Beiträge von Gaius Claudius Vitulus

    Sim-Off:

    Ich werde dich erst noch ignorieren Gracchus, tut mir leid ;)


    Vitulus nahm einen Schluck des ihm eingegossenen Weines und blickte anerkennend darauf. Dieser Wein wurde aus besten Trauben gepresst, vielleicht sogar aus Claudischen. Vitulus hörte aufmerksam den Ausführungen des Paters der Flavia Felix und nickte immer wieder, wenn er seinen Ausführungen zustimmte. Aber seinem lieben Onkel wollte er den Gefallen tun und sich sogleich ebenfalls um die Korrektheit ihres eventuellen Bräutigams vergewissern.


    "Nun, solange wir warten können wir dazu übergehen, ja. Was wir damit sagen wollten ist, dass mit solch einer Hochzeit natürlich eine enge Bindung unserer beiden Familien stattfinden würde. Eine solche Verbindung sollten wir natürlich nicht nur zu unserem Vorteil, sondern auch zum Vorteil des Reiches nutzen.


    Wir wissen, dass ihr Mitglied des Senates seid. Aus unserer Gens streben ebenfalls Familienmitglieder in diese Richtung. Unsere Gentes sollten sich aktiv bei solchen Vorhaben unterstützen. Dies wäre die erste Bedingung die wir daran knüpfen.


    Die Zweite ist sehr einfach auszudrücken wie zu erfüllen. Für die tugendhafteste Claudierin, neben meiner Schwester, welche eine der leider wenigen weiblichen Familienmitgliedern ist, erwarten wir auch eine Mitgift.


    Dies sind unsere Punkte und nun..."


    Vitulus machte eine kurze Sprechpause, nippte erneut an seinem Wein und schaute sich kurz ein wenig um und abschließend auf das Gesicht von Felix. Es interessierte ihn, wie er seine bisheringen Worte aufgenommen hat. Wenigstens sah er nicht mehr wie ein Verrückter sondern wieder wie das aus was er war. Ein etwas untersetzter Pater Familias mit Gesichtszügen, die implizierten dass er in seinem Leben viel gelacht hat, was Vitulus sehr beruhigte.


    "... würde ich natürlich sehr gerne hören, wie ihr dies seht und natürlich ob ihr diesen Punkten noch etwas von eurer Seite hinzuzufügen habt."


    Vitulus lehnte sich nun zurück und erwartete die Antwort des Felix.

    Vitulus lag gegenüber seines Bruders und nahm genüsslich eine Traube nach der anderen in seinen Mund. Sie waren genauso wie sie Trauben zu sein hatten, die eine oder andere eventuell ein wenig anders geformt als üblich, aber er erwartete nicht, dass ihn die nächste nun um Gnade anflehen würde.


    "Nun, seit einigen turbulenten Ereignissen, als noch unser Vater der Pater war bindet unsere Gens keine Klienten mehr. Vater hatte keine Kraft darin binden wollen, sondern voll und ganz für die Kaiserfamilie da sein wollen, was er auch getan hat."

    Die Sklaven standen derweil bei den versammelten Gensmitgliedern und der Stadtwache. Sie waren froh, dass der zu erwartende Zorn der Familie nicht zu sehr auf sie fiel und sich wohl mehr auf die Einbrecher konzentrierte.


    Primus brachte währenddessen dem Centurio ein Glas mit gewürztem Wein und stellte neben ihn ein Tablett mit Feigen, Trauben und allerlei kleinerem Esswerk.

    Vitulus schaute ihn etwas nachdenklich an, gerade wollte er eigentlich noch einige weitere Schwenks aus der Geschichte erzählen, die er soweit mitbekommen hat. Doch Vesuvianus Zurückhaltung machte ihn stutzig.


    "Leider kenne ich Priscus noch nicht besonders gut, ich habe nur gehört, dass er sich seiner patrizischen Wurzeln sehr gewahr benimmt..."


    Einige Sekunden der Stille folgten.


    "Geht es vielleicht um seinen Lebensstil?"

    Sim-Off:

    LOL


    Vitulus war gerührt von Vesuvianus Interesse für ihren familiären Stammbaum und dass er so offensichtlich warm geworden ist mit einigen seiner Verwandten, also setzte er ein warmes Lächeln auf während er ihm aufmerksam zuhörte. Eine Kurze Sprechpause später...


    "Er führt den Namen Claudia mit sich, also väterlicherseits. Sein Vater war, wenn ich mich richtig erinnere, zweitjüngste Bruder unseres Vaters. Im Übrigen ist sein Vater ein wahrer und tugendhafter Mann, Priscus konnte ich noch nicht kennenlernen, aber ich nehme an dass er ebenso nach seinem Vater geraten ist. Hach, wir haben eine wirklich große Gens..."


    Vitulus geriet ins Erzählen, über die Familie konnte nicht genug geredet werden.

    Vitulus konnte nicht so recht verstehen warum sein Bruder nun so nervös war während er diese Frage stellte, aber es war immerhin nichts, dass Vitulus nicht bereitwillig, zumal seinem Bruder, gesagt hätte.


