Beiträge von Marcus Annaeus Scipio

    Ich ging hinter ihnen her und zusammen machten wir uns auf den Weg vor die Curia, zumindest würde Hedda nicht viel sagen, das war auch schon etwas! Ob Valentin, oder Ancius der Anblick von ihr abschrecken würde?

    als sie mich näher an sich zog und ihre Hände um meinen Rücken legte leistete ich natürlich keinerlei gegenwehr.
    Na dann bin ich ja beruhigt! Ja man kann nie wissen!, aber finden wirs doch einfach raus! sagte ich mit einem Zwinkern, gab ihr noch einen Kuss
    Ja lass uns die Pferde holen!

    Überrascht schaute ich sie an
    Deine nacht war grauenvoll weil du an mich denken musstest? Ich musste auch die ganze Zeit an dich denken, aber das waren sehr schöne Gedanken!
    Dann musste ich bei den anderen Worten von ihr schmunzeln, ja diese Vorstellung war zu schön
    Soso von mir beschütz willst du werden? Muss ich dich denn vor irgendjemanden beschützen? fragte ich mit eben jenem Schmunzeln auf den Lippen

    Ich verließ die Zelle, die beiden Soldaten betraten sie, was sie mit ihr anstellen würden war mir nun eigentlich egal, es war ihre eigene schuld, und die Soldaten hatten schon lange keinen Ausgang mehr!


    am nächsten Tag


    Betrat ich wieder am späteren Vormittag die Zelle von Hedda.
    Ich wünsche dir einen schönen guten morgen Hedda, ich hoffe du hast die Nacht noch gut verbracht, denn wir werden dich dem Duumvir übergeben und der wird dich dann deinem schicksal auf dem Marktplatz übergeben!
    Zwei soldaten in Uniform betraten die Zelle, packten die Gefangene und schleiften sie aus der Zelle!

    Na wenn es aus diesem Grund ist, dann werde ich dich wohl oder übel gehen lassen müssen, obwohl ich es nicht gerne tue!Ich schaute sie überglücklich an, obwohl ich immer noch dachte, dass das alles hier nur ein Traum sei.
    Natürlich weiß ich das! sagte ich dann sanft. Dann gab ich ihr einen Kuss. Also dann bis morgen, mein schatz!

    Ich schländerte den Gang von meinem officium zu dem ihren entlang, kam um die Ecke und sah sie dort schon stehen. Sofort glitt ein Lächeln auf meine Lippen und ich beeilte mich umsomehr.
    Bei ihr angekommen, umarmte ich sie ersteinmal, denn es war meineserachtens schon zu lange her seit der letzten Umarmung. Auch einen Kuss meinerseits musste sie ertragen.
    Salve meine Sonne! Ich hoffe du hast gut geschlafen und schöne Träume gehabt!

    Irgendwie sagen sie alle diese Worte, aber irgendwie alle nur bevor ich mit meinem Verhör angefangen habe, danach hört man diese Worte nie mehr! Ich lächlte sie an
    Aber du kannst dich schon ein bisschen in sicherheit fühlen, es wird bei dir nicht weh tun, zumindest nicht fest!
    Nun wuchs mein Lächeln zu einem satten Grinsen an.

    Ich musste wieder schmunzeln, sie hatte immer diese versteckten herausforderungen in ihren Sätzen, und dann wieder diese Geheimniskrämerei.
    hmm... begann ich ... du vergisst wohl, dass das rausfinden von dingen mein Beruf ist, ich bin sozusagen meister darin, ich bin nur gespannt wie lange du durchhalten wirst!

    Ich nickte, aber es gefiel mir nicht dass sie die umarmung etwas löste, am liebsten wäre ich für immer so hier mit ihr gestanden, aber ich wusste genau dass das nicht möglich war.
    ja ich freue mich auch sehr darauf! Vor allem bin ich dann mal gespannt wie du mich morgen aus den Tiefen des Sees retten wirst!

    Eigentlich waren wir ja mitten auf einer Straße zu einer Zeit da halb Mogontiacum zugleich auf dieser Straße verkehrte, aber irgendwie machten alle einen kleinen ausweicher um uns, sodass wir von niemanden gestört wurden, der Straßenlärm verstummte in meinen Ohren, auch die an uns vorbeiwuselnden Personen sah ich nicht mehr. Ich genoss diese Umarmung, ihre nähe, ihre wärme.
    Ich wollte etwas sagen, aber dann kam mir der Gedanke, dass worte diesen schönen Moment einfach nur zerstört hätten.

    Ich schüttelte den Kopf, nein das war keine Qual für mich, im Gegenteil! Nun nahm ich sie in den Arm
    Mir ist klar geworden, dass es für mich nie eine andere geben wird als dich Svea! Ich sagte ihren Germanischen Namen, da sie wirklich verstehen sollte, dass es mir egal war ob sie Germanin war, ich würde dennoch immer zu ihr halten, egal was passieren würde

    Die entführer waren nicht gerade die hellsten, da sie zur mittagszeit auf dem Marktplatz den Treffpunkt hatten. Gerade zur mittagszeit war der Markt immer voller menschen, welche in ihren Arbeitspausen noch etwas auf dem Markt kauften, oder einfach nur mit bekannten ein schwäzchen halten wollten. Es war sehr einfach hier unbemerkt Soldaten in Zivil einzuschläusen. Es kamen in einigen Abständen Soldaten auf den Markt, verteilten sich unauffällig auf dem Marktplatz, gingen zu den Ständen schauten sich die Waren an, kauften dies und jenes, verhielten sich also wie ganz normale Personen. Wenn ich eines in Rom gelernt hatte, dann wie man unauffällig viele Soldaten auf einem Marktplatz versteckte, und doch das ganze Geschehen beobachten konnte. Es kamen immer mehr und mit der Zeit waren über zwanzig Soldaten auf dem ganzen Markt versteckt und beobachteten alles. Es kam auch eine uniformierte Patroullie, aber diese kam immer um diese Zeit, drehte wie immer ihre Runde, es war also auch nichts verdächtiges an dieser Patroullie, nein im Gegenteil sie machte diese ganze sache noch um einen Tick glaubhafter!

    Das war ja nicht zum Aushalten, am liebsten wäre ich jetzt mitten in einen zugefrorenen See gesprungen, aber ich konnte nur ein weiteres Mal tief einatmen.
    Anspannung ich, ts wie kommst du denn nur drauf? Als ihre Finger immer weiter an meiner Seite entlang ihren Weg suchten musste ich mich räuspern
    Das ähm hm ist nur der Straßenstaub hm er... er... Oh mann ich war noch nie einem Menschen so ausgeliefert, ich würde in dem Moment alles für sie tun, sie müsste es mir nur sagen!

    Er hatte irgendetwas gemurmelt, was ich aber nicht verstand und ich wollte eigentlich auch nicht länger nachfragen.
    Ja ihr könnt sie morgen hier abholen, ihr werdet dann ab hier von 4 Soldaten in Zivil begleitet werden, auf dem Marktplatz selber werde ich dann alles schon vorbereitet haben! Aber kein wort über unseren Plan in ihrer Gegenwart, denn irgendwie mag sie weder dich und deine Familie noch mich, und sie würde nur zu gerne sehen wie ihr leidet!