Beiträge von Gaius Claudius Vitulus

    "Ohja, das habe ich. Da wäre zum einen eine bereits alte Mutter, die ihren Lebensabend in Aegypten verbringt. Dort habe ich auch eine jüngere Schwester, sie wollte mich eigentlich auch noch besuchen, denn sie wird auf der Durchreise nach Germanien sein. Da ich nun allerdings hier bin, kann ich das aber nicht überprüfen, sicher jedoch würden ihr die Haussklaven sagen wo ich mich befinde. Nun, dann wäre noch ein Bruder. Er dient leider in Hispania und ich habe ihn schon sehr lange nicht gesehen...


    Ausserdem wäre da noch ein ähmm.. Onkel. Er bewohnt derzeit unsere Villa in Roma und plant unserem Reich politisch zu helfen."


    Sim-Off:

    Wir wissen noch nicht genau was wir zueinander sind, klären das aber noch ;)


    Interessiert zu Claudius blickend.


    [I]" Und wie ist es mit dir, hast du noch ausser deiner Schwester jemanden?"[I]

    Auf den Befehl sich zu waschen stürzte Vitulus sich, wie einige andere Legionäre erst einmal fröhlich in den Bach. Als die erste große Unruhe vorbei war, schrubbte er noch gründlich seinen Körper und seine Ausrüstung ab. Dabei widmete er sich besonders seinen verschlammten caligae. Da sprach Claudius ihn an.


    "Wir werden schon sehen dass wir zusammenbleiben. Wirst du denn eher in Mantua gebraucht? Ich könnte natürlich versuchen ebenfalls dort eingesetzt zu werden ;). Zu meiner Villa bist du hiermitt eingeladen und das werden wir mit Sicherheit noch nachholen."


    Endlich hatte er es nach langem Schrubben geschafft, seine caligae schienen wie neu. Das Leder sah gut aus und auch die Nägel schienen noch einiges aushalten zu können. Also zog er sie sich nun wieder an, was natürlich einige Minuten in Anspruch nahm.


    Zu Claudius gewandt richtete er.


    "Wir sind hoffentlich auch irgendwann aus diesen caligae heraus. :)"

    Sie waren nun ein gutes Stück weit gekommen und waren nun auf einer Straße angekommen. Für die Füsse nicht unbedingt angenehmer, jedoch weit besser für die Karren. Damit ging es nun ein gutes Stück weit schneller. Der Centurio schaute sich gerade um und verlangsamte seinen Schritt. Auch ich blickte mich um um zu sehen wonach er eventuell suchte. Vielleicht diesen Hügel in einigen kilometern entfernung der dort herausragte? Nein, darüber blickte weg. Vitulus blickte derweil zu Claudius und machte ihm gegenüber ein freundliches Kopfnicken. :)


    Seine Pläne schienen gut zu verlaufen. Ihn interessierte aber auch der letzte Teil der Diskussion, in dem Claudius noch den Straßenbau in Ostia erwähnte. Dabei liese sich eventuell ein kleiner Besuch in die Villa Claudia organisieren...

    Nun, da die Gens Aurelia Commodus derzeit überlaufen und die Gens Tiberia wohl noch nicht geantwortet hat antworte ich dir einmal zuerst.


    Mir persönlich wäre an einem wackeren Mitstreiter in der Legio I in Mantua, oder aber einem politisch ausgerichteten Gensmitglied in Rom, das unsere Villa weiter belebt, gelegen. Was sind deine Zukunftspläne?


    Edit: Da stellt sich natürlich immer die Frage, sind sie denn auch Kaisertreu genug? Es gehört sicher mehr dazu kaisertreu zu sein, als das bloße Schwenken eines blauen Löwen, aber ich denke, dass gerade an der Kaisertreue der Gens Claudia und auch der anderen erwähnten Veneta-Gens nicht gezweifelt werden kann. Und nun lasst uns nicht in einen alten Kinderstreit ausarten, wer den Kaiser denn nun doller lieb hat :D

    Vitulus machte auch erst einmal ein nachdenkliches Gesicht.


    "Nein... Einen Antrag habe ich bisher nicht gestellt, nur für mich liese sich das vielleicht mit den ausserordentlichen Verpflichtungen meines Betriebes erklären um den ich mich kümmern müsste. Für dich wäre dies jedoch wohl nicht so einfach."


    Vitulus konnte sich noch an eine Diskussion mit Claudius erinnern, in der er davon sprach, dass sie eventuell bald beim Bau einer Strasse bis nach Ostia helfen sollten. Und fuhr mit diesem Gedanken fort.


    "Wie wäre es, wenn wir den Straßenbau gen Ostia für einen kleinen Abstecher nutzen? Dabei kämen mir mit Sicherheit sehr nahe an Rom heran."


    Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck blickte Vitulus in Claudius Richtung.

    Sim-Off:

    Bin ab jetzt wieder dabei ;)


    Zitat

    Original von Herius Vesuvius Claudius
    „Also ich bereue nicht, zur Legion gegangen zu sein. Abwechslung wird uns hier genug geboten, selbst in der Wetterlage. Marsch Nummer eins unter sengender Sonne, Marsch Nummer zwei mutiert zur Wasserschlacht.“
    ...
    „Gerade wird mir klar, welche Vorteile die Reiterei bietet. Da bleiben wenigstens die Füße trocken.“


    Unterwegs unterhielten sich Claudius und Vitulus lange Zeit sehr angeregt. Vitulus lachte laut und nickte zustimmend.