    "Nun, wenn du etwas früher geboren wärest, ihr wäret wahrscheinlich beinahe zusammen aufgewachsen und hättet viel miteinander zu tun gehabt. Er ist nämlich Tiberius Claudius Maximus Sohn.. also unser beider Cousin."


    Vitulus wollte gleich weitergehen, daher wäre er beinahe ohne auf eine Antwort zu warten weitergelaufen, aber schließlich entsann er sich doch noch und schaute in Vesuvianus Gesicht.

    Nun, ich bin zwar noch in einigen Foren aktiv, aber nicht so regelmäßig wie ich es gerne möchte.


    zu nennen wären die Foren meiner Allianz in Spacepioneers, meines Syndikats in Kartellwar (da darf ich mich auch als Admin ausleben) und einige kleinere Sachen. Dabei geht es zumeist um politische Foren. An historischen MNs gönne ich mir lediglich IR, was wie ich zugeben muss auch mitunter gut auslasten kann. ;)


    PS: Hallo lieber Onkel

    Vitulus fühlte sich sehr geehrt von seinem hochgeschätzten Onkel solches Vertrauen entgegengebracht zu bekommen und konnte seine Mundwinkel nicht davon abhalten sich zu einem Lächeln zu formen.


    "Danke dir mein lieber Onkel. Wir werden versuchen das Beste für unsere Gens herauszuspielen. Eventuell brauchen wir die Mitgift an Sesterzen nicht so hoch anzusetzen, immerhin haben auch wir mehr als genügend Besitztümer und eine Unterstützung im Senat ist allemal mehr wert. :)"


    Sim-Off:

    Haben wir zwar nicht, aber dann sieht es simon nicht so aus, auch wenns simoff so ist ^^

    @Curio: Ja, hättest du einfacher stellen können. Wenn ich deine sonstigen Texte lese glaube ich das sehr wohl :D


    Die Frage musste auch ich erst zweimal lesen um sie zu verstehen und dann noch viermal nur zur Sicherheit ob ich sie auch richtig verstanden habe^^. Es ist zwar schon interessant zu wissen wieviele Frauen ihre ID noch spielen würden trotz solch einer Regelung, sagt aber nichts über ihre Zustimmung darüber aus. Ich denke keine einzelne Frage kann über diesen Punkt endgültige Klarheit verschaffen, wenn schon, dann müssten das mehrere Fragen sein. Und selbst da ist es immer das leidige Thema mit der Fragestellung ;)


    Ich persönlich werde noch nicht einmal einmal eine FrauenID spielen wenn sie garantiert in den Senat käme. Doch sehe ich die Wichtigkeit die IDs, die vorhanden sind auch zu erhalten. Ich denke selbst wenn auch nur ein fünftel der weiblichen IDs dadurch verloren gingen, wäre das ein großer Verlust für das IR (wobei da natürlich dann noch die Frage ist wie es langfristig aussieht...). Mit dem Status Quo kann ich leben, hätte mit zarten Änderungen in Richtung Historizität allerdings ebensowenig ein Problem. Ich denke es wäre mal wieder Zeit für einen Kompromiß, also evtl. eine Erschwerung bzw. Verminderung des Zugangs für Frauen zu solchen Posten, nicht jedoch vollständig, um auch beide Seiten nicht zu übervorteilen. Auch ein Verlust der historisch bewusst Spielenden wäre nämlich ein großer Schaden für das IR.

    Vitulus lief gerade von Triclinium zurück in sein Zimmer, als er unterwegs auf seinen Bruder traf. Es schien etwas nicht zu stimmen und der Blick in seinen Augen sagte ihm, dass etwas nicht stimmte. Er hielt inne.


    "Du siehst aus als wenn dich etwas beschäftig Vesuvianus, kann ich dir helfen?"

    Ihr Gastgeber murmelte noch einen Satz als sie bereits vor ihm standen. Nur schwer verstand er ihn, aber es genügte ihm das was er hörte dass es unwohler wurde. Daher tat Vitulus das was in solchen Situationen am Besten zu tun war, er setzte ein breites Lächeln auf. :D


    Währenddessen wurden sie in eine kleine Laube geführt, wo auch Wein und Trank auf sie wartete, leider keine Trauben. Vitulus setzte sich zusammen mit Arbiter gleich gegenüber von Felix. Bevor Arbiter zur Antwort ansetzte, wollte Vitulus noch etwas sagen und setzte an.


    "Nun, wir sind dem Anliegen wie den Flaviern sehr gewogen. Wir müssen aber natürlich noch den Bräutigam selbst kennenlernen und Rahmenbedingungen sehen, die unsere beiden Familien stützen."


    Dann schaute er in Arbiters Richtung.

    Nachdenklich hörte Vitulus seinem Onkel zu, die Weisheit seines Rates leuchtete ihm sehr schnell ein, nur die genaue Gewichtung müsste eventuell gefunden werden. Immerhin war er lange abseits des Geschehens in Rom. Kurz schluckte er, bevor er ansetzte ihm zu antworten.


