Beiträge von Gaius Claudius Vitulus

    Nachdem sich Vitulus alles genau angeschaut hat dachte er sich, dass es nun ein Leichtes sein müsste. Alle Ratschläge befolgend ging alles Gewicht auf den rechten Fuss, während der linke vorne war. Er legte alle Kraft in seinen Wurf die er hatte. Die Pila flog hoch, sehr hoch und wäre weit gekommen, wenn dabei nicht der Gegenwind auser Acht gelassen worden wäre. Dieser erfasste das Pilum und Vitulus musste froh sein, dass es überhaupt nach vorne und nicht zurück flog.


    "Nun, es werden heute wohl noch viele Übungen bis zum Erfolg."


    Immer wieder und wieder holte Vitulus die Pila zurück und warf erneut, während Vesuvius schon sehr ansprechende Resultate erzielte wurde es bei ihm jedoch nur langsam besser. Erst fast gegen Ende der Übung wurden seine Würfe gezielter, seine Haltung sicherer.


    "Es geht also doch :)."

    Das Lager stand endlich und es sah stabil genug aus, dass es auch in den nächsten Jahren noch würde stehen können. Doch vorerst war es Vitulus vor allem wichtig, dass es ihn vor möglichem Wind und Regen schützen möge. Er wollte eigentlich schlafen gehen, doch der Optio wählte ihn für die erste Wache aus. Gut, das würde er auch noch überstehen.


    Die Nacht verlief ruhig, man könnte sogar sagen schon wieder verdächtig ruhig. Das Lauteste das man vernehmen konnte war Vitulus Magen, der nach einer Mahlzeit schrie, die seine Kammeraden sich nun schmecken lassen konnten. Endlich war das Ende gekommen und auch er konnte es sich gut gehen lassen. Das Essen stopfte er ausnahmsweise in sich hinein, zu drängend war sein Wunsch nach Schlaf. Der Rest war eine ruhige Nacht.. :)

    So habe ich es mir auch gedacht als ich es zum ersten Mal gehört habe, mag aber damit zusammenhängen, dass ich auch ein paar Erfahrungen in Sprachen habe die ihre Verben etwas mehr beugen. Das -te am Ende schrie geradezu nach Mehrzahl :D

    Ich Gaius Claudius Vitulus, der einzige Sohn des Senators Marcellus Claudius Macrinius, rufe das hohe Gericht mit dieser Petition auf mir zu erlauben das Eigentum meines Vaters in Besitz zu nehmen. Mein Vater starb, ohne ein Testament zu hinterlassen, daher bitte ich das Gericht und den Richter, mich als einzigen rechtmäßigen Erben einzusetzen.

    Gaius Claudius Vitulus

    Der nun folgende Marsch war das schwerste zu bewältigende Stück. Mehrfach hätte Vitulus und wohl auch manch anderer Probatus gerne alle viere von sich gestreckt und wäre ohne Rücksicht auf die zu erwartende Bestrafung ins Gras gefallen um einfach nur zu liegen. Doch eine Erinnerung an das Grimmige Gesicht des Optios, wie auch Aurelius Commodus brachte wieder Leben in die bereits für Tod gehaltenen Beine und Arme. Als es schon begann zu dämmern erreichten sie endlich ein Feld, das anscheinend ihr Ziel war.


    Doch anstelle sich auszuruhen musste nun ein Feldlager errichtet werden. Es wurden Gräben ausgehoben, Wälle aufgerichtet und alles das nötig war. Vitulus stellte sich, wie es für einen Patrizier zu erwarten war, überhaupt nicht gut bei den groben Arbeiten an. Nur die Aussicht auf baldigen Schlaf liess ihn weiterarbeiten. Die Arbeiten dauerten allerdings an.

    Also Lösung b) fände ich auch nicht so toll, wir verarmten Patrizier können derzeit auch keine großen Sprünge machen :)


    Hast du denn auch schon ein Auge auf eine entsprechende Gens geworfen? Die Gens Claudia ist jedenfalls das Heim glücklicher Sklaven in Freilandhaltung ;)

    Scharf intervenierte Aurelius Commodus in ihr Gespräch. Nun gut, mit seinen Einwürfen würde Vitulus gut leben können. Sie sollten sich alle wieder zum Marsch bereit machen. Die Pause wurde auch gerade passend gehalten. Sie stellten sich wieder in Reih und Glied und das Spiel begann von Neuem.

    Sim-Off:

    Da war wohl der akute Wunsch Vater des Gedankens :D


    Trotz allem sich ein wenig unbehablich fühlend erwiederte Vitulus.


