Beiträge von Lucius Aelius Validus

    *ein Bote überbrachte mir gute Nachrichten aus Mogontiacum. Der Legat kam meiner Bitte entgegen, mich zum Magistraten dieser Stadt zu ernennen. Ich war sichtlich stolz darauf, was ich in so kurzer Zeit hier erreicht hatte und marschierte zurm Verwaltungssitz der Stadt.*

    Ich prüfte die erzeugte Ware und war sehr zufrieden. Der Ton war exzellent und die benutzten Stempel für die Muster waren noch frisch, so dass die Muster klar zu erkennen waren.


    Nicht umsonst war Töpferware aus dieser Gegend sehr begehrt!

    Draußen vor den Toren der Stadt, lagen die Betriebe. Sie waren so gebaut, dass der Wind keinen Gestannk und Rauch über die Stadt trieb. Außerdem wurde so die Feuergefahr für die Stadt gering gehalten.


    Hier lag auch mein Betrieb. Handwerker waren damit beschäftigt, den Betrieb aufzuwerten und zu renovieren. Es war wirklich eine sinnvolle Investition und ich war stolz.

    Ich hatte den Kultplatz bald erreicht. Er war einfach nicht zu übersehen, dass große Halbrund auf dem großen weiten Platz mitten im Herzen der Stadt. Diese Stadt war ein großes Stück römischer Kultur, nahe einer so wilden Landschaft...

    Ich hatte vin meinem gesparten Geld (und das war einiges), ein Haus in der Stadt gekauft. Es war nicht sehr groß, aber gemütlich und in einem akzeptablen Zustand. Die Einrichtung war noch etwas karg, doch mehr war nicht drinn, nachdem ich von meinem restlichen Geld mir eine Töpferei kaufte, die nicht mehr im besten Zustand war, aber aus der sich einiges machen liese und die meine Existenzgrundlage bilden würde. Und ich merkte recht bald, dass der Absatz da wäre..

    Gaia
    Gaya, Gaea, Gäa, Ge, „die Großbrüstige”. In der griechischen Göttergeschichte nach HESIOD ist sie die aus dem Chaos entstandene Erde. Mit ihr entstand gleichzeitig der Eros.


    Zuerst soll Gaia den sternreichen Uranos hervorgebracht haben, der sie ganz bedecken und „den seligen Göttern niemals wankender Sitz” sein solle. Neben dem Uranos brachte sie noch die Berge und den Pontos hervor. Dann ließ sie sich von Uranos umarmen und er zeugte mit ihr den Okeanos, Koios, Kreios, Hyperion, Iapetos, die Theia, Rheia, Themis, Mnemosyne, die goldbekränzte Phoibe und die liebliche Thetys sowie, als jüngsten Sohn, den Kronos.


    Als weitere Kinder gebar Gaia die Kyklopen Brontes, Steropes und Arges, von welchen Zeus später Blitz und Donner erhielt und die ein einziges Auge auf der Stirn trugen sowie die drei Riesen Kottos, Briareos und Giges, die jeder hundert Arme und fünfzig Köpfe haben sollen.


    Uranos haßte seine Kinder und verbarg sie gleich nach ihrer Geburt im Schoß der Erde, welche dieses schmerzte. Sie erschuf darum das Element des „grauen Stahls”, woraus sie eine große Sichel fertigte und ihre Kinder aufforderte, damit den Vater zu bekämpfen. Kronos, der jüngste Sohn der Gaia und des Uranos, wagte die Tat, erwartete in einem Versteck den Uranos, als er sich des Nachts über die Erde legte und mähte ihm mit der Sichel das Geschlechtsteil ab. Das Blut tropfte auf Gaia, die im Kreislauf der Jahre die Erinyen, die Giganten und die Eschennymphen gebar; aus dem Schaum, der sich um das ins Meer geworfene Glied bildete, ging die Aphrodite hervor.



    Mit ihrem zweiten Sohn Pontos ist Gaia die Mutter des Nereus, des Thaumas, des tapferen Phorkys, der schönwangige Keto und der Eurybie, „die ein Herz aus Stahl in der Brust trägt”.



    Als jüngstes ihrer Kinder gebar Gaia, kurz nach Ende des Titanenkampfes, mit dem Tartaros den Typhoeus, ein Ungeheuer mit nie ermüdenden Kräften, hundert Schlangenköpfen mit Augen, aus denen Feuer schoß und die verschiedensten Stimmen ertönten, daß es den Göttern im Himmel und sogar den Titanen im Tartaros ein Grausen war.


    Am Ende all dieser Götterkämpfe, in den schließlich Zeus gesiegt hatte, riet Gaia den Göttern, den Zeus als ihren König und Herrscher anzuerkennen, was auch angenommen wurde.


    So war Gaia zwar Mutter sämtlicher Gegner des Zeus, half ihm am Ende aber dennoch bei seinen Siegen.
    Sie riet ihm, nebst dem Uranos, auch, die schwangere Metis zu verschlingen, da deren Kinder seine Herrschaft gefährden würden.



    Bei der römischen Hochzeitszeremonie sagte die Braut: ubi tu Gaius, ego Gaia („wo du Gaius bist, will ich Gaia sein”).

    Ich erhob meinen Becher


    "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Und jemand muß den Anfang machen. So können wir dort auch mal Fuß fassen. Es soll dort zwar kälter sein, aber ich denke, aus der Provinz könnte noch etwas werden. Und wenn es soweit ist, sind wir schon dort!"


    Ich war von Natur aus ehrgeizig

    Ich grinste ein wenig


    "Du weißt, ich bin immer für Neues offen... Und da habe ich mir gedacht, gehe ich doch nach Germanien. In dieser Provinz steckt Potenzial und wir sind bisher dort nicht vertreten. Die Colonia Claudia Ara Agripinensium ist eine beeindruckende Stadt. Ich war dort schon mal und möchte dort seßhaft werden und eine Beamtenlaufbahn in Germanien einschlagen!"