Beiträge von Marcus Annaeus Scipio

    Ich ging zu einem Regal, holte ein schächtelchen herunter, nahm etwas heraus und stellte mich nun hinter Verina. Wartete noch einen Moment und hängte ihr nun die Kette um den Hals. Es war eine schlichte Goldkette, mit einem kleinen in einer Fassung steckenden Saphir.
    Sooo kannst jetzt wieder aufmachen! sagte ich leise!

    Bei ihrer Bemerkung wegen des Aufräumens schaute ich sie zuerst einmal skeptisch an, da schwang mir doch eindeutig zuviel sarkasmus mit! Doch dann hellte sich meine Mimik sofort wieder zu einem lächeln auf Gelle! grinste ich stolz! Und dann fiel mir noch etwas ein.
    Schlies die Augen! und nicht schummeln!

    Zusammen mit Verina kam ich wieder an der Wohnung an, öffnete die neue Tür und lies ihr dann den Vortritt! Ich ging ihr nach, legte ihre sachen über einen der Korbstühle und schaute sie stolz an.
    Willkommen zu Hause! und was sagst??

    Ich grif hinter das regal und zog eine Papyrusrolle hervor um welche eine Kette gebunden war. Vorischtig löste ich die Kette und begann den Brief zu lesen.


    Salve Hedda, mein Kind!



    Es wird wieder Zeit, dass du dich nützlich machst. Du weißt ja warum, aber du weißt auch, dass ich nur das Beste für meine kleine will. Nun folgendes:
    Ich möchte, dass du dich dieses mal um den Duumvir dieser Stadt kümmerst. Spioniere im nach und setze ihm zu. Du sollst ihn unter Druck setzen, wenn möglich auch seine Familie.
    Er macht deinem Vater nur Probleme und dieses soll aus der Welt geschafft werden. Du weißt schon wie und du wirst es machen, denn ansonsten denke ich wird dir etwas wichtiges abhanden kommen.
    Esm wäre ein ziemlicher Verlust für uns beide, denn solltest du scheitern mein Kind, dann wirst du es auch spüren und komme ja nicht auf die Idee einfach zu verschwinden, ich habe meine Augen überall.


    Du hast zwei Wochen und keinen Tag länger.



    Mögen die Götter über dich eine schützende Hand halten


    Numerianus


    Mit einem schmunzeln steckte ich Brief und Kette ein und gab das zeichen zum Abmarsch, denn wir hatten nun ja das was wir wollten.

    Nachdem ich mit Hedda gesprochen hatte versuchte ich das von ihr beschriebene Haus zu finden, und nach einer Weile des Suchens wurde ich auch fündig. Ich hatte eine Patroullie mitgenommen, Sicher war sicher. Die Legionäre betraten das Haus und sicherten die Räume. Dann konnte mit der Durchsuchung begonnen werden. Am Anfang war die Suche erfolglos, und ich wollte schon abbrechen als ich hinter einem Regal doch noch fündig wurde.

    Gut, du wirst die Verhöre der aufgegriffenen Germanen leiten, und bei diesem Blondschopf der dachte er kann hier einfach in die Regia eindringen, werde ich dir genauer über die schulter schauen, dir aber das Verhören überlassen, da ich ihn höchstwahrscheinlich töten würde! Du kannst sämtliche Mittel verwenden, finde etwas zu ihren Beweggründen, ihrem Auftraggeber, etwaigen Komplizen, verstecken usw heraus, also das übliche! Sei hart und konsequent, aber töte sie nicht!

    Ich nahm die Wachstafel entgegen und schaute mir die Notizen an, dachte ein bisschen nach und nickte! Gut darum werden wir uns nachher kümmern! Wir beginnen dann mit den Verhören der Unruhestifter! Fühlst du dich bereit ein Verhör alleine durchzuführen?

    Mit einem schmunzeln sah ich sie an, nachdem sie mir diesen Schmatzer gegeben hatte. Dann lies ich sie los. und suchte ihre sachen zusammen die sie vielleicht brauchte und ging dann mit ihr zur Tür.

    Dann lass uns gehen! Ich möchte dich wieder in der Wohung sehen, denn es war ziemlich einsam so ohne dich! zwinkerte ich ihr zu, wollte die umarmung aber noch nicht lösen. Wir hatten noch nicht wirklich viel zeit in unserer Wohnung zusammen verbracht, aber die kurze Zeit hatte gereicht, mich völlig an ihre Anwesenheit zu gewöhnen, und ich vermisste etwas, wenn sie nicht da war.

    Ich bin deine größte Überraschung? warum das denn? fragte ich sie mit einem liebevollen Lächeln! Nun wenn ich es dir jetzt sagen würde, wäre es ja keine Überaschung mehr, findest du nicht? Aber eines vorweg, es ist nichts besonderes, und es wird auch nicht an deine Schönheit rankommen, aber vielleicht gefällts dir ja! zwinkerte ich und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.