    "Das mag sicherlich sein, aber ich werde jedoch gegen keinen unbewaffneten Büger Roms mein Schwer erheben. Was die sicherlich zu erwartenden bewaffneten angeht, so sind diese sicher als Verräter zu sehen und auch so zu behandeln."


    Ein wenig verwundert blickte Vitulus gen Himmel. Von seinem körperlichen Gefühl her hätte er wirklich erwartet, dass es nun schon Nacht und damit Schlafenszeit ist. Doch oben drehte der Wagen noch immer seine Runden, hinter sich die große gelbe Kugel ziehend. Also stellte er sich erst einmal an um auch noch etwas Wasser als Ration zu erhalten. Zum Glück gab es schon von der Legio I genug Verpflegung für alle, so dass sie den armen Bauern wohl doch nicht schröpfen müssten. Hoffentlich würde die Zeit zur Erholung reichen und der künftige Weg nicht zu lang werden.

    Nach dem langen, schier endlos erscheinenden Marsch unter der, nur als penetrant zu bezeichnenden, italischen Sonne waren alle sehr geschafft, insbesondrere die Probati, unter ihnen wiederum besonders Vitulus Geist und Körper waren nahe dem Punkt an dem sie schicht jeden weiteren Dienst verweigerten. Weit in der Ferne sah er nun ein Gebäude. Es kam näher und näher, bis es schon einen guten Teil des Horizonts nur für sich beanspruchte.


    Dies schien die Gelegenheit zu sein auf die Commodus gewartet hat um noch die letzten Reserven aus ihnen zu kitzeln. Sie wurden alle noch auf das Gelände, das sich als Bauernhof entpuppte getrieben. In Windeseile waren sie dort und besetzten den Hof. Der zunächst höfliche Bauer wird noch weiße Haare darüber bekommen, wie er die Legionäre satt zu füttern gedenkt.


    Abends kurz vor dem Einschlafen. Vitulus wandte sich zu Varus. "Puh, ich hoffe wirklich nicht, dass wir in den ernstfall ziehen. Schon gar nicht gegen einen Bürber Roms."

    Auf diese Frage hin musste auch Vitulus erst überlegen. Dann wandte er leicht den Kopf zur Seite und flüsterte ihm zurück.


    "Ich auch nicht, wenn das keine Übung ist könnte es aber ernster sein als es scheint."


    Bei diesen Worten glitt seine Hand unwillkürlich über den Griff seines Gladius. Er hoffte nicht dass er es nun schon benutzen müsste...

    Er hatte gerade wieder einen langweiligen Wachdienst zu schieben und vertrat sich die Zeit indem er nach Vögeln ausschau hielt und versuchte sie zu deuten, als er in der Ferne eine Gestalt auf das Lager zukommen sah. Endlich Abwechslung, als sie am Tor angelangt war hielt er sie an. Die Person stellte sich vor.


    "Salve. Dazu müsst ihr hier entlang. Aber klopft an, er empfängt bereits einen Besucher."

    Es war ein volles Festbankett. Menschen tanzten in der Mitte des Raumes. An den Seiten gaben sie sich lukullischen Köstlichkeiten hin, oder verschwanden an noch geheimeren Ecken. Vitulus war mittendrin, eine wunderbare Frau mit Blonder Perücke hatte gerade seine Aufmerksamkeit erregt. Er näherte sich ihr, ihre Blicke kreuzten sich. Angekommen machte er sich daran sie anzusprechen.


    "Salve, mein Name ist Gaius Claudius Vitulus und ich würde gerne ALLARM!!!... mit dir und... VOLLEM MARSCHGEPÄCK... ANTRETEN!!"


    Verwundert blickte sie ihn an. Auch Vitulus war aufgeschreckt, als sie ihn plötzlich äußerst unsanft von sich wegstieß und er zu Boden fiel. Eine Nacht legte sich um seine Gedanken als er mit dem Kopf auftraf. Als er hastig wieder aufstand herschte das pure Chaos. Leute liefen in der Kaserne umher, Fackeln wurden geschwenkt und der Optio rannte auf Vitulus zu und schrie etwas von fertig machen.


    So äußerst unsanft aus dem Schlaf gerissen reagierte er äußerst langsam, bis er die Lage begriff. Ehe er wusste warum er sich beeilte hatte er bereits seine Sachen gepackt. Leider als einer der Letzten. Schnell rannte er auf den Platz. Gerade noch sah er wie sich draußen die letzten noch fertig machten. Immerhin hat er dies noch innerhalb der Kaserne getan, also hoffte er auf Milde ob seines späten Erscheinens auf dem Platze. Stramm stellte er sich auf den Platz in die Reihe und wartete auf weitere Kommandos.