    "Dies ist ein sehr weiser Rat lieber Onkel und Recht hast du, solch eine Hochzeit ist selbstverständlich eine gewaltige Verbindung zwischen unseren beiden Gentes. Ich befürworte deinen Rat. Ein Problem wird unsere Factio sein, ich denke aber dem können wir entgehen, indem wir dieses "Wahlbündniss" lediglich auf die Gens Flavia Felix beziehen und nicht die gesamte Gens Flavia einbeziehen.


    Die Angelegenheit mit dem Standesgeld ist sehr interessant. Ich denke dass du Recht hast, wir werden es ihm so sagen. Es ist in diesen Zeiten sehr schwer eine standesgemäße und noch dazu derart hübsche Frau zu finden."


    Kurz machte er Pause und blickte in Arbiters Augen.


    "Was meinst du, ob das so vorteilhaft für uns ist?"

    Schon beinahe bedrohlich stand Flavius Felix an einem Rosenstrauch und schnitt an ihm herum. Öfters schien dabei auch ein irres Flackern in seinen Augen zu sehen zu sein. Vitulus entschied sich, wie immer höflich zu sein und sich mit diesem Flavier niemals anzulegen. Freundlich blickte er in dessen Richtung, während die alte Frau sie beide näher zu ihm führte. Vitulus achtete darauf nicht zu weit vor Arbiter zu gehen, der ihm in einigen Schritten Abstand folgte.


    "Salve Secundus Flavius Felix! :)


    Ich bin nun, wie versprochen, deiner Einladung gefolgt. Wir müssen nun einiges besprechen. Dies hier..."


    Er wies dabei auf Arbiter.


    "... ist mein Onkel Marcus Claudius Arbiter und Vater von Claudia Antonia."


    Gerade stand Vitulus in der Sonne und wartete auf die Antwort des Flaviers.

    Etwas überrascht ob der Begrüßung schaute Vitulus die Alte an. Eigentlich hätte er damit gerechnet, dass sich eine solche Gens doch.. ansehnlichere Sklaven hält. Aber sie waren nunmal nicht dazu da dies zu beurteilen und über den Geschmack des Felix mochte er nun nicht weiter urteilen also antwortete er sobald er sich gefangen hatte.


    "Dies ist Marcus Claudius Arbiter und ich bin Gaius Claudius Vitulus, der Pater Familias der Gens Claudia. Wir möchten mit Secundus Flavius Felix reden. Es geht um die Vermählung der wunderbaren Tochter des Arbiter."

    Zustimmend nickte Vitulus seinem Onkel zu, er hat bereits davon gehört, dass nach Jahren in denen er sich von allem öffentlichen ferngehalten hat, er nun anscheinend davon gepackt ist sich für Rom zu betätigen. Und Vitulus war sich sicher, dass es nur von Vorteil für Rom und für die Gens sein kann, wenn ein solcher Mann in verantwortliche Posten käme.


    "Natürlich, du hast Recht Onkel. Ich denke eine solche Kooperation wäre nicht zuletzt für uns von Vorteil und..."


    Vitulus wollte eigentlich fortfahren, als er etwas von vorne hörte. Kurz hielt er inne und wachte der Dinge die da kamen.

    Zusammen mit Claudius Arbiter traf Vitulus bei seinen Nachbarn, den Flaviern, an der Porta an. Nun also würde es sich entscheiden dachte sich Vitulus und blickte in das Gesicht seines Onkels, während sie nach dem Klopfen warteten.

    Vitulus richtete sich langsam auf, noch schnell eine Traube in seinem Mund verschwinden lassend und blickte erst zu Constantinus.


    "Lieber Cousin, es war schön mit dir zu reden."


    Dann schaute er herüber zu seinem lieben Onkel Arbiter.


    "Wenn das so ist, wollen wir nun gehen? Ich muss mich leider sputen, meine Legio wartet auf mich. ;)"

    Vitulus musste erst etwas schmunzeln als er die Worte zu Felix Alter vernahm, auch ein Grinsen musste er unterdrücken.


    "Du hast recht. Nun wäre zum Glück nicht Felix der Bräutigam, er war lediglich als Pater Familias seiner Gens bei uns. Der Bräutigam wäre der Jüngling Flavius Gracchus.


    Ich selber kenne ihn nicht, aber ich möchte bald in die Villa Flavia Felix und mich von seiner Tadellosigkeit überzeugen, ebenso wie ich natürlich über alle weiteren Formalitäten reden möchte.


    Da es deine Tochter ist... möchtest du mitkommen?"


    Vitulus blickte freundlich in Arbiters Richtung. Vieles schoß ihm durch den Kopf, aber wenn er einmal in der Villa war, musste er sich vollends auf den Bräutigam und seinen Pater Familias einlassen, so dass sie vielleicht bald eine Verlobung bekanntgeben könnten.