    "Recht hast du. Ganz davon abgesehen dass man nicht in diesen engen Marschkollonnen vorangehen müsste. Bis es für mich jedoch vollends angenehm wird lange Strecken mit dem Pferd zu reiten müsste ich mich wohl noch in einigen Stunden üben.


    Sie gingen weiter nebenher, bis plötzlich der Centurio neben ihnen auftauchte und mit Claudius ins Gespräch kam. Erst ging es über die Orientierung im freien Felde, vieles das Vitulus wusste und einiges mehr, dass er gerade zum ersten Mal hörte. Am Ende geriet ihre Diskussion auf das Thema der Reiterei. Vitulus lies sich weiter zurückfallen und hörte aufmerksam zu, besonders als es um Claudius Wunsch dorthin zu wechseln ging. Vielleicht könnte er daraus lernen wie er selber den Sprung dorthin schaffen könnte. Derweil ging ihre Reise weiter und offenbar begann sich der Nebel in Anbetracht der immer weiter aufbrechenden Sonne zurückzuziehen, war allerdings noch immer sehr dicht.

    "Wenn die Legio nichts dagegen hat, können wir gerne gleich nach dem Essen losziehen. Ich denke, wir müssten genau rechtzeitig zum Abendessen dort anlangen."


    Es freute Vitulus, dass er seinem Freund seine Villa zeigen könnte und auch, dass er selbst sie nun wieder von innen sieht. Einige Annehmlichkeiten waren mittlerweile arg vermisst.


    Sim-Off:

    Ich würde sagen, dass wir das dann gleich am Montag starten, ich bin dann jetzt gleich weg, bis dann :)

    Das stimmte, Vitulus selber hatte diese Unterhaltung beinahe bereits vergessen. Mit leicht entrückten Augen erinnerte er sich an die Situation in der sie stattfand, sehr am Anfang seiner militärischen Laufbahn. Und mit traurigen Augen erinnerte er sich daran, wovon er erzählen wollte. Wenn er auch nicht gerne darüber sprach, gerade Claudius könnte er es erzählen.


    "Ich wurde von meinem Vater geschickt. Er selber war einst Prätorianer und ich vermute, dass er wollte dass ich in seine Fussstapfen trete. Besonders da wir uns lange Jahre nicht gesehen haben, wegen einiger Erlebnisse von mir im Osten, welches selber eine lange Geschichte ist... Mein Vater ist leider inzwischen.. nun zu unseren Ahnen gegangen. "

    Nach einigen Runden die das Pferd problemlos Vitulus Kommandos folgte schien ihm sein Reitstil nun doch nicht mehr zu behagen. Es blieb plötzlich stehen und gab nur noch ein genervtes Prusten von sich. Als Vitulus hilfesuchend in Claudius Richtung blickte, sah er dort nur wie dieser grinste und sich anscheinend hart verkniff laut zu lachen.


    "Nun, er scheint mich nicht mehr zu mögen. :D
    Am Besten du übernimmst einmal und ich schaue dir zu, wie du es machst."


    Vitulus stieg vom Pferd ab und führte es bis hin zu Claudius.

    "Ich hoffe es, was für ein Glück, dass sie diese auf einem leichten Hügel und gut abgeschirmt untergebracht haben. Der Centurio wird wohl wissen was er befohlen hat."


    Es wurde immer kälter und auch Vitulus nahm alle Kleidungsstücke derer er habhaft werden konnte zu sich und wickelte sie sich um. Claudius hat vorhin anscheinend ein Gebet nach oben geschickt. Möge es ihnen bald helfen.


    "Jetzt wäre mir sogar die lumpigste römische Casa ein Palast."


    Draußen wurde derweil das heulen und plätschern ruhiger. Ein Zeichen der Besserung, oder eine aufkommende Ruhe vor einem umso schlimmeren Sturm.

    Es goss wie aus Eimern und mehr als einmal hatten die Legionäre im Zelt das Gefühl dass sie bald, wenn nicht fortgeweht, so denn fortgespült würden. An mehreren Stellen tropfte es mittlerweile in das sonst dichte Zelt hinein. Alles rückte mehr zur Mitte hin. So würde es auch gehen. Es war nicht einfach zu schlafen diese Nacht und nicht wenige blieben den größten Teil der Zeit wach. Vitulus war nur froh bei diesem Wetter nicht zur Wache eingeteilt worden zu sein.

    Mit einem erfreuten Seitenblick musterte Vitulus Claudius Pferd. Dieses schien gerade denselben Gedanken zu haben und blickte ebenfalls auf ihn.


    "Naja, ich glaube eine Proberunde könnte ich mir durchaus leisten." :)


    Er öffnete vorsichtig die Box des Pferdes und stieg auf. Dabei ging es nicht ganz einfach zu, Vitulus letzter Ritt ist nun doch schon ein wenig her... Oben angekommen war es schon deutlich bequemer. Vorsichtig gab er dem Pferd das Kommando loszulaufen. Es lief langsam aus der Box, auf Claudius zu.


    "Was meinst du, darf man ein wenig im Lager herumreiten oder ob wir da lieber herausgehen?"

    Secundus:


    Gerade waren er, die Herrin und ihr Gast im Atrium angelangt beeilte sich Secundus schnell Getränke, Trauben und weitere Auslagen zu holen. Vom Hauptgeschehen weg, fragte er sich ob die Herrin ob ihrer langen Abwesenheit überhaupt vom Tode des Herrn Macrinius gehört hat.