hättest du wahrscheinlich das halbe Vorratslager der Taverne bekommen können!«


    Ja, das war irgendwie lustig. Eine Amphore Wein für einen Diamanten. Gabriel überlegte, was er sich alles für so einen Stein hätte leisten können.


    »Ich muss genau wissen, welche Taverne es war und welcher Wirt. Und nun muss ich dich ermahnen! Das nächste Mal zeigt du so einen Fund an, verstanden!«


    Aber irgendwie konnte er diesem betrunkenen Mann nicht wirklich böse sein.